Geschäftspraktiken Aviation Design

Hi Leute,

Mir gehts leider genauso. Hab auch im Oktober bei einer versprochenen Lieferzeit von 3-4Wochen und einer Vorrauszahlung des halben Modellpreises bestellt. (Deutscher Händler).
Bis jetzt ist mein Postkasten leider auch leer geblieben!!??.
Na ja, mal sehn obs Christkind meine Wünsche erhört hat und was untern Baum legt mit 2400X2400mm geballter Ladung Jet!!.

lg
Andi
 

pjotr

User
was is das für ne riesentanne

was is das für ne riesentanne

Hey Andi,

junge junge was ist dass denn für ne riesen Tanne wo ein Päckchen 2400x2400 mal soeben drunter passt ?? und wieso 2,4x2,4 was sind das denn für Masse ??

SuperScorpion-quadratisch ??
 
Ziehen wir mal Resumee,

Du hast also erst beim Hersteller nachgehakt und keine Antwort erhalten.
Gut, an der Stelle wäre bei mir persönlich schon Ende gewesen (Schon mal drüber nachgedacht wie sich das mit Ersatzteilen verhält?).

Aber egal, Du hast dann über Worldhobby bestellt und einen verbindlichen Liefertermin erhalten?
Gut, danach hast Du per Vorkasse über Worldhobby gekauft?

In dem Fall:

Frist setzen von 7 Werktagen da dein bisheriger Termin schon weit überschritten ist.

Erfolgt keine Lieferung, Geld zurückfordern, notfalls per Inkasso.

Im übrigen altes "Handelsgesetz" Geld gegen Ware!
Ich zahle nie per Vorkasse. Wieso auch? Ich gebe doch mein hart verdientes Geld nicht einfach in Fremde Hände ohne zu wissen ob die Ware verfügbar ist. Auch wenn einige Internethändler gerne anderes suggerieren wollen. Es ist halt ein Handelsgeschäft und derjenige der Handel betreiben will muß wissen das es mit gewissem Risiko behaftet ist. Tut er das nicht,isses für mich ganz persönlich eine Garagenbude.

Ich stelle mir das gerade mal vor, ich gehe in einen Supermarkt und werde beim betreten dazu aufgefordert € 100,-- zu hinterlegen. Ich frage nach wieso, darauf die Antwort, nun wir mußten ja die Ware bereits einkaufen und auf Lager legen.
Dabei werden grundsätzliche Marktregularien mal eben so einfach ausgehebelt. Wer handeln will muß auch was zum handeln haben und nicht erst das volle Risiko auf den Kunden verteilen. Bestenfalls würde ich hier eine Teilzahlung als gerechtfertigt erachten.


Ich lasse mich sonst bestenfalls auf Bankeinzug ein. Hier kann ich wenigstens mein Geld zurückholen wenn keine Lieferung erfolgt. Somit tragen beide ein gewisses Risiko.
 

airtech-factory

User gesperrt
Hallo Andreas,

ja, da hast Du ja Recht. Aber da inzwischen alle Händler gleich verfahren hat man leider kaum eine Chance anders an ein Modell zu kommen.

Wie hast Du denn Deinen Eurosport bezahlt? Kam der auf Rechnung?

Vielleicht ändert sich ja was wenn genügend Modellflieger nicht mehr bereit sind in Vorleistung zu treten..?

Jörg
 
Ich hab den gar nicht bezahlt sondern getauscht. Geschäft Zug um Zug

Ich habe auch das eine oder andere Modell in Dienstleistung auf privater Ebene gebaut. Hierbei habe ich bei allen Deals im Vorfeld den verhandelten Gegenwert zumindest zu 50% erhalten. Wobei ich sowas nur im engsten Bekanntenkreis mache. Die Erfahrung hat gezeigt das man zu schnell "Verständnisprobleme" hat was die Bauausführung anbelangt. :p

Meine F-22 hab ich bei Abholung bezahlt, wie es sich gehört.
Alle meine anderen Modelle wurden auch bei Abholung bezahlt oder durch den Händler wie z.B. Toni Clark, NACH! Lieferung/Versand von meinem Konto abgebucht.

Es gibt nur ganz wenige Ausnahmen wo ich anders verfahre, wie z.B. bei so Peanutsartikeln wie Servos.



