Herreshoff 12 1/2 ft class in 1:5

Toll was ihr da so Zaubert, bitte mehr davon 👍

Lg Marcus
 
Aber immer gerne Marcus. Es ist eine Menge passiert, nur bin ich nicht dazu gekommen zu berichten.

Fangen wir mit Nico an. Zwei Bilder, die BĂ€nde sprechen:

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Nico ist "der Drucker" in unserer Truppe. Woraan man das sieht?


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Ich wĂŒre mal sagen: segelfertig!

Das Bild ist schon 1,5 Wochen alt, aber Nico hat noch nicht Vollzug gemeldet. Sein Boot war also offensichtlich noch nicht im Wasser. Eine kluge Entscheidung, wie ich meine, denn wir hatten hier im SĂŒden letztes Wochenende guten Katamaranwind, zu viel fĂŒr den Herreshoff 12 1/2 footer. Bei 25 km/h ist die Gefahr vollzulaufen schon recht groß. Da wĂŒrde nicht mal ich eine Jungfernfahrt machen. Aber wir weden sehen, dieses Wochenede ist gutes Wetter angesagt und wenig Wind.

Nun, ich habe noch mehr zu berichten, aber erst mal rufen die Pflichten. Bis bald!
 
So, einen haben wir noch. Tom hat in der Schweiz auch weiter gewerkelt. Seht selbst, das ist Bootsbau vom Feinsten:

Nachdem er nun die Innereien sauber eingebaut hat und die Winde unter dem Vordeck verstaut ist, kommt nun das Deck drauf. Etwas Bammel hat er schon, denn die Franz-Winde ist seine erste Winde dieser Art und mit Deck drauf kommt man eben nicht mehr so gut an sie ran.
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Die zweite HĂ€lfte ist fast schon eine FingerĂŒbung. Aber, wie man sieht, mit Schweizer PrĂ€zision.
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Toms SĂŒll ist ein Augenschmaus. Sperrholz, beidseitig mit Mahagoni beplankt. Das hĂ€lt ewig und er hat nicht das Problem wie wir Massivholzbauer, dass das SĂŒll vorne an der Stufe vorne einreißt. Keiner von uns hat das SĂŒll so sauber eingebaut wie Tom, nicht nur deshalb.
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Etwas ungewöhnlich ist seine Methode, aber sie scheint zu funktionieren.
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Übrigens ist der Einbau des SĂŒlls auch bei den großen die schwierigste Aufgabe.

Und jetzt noch ein Kleinod, die Zugangsklappe zum Stauraum:
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Man mag einfach nur den SchlĂŒssel ins Schloß stecken und umdrehen. Tom hat mir versichert, dass das Schließblech nur eine Attrappe ist, aber ich bin mir da nicht so sicher...😉
 
EILMELDUNG EILMELDUNG, Brandaktuell!!!

Nico hat eben Bilder von der Jungfernfahr geschickt:
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Gratuliere Nico!!!👍👍👍

Damit ist SAILING SEVEN unsere sechste Herreshoff 1/2 ft class, die auf das Wasser gekommen ist. Er berichtet von kurzen Aussetzern der RC-Anlage, weil die Stromversorgung nicht ganz stabil war, aber sonst ging alles gut.
 
Ich habe auch noch eine weitere kleine Sensation fĂŒr Euch aufgehoben.

Der Uli baut

Uli hat noch nie ein Boot nach Plan gebaut und er hat schon erst recht noch nie ein Boot nach Originalunterlagen erstellt, wie das in diesem Projekt hier der Fall ist. Allerdings hat er schon mehrere Baukastenmodelle gebaut, eines schöner und perfekter als das andere. Zudem ist er mit der besten Modellbauwerkstatt ausgerĂŒstet, die ich kenne und verfĂŒgt ĂŒber 40 Jahre Holzerfahrung. Aber an so einen Planbau hat er sich bislang nicht herangewagt, weshalb ich ihm einfach einen Rumpf geschenkt habe. Er hat uns nun - geduldig wie er ist - ein ganze zeitlang zugesehen, festgestellt, dass es kein Hexenwerk ist und kurzerhand mit dem Bau begonnen.

