Introduction F5J, Bau- und Erfahrungsbericht

Hallo,

nachdem ich von Grüner (Höllein) zuvor schon 2 mal die Calistic gebaut hatte (eine noch mit einem Speed400 Motor mit Getriebe), wollte ich jetzt einmal noch einen Meter drauflegen und habe mir die Introduction gekauft.
Ausstattung:
Hacker A20 22L Evo, Hacker X-20 Pro, 2 Stück Graupner DES 227BB, 2 Stück Graupner DES 228BB, RE-Spinner 35mm auf Mittelteil 35- 3.0, Aeronaut-Klappluftschraube CAM Carbon 11x6,
Akku Dualsky 3S 1300, Jeti Empfänger, SM-GPS Logger.
Bespannung Oralight , Keber wie in der Anleitung.
Flugfertig bringe ich 918g auf die Waage.
Auch wenn es nicht nötig scheint, so habe ich dennoch das Servo für das Seitenruder aus der Mitte versetzt eingebaut, um so ein längeres Servohorn und damit mehr Ruderausschlag zu ermöglichen.
Erstflug steht noch bevor, muss erst auf besseres Wetter warten :D
Bild2.jpg

Bild1.jpg

Gruß Günter
 
Inside 3.7. als Introduction 3.9 genutzt

Inside 3.7. als Introduction 3.9 genutzt

Hallo zusammen,

es kam schon mehrfach die Frage auf, ob man den Inside auch als Introduction nutzen kann, ich habe es probiert!
Vorab, mein Inside ist modifiziert, der Rumpf ist hinten 100mm und vorn 10mm länger, also gelten meine Erfahrungen nur bedingt für die Serienversion.
Beim Inside mit SPW 3,7m und 8 Servos in der Fläche braucht man die QR subjektiv nicht viel, also sollte das Fliegen als 2- Achser machbar sein, denkt man so leichtfertig... .
Ich habe mir die Außenteile des Introduction bestellt und für Spannweite 3,9m modifiziert, d.h. ich habe zur Festigkeit 4 Rundstäbe zusätzlich parallel zu den Rohren verbaut, nur das Außenohr (mit den zusätzlichen Rippen) hat allein Ø6 und später Ø5mm Rohre ohne Stäbe. Am Wochenende war dann Bespannen, gestern Abend bei nicht zuviel Wind Erstflug (ich war durch Zufall unter der Woche daheim). Fazit: Er fliegt sehr gut und bleibt gefühlt ewig oben! Die geringere V-Form zum Introduction hat Nachteile (ich habe die zusätzlichen Segmente auch noch nur mit 3° angestellt, sicher sehr, sehr knapp), denn der Antrieb beutelt das Modell heftig durch, wenn man nicht genau gegen den Wind steht, das ist dann mit SR kaum zu retten, obwohl dessen Wirkung immer noch sehr gut ist. Dann hilft nur Motor aus und neu ausrichten, aber dann geht es! Vermutlich wäre etwas mehr V-Form besser. Evtl. liegt es auch am Flächengewicht, ich habe 6 Servos weniger, Oracover light statt normal und mehr Spannweite...?
Egal, wie auch immer, das Flugbild mit der hohen Streckung finde ich sehr elegant!

Gruß Bernhard
 

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Inside 3.7 als Introduction 3.9 genutzt

Inside 3.7 als Introduction 3.9 genutzt

sorry, doppelt, ich habe mit dem Punkt zuviel in der Überschrift vergeblich gekämpft... .
 
Wirksamere Bremsen/Alternativen

Wirksamere Bremsen/Alternativen

Hallo zusammen,

Einleitung:
Heute hatte ich ein "schönes" Erlebnis :cool:
Wollte nur eine Runde mit dem Introduction machen. Bei ca. 150m gesellten sich ein paar Bussarde dazu und wir kreisten um die Wette. War echt schön.
da hörte ich meine Höhenansage .... 170 ... 190 ... 220 ....
Bei 280m hab ich die Bremsklappen voll ausgefahren, doch es ging munter weiter .... 260 ... 280 ... 340
Auch schon leicht gedrückt, obwohl die Lageerekennung nicht mehr wirklich einwandfrei war :rolleyes:
Trotzdem ging es munter weiter nach oben, siehe Bild.
Erst dort gelang es mir, seeeehr weiträumig aus diesem Aufwindfeld zu kommen, noch immer mit voll gesetzten Klappen.
Der Abstieg alleine dauerte 20 Minuten, da bei zu viel anstechen/drücken und der damit verbundenen Geschwindigkeit die Flügel doch schon beängstigend zum flattern begannen.

