Gemessene Geschwindigkeit beim DS = Log ?

Christian Lucas schrieb:
Komm doch einfach zu einem der Speedcups und ich organisiere dir eine super Schleppmaschine die deinen Segler auf ordentlich Höhe bringt und dann lass ihn senkrecht runterstürzen und dann brauchst du nur einmal für mich durch die Messtrecke ,dann sehen wir was übrigbleibt.

...genau das wollte ich ja mal tun, zwar ohne Schleppmaschine, aber dafür mit Elektro-Fräulein Rottenmeier. Kurz vor dem Speedcup war dann der Klappprop nicht mehr ok???
 
Hey Jungs,

wie lange muss man sich den Fehler/Wackler/Falschmesser an der Radarpistole wohl eintrainieren, bis man ihn bei jedem Kreis einigermassen linear entwickelnd hinbekommt?
Haben die, die behaupten, es seien "Ausrutscher" beim messen, überhaupt schon mal auch nur ein DS-Video angeschaut? Wie kriegt man denn bitte so schön stimmige Werte mit Ausrutschern hin?

Es braucht sich doch kein FAI-Speeder angegriffen zu fühlen, denn mit FAI hat DS oft nur noch wenig zu tun (Flächenbelastung). Trotzdem sollten vielleicht nicht alle ihre eigenen DS-Flugkünste als Referenz heranziehen.

Gruss,
Raphael
 
von hand einen konstanten fehler zu produzieren ist definitiv deutlich schwieriger, als konstant richtig zu messen :) !
_________

mich interessiert vor allem, wieviel energie eingepumpt werden muss, um die genannten geschwindigkeiten zu erreichen.
es ist ja prinzipiell "egal", ob ich sie stückweise aus den scheerwinden ziehe oder dem flieger per antrieb zuführe.

um das mal abzuschätzen wäre der ausflug-> höhenabbauversuch wirklich hilfreich.

die erreichte (statische) höhe sollte besser als alles andere zeigen, in welcher größenordnung z.b. der widerstand diverser fliegeraulegungen anzusetzen ist.

und das ist imho mehr praxis als theorie! ;)

wie gesagt, wenns wetter gut ist und irgendwann jemand einen logger bei der hand hat, wäre es schön, wenn er es mal versucht, das hinzubekommen.

am allerschönsten wärs das ganze mit verschieden großen fliegern (vom 1,5 bis 3m mit bekanntem gewicht und flügelfläche) und verschiedenen ausfluggeschwindigkeiten zu haben.
jedenfalls so nach und nach....

es wäre eine ziemlich hilfe, abschätzen zu können, welche fliegergröße für unsere 75g/dm^2 und die generierbare antriebsleistung maximal sinn machen würde bzw. welche dem optimum am nächsten kommen würde.

über den restkram könnt ihr euch natürlich gerne weiter streiten.... :D


vg
ralph
 
Moin,

Moin,

schreibe ich so zweideutig ? :D

Also, ein Flipper liegt fertig (mit Pitotrohr im Flügel ) im Keller. Wie gesagt,wir hoffen auf Wind. Falls der Flieger überlebt,werden wir gerne den Log veröffentlichen !
Meine Flügkünste würde ich niemlas als irgendeine Referenz darstellen da Ich Ds"Anfänger" bin ! ( Rookies-wie geschrieben, mein max Ds speed liegt auf F5D niveau,mehr nicht ! )
Ob ds fliegen einfach ist oder nicht...hängt glaube ich auch extrem vom Gelände,Bedingungen und vom eingesetztem Modell ab aber wie gesagt, nur mein Eindruck.So ein Modell zu bauen ist auch nicht mal eben so hingerotzt, die meißten Jungs hängen ein wenig an ihrem Leben.
Mir macht es einfach nur Spass mit Mutter Natur spielen zu dürfen.Und darauf kommt es MIR an ! Spass haben ,fertig .
Und ganz ehrlich, diese ganzen Vergleiche zwischen E-V Speedern und Ds Fliegern hinken doch irgenwo alle.Das Thema Radarwackler um höhere Speeds abzulesen....nervt ebenfalls !
Leben und leben lassen :)
Jungs, die Sonne scheint, werde wohl meinen Hochgeschwindigkeits Sal mal fertig machen müssen ;)

Ich bin jetzt ebenfalls hier raus, wenn Petrus wieder mal wütend war,gibts hoffentlich mal einen Log.
Bleibt lieb zueinander :D

Gruß
Jens
 
Christian Lucas schrieb:
Bei 15kg Drag @ 600km/h und 100km/h Aufwind wäre es ein Gleitwinkel von 9,5°. Um damit die 150N Drag zu kompensieren brauchts einen Lift von 900N (der real dann um die 9,5° vorgeneigt steht, und die "nach-vorne"-Komponente = - Drag ist), d.h. aber auch, dass der Flieger etwa 90kg wiegen muss, sonst haut er ruck zuck nach oben ab.....
Nö. Das heisst, dass der Flieger 900 N Auftrieb liefern muss um die G-Kräfte zu überwinden. Man fliegt ja schliesslich im Kreis.

