F5d Modell als Brett!

kurbel

User
Ich schätze, dass 67m/s etwas zu optimistisch angenommen sind. Eher würde ich so um die 50m/s auf der Geraden annehmen. Denn der Kurs selbst ist 4km lang und der tatsächliche Flugweg wohl etwa 10% bis 15% mehr. Also liegt die mittlere Geschwindigkeit knapp über 40m/s, wenns richtig gut läuft vllt 45m/s.

Und 10m Radius ist wohl auch schon ordentlich eng. Ich glaube nicht, dass man von einem Brettnuri bei -4° Klappenausschlag noch ca=0.9 bekommt, es sei denn mit einem fürchterlichen cw.

Von daher glaube ich sind die 50g wirklich nur theoretisch, in der Praxis würde ich mehr als 25g nicht erwarten.

Kurbel
 
Ich mach auch mit!

Ich mach auch mit!

Hallo Jungs.

Bin dabei. Verkleinere mein Hangbrett (wohlgemerkt dereit noch in Bau:D ) auf, sagen wir mal, Spannweite 1,25 und ich flieg auch mit. Ist ebenfalls mit dem PW98 mod. "ausgestattet".

Cannonball.JPG

Nur wer gibt mir ein paar Stunden seiner wohlverdienten und kostbaren Freizeit ab. Gut das sich der Winter noch so kräftig hält, da hab ich noch ein paar Wochen zeit, aber ich glaub ich steig hier ein.

Ich werd hier weiter mitlesen und eventuell gibts in ein paar Wochen von meiner Seite aus auch einen......kleinen Beitrag.

Jochen
 

Michu

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Das mit 50g und CA=0.9 bei 4° Klappenaussschlag habe ich mit blindem Vertrauen und villeicht etwas Unverstand aus Ranis gelesen. Ich machte mein Flieger 40Kg schwer (800g bei 50G) und zog am Knüpel bis sich 65m/s einstellte

snap.jpg

Unter "geschätzte Flügelpolare" fand ich die Gleitzahl von 26! was ja nicht schlecht sein würde! Bei der 30g Kurve fand ich ungefähr das Maximum mit einer Gleitzahl von 35!

Bei einer 30G Wende und 50m/s brauche ich auch 4° und hab CA 0.9.

Ich weis nicht ob Ranis die Polare des ursprünglichen Profils verwendet oder ob die Entwölbung durch die Klappe mitberücksichtigt wird. Dann wären die optimistischten Resultate erklärbar.
Weis das jemand?
 

kurbel

User
Wenn ich es richtig verstehe, wird die 'geschätzte Flügelpolare' eben gerade nicht auf der gerechneten Profilpolare des verwendeten Profils basierend erzeugt. Ich nehme an es wird stattdessen so etwas wie eine idealisierte Standardpolare verwendet. In der werden profilspezifische Besonderheiten dann wohl kaum wiederzufinden sein, vor allem kein ca_max.
Die andere Möglichkeit, nämlich die 'gerechnete Flügelpolare' unter Verwendung des eingebauten Epplercodes, ist aber wohl auch eher mit Vorsicht zu genießen.

Kurbel
 
Hallo! so bin wieder dabei!

Also...Querruderausschläge so, wie man sie bei einem flotten Hangsegler machen würde..also nicht zuviel , nciht zu wenig...mach das immer nach Gefühl...wie ein normales Modell...an den Hebelarmen und so ändert sich ja nur wenig...
und Höhe-maxausschlag ist wirklich weniger als der Trimmbereich bei Querruder...

Deswegen wollte ich auf die Klappenmitnahme in der Mitte verzichten..
-> weniger Druck auf Höhe, weil außerhalb des Propellerstrahls
->weniger Wirkung durch kleinere Länge
-> Hebelarm für Querruder bleibt erhalten
->Fraglich, wie gróß die Verluste gegenüber schlecht dosierbares Höhenruder sind...??????

DANN: Querruder bekomm ich mit Nylonband net so leichtgängig hin, wie ich
es gerne hätte...doch wieder mit Folie anschlagen?

Geometrie: Ich hab das alte gezeigte Modell einfach ohne Pfeilung gemacht, es sah zudem geil aus und hab es reingetan, um es zu verändern...
Die Vorschläge sind gut!

V-Form:
Ich mach 1 - 1,5 Grad rein! kannst direkt in den Kern machen...!
-> Man kann die Lage manchmal seeeeeeeeehr schwer erkennen! würde sehr helfen!
->ist einfach angenehmer zu fliegen...
Kann mir Vorstellen, daß er dann in den Wenden mehr "auf Schienen fährt"...

