F5d Modell als Brett!

Hallo ihr Mutigen

Lange Rümpfe und lange Seitenleitwerkshebel sind vielleicht widerstandsgünstiger, aber auch nur vielleicht, erhöhen aber die Trägheit um die Querachse, welche meiner Meinung nach so gering wie möglich gehalten werden sollte, da man ansonsten bei Brettern mit erhöhtem Stabilitätsmass und weniger engen Wenden bezahlt.
 
Beim nächsten Prototyp würde ich den Rumpf so symmetrisch wie möglich machen

Also gemeint ist die Fläche des Rumpfes oberhalb des Flügels soll gleich(gespiegelt)der unterhalb des Flügels sein??
Also beim Profil würde man sagen "Vollsymmetrisch"...
Dabei meint ihr aber nich die Gewichtsverteilung??...
Den Flügel setze ich also in die Mitte und mach oben ne Abdeckung...

Das mit der Trägheit ist natürlich ein Argument... :D

Wie macht man das mit dem Kohleschlauch genau, wenn man den über einen Rumpf zieht?

Gruß Ralf
 

Hans Rupp

Vereinsmitglied
in der Modell kam mal ein Vorschlag, das Styro rauszupopeln...

Einfacher geht das mit einem Lumpen, von dem man eine Ecke kurz in Nitroverdünnung eintaucht. Mit dem ein paarmal mit dem Zeigefinger (Handschuh nicht vergessen anzuziehen) über das offene Styro gerieben -->
Styro ist ganz ohne Brösel weg :)

Und ann ein Dünnes Alurohr einkleben. Ist leichter als Mumpe und bringt mehr gegen Torsion.

Hans
 
Hallo!
Also ich hab heute mal das Brett mit Klappluftschraube 15 X 8 CAMprop Graupner
geflogen...hab erstens viel Motorlaufzeit und einen guten Zug nach oben...komm also zügig auf Höhe...Klar der Speed ist weg aber man kann das Brett besser testen und und und...
Variante 1 des Brettes NICHT nachbauen....das eiert in der Luft wie betrunken...
Denke die neuere Variante mit mehreren Segmenten ist da schon viel besser...
Da der Grat zwischen Abriss und harter Wende nur sehr schmal ist, überleg ich mir ob man nicht aerodynamisch oder geometrisch leicht schränken sollte...muß net viel sein...
geometrisch bremst...aber wie wäre die Mischung PW75 innen zu PW51??
Die profile sind glaub gleich, bis auf das letzte Drittel...??!!
Frage ist, ob das Bautechnisch geht überhaupt ein Unterschied zu machen ist...oder vielleicht würde schon das kürzere Ruder einiges bringen...
Schonmal in Bodennähe Angst vorm Ziehen gehabt? ich schon!

Gruß Ralf
 

Peter K

Vereinsmitglied
Ich könnte mir vorstellen, dass durch die geringere Flug- und Strahlgeschwindigkeit die extrem kleine Dämpfungsflosse nicht mehr ausreichend funktioniert ... das wäre einfach zu beheben.

Gegen die Abrisse in der Wende würde ich mal testweise die Ruder verkürzen, um den max. Auftrieb nach innen zu verschieben. Wirkung haste ja genug. Und Siggis Klappspaten nicht vergessen ... ;)

Mit aerodyn. Schränkungen habe ich eher negative Erfahrungen gemacht, gerade im Kurvenflug. Eine leichte geometrische Schränkung schadet mE nicht (auch nicht speedmäßig), das Frettchen ist der fliegende Beweis :D

Mir ist noch nicht ganz klar, warum der zweite Entwurf mit der runderen Nasenleiste besser geradeaus laufen soll als der erste Entwurf - hab ich da was übersehen?
 
mhh die Fläche geht Quadratisch mit der Länge und der Höhe...
vielleicht ein wenig größer...aber das sieht man, daß es durch die Nasenleiste kommt...
Es ist nicht, wie bei einem nach hinten gepfeilten...Im hohen Speedflug ist das ausreichend...aber bei mittlerer Geschwindigkeit und vor allem ohne Motor ist das Pendeln zu sehen...

War grad eben mit meiner 15X8 fliegen...in einer harten Wende flog mir der Prop sammt Spinner auseinander!Sowas hab ich echt noch nicht gesehen...entweder war sie schon angeknackst oder das hält die echt nciht aus...;-)
Das machte richtig "WWWRRRUUUUMMMMPPPPPP" hahahaha
Das Teil fängt langsam an interessant zu werden hahahaha...