Sein DebĂŒt hat er mit dem Einbau des Spiegels gegeben. Ich denke er ist der einzige von uns, der das teil auf Anhieb gerade und sauber eingebaut bekommen hat, wobei er die erste HĂŒrde mit Bravur genommen hat. Neben dem Einbau des SĂŒlls ist das die schwierigste Arbeit beim Bau des Herreshoff 12 1/2 footers.
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Uli wĂ€re nicht Uli, wenn er nicht mit PrĂ€zision bauen wĂŒrde. Eine Vorrichtung zum Einbau des vorderen Schotts hat noch keiner bislang verwendet und abgeklebt hat auch noch keiner, damit das Holz nicht verschmiert. Ich sehe schon, dieses Schiff wird es mit der schweizer PrĂ€zision von Tom aufnehmen können
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Man sieht gar nicht, dass die Schotten verklebt sind. Eine gute Idee schon jetzt dn Decksstringer einzubauen und das auch gleichzeitig auf beiden Siten zu machen.
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Auch Uli baut eine große Zugangsöffnung in den Cockpitboden, damit er spĂ€ter an die Technik rankommt.
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Hier entsteht der Vorsteven. Uli bestĂ€tigt was ich hier schon frĂŒher mal geschrieben habe, das ist wie echter Bootsbau, nur in klein.
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Uli, weiter so, wir sind alle gespannt!
 

AnhÀnge

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Hallo Leute,

wenn ich ehrlich sein soll, dann macht mich dieses Projekt schon sehr stolz!

- Es macht mich stolz, weil wir durch das Projekt eine noch tollere Gemeinschaft geworden sind, als wir es vorher schon waren.
- Es macht mich stolz, weil ich Modellbaufreunde fĂŒr ein Projekt begeistern konnte an das sie sich niemals alleine herangewagt hĂ€tten
- Es macht mich stolz, dass Ihr alle so starken Anteil zeigt und fleißig mitlest
- Es macht mich stolz, dass nun auch noch ein 1:25 Modell entsteht
- Es macht mich stolz, dass alle meine RĂŒmpfe jetzt im Bau sind und irgendwann aufs Wasser kommen werden.

Ob wir unser Ziel, Anfang Mai auf der Minisail Classic am Degersee alle zusammen zu kommen, erreichen werden, kann ich Euch leider nicht sagen, denn das hĂ€ngt momentan nicht nur von uns ab. Eine Chance haben wir jedoch. Zur Übersicht hier nochmal alle RĂŒmpfe und was brandaktuell daraus geworden ist:
NummerDatumGewichtVornameausgeliefert amBootsnameJungfernfahrt
H12,5 - 001/201924.11.2019443 gKlaus24.11.2019Captn Nat09.02.2020
H12,5 - 002/201925.11.2019532 gKlaus25.11.2019Water Lily04.07.2020
H12,5 - 003/201926.11.2019503 gWalter29.11.2019Aerandir28.06.2020
H12,5 - 004/201927.11.2019478 gMario29.11.2019Wizzard
H12,5 - 005/201921.12.2019501 gGerhard27.12.2019Brandi C.
H12,5 - 006/201922.12.2019476 gThomas27.12.2019Poppy
H12,5 - 007/201923.12.2019431 gNico06.01.2020Hans-Arno
the sailing seven
06.03.2021
H12,5 - 007B/201924.12.2019422 gUwe27.12.2019Cordula27.06.2020
H12,5 - 009/201931.12.2019426 gUli05.01.2020N.N.
H12,5 - 010/202012.09.2020498 gKlaus13.09.2020Sittin' Bull24.10.2020

Ich freue mich jedenfalls schon auf viele schöne gemeinsame Segelstunden dieses Jahr. Ob am Degersee, ob auf dem Asitz, auf dem Bodensee, oder woanders, egal, es wird auf jeden Fall toll!

Bleibt uns treu und lest weiter, es gibt noch viel zu berichten und es bleibt auch in 2021 spannend!

Euer Klaus
 
EIgentlich ist das ja der Thread fĂŒr den Herreshoff in 1:5. Aber dennoch möchte ich Euch auf dem Laufenden halten, was sich bei mir so an der 1:5 1:5 Front so tut, also dem 1:25 Herreshoff. Genauer gesagt dem 1:25 Bullseye. So der Stand:

