F5B neu?

Wombat

User
Ja ich sage Dir M-Ultimate: Die Wettbewerbler werden ein Stück weit dazu geboren.

Ich habe als ich 1988 meinen ersten Elektroflieger Electra von Goldberg mit Mabuchi und 7 Zellen cut-off geflogen bin mich schon extrem für die Wettbewerbszene interessiert und konnte auswendig aufsagen, wer bei der 1. WM in Lommel welchen Platz belegt hat. Ich habe mich für das Ariane-Team begeistert und erst recht für das HORUS-Team. Da flog ich aber nur einen Horus-Eco mit Ultra 1200 und 12 Zellen. Und so ging es weiter...obwohl ich NIE bei F3E oder später F5B am Start war. Diese Affinität zur Wettbewerbsszene ist nicht unwichtig.

Ich habe mich IMMER an den Spitzenmodelle und den Spitzenpiloten der jeweiligen FAI-Klassen orientiert. Für mich war zu jeder Zeit - auch wenn ich es nicht aktiv betrieben habe - die jeweilige FAI-Klasse der Maßstab. Ich konnte alle zwei Jahre den F3C- und F5B-Weltmeister benennen und die Technik die in seinem Modell war.

Genau dieses Interesse für die Klasse, die Szene, die eingesetzte Technik, die Eigenheiten der dominierenden Piloten hat heute fast keiner mehr! Das waren früher viel mehr Interessierte.

In meine Vereinen wurde früher in der Jahreshauptversammlung ausgiebig über die Wettbewerbserfolge der Clubmitglieder berichtet. Heute interessiert es die Vorstände gar nicht mehr und es taucht auch nicht mehr auf. Statt dessen werden Schauflugtage und 3D-Fliegen erwähnt.... gefördert....gepusht!
 
Schauflüge und 3D ist nun mal das, was die Laien interessiert und zum Einstieg in den Modellbau animiert. Das sollte man den Vorsitzenden nicht zum Vorwurf machen. In den beiden Vereinen, in denen ich war, wurden Wettbewerbsteilnahmen (nicht -erfolge!!!) generell angesprochen und gelobt, gar nicht lange her. Deine Erfahrungen kannst du nicht pauschal auf alle Vereine Deutschlands projezieren. Aber bezüglich Schauflug: dann flieg doch einfach mal F5F vor?! Man muss die Kosten und weiten Reisen für Wettbewerbe ja nicht gleich erwähnen.


Bezüglich "Wettbewerbler":
Ich bezweifle sehr, dass in Österreich mehr Modellflieger mit Wettbewerbsdrang geboren werden, als in Deutschland. Ich bleibe bei der Meinung, dass es schlummernde Wettbewerbler in Deutschland gibt, die noch nicht zu F5B/F gefunden haben.

Guido, ich sehe es halt ein wenig anders. Aber wir müssen uns da ja nicht einig sein. Wichtig wäre, falls Interesse an Nachwuchs in F5F besteht, die Überlegungen und Rechnungen von Karl Waser durchzugehen. Ob die Rechnungen zu 900/1300 nun etwas bringen oder nicht... zumindest ist es mal ein Ansatz.
Wichtiger finde ich eigentlich seine bisher gestellten Fragen:

Folgende Punkte sollten für eine F5F Zukunft überlegt werden:

  1. Welchen "Zweck" verfolgt die F5F Klasse.
  2. Wie kann bzw. muss man die Klasse besser zu F5B abgrenzen?
  3. Was benötigt die Klasse um mehr Interesse bei Einsteigern zu wecken? ("HAWK-Reglement ohne Limiter bis zu einer bestimmten Streckenzahl")
  4. Wie und Wer macht diese (neue) F5F Klasse bekannt?

Es wäre schön, wenn es keine rhetorische Fragen blieben, sondern sich die aktiven Piloten wirklich dazu äußern. Ich hatte (für mich) auch den Sinn von F5F schon hinterfragt und deswegen dich (Guido) ja persönlich schon mal danach gefragt. Deine Antwort war für mich völlig nachvollziehbar und ich hätte genauso gehandelt. Doch ich konnte keine konkreten Vorteile heraus lesen, um F wirklich B vorzuziehen. (vorausgesetzt es müsse noch ein komplettes Modell+Antrieb gekauft werden)

Gruß
Martin
 
Wow, hier ist ja eine ganz schöne Diskussion entfacht worden :eek:

Ich persönlich glaube, dass weder eine neue Wmin Limitierung (F5F), noch das Zulassen oder wieder Abschaffen eines Varios bzw. der Telemetrie, oder ob jetzt mit Logger oder Limiter geflogen wird entscheidend sind ob diese Klassen mehr Zulauf erfahren oder nicht.

Ich bin der Meinung dass die Öffentlichkeitsarbeit von Vereinen sowie die Unterstützung ihrer Vereinspiloten eine tragende Rolle spielt. Ich kenne fast keinen Verein, der seine Wettbewerbspiloten wirklich gut unterstützt, sei es finanziell, sei es mit guten Trainingsmöglichkeiten oder auch in der Öffentlichkeitsarbeit.

Ich möchte da mal ein wenig mit anderen Sportarten vergleichen und einfach wertfreie Beispiele nennen: Skisport: als ich jung war auf dem Weg zum ÖSV-B-Kader hat unser Skiverein meinem Vater die Nächtigung, das amtliche! KM-Geld, die Liftkarte und das Nenngeld für jedes Rennen bezahlt. Nicht nur für mich, sondern auch für meinen Vater!! Mitgliederanzahl des Vereins lag damals (vor ca. 25 Jahren bei ca. 200).
Fussball: Sogar in der schlechtesten Hinterhof-Liga bekommen Spieler teilweise Zuschüsse zu Ihrer Ausrüstung, meist sogar eine Kleinigkeit für jedes Spiel an dem sie teilnehmen und einen Extrabonus für jedes Tor.
Tennis: Es gibt Jugendcamps, Jugendförderprogramme, Ranglistenspiele in den Vereinen, Zuschüsse, Trainingslager uvm..
Das sind so die Sportarten in denen ich aktiv war, und überall gab es sehr gute Förderungen, Zuschüsse und Öffentlichkeitsarbeit, egal ob Einzel- oder Mannschaftssportarten.