Also, sucht Euch vernünftige Händler und bescheisst die nicht, dann funktioniert das auch!
 

Arno Wetzel

Moderator
Teammitglied
Ich muss dem Andreas da beipflichten. Es gibt keinen Grund für Vorkasse oder Anzahlung im Bereich Modellbau. Wenn ein Händler das von mir verlangt, wird das kein Geschäft für mich.
Natürlich gibt es genug schwarze Schafe unter den Käufern, die die Händler auf ihren Rechnungen sitzen lassen. Aber es gibt andere Methoden zum Schutz der Händler als Vorkasse oder Anzahlung.

Trotzdem kann ich Jörgs Verbitterung verstehen: Man hat sich auf ein Modell versteift, freut sich darauf und jetzt so etwas. :cry:
 

PB

User
Treuhandkonto

Treuhandkonto

Hallo,
Hinsichtlich der Zahlungsmoral einiger (siehe BZ) sind die Haendler scheinbar gezwungen Vorkasse von allen zu verlangen. Dummerweise fehlt es den meisten (Haendlern)scheinbar umgekehrt an einer entsprechenden Geschaeftsmoral. Dieser Fred ist ein tolles Beispiel dafuer. Mir konnte Eric z.B. hinsichtlich seiner Rafale im Sportdesign noch nicht einmal Bilder senden. Das war fuer mich dann Grund genug diesen Ansatz zu verwerfen.
Im richtigen Geschaeftsleben arbeiten wir z.B. mit Treuhandkonten. Unser Kunde ueberweist darauf und wir liefern zu ausgemachten Zeitpunkt. Schaffen wir das nicht, zieht er sein Geld zurueck. Fettisch!
Ist bis heute aber noch nie passiert - nicht weil wir immer puenktlich geliefert haetten :-), sondern weil ich den Kunden frueh genug ueber einen entsprechenden Verzug (der im Rahmen war) informiert habe.
Haendler die bis heute aber immer noch nicht verstanden haben, dass der Kunde kein laestiges Beiwerk ist, den man ignorant und ueberheblich behandeln kann, sind dann ratz fatz das Geld los!
Die Geschaeftsbeziehung wuerden dann erstmal mit realistischen Lieferzeiten beginnen.
Dieses Verfahren ist fair enough!
Aber es sind ja nicht alle so. Herr Jautsch z.B. aus meiner Sicht vorbildlich. Ggf. koennte man hier im Forum eine Art positiven market place installieren.
Es werden nur Haendler genannt, mit denen man positive Erfahrugen gemacht hat. Ich erinnere hierbei nur mal an den link zu jet-zubehoer.

Aber unabhaengig von AD mache ich zurzeit - mit einem anderen Haendler - solch amuesante Erfahrungen, dass ich diese zur Zeit zu Papier bringe. Ihr koennt gespannt sein :-)

Viele Gruesse

Philip
 
Vorkasse hat sich durch EBay eigentlich erst eingebürgert,ansonsten im Versandhandel doch eher die NN bzw. Zahlung auf Rechnung / Bankeinzug.
- Ehrliche Kunden bezahlen so oder so, Bankeinzug ist das einfachste und billigste, weil der Händler erst mal seinem Geld nicht nachlaufen muß, bis der Kunde endlich die richtige Bankverbindung auch draufgeschrieben hat.
- Ehrliche Händler einigen sich auch bei Kundenproblemen
- Bankabbuchung ist aber unsicher, weil man als Verkäufer das Geld nur zum Schein hat, erst nach Ablauf der Widerrufsmöglichkeit ist es wirklich da
- NN geht umständlich und kostet eben etwas mehr, und man wartet als Verkäufer auch einige Zeit auf sein Geld auf dem Konto
- So, und jetzt zu der eigentlichen Moral: Anzahlung dient der Vorabsicherung, ich bestelle oder fertige was extra für diesen einen Kunden, kaufe Material, was ich evtl. nicht mehr anders verwenden kann oder will, also soll er sich zum einen binden, andererseits soll mit der Kunde auch meine eigene Liquidität herstellen....denn sagen wir mal , der Hersteller in Irgendwo liefert mir als Importeur ja auch normalerweise ungern auf Rechnung, er will Bares. Am Tag der Übergabe an die Spedition oder am Tag des Fertigungsbeginns oder oder oder. Hier liegt der Hase m.E. im Pfeffer: Bis die Lieferung mit allen Mentalitätsproblemen mal hergerichtet ist, das dauert, und darauf hat man selten großen Einfluß. Und es müssen eben die mind. 10 Kunden mal bestellt haben, um den Mindestauftrag für den Transport zusammen zu haben. Logischerweise sagt man das den ersten Bestellern so nicht gerne, das Geld wird gerne schon mal eingesackt. Wenn die letzten 2 von 10 dann noch ausstehen, kann man ja schon mal ordern...
Besser wäre es, eine klare Sprache zu reden,siehe FS5000, Lieferzeit ganz klar definieren bzw. den Leuten klarmachen, wann sie beginnen sollen, den Postboten überhaupt zu erwarten. UND: Vielleicht eine kurze Mail: Ihr Flieger in der bestellten Spezialausführung/Sonderfarbgebung wird nächste Woche in die Form gelegt. Bitte überweisen Sie die Anzahlung von xx % ( ...sonst lackieren wir mal lieber nicht bonbonrosa, sondern fertigen einen weiß-roten)
Bei Autos gehts doch auch...
 