So und nun meine Frage: was gibt es in so einer Situation noch effizientes, um Höhe abzubauen mit einem Introduction?
Querruder hoch geht schlecht, da keine vorhanden, zu viel drücken auch nicht auf Grund der Bauweise. Kreisen und leicht tief war Anfangs schwer wegen der Erkennung, etwas weiter unten brachte es dann ein wenig.

Und an alle die jetzt wegen der Höhe aufschreien: Ich darf das :p
Ne, Spaß, aber es war nicht bewusst und absichtlich gesteuert, am Anfang hab ich mich über die Thermikblase gefreut, doch dann kam bald Angst und Schrecken ....

Danke für Eure Tipps & lg,
Rudi

20160901_150411.jpg
 
Hallo zusammen,

Einleitung:
Heute hatte ich ein "schönes" Erlebnis :cool:
Wollte nur eine Runde mit dem Introduction machen. Bei ca. 150m gesellten sich ein paar Bussarde dazu und wir kreisten um die Wette. War echt schön.
da hörte ich meine Höhenansage .... 170 ... 190 ... 220 ....
Bei 280m hab ich die Bremsklappen voll ausgefahren, doch es ging munter weiter .... 260 ... 280 ... 340
Auch schon leicht gedrückt, obwohl die Lageerekennung nicht mehr wirklich einwandfrei war :rolleyes:
Trotzdem ging es munter weiter nach oben, siehe Bild.
Erst dort gelang es mir, seeeehr weiträumig aus diesem Aufwindfeld zu kommen, noch immer mit voll gesetzten Klappen.
Der Abstieg alleine dauerte 20 Minuten, da bei zu viel anstechen/drücken und der damit verbundenen Geschwindigkeit die Flügel doch schon beängstigend zum flattern begannen.

So und nun meine Frage: was gibt es in so einer Situation noch effizientes, um Höhe abzubauen mit einem Introduction?
Hatte ich die Tage auch so ähnlich. Es ging dann oberhalb von 200 m mit rund 3 bis 4m/s aufwärts - das ist fürs Flachland schon ganz stattlich. Da helfen voll ausgefahrene Klappen in der Tat kaum. Anfangs habe ich dann stark angedrückt, aber da wird das filigrane Teilchen doch recht schnell - naja, für seine Verhältnisse. Ich gebe zu den voll ausgefahrenen Klappen daher neben Tiefe auch ein gutes Stück Seitenruder sodass der Intro dann in einer kontrollierten Spirale nach unten geht. Dabei wird er dann nicht mehr wirklich schnell.

Meistens steige ich aber bei 150 bis 200m aus. Nicht, weil ich es nicht mehr beherrschen kann, aber man kann die gewonnene Höhe ohnehin nicht gescheit abturnen und die Thermiksuche in 20 oder 30m Höhe ist auch viel spannender, weil herausfordernder. In 200m Höhe kann jeder die Thermik auskurbeln, in 20m nur die Kenner.
 
Na, die 200 Meter wollte ich ja noch genießen, aber der Rest ging so schnell, das waren sicher mehr wie 4 m/sec :rolleyes:
Naja, mehr als volle Klappen, reichlich Tiefe und Seite kannst du halt nicht machen. Wenns dann immer noch aufwärts geht, wars das eben. Rechtzeitig aussteigen, wie gesagt ... für Hammerthermik ist der nicht gebaut.

Bist du schon mal aus 20 m aufgestiegen ? Wenn man das ein paar mal geschafft hat, hat man gar keine Lust mehr, sich in 200m oder höher rumzutreiben. Dafür gibts andere Modelle.
 
Hallo Rudi,
mit dem Introduction kann doch bestimmt durch "trudeln" effektiv Höhe abgebaut werden.
Also einen kompletten Abriss am Leitwerk provozieren, indem man voll Seitenruder und Höhenruder gibt (und hält).
Dann gehts in einer steilen Spirale runter.
War früher die einzige Möglichkeit, um Hölleins Libelle runterzukriegen.:):)
Gibt nur wenige Modelle, bei denen dieser Abriss nicht hinzukriegen war - z.B. den Riser 100, den konnte man eigentlich nur im Rückenflug runterholen.

Viel Spass noch mit Deinem Introduction.

Liebe Grüsse
Jürgen
 
An das

"Also einen kompletten Abriss am Leitwerk provozieren, indem man voll Seitenruder und Höhenruder gibt (und hält)."

hab ich in meiner Aufregung nicht gedacht, Danke Jürgen!
 