Die Vereine bettreiben Öffentlichkeitsarbeit, tun was für die Jugend, fördern die Ambitionierten und suchen Sponsoren und Gönner und unterstützen mit Geldern ihre Sportler, die an Wettbewerben teilnehmen.

Was davon tun unsere Vereine???

Was ich meine ist, dass egal was ihr im Reglement ändert, sich in den Klassen nichts ändert wenn diese Klassen nicht beworben werden. Hier sollte jeder für sich selbst anfangen und auch im Verein Überzeugungsarbeit leisten damit auch dieser begeistert über den Vorstand und andere Mitglieder unsere Klassen nach Außen bewirbt.

Eine Nische wird es immer bleiben, da es mMn viel spektakulärere Flugmodellsportarten gibt, oder auch viel einfacher die mit wenig Aufwand betrieben werden können (z.B. RC-E7). Ob 3D Flächenflug, Heli oder Quadrocopter-Racing. Es wird einfach mehr Show geboten als in F5x wo grundsätzlich ja "nur" von links nach recht nach links usw.. und mal rauf und runter geflogen wird. So ehrlich muss man sein und das den anderen Klassen zugestehen.

F5x ist grundsätzlich High-Tech wenn man vorne mitfliegen möchte. Angefangen von aerodynamisch perfektionierten Modellen bis zu exakt abgestimmten Antrieben, gestrippten Empfängern, Lipos, Shunts und Unilogs ist alles zu finden. Hinzu kommen laufende Versuche neue "Hardware" einzuführen wie z.B. den Logger bei der WM. Somit ist es vermutlich für jeden nicht-Elektroniker schon mal ein ordentliches Hindernis in eine dieser Klassen einzusteigen, wenn auch für manche nur mental ein Hindernis weil sie diesen High-Tech "Salat" sehen und sich schon mal denken: "Das muss ich alles machen um vorne mitfliegen zu können?"

Obwohl F5J im Grunde nicht wirklich einfacher gestrickt ist (weder technisch noch finanziell), wurde es doch viel mehr durch Zeitschriften und auch bei vielen Vereinen beworben. Von preisgünstiger Klasse kann man bei F5J (wenn man vorne mitfliegen will) leider nicht mehr reden, aber hier mag auch ein günstiges Modell wenigstens noch manchmal überraschen.

In F5F/B gibt's aber kein günstig, weil ein günstiges Modell mit einem billigen Antrieb und billigen Akkus nie überraschen wird. Darum sollte man auch über eine Einsteigerklasse nachdenken. Hier würde ich einfach alles zulassen was eben nicht F5B oder F5F konform ist und sonst gar nichts einschränken. Man kann somit ja auch den umgekehrten Weg gehen und die zulässigen F5F/B Modelle von der Einsteigerklasse ausschließen und alle anderen Modelle zulassen. Dann sind auch keine Streckenanzahlen usw.. wichtig. Eine reine FUN-Klasse halt, wo es nur darum geht mitfliegen zu können, ohne großen Aufwand, ohne großen technischen Background. Man sollte auch überlegen ob es in dieser Klasse einen Sieger geben muss, oder ob man nicht einfach für jeden Teilnehmer der Klasse eine kleine Aufmerksamkeit bereitstellt oder generell für diese Klasse ein eigenes Reglement entwirft das sich viel mehr um die Segelflug und Landeaufgabe bemüht. RC-E7 + Streckenflug wäre hier eine Möglichkeit. Man kann ja z.B. sagen 20 Strecken (oder 10 oder 15... what ever..) müssen geflogen werden, die Zeit für diese Aufgabe ist für die Wertung relevant, danach geht es zur 10 Minuten Segelaufgabe, Motor-Sekunden geben Strafpunkte und dann gibt's eine Punktlandung im Kreis. Somit startet die Zeitaufgabe mimt der Segelflugaufgabe wie bei RC-E7.

Es gibt sicherlich auch noch ganz andere Stellen an denen man ansetzen kann und man muss das nicht unbedingt immer am Reglement der Klassen F5F/B machen. Wie schon einige hier geschrieben haben: alles Andere ist halt viel Arbeit - am Reglement ist es ohne viel Aufwand doch immer am einfachsten was zu ändern.... Ich bin auch der Meinung, dass Reglementänderungen nicht zum Ziel führen wieder Zuwachs in diesen Klassen generieren zu können.

Die Vereine sind gefordert, die Dachverbände sind gefordert und die Piloten sind gefordert Aktionen zu setzen und diese Klassen aktiv in die Öffentlichkeit zu tragen. Wenn möglich, so wie es z.B. mein Verein macht sollten sich Vereine vielleicht auch überlegen zumindest mit der Bezahlung des Startgeldes Wettbewerbsteilnehmer zu unterstützen, Trainingsmöglichkeiten zu schaffen (z.B. eine FXX-Track oder FCD-Anlage bauen, kaufen oder finanzieren bzw. bereitstellen), Bewerbe auszurichten usw..