airtech-factory

User gesperrt
Hi Uli,

genaus so hatte ich es meinem Händler vorgeschlagen. Kleine Anzahlung als Zeichen der Ernsthaftigkeit, da ist ja auch nicht gegen einzuwenden. Den Rest dann wenn der Flieger auslieferfertig ist.

Da es sich damit ja um ein Massenprodukt und nicht um eine Sonderanfertigung handelt sollte das ja kein Problem darstellen.

Nur leider spielt da wohl AD nicht mit.

Jörg
 
@ Arno,

Zitat:

Natürlich gibt es genug schwarze Schafe unter den Käufern, die die Händler auf ihren Rechnungen sitzen lassen. Aber es gibt andere Methoden zum Schutz der Händler als Vorkasse oder Anzahlung.

Zitat Ende.

ab einer gewissen Grösse gibt es nun mal eben nur noch den Transport per Spedition. Diese lassen sich aber den Nachnahmeservice dann auch richtig bezahlen. Da helfen auch ausgehandelte Spezialtarife nichts. Gebühren sind Gebühren.

Wenn der Kunde bereit ist, diese Kosten wenigstens teilweise zu übernehmen,
ist das o.k. Ist er aber in der Regel nicht.

Da hilft eben dann nur eines:

Liefertermingenauigkeit und Seriösität im Umgang mit fremdem Kapital.

Warum ist es denn mir gelungen in 14 Jahren keinen einzigen Liefertermin zu überschreiten? :):):)

Mich würde schon mal interessieren, welche Lösungen du noch auf Lager hast?? gem. Zitat.

Gruss

B. Zahn
 
Hallo
für mich heißt das jedenfalls: Werde nie etwas bei Aviation Design ordern.
Dann warte ich notfalls bis zur nächsten Jetpower und nehme die Sachen gleich mit.
Dazu mal ein echtes Lob an Peter Liebetrau und Thorsten Klaus: Lieferung erfolgte wie vereinbart auf der o.g. Messe, Geldübergabe in bar, bei einer technischen Frage hat sich Thorsten Klaus am letzten Sonntag (!) telefonisch viel Zeit genommen, mir meine Fragen zu beantworten. Das ist Service, der einfach Spass macht. Wenn dann mal ein Teil nicht 100% passt, kann ich da gut mit leben.

Schöne Grüße
Bernd
 

Arno Wetzel

Moderator
Teammitglied
Du das war jetzt von mir nicht wertend gemeint, weder gegen die Händler noch gegen die Käufer. Es war einfach nur eine pragmatische Feststellung.

Ich dachte da auch weniger an Nachnahme, sondern die Möglichkeit, die bereits genannt wurde: Z.B. ein Treuhandkonto.

Wenn es um so viel Geld geht und die gegenseitige Bonität ist nicht schlüssig, halte ich das schon für ein ideales Mittel, seine Ansprüche gegenseitig anzusichern.
Aber wie gesagt, dass muss jeder selbst wissen.
 
Hallo Jörg !

Soweit ich Kentniss habe, werden die Scorpios und andere seiner Modelle ja auch nicht in Frankreich gebaut ! Seine Modelle sollen wohl aus Südamerika sprich Argentinien kommen !