So jetzt noch zum Profil...mhh hört sich ja schonmal aussagekräftig an...
Peter,wäre schön wenn man in der hinsicht was optimiert...
die Richtung, wo man gehen muß, hat man ja jetzt und denke eine Basis hat man...

Achso, Auslegung des Holmes...ich glaub, man braucht weniger, als man meint...ist ja kein Dach mit Schnee;-)...schau dir mal die Kaufbaren Teile an...
glaub net, daß die da sich die Mühe machen...hab aber auch noch keinen Flügel in der Hand gehabt...
Mein nächster Flügel bekommt eine Handbreit Kohle in der Mitte und evtl etwas 3 oder 4mm Balsa senkrecht...das reicht!(Furnierbeplankt)
(Die 2 Stühle machen nur Abdrücke...außerdem macht es mehr Spaß, das Teil in der Luft kaputt zu bekommen ;-) ;-) ;-) ) ->Weiß wovon ich rede hahaha..

Soll man die Flügelenden nicht etwas zuspitzen? Soll doch anscheinend besser sein ?!

Grüße Ralf
 

Michu

User
Der Nachteil eines Brettes ist meiner erachtens, dass durch den "Reflex" am Profilende der Profilwiderstand grösser ist. Dieser Reflex ist umso grösser, je grösser das Stabilitätsmass und noch grösser, wenn mann eine Wende fliegt und ziehen muss.
Aber es gibt zum Glück heute die Profile von Peter Wick, bei denen mit minimalsten Ruderausschlägen die maximalste Wirkung erzielt wird.

Ich denke eine gutes Brett hat minimalstes Masseträgheitsmoment um die Querachse, dies erlaubt ein kleines Stabilitätsmass. Kleine Ruderausschläge mit grosser Wirkung ist deshalb für mich ein Zeichen, dass das Brett gut ist und nur so die Vorteile eines Brettes ausspielen kann.

Die dabei entstehenden Probleme der Steuerbarkeit sind geradezu programiert, aber nicht durchgehende Höhenruder finde ich einfach keine schöne Lösung.
Perfekt wäre eine Ansteuerung der Ruder die 10 mal besser ist als das was wir bis jetzt kennen. Hier sind noch Ideen gefragt. Mechanische Mischer? 2 Servos pro Ruder?
 
Wie gesagt, es ist schon gegangen...ich denke mal, wenn man die Ruder leichtläufig anschlägt, dann wäre schon vieles besser...hatte ja Abreissgewebe genommen, aber das geht einfach schwer!
da kann man dann nicht so Rückstellgenau sein...
ausprobieren!
Vielleicht sollte man dem mal keine so große Beachtung schenken und das Brett bauen, als ob es das problem nicht gibt und versuchen eine spielfreie Lösung zu finden...
Dachte schon an Federn wie sie bei f3k-Höhenleitwerken verwendet werden...

ralf
 

Michu

User
Ich bin am Bau eines Prototypen, PW98mod,aber nur 1m Spannweite und aber die Tiefe so belassen wie ichs für den F5D machen würde. Grund ist, ich möchte zum testen einen leichteren Antrieb verwenden, der bei mir so rumliegt (BL-Lipo), aber nicht zu geringe Flügeltiefen haben.
Ich werde die Ruder durchgängig machen und aussen mit je einem D60 anlenken und innen ein "Höhenruderservo" das den vollen Weg nur für die Höhe nutzt(+- 4°). Dabei werden die Ruder beim Rollen in der Mitte auf der Nullstellung festgehalten und werden auf ihrer ganzen Länge verdreht. Ich darf warscheinlich im Ruder kein diagonales Gewebe verbauen, sonst wird es in diesem Fall zu Torsionssteif. Hat jemand in diesem Bereich (Ruderverdrehungen) Erfahrungen?