Wir haben in meinem Verein ca. 100 Mitglieder, davon sind (was mir grade so einfällt) 5 bis vielleicht max. 10 Wettbewerbspiloten über alle möglichen Klassen verstreut dabei. Ich glaube, 10% sind im Schnitt bei Vereinen schon eine große Zahl an Wettbewerbspiloten. Diese 10% teilen sich aber wie gesagt noch in diverse Klassen auf. In F5B sind wir 2 die für unseren Verein starten, im Grunde sind wir aber 3 Trainingskollegen (einer startet für einen anderen Verein). Leider gibt's im Modellflugsport ja Klassen wie Sand am Meer. Aber eines haben alle unsere Wettbewerbspiloten gemeinsam: Sie sind zugänglich und bemühen sich, jeden Interessenten ihr Hobby und ihre Klasse näher zu bringen. Sie gehen sogar manchmal für Interessenten vorfliegen um vielleicht jemanden zu begeistern. Und sie unterstützen sich Klassen-intern und engagieren sich für ihre Klasse und für ihr Hobby wann und wo es nur geht.

Aber alle haben eines gemeinsam: Sie sind wettbewerbsorientiert und sehen in ihrem Hobby auch den Reiz sich messen zu können. UND GENAU HIER SIND WIR AM PUNKT: Hobby oder Sport - das ist hier die Frage!!

Nicht jeder Skifahrer fährt Rennen, nicht jeder Fußballer spielt große Turniere und nicht jeder Tennis-Spieler spielt Meisterschaften! 90% machen das als Freizeitaktivität und als Hobby, ohne jemals auch nur den Funken an Interesse zu zeigen sich mit anderen sportlich zu messen. Viele gehen lieber auf den Platz und fliegen 4 Akkus in 3 Stunden als dass sie für 2 Tage 600km Anreise auf sich nehmen um dann in 2 Tagen 4 Akkus zu fliegen. Von den sonstigen Kosten gar nicht erst zu reden... Nicht jeder der joggen geht läuft an einem Marathon mit, das ist wohl das Beste Beispiel. Nur die die im Herzen sich mit anderen Messen wollen oder die, die man mitzieht zu so einen Bewerb werden auch teilnehmen.

Grundsätzlich muss regional mehr passieren, so wie es dieses Jahr in Österreich passiert. Man darf nicht alles den Dachverbänden überlassen. Dazu sind diese mMn grundsätzlich nicht geschaffen. Kleine Bewerbe und große Bewerbe in einer Serie mischen und hoffentlich ganz viel Werbung rund um die Sache machen kann eine Mischung einer Zusammenarbeit sein, die aber hauptsächlich den Vereinen überlassen bleibt und in Kooperation und Zustimmung mit Dachverbänden erfolgen kann. Und wenn dann Vereine noch mitspielen und auch die teilnehmenden Piloten vielleicht ein wenig unterstützen (z.B. mit der Übernahme der Nenngebühr, oder mit einem kleinen Fahrtkostenzuschuss), wenn die teilnehmenden Piloten sich bemühen Fahrgemeinschaften zu bilden und sich bemühen neue Leute dafür zu begeistern (und auch Unterstützung bieten) und wenn es vielleicht sogar noch eine Einsteigerklasse für JEDERMANN gibt, dann kann ich mir gut vorstellen, dass ohne nennenswerte Regeländerungen in F5F/B diese Klassen wieder Leben eingehaucht bekommen.

Bezüglich Limiter/Logger glaube ich gerne, dass es mehr Reiz ausmacht wenn sich der Motor irgendwann einfach abschaltet und nicht mehr einschalten lässt. Man kann aber genauso gut jede Wmin über 1750 so hoch bestrafen, dass es richtig weh tut. Macht doch in F5B für jede Wmin über 1750 einen Punkt Abzug, dann hat man mit 1,5 Sekunden Motor über den 1750 vermutlich schon mal weitere 100-150 Punkte Abzug.... Das wären dann mal schöne 10-15 Strecken weniger. Aber man kann im Notfall das Modell heil nach Hause bringen, und man gefährdet auch niemanden. Stellt euch mal vor in 400-600m Entfernung sind auf 30m die Wmin aus und man kommt nicht mehr heim und muss irgendwo irgendwie Notlanden. Das bedeutet immer eine Gefahr. Nur gut dass bis jetzt noch nix passiert ist. In 300m Entfernung kann man keinem Fremden mehr verbieten z.B. zu wandern, auch ein Haus kann man da nicht einfach wegrücken.

Bezüglich Vario und sonstiger Telemetrie. Ich glaube, dass es egal ist ob mit Vario oder ohne geflogen wird. Die Guten werden so oder so auch hier die Nase vorne haben. Ich kann aus den Nähkästchen nur sagen, dass - als mich Franz Riegler bei einem Bewerb mal gecoacht hat - er jede Blase schneller fand als ich das mit dem Vario konnte. Für mich ist Franz seit dem ein Thermik-Gott. Natürlich macht es durch die Hilfe des Varios die Wertung dichter und somit vielleicht auch unattraktiver. Aber alles was mal erlaubt wurde wieder zu verbieten macht auch wieder Probleme. War die Formel 1 mit den 12 Zylindern nicht viel geiler als sie es jetzt ist? Man muss sich das vorher gut überlegen, nicht nachher. Und der Unilog bietet nun mal viele Telemetriewerte an. Diese zu nutzen wurde beschlossen und so sollte es bleiben, sonst gibt es auch diesbezüglich wieder Unzufriedenheiten und Diskussionen die sich im Grunde alle wieder negativ auf die Klassen auswirken. Einen eigenen Logger oder Limiter entwickeln zu lassen halte ich auch für nicht zielführend. Für keinen Hersteller ist hier ausreichend Absatz vorhanden, zudem müssten viele Antriebe umgebaut werden - das bedeutet doch schon wieder Aufwand für jeden Aktiven. Haben wir nicht schon genug zu tun?? Von den zusätzlichen Kosten gar nicht zu sprechen.

