Ich habe in meinem Kadett den 1ccm Mp Jet von PAF drin.
Ja, ich Dummbatz hab' mich zu spät erst getraut, Peter Adolfs nach der real IIRC per Kabelbinder an seinem Stand festgepickten
Dieselausführung der 1cc MP-Jetten zu fragen. Der war da schon weg, du weißt wo ;-[
ich glaube mein "alter" Kadett [..] war [..] ein Leichtgewicht und Thermik verdächtig..
Wenn ich jetzt einen neuen baue und einen 040 PB einbauen würde,
der ja nur 60gr "all in" hat, wäre der Kadett noch etwas leichter ...
Diese drei letmoartigen Motoren laufen allesamt vergleichsweise weich. Trotzdem deutlich rauher als ein Elektromotor. Du solltest lieber das eine oder andere Gramm mehr für eine festere Balsaholzauswahl /am passenden Ort/ und solide Verklebung spendieren. Ein Papierüberzug auf geschlossenem Holz bringt deutlichen Festigkeitsgewinn bei überschaubarem Mehrgewicht -> weiches Balsa mit Papier drüber ist mehr Aufwand, kann aber Gewicht sogar raussparen ..
gegen das Gesiffe vom Diesel wird der Kadett mit 2K Klarlack von Extron behandelt...
.. denn da baust du's dir wieder ran.
Einklich hatte ich so ein Bild schonmal gemacht, fand's aber nicht mehr. Das Zeugl steht aber immer noch parat:
Die Lorke ist in der braunen Glasflasche drin, die aus Glas besteht. Aus sonst nix. Das bedeutet vor allem, daß der Stopfen nicht nur nach Glas ausschaut, die Abdichtung aber durch einen geformten PE-Stopfen übernommen wird. Das ist für ziemlich viele Anwendungen hinreichend, aber der Äther diffundiert durch alle Kunststoffe mehr oder weniger schnell. Hier ist genau dieser Stopfen auf genau diese Flasche eingeschliffen. Die Pulle wird dadurch natürlich teurer. Ich hatte für zwei 250cc-Flaschen irgendwas zwischen 20 und 25.- gezahlt. Die zweite ist entweder Reserve oder war auch für eine andere Dieselmischung gedacht (Ich habe zwei große Diesel, die mit dem verschärft äther- und ölhaltigen D-1000 schlecht bedient sind: mehr Sprit für weniger Leistung. Für frische und kleine Motoren ist der D-1000 hingegen das Zeug der Wahl. >
Hier<) Links liegt eine Glasspitze, ebenfalls "Vollglas". Das ist insofern erwähnenswert, weil in der Bucht seit Jahren Glasspitzen aus der DDR angeboten werden. Man mag gar nicht glauben, daß noch soo viele davon existieren. Die haben eine Silikonabdichtung, aber Silikon hat nach zwanzig Minuten in Modelldieselsprit nur noch die Konsistenz von Nasenrotz. Normale Plastikspritzen tun's auch, die Glasspritze ist für mich nur der Stern auf der Motorhaube ;-)
Der Diesel von Modeltechnics/Simprop kommt seit Jahren in einer Blechdose mit Metallschraubdeckel und einem gut sitzenden Metalldiaphragma auf dem Ausguß. Sie hat einen Liter Inhalt, andere Gebindegröße gibt's nicht. Wer selbst eine kleinere, aber gleichwertige, gasdichte Blechbüchse hat, sollte sich's da reinfüllen.
Dafür:
Die Plastikspritze dort stammt aus der Zeit, als ich meinen Sprit selbst gemischt hatte. Ja, kann man machen. Ja, ich hatte bei meinem damaligen Apotheker auch die Sachen bekommen, er kannte mich und meine Spielereien, ich hatte Äther und Weißöl (medizinischer Qualität - hat sog. Apothekenpreise ;-) von ihm mischen lassen und mein Aerosave Synthiöl und Luis Fieß' Dieselbooster selbst dazugekippt. Zum Geldsparen lohnt sich der ganze Heckmeck nicht unbedingt, also hab' ich jetzt auch Rizinusöl drin. Was ich eigentlich nicht wollte. (Ich will auch keine Diskussion darüber auslösen!)
Die geht natürlich nicht ;-)
Die Deckel von Marmeladen-, Pesto- oder Sonstwas-Gläsern sind leider auch nicht dicht. Für einen Flugtag ja, abends aber wieder zurück kippen. Bei jedem Umfüllvorgang verschwindet natürlich der Äther wieder ein wenig.
servus,
Patrick