Extra von Sascha Fliegener

Die Empfängerantenne (0,3 mm Kupferlackdraht) wird im Innern des Flügels entlang der Nasenleiste verlegt, das Ende der Antenne wird am Randbogen abgewinkelt und festgeklebt. Die Enden der Servoanschlüße aus Kupferlackdraht werden verzinnt. Dies ist vor dem Einkleben der Fläche in den Rumpf einfacher als nachher.

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Um die Nasenleiste des Flügels unbedingt einen Streifen hochwertigen Klebebandes über die gesamte Spannweite kleben ( durch das orangefarbebe Klebeband angedeutet). Der Flügel ist völlig holm- und rippenlos. Wenn sich die vordere Klebenaht durch eine schiefe Landung etwas öffnet, gibt es sonst den berühmten Explosionseffekt der Schalenflieger.

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[ 03. Dezember 2003, 17:20: Beitrag editiert von: Gerhard_Hanssmann ]
 
Servoaussparungen und Kabelbaum für die Leitwerksservos

Für die Leitwerke werden auch Futaba FS 40 Pico Servos (9g) mit 0,3 mm Kupferlackverkabelung verwendet.
Beide Kabelbäume zusammen haben eine Masse von 3 g.

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Die Aussparung für das Höhenruderservon wird mit 0,4 mm Serrholz für die Schrauben verstärkt.

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Die Aussparung für das Seitenruderservo.

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Hallo,
wenn ich so den Bau verfolge, dann traut man sich gar keine eigenen Bilder mehr reinzustellen..... ;)

Wir haben mittlerweile 6 Motoren mfly 290/05 im Einsatz. Erfahrungen:
1. Die Madenschraube zur Glockenbefestigung lockert sich sehr gerne. Immer mal am Propeller ziehen, ob die Glocke nach vorn rutschen kann. (Abfallen kann sie nicht da die Luftschraube ein rausfallen der Madenschraube verhindert)
2. Zur Montage und Demontage immer die Glocke demontieren und am Stator drehen. Man ist bei schneller Demontage geneigt an der Platine zu drehen. Tut es bitte nicht......

Grüße
Ralph

[ 03. Dezember 2003, 09:05: Beitrag editiert von: Noria ]
 

Michael Schöttner

Vereinsmitglied
Hallo Ralph,
danke, dass Du es ansprichst!
Die Madenschraube ist mittlerweile aus V2A und kann viel stärker angezogen werden. Bei den Fertigmotoren ist jetzt mit Sicherungslack gesichert.
An der Befestigung arbeiten wir momentan. Da wird sich Anfang nächsten Jahres was tun.

Gruß,
Michael
 

Jan

Moderator
Original erstellt von Schultze-Melling:
...meine Lieferung von Daniel Rinninsland ist leider noch nicht da. Will auch... :(

Bestellbestätigung von Fr 03.10.2003, 12:14, Lieferung bis heute nicht, wieder ein Wochenende ohne...
Wieder mal ein Freitag. Nix Lieferung nix da.
:( Sind jetzt mehr als zwei Monate. :( :( :( :( :(
 

Eckehard

User
Hallo,

kannst Du bitte einmal versuchen Daniel per Telefon zu erreichen. IMHO ist sein Rechner inkl. vieler Bestellungen gecrashed....Du wartest u.U. noch länger, ohne daß Daniel estwas von Deiner Bestellung weis....
Schau mal auf seine HP....!

Eckehard
 

Jan

Moderator
...würde manches erklären. Meine Bestellung ist aber vor dem Zeitraum. Rufe aber trotzdem mal an. Das X-peak ist aber wohl überall im Rückstand. Vielleicht hängt es daran.
 
Die Fahrwerksaufnahme

Aus leichtem 3 mm Balsasperrholz wird der Fahrwerksspant angefertigt (2 g). Als Distanzstücke dienen 1,5 mm Balsastege.

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Das Fahrwerk aus 1,5 mm Federstahldraht kann so in der Mitte des Spants von unten eingeschoben werden.

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Das Fahrwerk klemmt in der Aufnahme und braucht daher nicht zusätzlich gesichert werden. Bei Bedarf kann ohne Fahrwerk geflogen werden, es muss nur aus dem Fahrwerksspant gezogen werden.

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Der Spant wird im Rumpf ausgerichtet und mit Weissleim verklebt. Einige Balsaleisten verstärken den Rumpf beim Fahrwerksspant.

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[ 07. Dezember 2003, 16:51: Beitrag editiert von: Gerhard_Hanssmann ]
 
Seit November 03 liefert Sascha die Baukästen mit CNC-gefrästen Sperrholzrädern aus.

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Als Radachse dient ein Bowdenzugaussenrohr. Die Bereifung der Räder wird mit 3 mm Schrumpfschlauch oder 3 mm Moosgummi hergestellt. Alle Teile werden mit dünnflüssigem Sekundenkleber verklebt.

Der Rumpf mit dem leicht nach vorne gebogenen Fahrwerk und den Rädern

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Für den Outdooreinsatz werden Räder mit 40 mm Durchmesser und dicker Schaumstoffauflage als Bereifung verwendet. Der Schaumstoff ist im Baumarkt in der Fliesenabteilung zur Spaltfüllung vor dem Silikonieren erhältlich.