Belasst doch die Wettbewerbsklassen so wie sie aktuell sind und konzentriert euch doch allesamt mehr auf die Präsentation nach aussen, auf die Schaffung einer möglichst unreglementierten Einsteigerklasse und aktiviert eure Vereine mehr für unsere Klasse zu tun und diese auch nach aussen zu bewerben. Und schafft Trainingsmöglichkeiten und Wettbewerbe in eurer Region, dann sollte es doch wieder aufwärts gehen.

Lg, Gernot Tengg
 
Wirklich toller Beitrag Gernot. So sehe ich das auch!

Es ist wohl wirklich die Werbung, die ausschlaggebend ist ob jemand anfängt oder nicht. Es geht also darum, dass man die findet die interessiert sind und denen den Einstieg erleichtert, der Rest sollte dann von einem selbst kommen.
Bzgl. Kostenzuschuss kann ich nur sagen, dass es natürlich ein schönes Zuckerl ist, für mich jetzt aber nicht entscheidend ist ob ich mitfliege oder nicht.

LG
 
Danke Gerben, Julian und Karl :)

Bez. Kostenzuschuss sehe ich dies als Anerkennung eines Vereins dessen Namen von einem Piloten nach aussen getragen wird. Ich hätte ihn auch nicht nötig ;-) Bei vielen Gemeinden macht das ein gutes Bild wenn man von Teilnahmen und ggfs auch Erfolgen berichten kann. Sowas kann der Verein letztendlich wieder für sich selbst nuzen. Er muss sich halt die Mühe machen und ein oder mehrere tolle Berichte der Gemeinde vorlegen.

Früher im RC-Car Sport (da war ich mal Obmann eines Vereines in meiner Heimat in der ich nun schon seit ein paar Jahren nicht mehr wohne) musste man Fahrer organisieren, da für die Vergabe eines Staatsmeisterschaftslaufes die Teilnehmeranzahl über alle STM Läufe ein Vergabekriterium darstellte. Zu wenig Starter, keine STM-Veranstaltung. Damals ca. 80 Starter, ca. 100 Leute mitsamt den Betreuern/Begleitern. 80-90% Auswärtige die Zimmer buchten, im Ort essen gingen usw...
Was glaubt ihr haben wir da nicht alles unternommen um genügend Starter zu entsenden? Der Erfolg war immer eine STM zu haben und somit neben den Erfolgen unserer Teilnehmer auch die Bereicherung der heimischen Wirtschaft gegenüber der Gemeinde aufzeigen zu können. Daraus resultierte immer eine großzügige Förderung die wir wieder gut verwenden konnten. Man muss halt mal anfangen zu tun und nicht immer nur jammern.

lg, Gernot
 
Vielen Dank Gernot!

Und dann meldet sich auch endlich ein aktiver F5F Flieger.
Mehr ist auch meiner Meinung nach nicht dazu zu sagen, perfekt!

Mir ist es ehrlich gesagt wurscht ob ich mit 900 oder 1300 Wmin unterwegs bin.

Ich habe in den vielen Jahren der Wettbewerbe so viele Veränderungen mit gemacht, da kommt es nicht zwingend darauf an mit wieviel Wmin ich unterwegs bin. Auch wenn ich klar dafür plädiere diese Saison die 1300 zu belassen!

Meine eigenen Tests mit dem aktuellen Antrieb und nur drei anstatt vier s sahen eigentlich richtig gut aus. Und es war keine Schnecke, auch wenn ich es selbst erwartet hatte...

Ohne PR wird es nichts werden!
Immer logger bleiben ;-)
Jörg
 

ditsch

User
Gernot
das was du so treffend zusammengefasst hast ist schon vor jahren diskutiert und erkannt worden leider ohne das es irgendwelche konsequenzen hatte.Man tut einigen leuten unrecht wenn man sie aufs jammern reduziert.Es ist viel getan worden .Angefangen mit den jugend fliegerbaugruppen um Hermann oder Martel, zu den initiativen von Ulli in bayern, wo man mit reichlich persönlichem engagement schon vor ich glaube 7 jahren eine jugendklasse mit eben den jetzt diskutierten minimumansprüchen zu etablieren versuchte,es hatte leute die reihenweise neueinsteiger brachten oder welche die die klassen B und F hier im forum hochzuhalten versuchten.
Hier gehts um eine vieleicht zweifelhafte änderung von regeln .Auch wenn es vordergründig eventuel schadet wenn sich eine interessengemeinschaft um vermeintliche missstände streitet, ist es trotzdem ihre pflicht dies zu tun-zu ihrem langfristigen nutzen.
Unabhängig davon ,dass es für mich keine logische erklärung für limiter und logger gibt, bin ich auch nicht in der lage mir diese mit der vorstellung,ist halt jetzt so, tut ja eigentlich garnicht so weh ,legitim zu denken.
Was mir erst heute mittag am zeitungskiosk aufgefallen ist: in der letzten aufwind hat "man" schon fakten geschaffen : Die neuerung logger erhöht die sicherheit, in B hatten wir ein rekordteilnehmerjahr??, das herabgesetzte limit in F verbilligt das ganze erheblich und wird neue teilnehmer anlocken.
Nun denn.

Bernd
 
Die neuerung logger erhöht die sicherheit
Tut er das denn nicht? Siehe Anmerkungen von Gernot. Welchen ich zustimme --> VIEL stärker bestrafen, dann hält das Argument, dass der Logger Sicherheit bringt.

in B hatten wir ein rekordteilnehmerjahrd
War dem nicht so?

...eben den jetzt diskutierten minimumansprüchen zu etablieren versuchte,es hatte leute die reihenweise neueinsteiger brachten oder welche die die klassen B und F hier im forum hochzuhalten versuchten.
Das ist meiner Meinung nach der falsche Ansatz. Man soll keine neue Klasse aus dem Boden stampfen. Man soll den Leuten einfach die Möglichkeit geben mit zu fliegen.
Dann ist der Einstieg leicht und es kann nur zu mehr Teilnehmern führen....