Also kann Eric schon mal gar nicht so viel Stress mit der Produktion haben, zumal er ja wir mir scheint eh nur als "Händler" auftritt. Ich weis nicht in wie weit er überhaupt am Design dieses Modells mitgewirkt hat, oder ob er nur dieses Modell bei den Argentiniern eingekauft hat.

Vor ca. einem Monat habe ich von einem offiziellen AD-Jets Händler folgende Antwort erhalten: "Kaufen Sie lieber ein anderes Modell, bei dem Hype der gerade bei diesem Modell losgeht wird die Lieferbarkeit viel Gedult erfordern"

Tut mir leid für dich, hoffe du findest noch eine glückliche Lösung die Dich zufrieden stellt.

Liebe Grüße

Thomas
 

airtech-factory

User gesperrt
Hallo Thomas,

das die Modelle nicht aus Frankreich kommen war mir auch bekannt. Mir geht es ja primär auch nicht um die Lieferzeit, sondern mehr um Lieferterminzusagen und die Vorkasse.

Wenn AD von vornherein sagt, der Flieger ist Ende Dezember bei mir, und er kommt dann vielleicht noch ne Woche eher, sind alle glücklich. Dann könnte man Mitte Dezember die Kohle überweisen und gut ist...

Aber jetzt bereits 3x den Liefertermin zu verschieben, immer wieder zu sagen nächste Woche wird er ausgeliefert, und die Kohle schon lange auf dem Konto liegen zu haben, ohne zu wissen wann denn wirklich die Lieferung aus Argentinien eintrifft, das kann es nicht sein....


Gruß
Jörg
 

pjotr

User
hmmmm wie nun

hmmmm wie nun

.. als ich diesen Herbst AD auf dem Messestand besucht habe hatte sich Eric trotz grossen Andrangs wirklich eine gute halbe Stunde Zeit genommen und ist mit mir zu seinem Lieferwagen und hatte mir einen orginal verpacken Super Scorpion gezeigt - wir hatten uns gut unterhalten und ich hatte einen positiven Eindruck von der ganzen Sache. Darauf hin wollte ich gleich einen mitnehmen. Jedoch waren alle schon verkauft. Ich fagte ihn etwas provokant .."ah so, dann muss ich ja 3 Monate warten bis der nächste Container eintrifft" er meine nur nein nein, das sei kein Problem denn die würden zum Teil nicht komplett in China oder Thailand gefertigt. Er will nicht dass er gleich kopiert wird. Wo er produziert wird wollte er nicht sagen. Auf jeden Fall würden Teile aus Frankreich kommen.

Tja was lernen wir daraus beim Kauf eines Modelles:

.. es müssen außer dem Aussehen, den Flugeigenschaften sogar noch der kommerzielle Aspekte genauestens geprüft werden. Dass dieser bei manchen Händlern als KO-Kriterium an erster Stelle geprüft werden muss - kopfschüttel ....
 
Hi, Pjotr,

Hab mir die MB339 von Feibao bestellt. Nur leider(oder zum Glück) wird die Maschine gerade überarbeitet (einteiliges Höhenleitwerk,neue stabilere fläche und eine Art Herex-Sandwich Rumpf).
Der Händler hat das zum Zeitpunkt der Bestellung aber nicht gewußt, deshalb muss ich etwas warten, aber was solls.

lg
Andi
 

jetset

User
Super zufrieden mit AD

Super zufrieden mit AD

ich habe im Laufe der Zeit mehrere F16 bei AD bestellt + kompletter Fahrwerke. Diese Firma bietet einen super tollen und kulanten Service und die Kommunikation läuft hervorragend (in Englisch). Darüber hinaus waren auch die Gespräche auf der Jetpower sehr angenehm und interessant. Viele deutsche Firmen können sich da eine Scheibe abschneiden. !!! Ich habe im Mai dieses Jahres einen Flieger + Fahwerk + Schubrohr bei einer bekannten deutschen Firma bestellt. Den Flieger bekam ich nach 9 Wochen, das Fahrwerk nach 5 Monaten und das Schubrohr habe ich bis heute noch nicht!!!! Darüber hinaus war die Qualität eher bescheiden!!!

Ich kann AD nur empfehlen und die Flugeigenschaften sind einfach nur geil.
 
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