Wolfram Holzbrink
User
1994 gab es auch schon einen Fall, das ein Fahrer ( MSC ) aufgrund der abgeschliffenen Bodenplatte disqualifiziert wurde.
viel zu aufwändig, störanfällig und potenziell eventuell sogar gefährlich, für etwas das nur alle paar hundert Rennen mal vorkommt....
und in den Unterboden an der Verschleißgrenze Sensoren, die bei Berührung den Motor abstellen......
ja und? Ist immer so beim Doping, dass man nachher aus der Wertung rausfliegt. Warum soll das nur bei Bio-Doping so sein?Man schaut sich ein Rennen an und erfährt erst am nächsten Tag daß der Zieleinlauf ein ungültiges Schaulaufen war.
ja, wenn es alle wären vielleicht. Sind aber nicht alle, sondern nur die Disqualifikationen.Ich sehe es halt auch so, dass es für den Zuschauer total unattraktiv ist, wenn alle Ergebnisse nach dem Rennen entschieden werden.
Selbstverständlich geht das, zigmal gemacht, Federn raus und packern (Hub am Dämpfer begrenzen) bis nichts mehr schleift.Der aerodynamische Anpressdruck ist abhängig von der Geschwindigkeit und lässt sich im Stand nicht simulieren.
Damit simulierst Du aber keinen aerodynamischen Anpressdruck, sondern legst einfach nur statisch einen Wert für die Bodenfreiheit fest, der sich dann bei Verformung/Abnutzung der Reifen im dynamischen Fahrbetrieb trotzdem noch ändern kann.Selbstverständlich geht das, zigmal gemacht, Federn raus und packern (Hub am Dämpfer begrenzen) bis nichts mehr schleift.
Roland
Disqualifikation wegen Doping oder sehr unsportlichem oder gefährlichem Verhalten ist ja absolut ok.Und das ist bei jedem Sport so, dass nachher Disqualifikationen auftreten können.
Ein Sportgerät, dass den Bestimmungen nicht entspricht ist in meinen Augen nichts anderes als Bio-Doping. Regel nicht erfüllt, DSQ, fertig.Disqualifikation wegen Doping oder sehr unsportlichem oder gefährlichem Verhalten ist ja absolut ok.
dann bau ich da ein Balsabrett ein und nach der ersten Kurve habe ich einen Unterboden mit besserer Aerodynamik als das Regelwerk erlaubt. Irgendwie nicht fair...Was während des Rennens weggeschliffen oder verloren geht, muss egal sein
Du willst vor dem Sprung dem Menschen den Anzug ausziehen und testen womit er zu springen gedenkt, statt nachher zu kontrollieren, was er anhatte? Wodurch man alle kontrollieren muss und nicht nur die Gewinner?Solche Dinge müssen vor dem Start geklärt werden.
Genau das ist es doch was ich sage. Wenn das mit dem Balsabrett genehmigt ist, dann ist es ok. Wenn nicht, dann wird das Fahrzeug nicht zum Start zugelassen.dann bau ich da ein Balsabrett ein und nach der ersten Kurve habe ich einen Unterboden mit besserer Aerodynamik als das Regelwerk erlaubt. Irgendwie nicht fair...
Da macht man ein Siegel in den Anzug, dass er genehmigt ist und gut ist. Wer das Siegel fälscht oder manipuliert, wird bestraft. Und warum sollte man nicht alle Teilnehmer prüfen? Ob ich wegen Betrug Erster oder Vorletzter bin - Betrug ist Betrug.Du willst vor dem Sprung dem Menschen den Anzug ausziehen und testen womit er zu springen gedenkt, statt nachher zu kontrollieren, was er anhatte? Wodurch man alle kontrollieren muss und nicht nur die Gewinner?
Ich bin in als Zuschauer in einer Sportwelt unterwegs, in der ich für die Veranstalter und Athleten viel Geld bezahle. Dafür will ich unterhalten werden und sehen, wer als erster den Zielstrich überquert. Und nicht, was zwei Tage später von den Sportkommissaren entschieden wurde.Aber ich bin auch in einer Sportwelt unterwegs in der man schon immer das Ergebnis lange nach der letzten Einzelwertung sieht. Vielleicht bin ich da deswegen etwas weniger auf den Moment der Zielüberquerung erpicht. ;-)
Aber ja doch, am Schluss kommt ein Packer hinzu der das abdeckt.Damit simulierst Du aber keinen aerodynamischen Anpressdruck, sondern legst einfach nur statisch einen Wert für die Bodenfreiheit fest, der sich dann bei Verformung/Abnutzung der Reifen im dynamischen Fahrbetrieb trotzdem noch ändern kann.
Ist doch immer noch statisch und berücksichtigt keine Dynamik. Wenn das so einfach wäre, wie Du schreibst, hätte es wohl keine Disqualifikationen gegeben ... oder bei MB und Ferrari ist man einfach zu doof für die Fahrwerksabstimmung.Aber ja doch, am Schluss kommt ein Packer hinzu der das abdeckt.
Roland
Warum trotz allem Autos aufsetzen hat einen ganz einfachen Grund, in allen Trainings und Qualifyings wird eine Linie gefahren, nach der richtet sich die Abstimmung des Autos.Ist doch immer noch statisch und berücksichtigt keine Dynamik. Wenn das so einfach wäre, wie Du schreibst, hätte es wohl keine Disqualifikationen gegeben.
In diesem Fall wäre der Fahrer schuld und das Aufsetzen dürfte wohl zu spüren sein. Ein paar Ausrutscher führen aber wohl kaum zu einem großflächigen Materialabtrag. Die FIA hat sich beim Unterbodenbrett schon Gedanken gemacht:...
Wenn nun im Rennen der Fahrer so clever ist im Eifer des Gefechts über irgendwelche Curbs zu rumpeln die er vorher ausliess und die hoch genug sind wird das Auto aufsetzen.
...
Ändert alles nichts daran dass die Höhe genau so eingestellt wird, es sei denn man hat das zuhause schon gemacht und verlässt sich auf die so ermittelten Werte, wie ich es erklärte.In diesem Fall wäre der Fahrer schuld und das Aufsetzen dürfte wohl zu spüren sein. Ein paar Ausrutscher führen aber wohl kaum zu einem großflächigen Materialabtrag. Die FIA hat sich beim Unterbodenbrett schon Gedanken gemacht:
Gary Anderson: FIA's F1 flexi-floor clampdown explained - The Race
Suspicions that some teams might be creating flexi-floors has triggered the FIA to take action with a technical directive from the French GP.www.the-race.com
Ein Rennen hat bereits gereicht um Aston Martin zu überholen.Sattes Ergebnis für McLaren. An einem einzigen Rennwochenende 47 Punkte gemacht. Ich tippe, dass man Aston Martin bis Saisonende noch locker überholt. Einsames Rennen für 3-fach Weltmeister Max Verstappen ...