LG
 
Lieber Bernd.

In der Vergangenheit mag das sein, du schreibst ja selbst "vor 7 Jahren"...

Auch kann ich ganz ehrlich nicht mitreden was in Deutschland getan wird, zudem bin ich in F5 erst inkl. 2017 gerechnet 3 Jahre dabei.

Ich find es aber gut dass in der Aufwind positiv berichtet wird. Wachsend, sicherer, usw. sind gute Schlagworte die man gerne liest. Weiter so liebe Aufwind :cool:

Was wird jetzt aktuell getan und was wurde 2015/2016 getan (von Vereinen in ganz Deutschland, von den B und F Piloten und den Hotliner-Fans)um F5F/B populärer zu machen und anderen Klassen entgegenzusteuern die scheinbar besser "vermarktet" werden? Ich gebe keinem die Schuld, ich frage nur. Keiner soll sich verpflichtet fühlen, aber ohne TUN wirds nicht besser. Nur jetzt nicht aufhören :-)

lg, Gernot
 

ditsch

User
Julian
Ich fliege jetzt seit 15 jahren F5. Nehme ich meine und die durchgänge derer denen ich angesagt habe zusammen,dürften das irgendwas über 1000 wertungsflüge gewesen sein.kein einziger dieser flüge landete wegen energiemangel im acker!!!!!solange meine fernsteuerung geht bestimme ich wo ich lande!!
Wenn jemand in 10m höhe 20m von der sicherheit entfernt auf den wenderichter an der B zuwendet -so ist das grob fahrlässig-genauso grob fahrlässig wie in 10m höhe über einer gruppe förster zu kreisen wohlwissend dass ich keinen saft mehr habe (und das wussten wir auch schon ohne datenübermittlung plus minus eine halbe sekunde).
Sorry das argument sicherheit in diesem zusammenhang ist scheinheilig. Sind denn alle F3B, 3J,3K ,3f ler potentielle spaziergängerjäger?

Nimmt man die ofiziellen 79 leute,dann war das so ,zieht man die 20 leute welche nur einen einzigen wettbewerb geflogen haben, nämlich den vorwettbewerb der WM- ab(die waren zwangsverpflichtet und kamen aus den USA,Australien,Japan.........),dann haben wir die niedrigste teilnehmerzahl seit langem und einen rückgang zum vorjahr um 20%

Das bayernreglement kenne ich nicht so genau Die haben das auch noch recht lange geflogen/fliegen es immer noch? -es ging ums mitfliegen- die jungs hatten zumindestens in Egelkofen im rahmen eines F tourwettbewerbs sozusagen einen mentor aus der profiriege.Ich hatte in einem windigen jahr 3leuten geholfen/ angesagt das war teilweise grausam; die gurken bei starkem wind über die 150m zu "scheuchen"Für sowas müsste die strecke kürzer sein.

Gernot was jetzt in deutschland getan wird? ----Reglement

Positiv besetzte aussagen sind natürlich zu unserem vorteil aber dafür die realitäten zu biegen?Oder gehts doch eher um eine rechtfertigung?Die realitätsnähe von loger und teilnehmeraussage wird wohl niemand prüfen.Die sache mit den 900Wmin die der ein oder andere eh als 900W interpretiert,könnte ob der damit zu erwartenden brutalen power auf den ein oder anderen eher abtörnend wirken.Darum gings mir dabei eigentlich aber garnicht sondern darum, das hier reglementsänderungen verkündet werden, die es garnicht gibt??

Bernd
 
Julian
Ich fliege jetzt seit 15 jahren F5. Nehme ich meine und die durchgänge derer denen ich angesagt habe zusammen,dürften das irgendwas über 1000 wertungsflüge gewesen sein.kein einziger dieser flüge landete wegen energiemangel im acker!!!!!solange meine fernsteuerung geht bestimme ich wo ich lande!!
Wenn jemand in 10m höhe 20m von der sicherheit entfernt auf den wenderichter an der B zuwendet -so ist das grob fahrlässig-genauso grob fahrlässig wie in 10m höhe über einer gruppe förster zu kreisen wohlwissend dass ich keinen saft mehr habe (und das wussten wir auch schon ohne datenübermittlung plus minus eine halbe sekunde).
Sorry das argument sicherheit in diesem zusammenhang ist scheinheilig. Sind denn alle F3B, 3J,3K ,3f ler potentielle spaziergängerjäger?
Schau, ich bin ja auch GEGEN den Logger, dass er die Sicherheit jedoch erhöht ist nicht abzustreiten. Ganz egal wie deine bisherigen Erfahrungen waren.
Im Vergleich dazu hab ich natürlich viel weniger Erfahrung als du, jedoch kann ich mich durchaus an Flüge erinnern, wo es gut gewesen wäre wenn der Pilot noch mal ein wenig einschalten hätte können.
Es geht hier auch nicht primär darum, dass andere Leute gefährdet werden sondern das Modell heil nach hause kommt.


Nimmt man die ofiziellen 79 leute,dann war das so ,zieht man die 20 leute welche nur einen einzigen wettbewerb geflogen haben, nämlich den vorwettbewerb der WM- ab(die waren zwangsverpflichtet und kamen aus den USA,Australien,Japan.........),dann haben wir die niedrigste teilnehmerzahl seit langem und einen rückgang zum vorjahr um 20%
Ich frage mich wie du auf die Zahlen kommst?!
Ich zähle 12 Leute aus AUS,RUS und JPN von denen man ausgehen kann, dass sie nur wegen der WM hier waren.
79-12 = 67 Teilnehmer. 2015 befinden sich 73 Teilnehmer in der Liste. 67/73*100 ~92%.
Wobei es wie gesagt etwas willkürlich ist einfach Teilnehmer rauszurechnen.