Die Idee war ja, Ihr erinnert Euch, dass der tiefgezogene Rumpf genauso ausgebaut wird wie der große Bullseye. Aber anders als beim Großen sollten die Innereien als Ganzes herausnehmbar sein, damit man auch spĂ€ter noch an die Technik herankommt.
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Hier die Technik, das Segelverstellservo, das ĂŒber eine Schnur die Hebelei fĂŒr die Schotverstellung anlenkt. Man beachte den gekröpften Servohebel. Das war nötig, damit das Servo unter der Plicht Platz findet, ohne selbige anheben zu mĂŒssen, denn das wĂ€re ja nicht scale!
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Auf der anderen Seite der Trennwand ist dann der eigentliche Segelverstellhebel. Die Schoten kommen spĂ€ter von oben durch das Deck. Das weiße Rohr ist der Mastfuß, ein 3 mm Rohr.
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Probesitzen im fertig lackierten Rumpf. Die Lackierung war ein riesen Thema, denn die Farbe ist mir mehrfach abgegangen, aber jetzt past alles und letzte Fehlstellen habe ich mit einem Filzer ausgemalt. Sieht man auf dem Foto nicht 😀
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Hier ist der Rumpf schon mit Frischhaltefolie geschĂŒtzt. Der Plan ist eine Art U-Form um die Rumpfoberkante zu erzeugen. Dazu wird erst innen ein 4 mm breiter und 0,5 mm dicker ABS-Streifen installiert, dann kommt der Decksstringer drauf, der hier schon mal probeliegt und am Ende kommt von außen die Scheuerleiste dran. Soweit der Plan.
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Hier sieht man schön die ABS-Leiste. Sie ist an den Schotten und vorne und hinten mit Sekundenkleber mit FĂŒllstoff befestigt. Der Decksstringer wird ebenfalls mit Sekundenkleber aufgeklebt. Ich habe ihn vorhermit einem Aktivatorstift eingeschrichen. Dann klebt der Sekundenkleber auch wirklich in Sekunden.
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Hier kommt jetzt die Scheuerleiste dran. Sie besteht aus 0,4 mm Sperrholz, das ich gebeizt und mit dĂŒnnem Sekundenkleber lackiert habe. Geklebt wird mit eingedicktem 30 Minuten Epoxy von R&G. Das fĂŒllt die LĂŒcken, die von den Bauungenauigkeiten kommen.
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So sieht das dann fertig aus und ohne Frischhaltefolie. Das ist jetzt noch nicht verputzt, denn ich wollte erst mal sehen, ob man das Zeug nach dem auseinandernehmen wieder zusammenbekommt. Es geht. Toll!
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So sieht das dann von oben aus. Der Plan ist die Nut, die die Rumpfoberkante umschließt, spĂ€ter mit Vaseline zu fĂŒllen, wodurch die Verbindung dann dicht werden sollte.
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Leider ist mir etwas Sekundenkleber unter die Frischhaltefolie gelaufen, so dass ich den schön lackierten Rumpf nochmal anschleifen und wieder lackieren kann. Dieses Hobby stellt einen schon manchmal auf die Probe...
 
Aber ich möchte Euch auch einen kleinen Lichtblick nicht verschweigen.

Die Problematik ist, dass der Bullseye, wenn er auf der Wasserlinie schwimmt, gerade mal 52 g VerdrÀngung hat. So wie ich das Modell oben gezeigt habe, wiegt es bereits 37 g. Trotz aller Gewichtsknauzerei, sind es 37 g geworden. Da ist der Akku schon drin, zwei Servos und der EmpfÀnger, sowie Kabel. Aber das Deck fehlt noch, die ganze Takelage, ein Steuermann und das wichtigste, der Ballast.

Nun, ich baue schon ein paar Tage Schiffsmodelle, mir war also klar, dass ich das Projekt in die Tonne treten kann, wenn mir nichts einfÀllt.

Der Trick ist sehr einfach. Beim Lackieren habe ich die Wasserlinie vorne einfach um 4 mm nach oben gezogen. Damit der Gesamteindruck nicht leidet, habe ich das gleiche mit der Scheuerleiste gemacht und damit den optischen Eindruck des Bullseye gerettet. So kam das KĂŒken in meinen Tischabfalleimer, der haargenau die richtige GrĂ¶ĂŸe fĂŒrs Auswiegen hat:
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Zugegeben, der schwimmt etwas zu tief, aber die Waage zeigt das hier:
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Na wenn das nicht vielversprechend ist? Ich weiß auch nicht was dann!

Ich werde die 71 g bestimmt nicht ausnutzen, sondern versuchen bei 60 g zu landen, aber ich habe nun wieder etwas Zuversicht, dass das Böötle doch noch was wird.
 
...und die Zuversicht ist berechtigt!
Klaus - wir fiebern mit Dir und freuen uns darauf, bald von einer erfolgreichen Jungfernfahrt zu lesen.
 