Wenn Du eine genauere theoretische Betrachtung zu erreichbaren Geschwindigkeiten haben willst, google mal nach Joe Wurts' Arbeiten zum Thema. Er hat den Boden theoretisch und praktisch vorbereitet.
 
Verschätzt!

Verschätzt!

Hallo wakuman/THomas,

habe mich also deutlich vertan! Gut, mein Modell ist etwas größer, 2,5m and der kleine von dir kam mir halt schneller vor.
Ich habe noch einen CARACHO 3.1 in etwas vertstärkter Kohleversion, mit dem will ich dieses Jahr nochmal DS versuchen.

Gruß
Rolf
 
Elektrofuzzies - "NIT PROFFOZIREN!"

Elektrofuzzies - "NIT PROFFOZIREN!"

:mad: Warum sind die Propeller-Heinis so neidisch auf die Dizzer?:confused:

Fakt ist nun Mal, dass J. Manor mit seinem P....-Ersatz gegen die 600kmh erreicht hat... interessant ist jedoch, dass Spencer mit dem "leichten" kinetic 100 ebenfalls ähnliche Werte erreicht (dies ist aus meiner Sicht deutlich höher zu bewerten als der Flug des "Monsters").

Anyway - zurück zur Neid-Frage:

Vielleicht weil Sie merken, dass im DS der Wind geritten wird,
d.h. ein Spiel mit gewaltigen Naturkräften stattfindet... und dass ist eindrücklicher,
als mit einem kleinen Pylon-Flitzer bei konstantem Leichtwind herumzufunzen (auch wenn dies technisch ebenfalls anspruchsvoll ist).
Zudem kann man Flachlandfliegen nicht mit richtigem Hang- oder gar Alpinflug vergleichen... da ist teilweise bereits die Hin- bzw. Rückreise eine Herausforderung (um nicht vom Berg gefegt zu werden), von den Turbulenzen gar nicht zu sprechen...

Und da ist doch klar, dass jede kleine Angriffsfläche ausgenutzt wird (fehlende FAI-Reglemente, Radarpistole, etc.) um die unkonformen Freestyler etwas zu nerven.
Darum Hannes, nerve dich etwas weniger über die leicht frustrierten Neider (oder zweifelst Du gar unbewusst selber an den Handmessungen - jedenfalls scheint dies bei Dir einen wunden Punkt getroffen zu haben...) - und für die Neider:
Was spielts schlussendlich für eine Rolle, wenn die Geschwindigkeiten in einer +/- 3kmh - Toleranz liegen?

@ Dr. Topspeed:
Bau doch ein Pitot-Rohr in Deinen Segler rein und berichte uns darüber - und nimm Dir den Rat von Hans zu Herzen...

@ alle FAI-Jünger, Regelfanatiker und Controll-Freaks:
Ich bin gerade dabei ein FAI-Reglement fürs dizzen zu schreiben... max. Kreisdurchmesser, min. Dicke Shear-Layer, max. Gewichtsanteil UHU-Endfest, Rauch- und Sprechverbot für Piloten etc., alles soll in Zukunft in den Vorschriften geregelt werden - Ende 2009 sollte dies von den Verbänden so abgesegnet werden können... ENDLICH EINE REGELUNG!!!
und wehe, wenn einer dann einen Rekord mit einer zu dünnen Shear-Layer aufstellt... Pistolenwackler werden gar vom Modellflugsport ausgeschlossen werden... zudem wird den notorischen Leichtwind-Dizzern eine saftige Busse aufgebrummt...;)

Ich freue mich jedenfalls bereits auf diese Reglementierung... im Modellflugsport muss "führermässig" "aufgeräumt" werden:D

PS: Wer sich über meine Schreibe nervt... bitte weiternerven oder mal über Sinn/Unsinn dieses Threads nachdenken! PN's werden keine beantwortet:D :D :D (senden natürlich erlaubt...;), will ja was zum Lachen haben...)

Euer FAI-heiliger Regelfanatiker
Martin
 
@Martin

Schön geschrieben!
Es ist halt schwierig für die Deutschen, zu akzeptieren, dass die Amerikaner schneller sind (momentan)...
Allerdings: Ich war 2007 6 Wochen in USA (Westküste), bin auch viel geflogen, habe viele Cracks kennnengelernt und habe festgestellt, dass die Amerikaner oft viel mehr in das Hobby stecken als wir. Leute wie Joe Manor und einige andere der Cracks leben (fast) ausschliesslich für das Modellfliegen...
- Der Job und die Arbeitszeiten werden dem Hobby angepasst
- Fürs Fliegen werden z.T. immense Fahrstrecken/-Zeiten in Kauf genommen
- Die Wohnung wird komplett ans Hobby angepasst (selber öfters gesehen)
- Das ganze zur Verfügung stehende Budget fliesst in den Modellbau...

Nicht zu vergessen ist auch dass es viel Amerikaner gibt, die früher als wir ind Pension sind, und damit viel Zeit haben.