LG
 

Gerben

User
Was mir so eingefallen ist, ist die Annahme der zu diesem 900wMin Vorschlag leitet, eigentlich richtig?
Haben Anfanger Angst von Leistung und Geschwindigkeit?
Oder vielleicht eher von ´Eurotours´ und grosse Wettbewerbe, wo die F5B/F ´Götter´ fliegen. Und die Anfanger Angst haben ein slechter Figur zu machen (obwohl es uns Wettbewerbspiloten eher freut wenn Jemand neu dabei kommt, und wir alle wissen wie wir selber angefangen haben).

Konnte es sein das Leute die ein Hotliner kaufen, ihre Modelle gerne schnell durch die Luft bewegen möchten? Und sowieso mit relatif viel Leistung unterwegs sind?
Dann konnte eine Leistungsverringerung (900wMin) sich eher negatif ausarbeiten.
Was sind eure Gedanken zum Thema?
 

ditsch

User
Hallo Gerben
Wenn ich früher mit dem F ler auf einem jedermann wettbewerb vorgeflogen habe -- mit da noch viel weniger leistung als heute ,sind die leute zusammengelaufen.Wenn du heute auf nem schauflugtag (jedermann gibts ja nicht mehr)fliegst ,schaut kein mensch mehr.Die hotliner auf dem platz gehen mittlerweile ähnlich meines F lers (mit 3kw) jetzt.(insbesondere wenn man den optischen eindruck von lärm dazurechnet).
Das wir auf effizienz achten müssen oder den akku allenthalben halb leer machen, interessiert da nicht.Warum sollten die geringen leistungen interessant sein oder anreiz bieten?

Ich würde vorschlagen:

Wir lassen die F klasse wie sie ist , damit erhalten wir uns einen pilotenstamm und reizvolle klasse, welche das zu kreiierende neueinsteiger anreizprogramm trägt. Alles muss endlich mal vermarktet werden.

Vorerst unabhängig der FAI müssten wir eine attraktive begleitklasse für die grossen wettbewerbe kreiieren.

Wir nennen die geschichte aufreizend und etwas grosspurig z.b. F-Race oder F-Fünf-Race

Geflogen wird ,sofern schaumwaffell und holz ,in beliebig (kleiner)grösse. In vollgfk müssen es mind 1700mm spannweite sein.

Der antrieb muss ein aussenläufer sein

Die akkukapazität/zellenzahl und ein dazugehöriges akkumindestgewicht ist vorgeschrieben z.B. 1800mAh 4S

Die akkuspannung könnte nach der landung konntrolliert und auf ein mindestmass beschränkt werden um quälereien zu verhindern.

Mit obigem reglementieren wir ohne limmiter zuverlässig die energie

Die flugaufgabe entspricht der unseren, etwas verkürzt :3min speed, 6min zeit Damit es mit den gürkchen trotzdem abgeht würde ich die strecke auf 100m einkürzen.


Wichtig wichtig:die punktvergabe folgt einer inversen funktion: für die ersten strecken gibt es relativ viele punkte ,je mehr strecken desto geringer werden die punkte für die jeweilige strecke.Diese funktion kann sich, bei sagen wir mal 33 strecken der 2 punkte linie annähern sodass es sich nicht mehr lohnt grossen auffwand in mehr strecken zu investieren.

Für die bemessung der motorlaufzeit im zeitflug fällt mir momentan nichts besseres ein als diese nach lauter ansage von hand zu stoppen -wird die bestrafung hierfür nicht zu hoch bemessen tut dies nicht weh.

Landung wie gabt.

Das ganze muss natürlich professionell vermarktet werden Mit hilfe der grossen firmen ,die man anlässlich einer ausschreibung im rahmen der offiziellen reisserischen vorstellung der marke F-Fünf-Race in allen modellheften um vorschläge für modelle und equipment bittet.Für die erlaubniss zur verwendung dess begriffes "offiziell von der FFRO vorgeschlagenes Racemodell" müssen die firmen in ihren anoncen werbung für unsere boomende, schwungvolle jugendklasse machen
Denkbar wäre auch die ausschreibung der antriebskomponenten und die festlegung auf z.B.3varianten die fest vorgeschrieben werden,inclusive sagen wir mal dreier propeller.Gleiches spiel: die firmen müssen für die sache in form von werbung zahlen.

Die flieger und antriebsregeln inclusive dess namens könnten auch von den pylonis übernommen werdenumso interessanter wirds für die interessenten

Der FFR manager muss mitfliegen und ist am umsatz beteiligt es gibt eine online bewertungsampel für ihn. Je roter es wird ,desto weniger zellen darf er benutzen.

So das war jetzt etwas gesponnen, mit gutem kern

Bernd
 

Merlin

User
Nachwuchs

Nachwuchs

Ich bin sozusagen hier nur Zaungast, aber was mir aufgefallen ist: beim Thema Nachwuchs hab ihr anscheinend nur Jugendliche im Auge. Nach meiner Erfahrung (F3J u ä.) ist es heute sinnvoller sich den Bereich der 45+ jährigen zu schauen. Die Kinder sind aus dem Haus, beruflich ist man gesettled und man hat langsam wieder mehr Zeit für´s Hobby. Hier ist IMO mehr Nachwuchs zu holen.