Ich testete erneut mein Vorwärtsgepfeilter, und als ich das Spiel in der Ruderanlenkung beseitigte, flog er sich prima. Einzig die Fluglageerkennung ist aufgrund der Grösse, hohem Speed und ungewohnter Form sehr schwierig.
Beim genaueren Testen muss ich aber folgendes sagen: Die Probleme dieses Fliegers kommen bei höheren Ca zum Vorschein, d.h. im Langsamflug und bei satten Wenden. Die neg. Pfeilung führt dazu, dass ein leichtes Schieben in ein Rollen umgewandelt wird. Grosse Loops lassen sich leicht fliegen, bei engen ist es fast nicht zu verhindern, dass er dabei rollt und so die Loop-Ebene irgenwo verlässt. Das Profil HS520 kann dabei noch lange nicht am Limit sein.
Fazit:
-Vorpfeilung ist nicht unbedingt das Ultimative
-Beim Testen maximal mögliche Klappenaussschläge bei Vollgas ermitteln, und im Ranis vergleichen( d.h. im Ranis "Aufbalastieren" bis die Geschwindigkeit realistisch ist) Dann sieht man, ob man sich wirklich ungefähr in der Nähe der Grenze des Profils bewegt oder ob andere Probleme Theorie und Praxis nicht übereinstimmen lassen.


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Michu

User
Vorwärtsgepfeilter geerdet

Vorwärtsgepfeilter geerdet

Ich erwischte mit meinem Vorwärtsgepfeilten eine Hochspannungsleitung.....der Flügel war schnell unterwegs, die Dinger sind brutal unnachgiebig, ende...

Deshalb muss jetzt der Bau des Prototypen vorangetrieben werden. Das mit dem "Höhenruderservo" lasse ich bleiben, weil dafür die "Querruderservos" zu weit nach aussen zu liegen kämen, wo das Profil zu dünn ist für ein D60. Abgesehen davon ist ein geringeres Trägheitsmoment um die Hochachse sicher nicht schlecht.

Der Rumpf habe ich schon in GFK geformt und den Motor eingebaut. So ein transparenter Rumpf hat schon etwas für sich, aber dann sieht man die Unordnung im innern...
speedrumpf.jpg
 

Michu

User
Es ist eigentlich der vorgeschlagene Flügel, einfach die Spannweite innen um 25cm auf 1m gekürzt, damit er auf meinen vorhandenen Antrieb passt (leichter und schwächer). Flügel aus Styrodur, mit Glas-Balsa Beblankung, ohne Holm, ich denke das reicht, das Gewicht wird wahrscheinlich nur um 500g werden und die Spannweite ist auch nicht so riesig.

Profil: PW98mod
Spannweite: 1m
Flügeltiefe innen: 0.14m
Flügeltiefe aussen: 0.12m
Stabilitätsmass: 4%
Nasenleiste gerade
Verwindung: -0.5°
Ruder durchgehend, aussen 30%, innen 20%, D60 Servo
Fläche: 13dm2
Motor: Conrad BL B24-45-08, 2900 rpm/V, 97g
Akku: Lipo 2100 3s2P, etwas über 200g

Randbogen??? scheint mir Aufwändig zu sein.
Wieviel bringt eigentlich so ein schöner Sichelrandbgen im Vergleich zum Rechteckabschluss?
 
Michu schrieb:
Das mit 50g und CA=0.9 bei 4° Klappenaussschlag habe ich mit blindem Vertrauen und villeicht etwas Unverstand aus Ranis gelesen. Ich machte mein Flieger 40Kg schwer (800g bei 50G) und zog am Knüpel bis sich 65m/s einstellte

Anhang anzeigen 15928

Unter "geschätzte Flügelpolare" fand ich die Gleitzahl von 26! was ja nicht schlecht sein würde! Bei der 30g Kurve fand ich ungefähr das Maximum mit einer Gleitzahl von 35!

Bei einer 30G Wende und 50m/s brauche ich auch 4° und hab CA 0.9.

Ich weis nicht ob Ranis die Polare des ursprünglichen Profils verwendet oder ob die Entwölbung durch die Klappe mitberücksichtigt wird. Dann wären die optimistischten Resultate erklärbar.
Weis das jemand?

Also dieser Flügel..., das hört sich gut an, werde evt. auch mal was in die Richtung bauen!

Gruss PAtrick
 

Michu

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Flügel im Sack

Flügel im Sack

Der Flügel ist im Vakuumsack, Styrodurkern, 80g Glas diagonal, darüber 1mm Balsa. Die Servos sind schon drin. Verkastung für die Ruder sind noch nicht vorgesehen. Ich denke ich werde nach dem anbringen und schleifen der Nasen- und Endleiste den Flügel mit 45g Glas 90° mit Ethanol Verdünntem Epoxy einpaken, schleifen und füllern. Danach die Ruder abschneiden und die Verkastung mit Microbaloons-Epoxy machen. Der Spalt ist bei diesem Flügel schmal, so dass dies nicht allzuviel Gewicht geben wird.
sack.JPG
 

Michu

User
Einen Prototypen für inkl. die Bauweise würde zwar nicht schaden, denn das mit Bügeln und Folie habe ich nicht so im Griff.