Auch in meine kleine Herreshoff haben inzwischen Kabel und ein Servo sowie ein Mini-EmpfÀnger Einzug gehhalten.
Das Servo soll unter dem Cockpit- Boden liegen und ĂŒber einen nach hinten laufenden Draht das Ruder ansteuern.
Unter dem Achterdeck ist der EmpfÀnger und ein Schalter plaziert.

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Trotzdem mĂŒssen sie natĂŒrlich angefertigt werden.
Eine Bluse meiner Tochter spendiert den Stoff.
Sie hat die Bluse von ihrem damals spÀrlichen Taschengeld bei einem Kleidungs-Discounter gekauft.
FĂŒr ein KleidungsstĂŒck war der sehr dĂŒnne Stoff nicht so toll - fĂŒr die leichten Segel einer kleinen Herreshoff dagegen ist er ideal!
Sie wird diese Bluse nie wieder sehen...

Ein Mast aus einem Schaschlik-Spieß und BĂ€ume aus 2mm-KohlefaserstĂ€bchen machen das Rigg komplett.

Wenn Sie so aufgeriggt dasteht, ist die "Kleine" schon ein SchmuckstĂŒck zum Verlieben...

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Jetzt muss der Skipper noch bemalt und angezogen werden.
Ohne ihn kann so ein offenes Boot meineserachtens nicht auf's Wasser...
Sein Shirt besteht ebenfalls aus dem Blusen-Segel-Stoff.
Und damit er insgesamt nicht zu schwer wird, werden die Oberschenkel der Po und der Oberkörper aus extrem leichtem Schwimmnudel-Material gefertigt.
Damit ist sein Gewicht von 5 auf 2 Gramm reduziert.

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Nach einem letzten Schwimmtest im Waschbecken und einem leichten Austrimmen war jetzt Alles vorbereitet fĂŒr die Jungfernfahrt!
Mit ordentlich Bauchkribbeln ging es zum Wasser.
Es war tolles Segelwetter - aber fĂŒr meinen Winzling doch etwas viel Wind - zu viel, wie ich fand.
Also fuhr ich unverrichteter Dinge wieder nach Hause.
Dort lief ich unruhig immer wieder zum Fenster oder auf die Terrasse... Normalerweise wird der Wind gegen Abend schwÀcher...
So war es auch an diesem 28.03.2021.
Also ging es ein 2. Mal zum See.
...und die kleine CORDULA segelte in der leichten Abendbrise zum ersten Mal auf einem freien GewÀsser...
Ein tolles GefĂŒhl, diese besondere Herausforderung gemeistert zu haben.

Ich liebe dieses Hobby und besonders dieses Schiff - als Modell und als Modell vom Modell !!!

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Ja, der Uwe ist schon ein Held! Die kleine Cordula ist echt toll geworden. Aber so ein Minimodell hat es schon in sich. Ich bin jetzt auch fertig, aber noch nicht auf dem Wasser. Habe alles mindestens zweimal gebaut. Aber davon spÀter mehr, wenn das Wetter wieder schlechter wird...
 
Hallo Leute,

heute ist mal wieder ein XS Post dran. Uwe hat ja schön die Pace gelegt und gezeigt wie toll das kleine Modell sein kann. Und er ist richtig begeistert von der Jungfernfahrt gewesen, wenngleich sie ihn auch gleichzeitig geschockt hat, weil das Böötchen wirklich nicht viel Wind vertrÀgt. Dennoch hat es mich motiviert weiter zu machen.

Das Deck habe ich gleich dreimal gebaut. Das erste Deck habe ich mit dem FrÀsteilesatz zusammen gefrÀst. Es wog 6g, viel zu schwer. Ich habe es gar nicht erst versucht zu montieren. Das zweite Deck war aus Japanpapier, sehr leicht, aber ich habe es nicht gespannt bekommen. Spannlack hÀtte geholfen, aber der stinkt so. Das hier ist aus ausgesuchtem sehr leichten 0,6 mm Balsa und mit Japanpapier bespannt. wiegt ungefÀhr 2 g.
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Die Schoten laufen ĂŒbe die kleinen Röhrchen an Deck
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... da kommen sie raus.
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Die Nut am SĂŒll habe ich mit Vaseline gefĂŒllt...
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... und dann einfach das Deck auf den Rumpf gedrĂŒckt.
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Klar, die ĂŒberschĂŒssige Vaseline wird noch abgewischt. Sieht sehr einfach aus, war aber extrem frustrierend. Die Nut zuschmieren dauert 20 Minuten. Das muss bei jedem Öffnen gemacht werden. Und ich habe drei mal wieder geöffnet. Einmal weil das SĂŒll am Heck nicht gepasst hat, einmal weil das Deck hinten trotz der vielen TrockenĂŒbungen doch noch zu lang war und ich dadurch den Spiegel wieder abgesprengt habe. Und dann noch einmal weil das teure Graupner Servo den Zahnfresser bekommen hat und ich es gegen ein billiges vom hobbyking tauschen musste. Das waren gute drei Tage Arbeit und jede Menge Vaseline. Aber, besonders cool ist, dass das Deck nun hinten am Spiegel einrastet und ohne Schraube sicher hĂ€lt!!!