/Bernd
 
Also meine Meinung ist nach wie vor:
F5F belassen (1300Wmin) bis auf die 6s die ja schon durch sind so wie ich das verstanden habe, aber jetzt dann nichts mehr ändern. Zum Logger - siehe Argument Sicherheit - wenn auch zu 95% zur Sicherheit fürs Modell gedacht (macht die Klasse dann aber auch eventuell gleich mal für den ein oder anderen billiger :D ) Also Logger statt Limiter und auch das nicht mehr ändern. Vario/Telemetrie/Stabi-Stysteme - auch nix ändern, belasst es bitte. Vario hat (fast) jeder, zumindest hat er im Unilog eines - vielleicht hat man eine alte Anlage die keine Telemetrie kann, aber jeder der neu einsteigt hat vermutlich eine mit Telemetrie, also auch irgendwie cool für den, dass er das nutzen kann was seine Anlage hergibt. Stabi kannste sowieso vergessen, bringt auf keiner Achse was. Zudem können die Stabis eigentlich nicht das was für F5x nötig wäre (finde ich zumindest, und ich habs mir angetan und 2 führende Systeme getestet und wieder rausgenommen)

F5B ja nix anfassen und nicht mal dran denken was zu ändern.

Einsteigerklasse:
Alles frei was nicht F5B oder F5F Modelle sind (hier braucht man jemanden der es sich antut eine Liste zu erstellen, dann kann auch jeder Neuling einfach nachschauen). Auch Antriebe, Zellenzahlen usw.. sollten frei sein - damit kein Größenwahn entsteht sorgen dann die Aufgaben dafür alles im Rahmen zu lassen.

16 Strecken in Zeitwertung - also 4x4er fliegen und die Zeit stoppen. Jede Sekunde zählt 2 Punkte wäre in F5B bei 15er Zeiten somit mit 120 Punkten abgetan. Hier müsste man dann umgekehrt reihen - also dass 120 Punkte mehr sind als 160 Punkte. Oder man gibt 16 Strecken vor, die müssen geflogen werden und man bekommt für diese Aufgabe 2 Minuten Zeit. Ist man früher fertig dann gehts gleich in die Thermikaufgabe, braucht man länger hat man die Strecken halt nicht geschafft und muss nach spätestens 2 Minuten in die Thermikaufgabe fliegen.

Segelflugaufgabe: 6 Minuten oder gerne auch 10 Minuten + Mehrzeit wenn man früher mit der Streckenaufgabe fertig ist. Motorlaufzeit in der Thermikaufgabe: 1 Sekunde ist ein Strafpunkt

Landeaufgabe wie in F5x jedoch mit anderer Punktzahl: 10er 60 Punkte, 20er 30 Punkte und 30er 15 Punkte.
Über/Unterzeit je Sekunde 2 Punkte Abzug.

Also strengere Regeln im Thermikflug und einfache Geschichte in der Streckenflugaufgabe.
Streckenlänge 150m deshalb, weil man das schon aufgebaut hat und somit die gleich fairen Voraussetzungen schafft für die neue Klasse wie auch die Profis haben.

Natürlich kann man bei den Punkten und den Aufgaben noch ändern oder andere Zahlen einsetzen, aber im Grunde wars das. JEDER soll mitfliegen können, ob er nun nen Aussenläufer oder Innenläufer hat sollte genauso egal sein wie ober er 3s oder 6s oder 20s fliegt.
Das Ziel soll ja sein neue Piloten zu den Bewerben zu bringen, diese dann dort zu begeistern und auf F5F oder F5B einzustimmen. Es soll NUR SPASS MACHEN für diese neue Klasse - es wird ja auch kein FAI Regelement oder eine WM für diese Klasse geben, somit ist ja alles egal. Vielleicht sollten wir uns aber allesamt einigen damit dann z.b. in Ö und in D und in CH und wo auch sonst immer Gleiches gilt.

Wie man die Klasse nennen möchte ist ja im Grunde egal. Meine Präferenz wäre: F5H (H für Hotliner)

@ Bernd (ditsch): Im Grunde hast du mit deinen Vorschlägen letztendlich genau das wiedergegeben das ich schon zum Großteil geschrieben habe ;-)

Und nicht vergessen: Werbung machen und schwärmt jedem vor wie geil unsere Klassen sind und motiviert eure Vereine und Mitglieder - auch um Bewerbe zu veranstalten bitte :-)

Lg, Gernot
 

ditsch

User
Merlin
Das stimmt.Für diese leute müssen wir atraktiv sein da kommt es auch nicht aufs geld an.Die leistungsbeschränkung ist für diese schicht auch sicher kontraptoduktiv .Ich kann in dieser szene oder generell, nichts mit dem argument: wir sind billig aber etwas langweilig vermarkten.Interessant ist bestimmt, das diese altersklasse kinder im entsprechenden alter hat.
Gernot es ist wurscht wie solch ein programm im detail ausgestalltet wird und wer es erfunden hat ,so es nur genügend atraktiv,mit einfachen mitteln sich selbst regulierend ,einfach zu kontrollieren und vor allem interessant und spannend zum zuschauen ist.Die loggergeschichte ist diesbezüglich ein absolutes no go.(Ich bin mir sicher das auch die B Szene in ein paar jahren über sowas nachdenken muss).
Das mit dem namen habe ich wegen der anschaulichkeit absichtlich etwas überzogen herausgestellt.Wenn ich gescheid vermarkten und in der wirkung punkten möchte ,muss ich prägnant ,aussergewöhnlich, auffallend,reisserisch sein, in zeiten dess internets am besten noch verwechselbar mit etwas was auf der erfolgswelle schwimmt.
Es werden jetzt wahrscheinlich viele vorschläge kommen wie man was machen, regeln, besser machen könnte .Gut wäre ,wenn das jeder an grundsätzen, wie z.B. oben vorgeschlagen(erweiterbar) ausrichten würde.Das es von einem selbst kommt ist zweitrangig.

B.B
 
Die loggergeschichte ist diesbezüglich ein absolutes no go.
B.B

Logger war für die Hotlinerklasse auch nie ein Thema, braucht ja auch keiner, oder? Und ob die Piloten in der Einsteigerklasse Varios und Stabis haben ist doch auch egal, es geht ums ZU UNS AKTIVEN kommen und dann müssen/werden wir uns schon bemühen die Piloten für F5x zu begeistern. Ob in F5F/B Limiter oder Logger ist doch im Grunde auch wurscht, die Guten werden immer vorne sein ;) Ich für meinen Teil freue mich wenn ich mal komplett absaufe, mich überschätze oder sonst was passiert wo ich nicht mehr Herr der Lage bin und meine 1.800,- Modell mit Antrieb und Akku und Empfänger noch heil nach Hause bringen kann, that's all.