Darum mein Rat: Wenn Ihr den US-Cracks das Fürchten lernen wollt, dann müsst Ihr auch dieselbe Menge Energie dafür aufwenden (Zeit, Geld, usw.). Piloten gibt es sicher genug mit Potential (ich fliege nicht gut genug und gehöre nicht dazu).

just my2c

Christoph
 
martin,

neid? warum? worauf?

propellerheinis - sowas ist einfach nur und unter der gürtellinie.

mit verlaub, dein kommentar ist einfach nur schwachsinnig und zeigt, dass du gar nicht begreifen willst, worum es geht.

und ...kleiner pylonflitzer.... sagt eindeutig, dass du dir nichtmal die mühe gemacht hast, mal zu gucken, womit die speeder unterwegs sind. (eagle, warp, hayabusa....).

es kann in der tat spaß machen, aus einem 250g triebwerk 5kW und einem 400g 8kW rauszukitzeln.

wenn ich mich nicht an eine vorgegebene flächenbelastung halten muss und frei ein triebwerk bauen kann schaffe ich die 600 nämlich auch mit motor nebst propeller.


wieder einer von der gegeneinander-fraktion.
auch wenn christoph sich sofort solidarisiert, ich weis, dass die vernünftigen unter den dizzer in der überzahl sind und sachlich diskutieren.

vg
ralph
 
Zuletzt bearbeitet:
Geschwindigkeitsrausch

Geschwindigkeitsrausch

Hallo Powercrocro,

nix da mit Gegeneinander - war nur meine persönliche Meinung betreffend des Threadinhalts.
Gott sei Dank sind nicht alle dem Hangflugfieber verfallen.
Es ist mir egal, wer wie fliegt... und auch, welche Geschwindigkeiten daraus resultieren.
Hauptsache, die Sache bereitet jeweils Spass.
Natürlich war da etwas Ironie und Sarkasmus im Spiel... ich wollte aber niemanden beleidigen... höchstens wachrütteln und etwas provozieren.

Die ganze Messerei ist ein tolles Spiel, mehr aber nicht.
Mir persönlich ist nur das fliegen wichtig... da brauche ich auch keinen Logger etc... es geht nur ums Gefühl.
Wer z.B. "die Möwe Jonathan" gelesen oder zusammen mit Vögeln geflogen hat, der weiss was ich meine.
Und das Spiel mit den Elementen ist nun mal tiefgründiger als das Spiel mit der Technik... aber nicht unbedingt interessanter, darum verstehe ich auch die "Antriebsfreudigen" durchaus.

Und Reglementierungen sind für mich eben ein Reizwort - zudem kann ich sie selten Ernst nehmen ;) .
5 kg... ha,ha,ha! ;)
Wir sollten auch uns selbst nicht zu Ernst nehmen. Das hilft ungemein.

@ christoph
ja, in Kalifornien wird mit einer anderen Kelle angerührt.
Da müsste man aber "Sohn" als Beruf ausüben können...;)

Gruss Martin
 
martin,

aus diesem blickwinkel sind wir einer meinung :)

klar kenne ich die möve.

wenns euch also nur ums spiel geht, wozu messt ihr dann überhaupt und veröffentlicht geschwindigkeitslisten und sprecht von rekorden? ;).

mein spiel mit den kräften ist eben das SELBERBAUEN von antrieben einer leistungsklasse, die man so nicht zu kaufen bekommt.
damit ist es auch ein spiel mit den naturgesetzen bzw. den elementaren grundlagen.


vg
ralph
 
@ powercrocro

@ powercrocro

wie gesagt, das Spiel mit der Technik ist auch nicht zu verachten...;)

zu den Listen:

In den USA sind die Listen zumindest nach Klassen eingeteilt:
- no limit (wie z.b. dynamic 160)
- 100 Inch
- 60 Inch
- Foamies

Wie gesagt, die Rekorde betrachte ich als reines Spiel.
Sie sind aber ein guter Anhaltspunkt zum Vergleich.
Ob nun einer in derselben Klasse 450 oder 470 kmh fliegt, macht dann auch keinen Unterschied mehr (ausser das Ego will zuoberst stehen).

Ich akzeptiere jedoch Joe und Spencers Weltrekorde und auch Hannes Euro-Rekord - auch wenn nicht vom FAI beglaubigt und abgesegnet.

Und wer weiss, vielleicht ist ein Verrückter bereits schneller geflogen, scherrt sich aber einen Dreck um die Anerkennung, oder hat schlicht keine Zeugen dabei.
DS ist nun mal eine Freestyle-Disziplin... und das ist auch gut so.
In den Bergen gelten noch die Sprichwörter "Lügen haben kurze Beine" und "ein Mann, ein Wort". Wer einen Rekord erlügt, wird dabei nicht glücklicher werden (meisten fordern die Götter später eine Opfergabe...).

Schon aus Eigennutz bin ich jedoch der Meinung, das die Rekordflüge in guter Qualität aufgezeichnet werden sollten...:D

In dem Sinne, fly and let fly;)
Martin
 
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