Zwischendurch dachte ich, dass ich doch lieber einen Trailer baue und es an den Jeep hÀnge, statt wietere Energie in die Takelage zu stecken...
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So, da ist es, das neue Servo. Ich habe es mit Tesa umwickelt und mit Uhu-Hart abgedichtet und eingeklebt. Dabei habe ich auch gleich die Torsionsanlenkung geĂ€ndert und formschlĂŒssig am Abtriebszapfen montiert. Funktioniert prĂ€chtig und es kann keine Klebestelle aufgehen wie bei der vorherigen Lösung
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Die Pinne und das Achterdeck komplettieren den Aufbau. Unter dem Achterdeck ist der EmpfĂ€nger und der Schalter. Zudem habe ich dort eine Steckverbindung eingebaut, nach deren Lösen man den Akku von außen laden kann. Das Modell muss also nicht mehr geöffnet werden, sofern die Technik unter Deck funktioniert.
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Zeit fĂŒr einen Fototermin mit der großen Bullseye, die am Sonntag bei besten Bedingungen wieder aufs Wasser durfte.
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Die Segel hat mir Uwe gebaut. Sie sind aus einer Baumwollbluse seiner Tochter und wiegen 3 g. Eigentlich zu schwer, aber sie sehen so toll aus, dass ich sie trotzdem verwendet habe.
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Aufgetakelt im Garten macht die XS schon eine gute Figur. Ich muss zugeben, eine Augenweide, die den vielen Ärger und die MĂŒhen vergessen lĂ€sst.
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Vielleicht noch zum GrĂ¶ĂŸenvergleich auf dem Laptop meiner lieben Frau.
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Eines ist klar, Transportprobleme gibt es keine!
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Jungfernfahrt

Ja, die war heute, aber sie war alles andere als erfolgreich. Immerhin habe ich das Modell wieder ans Ufer bekommen und es ist nicht vollgelaufen. Die Eisschwimmer haben großen Abstand zu dem gefĂ€hrlichen Modell gehalten. Auch den SchwĂ€nen ist es nicht zum Opfer gefallen und keiner der umherlaufenden Hunde befand es als geeignetes Spielobjekt. Meine XS hat also alle Todesgefahren heile ĂŒberstanden. Insofern war es also eine sehr erfolgreiche Jungfernfahrt.

Aber:
- Uwe hatte Recht, die XS ist sehr rank und vertrÀgt kaum Wind. Meine ist mit 67,5 g deutlich leichter, als klein Cordula, die 82 g auf den Rippen hat. Dadurch neigt meine nicht dazu vollzulaufen, denn sie schwimmt wie ein Korken auf dem Wasser, ist aber sehr rank.
- Sie steuert auch wie ein Korken, nÀmlich gar nicht. Entsprechend kommt das Fahrverhalten einem sinnlosen Umhertreiben nÀher, als einem gesteuerten Segeln.
- Die Segelsteuerung funktionierrt zwar, hat aber wenig Einfluss auf den Kurs und die Segeleigenschaften.

Es ist also klar, dass auch die Jungfernfahrt wiederholt werden muss. Wie soll es auch anders sein, ich habe ja alles an dem Modell mindestens zwei mal gebaut. Überigens habe ich es gleich dreimal aufgetakelt....

Folgendes muss geÀndert werden:
1. Das Ruderblatt muss deutlich grĂ¶ĂŸer werden, eigentlich klar bei einem 1:25 Modell
2. Die SegelflÀche musss kleiner werden, damit das Modell mehr Wind vertrÀgt
3. Der Segelschwerpunkt muss nach vorne, um die Luvgierigkeit zu reduzieren
4. Die Fock muss leichter auswehen

Also erst mal Kreativpause...
 
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