Das es von einem selbst kommt ist zweitrangig.
B.B

Das war auch von mir nicht so gemeint, dass ich der Erste war, das ist mir auch herzlich egal und nicht Gegenstand des Themas. Aber dann sind wir ja eh einer Meinung :cool:

Die Frage in die Runde jener die hier hoffentlich noch mitlesen:

Welcher Veranstalter bzw. Verein würde eine Hotlinerklasse im Rahmen seines F5B/F Bewerbes oder vielleicht auch zum Test und aus Spaß als eigenen Bewerb ausrichten und wie sieht dessen Reglement dann fertiggestellt aus?
Vielleicht auch in Österreich und der Schweiz und nicht nur in Deutschland??
Könnte man sowas kurzfristig auf die Beine stellen oder sollte man das alle planen und mit 2018 starten? Wer macht eine Liste oder nimmt man einfach die hier?: http://f5b.de/modelle.html und ergänzt um F5F oder die hier und ergänzt um alle die aktuell fehlen: https://www.aerodesign.de/modelle/3S_F5B.htm ?

Eine wirklich aktuelle Liste habe ich leider im Web nicht gefunden :(

lg, Gernot
 

MartHF

User
Erst mal Hallo an alle F5B und F5Fler,
die meisten Schreiber kenne mich und ich sie seit Jahren.

Aufgrund der regen Diskussion über F5F möchte ich einige Punkte zusätzlich erklären oder klarstellen:
1.) F5F Regeln für 2017: stehen im Sporting Code der FAI. Gegenüber 2016 wurde nur die erlaubte Zellenanzahl von 4 auf 6 angehoben, sonst aber NICHTS verändert !
Die Eurotour-Bewerbe sind grundsätzlich nach dem geltenden FAI-Reglement durchzuführen, ohne eigenmächtige Veränderungen eines Veranstalters.

2.) Anträge auf Abänderung eines Reglements können von jedem Mitgliedsland fristgerecht für die CIAM Plenarsitzung - diese ist immer April - eingebracht werden.
Solche Anträge werden im Subcommittee unter den dort anwesenden SC-Mitgliedern beraten und abgestimmt und dann je nach Abstimmungsergebnis vom
SC-Vorsitzenden (bei F5 ist das Emil Giezendanner) in der Plenarsitzung zur Abstimmung der Vollversammlung vorgelegt. Die Vollversammlung schließt sich
üblicherweise dem Vorschlag, der aus dem Subcommittee kommt an. regeländerungen, die im April 2017 beschlossen werden, können frühestens mit 1.1.2018
in Kraft treten ! Ausgenommen davon sind nur dringende Sicherheitsbestimmungen oder technische Klarstellungen.

3) Der offenbar von Deutschland eingereichte Vorschlag auf Absenkung des Energielimits in F5F auf 900 Wmin wird also voraussichtlich auf der Agenda der kommenden
Plenarsitzung 2017 der CIAM zu finden sein. Die 2017er Agenda sollte relativ bald auf der FAI Homepage veröffentlicht werden.
Dann ist noch Zeit genug, beim SC-Mitglied des eigenen Landes, als auch bei anderen SC-Mitgliedern auf eine entsprechende Meinungsbildung einzuwirken.

Das einmal zur Vorgangsweise bei der CIAM. Jetzt meine Meinung zu den diversen Fragen F5F betreffend.

a) es gibt keinen vernünftigen Grund für eine Absenkung des Energielimits in F5F, außer es wird auch in F5B das Limit abgesenkt und es muss daher der
Abstand zwischen den beiden Klassen erhalten bleiben.

b) ein Limit von 900 Wmin wäre ein Minus von über 30 Prozent (!), damit ist F5F tot.
zum Vergleich: 30 Prozent Verringerung wäre bei F5B ein Limit von rund 1225 Wmin, dann wäre diese Klasse auch gemeuchelt.

c) es gibt keine technische Notwendigkeit und auch kein Sicherheitsthema, das eine Reduktion des Limits und damit der Leistung bei F5F
rechtfertigen würde. Die Diskussion über angebliche Kosteneinsparungen beim Antrieb sind sinnlos, wenn die Hauptkosten einer Wettbewerbssaison
aus den Reisekosten zu den Wettbewerben bestehen.

d) Interessenten für F5F kann man ganz einfach als "Gast" mitfliegen lassen, soferne das Modell in etwa einem Hotliner entspricht und vom Piloten einigermaßen
sicher beherrscht wird. Natürlich ist kein Logger oder Limiter erforderlich, sehr wohl aber ein 2. Empfänger für die Zeitmessanlage.
Sinnvoll natürlich auch, vom "Gast" kein oder nur ein reduziertes Nenngeld zu verlangen.
Die benötigten Helfer findet der "Gast" sicher unter den Teilnehmern, wahrscheinlich kommt er ja im Schlepptau eines Piloten.

Schön, dass sich doch einige Piloten um den Fortbestand von F5F sorgen.
Daher jetzt mein Aufruf: die an F5F interessierten Piloten sollen in ihrem jeweiligen Land auf die zuständigen Funktionäre einwirken, dass heuer keine
Regeländerungen bei der CIAM beantragt oder beschlossen werden !
Jede unüberlegte Regeländerung gefährdet den Fortbestand (gilt übrigens für jede Modellflugklasse).

Das wär´s für heute, noch einen schönen Abend aus Graz,

Martin Hoff
 
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