Jetzt bin ich auf der Suche nach einer 5,5X5,5 oder 6X5 oder so ähnlich....eigentlich erstmal egal ...Klapplatte.am besten aus CFK...weiß jemand was? Das funktioniert tadellos! Ich verzichte gern auf das bischen Speed...zum Üben reicht das!

Ist enorm, welche Geschwindigkeit der schon mit der 15X8 drauf hatte!

Wenn jemand was weiß, bitte schreiben.
Gruß Ralf
 

Peter K

Vereinsmitglied
Von Graupner gibts ne graue NylonKL mit 6x6, die ist aber sehr abgekröpft. Ob die drehzahlfest ist, weiß ich nicht ... alternativ geht evtl ne 6x3 und das aufgedrehte Mittelstück mit +5° von Aeronaut.
 
wie meinst du abgekröpft...ne ich glaub das ist zu gefährlich...wenn das Ding jemand ins Gesicht spritzt ist mehr kaputt als die 2€20...
aber so ne CFKlatte von Freudenthaler oder so würde es gut machen!
Müßte halt hergestellt werden...vielleicht kann man in der Hinsicht was managen? hab da keine Beziehungen..Wenns was bringt, wirds ein Verkaufsschlager...;-)

Gruß Ralf
 
Hallo zusammen,

hier mal ein Bild zu meinemn aktuellen NF-Projekten.
Ich hoffe mal das ich damit die Frage ob ein Brett oder ein Pfeil schneller ist klären kann.

P1080496.jpg


Das Brett wiegt so wie auf dem Photo fertig verschliffen 280g.
Der pfeil auch fertig verschliffen 310g. Wobei ich hier nicht 160-ger Glas sondern 93-ger Carbon Gewebe-unter 45° verwendet hab. Das Teil ist brutal steif geworden.

Zur Zeit tüftel ich noch am Rumpf-design rum, weil ich will ja nur einen Rumpf haben der dann auf beide Flügel passt und sich obendrein noch einfach in GFK oder ähnlichen nachbauen lässt.

Wenn jemand Rumpf-technisch ein paar Ideen hätte wäre ich dankbar.

Eine Idee zu der oben geführten Druckantrieb Diskussion hätte ich vielleicht.
Es müßte doch gehen, die Seitenflosse die ich eh brauch so anzuordnen, das sie den Porpellerdurchmesser abdeckt. Damit kann ich mich beim werfen nicht verletzen und beim landen bleibt der Prop heile.

Gruß Frank
 
Also denke mal, daß wenn du einen Pfeil baust, könnte man auch ein anderes Profil nehmen, daß evtl besser ist...muß man mal nachschauen...
Also Rumpf: ich hab mir da Gedanken gemacht!
Ich hab schon einen Carbon und Glasschlauch geordert und
werde den Rumpf in Positivbauweise erstellen!
heißt Styro oder ähnliches in Form schleifen und Carbon/Glasschlauch drüber und danach mit Gefrierbeutel einwickeln...da klebt auch nix dran!
danach den Rumpf nach Bild einschneiden und an der Schnittstelle einen Rahmen aus Sperrholz machen:
rumpfschnitt.jpg
Der Flügel wird vorne und hinten etwas ausgespart...dadurch spart man sich den Dübel...achja...erst das Profil mit Trennscheibe austrennen, dann den Deckel oben! Der Flügel kann durch entsprechenden Schnittverlauf auch gleich dran gehindert werden, nach oben wegzugehen...nur noch eine schraube oder vllt Tesasicherung?
Hab noch nie mit den Schläuchen gearbeitet aber glaub das wird gut!
etwas raue Oberfläche ist dadurch gegeben...aber egal...billig is es...;-)

Du verklebst die Flügel nach dem Pressen? Versuch mal es schon vorher zu verkleben und komplett zu beplanken...Harz gespart, Arbeit gespart, Gewicht gespart, gespart gespart gespart...
Mach jetzt in mein Brett gleich V-Form rein...ist wichtig, um die Lage auch besser zu sehen!ich hatte nicht nur einmal Probleme zu wissen ob er auf dem Rücken liegt oder nicht! also 1° pro Seite!
die Querruder hast du gut gemacht!ist zwar etwas mehr Widerstand aber
ist net das letzte Brett!