Mit dem Prototypen verstosse ich schon aus anderen gründen gegen das Reglement: Fläche zu klein, Gewicht zu klein, BL Motor und Lipos.

Ich denke mit einer Glasoberfläche wird die "Haut" (Glas-Balsa-Glas) so stabil, dass ich mir den Holm und eine richtige Ruderverkastung sparen darf. Ich möchte auch einen Prototypen mehr für mein (noch) dürftiges fliegerisches Geschick bauen.
 

Michu

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Flügel geschlüpft

Flügel geschlüpft

Habe den Flügel schlüpfen lassen, schön ist er geworden!

Aber so ein Speedflügel ist durch sein dünnes Profil schon etwas anspruchsvolles. Die Glasbespannung brauche ich unbedingt! sonst ist er viel zu schwach.
Ich hielt bis zm heutigen Tag das Gerede über Kohle, Holm usw. für übertriebenes Geschwätz einiger HighTech Fetischisten. Bis jetz war ich mit Glas und einfachen Bauweisen bestens bedient. (bei halt dickeren und tieferen Flügel) Will man einen ernsthaften F5D-Limited Bauen braucht es offenbar teure Kohle und eine etwas aufwändigere Bautechnik.

Aber ich denke mit Glas bespannt wird er genügend stabil.

So, das Projekt muss jetzt leider zugunsten meines Skiurlaubs etwas ruhen
rohfluegel.jpg
 

Michu

User
Wieso gerade ich!

Wieso gerade ich!

Ich, der jeden Sonntag zur Kirche geht.......

Das wünsche ich nicht meinem ärgsten Feind!

Als ich die Servos in meinem Flügel anschloss, machte eines keinen Zuck, nur warm wollte es werden! Als ich das Servo aus dem Flügel schneiden musste (es brach mir das Herz) stellte sich heraus, dass etws Epoxy ins Getriebe floss......War mir noch nie passiert, wird es mir auch nie mehr passieren!

Ansonsten macht der Flieger fortschritt, lackieren, Ruder Anlenken und Komponenten einbauen und dann Erstflug.

Wie baut Ihr den Akku ein? Ich verwendete bis jezt immer Klettband. Oft ist aber die Verbindung der Klettverbindung stärker als die Klebstelle des Klettbandes, vorallem wenn der Akku warm ist.
 

Michu

User
Es geht weiter

Es geht weiter

Jetz steht der RC Einbau noch bevor. Regler Akku und Empfänger passen noch nicht so wie es soll, aber man kann sich den Flügel schon vorstellen.

Die Ruderhörner fielen sehr lange aus......sieht nicht so schön aus, Paul und Kurbel machten es beim Multibum vor wie man das richtig macht.

(Die Ruderanlenkung ist nur das kleinste was mich am Multibum fasziniert, das ganze Konzept finde ich super! )

speedwing.jpg
 

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Michu

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Ich wäre sehr gerne dabei, das wäre wirklich cool. Leider sehens meine anderen Termine anders. :( Auch die beiden anderen Termine liegen für mich ausser Reichweite. Allerdings bin ich ab und zu beruflich in Belgien, da wäre wenigstens Aachen ungefähr auf dem Weg.
Auch würde ich gerne mal dabei sein um abschätzen zu können ob ich das fliegerisch auf die Reihe bringen würde, denn ich war noch nie bei einem Pylon dabei.
Wie hast Du jetzt die Mischerei beim Mubu eingestellt? Für Höhe nur die inneren Klappen?

Ich konnte gestern noch den Regler und Motor einbauen, die Antenne wird vorerst eine Schleppantenne, da habe ich auch noch keine Lösung.

Wenigstens stimmten meine Überlegungen im Hinblick auf den Schwerpunkt, ich werden kein Blei brauchen müssen. Gewicht mit dem jetzigen Antrieb 534g (davon LiPo 152g und BL Motor 98g)

Ca max bei voller Geschwindigkeit ....und mein Holm- und Kohlefreier Flügel....das sind die weiteren Bedenken die ich habe. Das muss beim Erstflug auch noch nicht ausgelotet werden. Den nächsten Flügel werde ich beholmen und verkohlen.
 
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