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Durch etwas Stabilit (auch Schrumpfschlauch) sind die Räder auf der Radachse gesichert.

[ 22. Dezember 2003, 14:43: Beitrag editiert von: Gerhard_Hanssmann ]
 
@ Jan S.-M.
Ich hab Dir doch schon am 23.11. per Mail geschrieben das du mal bei D.Rinninsland anrufen sollst, was du auch machen wolltest...
Warum dann jetzt wieder so ein posting, das nix angekommen ist???
 
Hallo Gerhard,

wie hast Du den Federstahl für das Fahrwerk so sauber gebogen bekommen?? Habe neulich für einen Slowflyer auch versucht, ein solches Fahrwerk aus 1,5 mm Federstahl zu biegen. Leider hat es erst beim dritten Versuch einigermaßen gepasst!

So ordneltich würde ich das auch gerne mal hinbekommen! :D

Grüße

Christoh
 

Jan

Moderator
*offtopic on*
Heute morgen hatte ich ein kleines Päckchen in der Post. *freu*

Werde heute Abend auspacken.

PS:
Hatte doch noch Mailkontakt, deshalb kein Anruf. War ein netter Kontakt, es ist halt schwierig, wenn einen Lieferanten im Stich lassen. Wird bestimmt wieder besser.
*offtopic off* (sorry, Modi ;) )
 
Ausrichten der Fläche und Verkleben mit dem Rumpf

Die Tragflächenausschnitte im Rumpf sind durch Ausmessen mit der Profilschablone so ausgespart, dass EWD und Lage zum Rumpf stimmen, vgl. S.8.
Durch Messen mit dem Stahllineal wird die Tragfläche genau zum Rumpf ausgemittelt.

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Mit Weissleim werden Tragfläche und Rumpf miteinander verklebt.

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Ausrichten und Einkleben der Leitwerke

Die Höhenruderdämpfungsflosse wird an den grün markierten Stellen mit hochwertigem Klebeband von beiden Seiten verstärkt. Das Depron vorher an den Klebestellen mit Uhu - Por dünn einstreichen, verteilen und 10 min ablüften lassen. So hält das Klebeband für immer bombenfest.

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An den Ausgleichsflächen des Höhenruders werden an den gelb markierten Stellen auch Klebebandverstärkungen angebracht.

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Der Schlitz für die Höhenruderdämpfungsflose (HRDF) wurde schon , wie auf S. 8 beschrieben, so augearbeitet, dass die EWD Null Grad beträgt. Die HRDF in den Schlitz schieben und kontrollieren, ob die HRDF parallel zur Tragfläche ist. Sonst wird der Schlitz im Rumpf parallel verbreitert, bis die HDF mit der Tragfläche fluchtet.

Der Schlitz für die Seitenruderdämpfungsflosse (SRDF) muss so ausgearbeitet werden, dass die SRDF mit der Mitte des Vorderen Rumpfteils (z.B Marke auf der Mitte der Kabinenhaube) fluchtet.

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Statt mit Klebeband, wie in der Bauanleitung beschrieben, werden die Ruder bei dieser Extra mit Patentscharnieren angeschlagen.

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Ein Patentscharnier läßt sich in mehrere kleinere Scharniere aufteilen, die mit Styrosekundenkleber und wenig Aktivator in die Schlitze der Dämpfungsflosse dauerhaft geklebt werden.

Mit Weissleim werden die Dämpfungsflossen in den Rumpf geklebt und ausgerichtet.
Die HRDF muss parallel zur Fläche eingebaut werden. Messen mit dem Stahllineal und Peilen helfen bei der Kontrolle. Die SRDF muss senkrecht auf der HRDF stehen und zur vorderen Rumpfmitte ausgerichtet sein. Auch dies wird durch Peilen kontrolliert.

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[ 17. Dezember 2003, 18:48: Beitrag editiert von: Gerhard_Hanssmann ]
 
Die nach dem Einkleben der Fläche und der Leitwerke eventuell noch vorhandenen Spalte und Lücken, werden mit 3mm Depronresten verschlossen.

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Die 1,5 mm Balsaaufnahme für den Hecksporn aus einem Bowdenzuginnenrohr wird mit Uhu Por verklebt. Im Rumpfinnern kann auch ein kleines Balsastück als Widerlager eingebaut werden.
Der Hecksporn wird mit wenig Epoxydharz verklebt.

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Anfertigen der Ruderhörner

Höhen - und Seitenruder erhalten 1,5 mm Balsaverstärkungen, die mit Uhu Por verklebt werden. In diese Verstärkungen werden die 1,2 mm Kohletäbe mit Epoxydharz verklebt. Sie dienen als Ruderhörner.

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Die Ruderhörner für die Querruder werden auf ähnliche Art angefertigt. Die Balsaverstärkung ist im Bereich des Ruderhorns auf 3 mm aufgedoppelt und hält das mit Sekundenkleber verklebte Ruderhorn sicher fest. Dieser Bereich wird im Depron mit wenig Epoxyharz verklebt, der Rest ist mit Uhu Por verklebt.

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Die Oberseite der Querruder benötigt für die Ruderhörner keine Verstärkung.

Die neuen Extrabaukästen haben Ruderhörner aus dünnem Sperrholz mit großflächiger Einleimfläche.

[ 14. Dezember 2003, 11:08: Beitrag editiert von: Gerhard_Hanssmann ]
 
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