Glaub vergiss das mit der Kohle unten drunter...ist net nötig...
mach ein paar Rovings rein und Balsa hochkannt...(3 mm oder so) links und rechts 30cm...
Für Dr. Speed reicht das!

mit was beplankst du? schleif einfach weniger runter...wird das Profil auch genauer...

Ich mach evtl so ein ganz leichtes Glas drunter also 26g glaub...nur um
die Holzfasern zu verbinden...hab ich seit 3 Jahren rumliegen und da kommt das gerade gelegen...

Mein Brett fängt jetzt an zu funktionieren...hab schon die ersten richtigen Runden gedreht...geile Wenden...aber STM ist noch zu hoch...

Gruß Ralf
 
Achja! Querruderausschläge ganz normal und auf Höhe hab ich so 35% Dualrate...40% Expo hab ich....hab normal weniger aber da ist es gut!bei dir etwas mehr Dualrate denk ich mal...fang mal bei 40 - 45 % an...aber weniger als du denkst!
Sonst wirds ein heißer Tanz ;-)

uzi.gif
xyxgun.gif
 

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Michu

User
@Ralf
Anstelle Gefrierfolie kannst Du auch einen Kondom über den Rumpf ziehen, gibt eine gute Oberfläche und der Anpressdruck ist gleichmässig, wenn grösse XL nicht passt, dann ist der Rumpf zu gross für ein Brett;)
Der Flügel geht ziemlich quer durch den Rumpf, hast Du noch genug Platz für den Akku ohne dass die Querschnittsfläche de Rumpfes zu gross wird??
Den Flügel kannst du im Rumpfinneren von der Nasenleiste bis zum Holm entfernen. gibt auch noch etwas Platz. Der Flügel muss ja nicht demontierbar sein, spart vielleicht auch noch etwas Gewicht. Ein Brett ist ja auch am Stück transportfreundlich ;)

@Nurispezialisten und Frank
Ich denke Pfeil und Brett sind ziemlich verschieden und bedürfen verschiedener Profile und Auslegungen um z.B. für F5D optimal zu sein.
Wenn ich das richtig verstehe:

Vorteil Brett: kleines Trägheitsmoment um die Querachse, somit ist ein kleines Stabilitätsmass möglich, damit müssen die Höhenruderausschläge für die entsprechende Wirkung nicht so gross sein, der Flüger entwölbt sich dabei nicht so in der Wende. Ruder am besten über die ganze Breite.
Torsionsbelastung des Flügels geringer, einfacher Aufbau.

Vorteil Pfeil: Grösseres Stabilitätsmass tut nicht so weh, man hat grössere Profilauswahl, Höhenruder greift momentwirksamer weiter hinten an. Ruder am besten eher aussen. Wenn dies wirklich ein Vorteil ist: Pusher besser realisierbar (Beim Brett schwierig ohne dass dasTrägheitsmoment um die Querachse schlecht wird)
 
Die Zeichnung ist natürlich nicht real...sondern nur zur bildlichen Vorstellung...
würde das dann schon richtig ausmessen und minimalisieren...schon klar...
Aber der Empfänger hätte oberhalb der Fläche evtl Platz und das
ganze soll ja symetrisch werden...zur not eben nicht ganz...Mach es ja um von der ersten Form wegzukommen...verkleben will ich net, weil wenn ich einen Flügel Kaputtmache, kann der Rumpf evtl woanders Platz finden...

Mit der XL-Größe hab ich net ganz die Erfahrung;-) Könnte jetzt auch sagen, daß ich von denen ja genug rumliegen hab, haha...

Das zurücknehmen der Nasenleiste erhöht ja auch das Auslegungs-CA...

Also ich bin froh, daß ich das Modell erstmal mit Motor werfen kann...ist sicherer...solang er nicht 100%ig eingeflogen ist...würde grad keinen
Pusher haben wollen...
Was anderes:
Rein theoretisch sollten doch für kleine Winglets, die eine Mischung von dem Vampire und dem Brett darstellen, ein Optimum errechenbar sein...
Kleine Winglets erhöhen den Auftrieb in der Wende und stellen Widerstand
auf der Gerade da...Was liegt näher als den Tiefpunkt zu ermitteln *g*

Gruß Ralf
 

Peter K

Vereinsmitglied
Ralf4444 schrieb:
...Was liegt näher als den Tiefpunkt zu ermitteln *g*
Als Messinstrument empfehle ich mal wieder Siggis Klappspaten ;) Aber im Ernst: Winglets erhöhen eine Abrissproblematik, sie lösen sie nicht ...

Zum Rumpfentwurf: Er müßte vorne raus etwas länger sein, sonst bekommst du den Schwerpunkt vermutlich nicht hin. Die Finne ist optisch immer noch recht klein, ich würde sie mind. 20% größer machen. Dann müßte das Schlingern und Gieren im Langsamflug weg oder wenigstens vermindert sein.
 
Hallo,

an Ralf und Michu:
Na klar hab ich für den pfeil ein anderes Profil verwendet (MH64) als für das Brett (PW51).
Es soll aber mal verglichen werden, was sicher besser fliegt, sowohl im Handling als auch Speedmäßig.
Ich weis das ich im gewissen Sinne Birnen und Äpfel vergleiche aber ich denke mal die beiden Auslegungen aus "meiner" aerodynamischen Sicht gleich gut sind. Und deshalb macht auch ein vergleich wieder sinn. Einfach um mal rauszufinden, wo bei dem einen die Stärken im vergleich zum anderen liegen.

gruß Frank
 
Also die Zeichnung für den Rumpf sollte nur ein Schema sein...keine Konstruktion....Das macht man dann schon nach dem Minimalprinzip...
Aber mit etwas überlegen, läßt sich da super was machen!

Also zum vergleich hab ich seit gestern auch noch was zu sagen...und zwar hab ich bis jetzt sicherheitshalber auf 6% STM geflogen und hab gestern 10g rausgenommen...wird jetzt bei ca. 4% liegen...das ist ein Unterschied!
Der war meiner Ansicht nach auf der Geraden viel schneller (lags am tiefertrimm -> Ruder mehr im Strak...??)und die Wenden waren der Hammer!
Nur geil! Das Landen wurde aber schwieriger...kostete nen Prop
boom.gif


Jetzt muß ich mir überlegen, wie ich meinen realen Neutralpunkt rausfinde...
also ich das Modell von Hause aus auf 3% einstellte war das fast tödlich...

Was ich sagen will...enorm, was 10g ausmachen! Das entspricht 1mm Schwerpunktverlagerung....

Bin am Überlegen ob ich testweise ein Servo mit Gewichtverschiebung montiere und so meinen Flug trimme, danach auswiege und das Servo wieder wegmache...

Gruß Ralf
 
Ralf,
musst ein bisschen vorsichtig sein bei der Erprobung. Nach "kommt giftig" kommt kaputt! :eek: ;)

Die V6-A ist am Limit ausgereizt, was das angeht. Im Rennen gab es zwei Totalabrisse am Spitzpylon. Mit nem kleinen Taschenspielertrick aus dem Reich der Knüppelakrobaten ließ sich die Kiste aber wieder abfangen. Beim neuen Projekt gönne ich mir deswegen etwas mehr Zirkulation außen, wobei ich das lokale ca zugleich etwas absenke. Dann kann ich noch etwas interessantere Schwerpunktlagen fliegen, ohne mit dem Handling in Konflikt zu geraten.

Ob das alles so funktioniert, wie ich es mir ausgerechnet habe?! Naja, schaun mer mal. :D
Siggi
 

barney

User
Hallo Ralf,

sehr interessanter Thread! Lass das Servo doch einfach drin. (Wenn noch Platz übrig ist.)

Zum Landen Schwerpunkt nach vorne. (STM >5%)
Auf der geraden minimales Stab-Maß. (3%-4%)
In der Wende ein sicheres STM (4%-5%)

Vielleicht mit Gas mischen?

Warum einfach, wenn man es auch ganz kompliziert haben kann ;-)

-- Barney
 
Wieso sollte in der Wende das STM höher sein?
Ich bin der Meinung das STM aufs Minimum auszureizen...
Ich lass auf der Geraden die 4% stehen und an der Wende fetz ich ein ganz kleines rein...das müßt das Ding doch rumreißen oder?
und zum Landen haben sich 6 bis 7 % bewährt...

@Hartmut: Wie gönt man sich mehr Zirkulation?

Gruß Ralf
 
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