Ach ja Rudi,

ich würde auch mal Deine RX Akkus beobachten.
Ein Einbruch auf 4,1 Volt kann durchaus ein Warnsignal sein.

Liebe Grüsse
Jürgen
 
Hallo Rudi,
mit dem Introduction kann doch bestimmt durch "trudeln" effektiv Höhe abgebaut werden.
Also einen kompletten Abriss am Leitwerk provozieren, indem man voll Seitenruder und Höhenruder gibt (und hält).
Dann gehts in einer steilen Spirale runter.
Das ist natürlich eine gängige Praxis. Ich hatte bisher aber die Bedenken, dass die Belastung für die Fläche dabei zu groß wird, und gebe daher nur halbes (oder noch weniger) Seitenruder und Tiefenruder, was dann in einer weiträumigen Spirale resultiert. Aber wenn du sagst, dass das "richtige" Trudeln beim Introduction kein Problem ist, werde ich es auch mal so ausprobieren.
 
Hallo Peter,
ich weiss nicht, ob es zu einem Problem bei diesem Modell kommen könnte; selber habe ich keinen Introduction, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass da was passieren könnte.
Beim Trudeln mit so einem leichten Modell bleibt die Geschwindigkeit so niedrig, dass nix ins flattern kommt.
Und die Spirale selbst ist für den stabilen Rohrholm gewiss noch keine Herausforderung.;)
Einfach mal in vllt. 150 m Höhe ausprobieren, passiert ja nix, wenn's einem unheimlich wird, einfach die Knüppel loslassen, und das wars dann.
In so einer rel. niedrigen Höhe sieht man auch schön was das Modell denn nun macht, und wie es reagiert.

Euch noch viel Spass, ich hab gerade wieder so richtig "drive", den Inside fertigzustellen, der schon viel zu lange teilgebaut im Keller rumdümpelt :rolleyes:

Liebe Grüsse
Jürgen
 
Ich muss meine u.a. Aussage revidieren. Wenn man einen Mischer von QR auf SR legt, dann sollte man den nicht nur für Flugphase "Normal", sondern auch für Flugphase "Motor an" setzen, sonst bewegt sich das SR bei QR- Betätigung nicht...!:o
Gruß Bernhard

...Die geringere V-Form zum Introduction hat Nachteile (ich habe die zusätzlichen Segmente auch noch nur mit 3° angestellt, sicher sehr, sehr knapp), denn der Antrieb beutelt das Modell heftig durch, wenn man nicht genau gegen den Wind steht, das ist dann mit SR nicht zu retten. ...
 
Rudi, einfach voll Störklappe (auf 90°) runter und knapp vorher voll Tiefe (damit es bis senkrecht geht), dann geht es brav runter, ohne dass der Segler zu schnell wird. Wo ist das Problem mit 491m, bei uns ist jedenfalls Freigabe bis 500m?! Das es dann noch Leute gibt, die ihren 5m- Segler an die Sichtgrenze bringen (~1000m) ist natürlich absolut ungesetzlich und sehr gefährlich, soll aber schon mehrfach vorgekommen sein!:o
Gruß Bernhard
....Bei 280m hab ich die Bremsklappen voll ausgefahren, doch es ging munter weiter .... 260 ... 280 ... 340
....was gibt es in so einer Situation noch effizientes, um Höhe abzubauen mit einem Introduction?
 
Rudi, einfach voll Störklappe (auf 90°) runter und knapp vorher voll Tiefe (damit es bis senkrecht geht), dann geht es brav runter, ohne dass der Segler zu schnell wird. Wo ist das Problem mit 491m, bei uns ist jedenfalls Freigabe bis 500m?! Das es dann noch Leute gibt, die ihren 5m- Segler an die Sichtgrenze bringen (~1000m) ist natürlich absolut ungesetzlich und sehr gefährlich, soll aber schon mehrfach vorgekommen sein!:o
Gruß Bernhard

Spät aber doch noch, Hallo Bernhard ;)

Das Problem liegt nur darin, das ich ihn nicht mehr sehe :cool:

Danke für den Tipp, wird ich auch ausprobieren das nächste Mal.

lg, Rudi
 
Hallo Rudi,

wenn Du den 2,8m großen Flieger in 500m Höhe nicht mehr siehst, dann muss Du Dich der unangenehmen Frage stellen: eine (oder eine neue) Brille steht an!:rolleyes:
Bei mir war es mit 50 soweit...!:cry: Danach konnte ich eine Libelle Surprime (1,8m) wieder auf 500m bringen.

Jetzt abducken und weg!:D

Gruß Bernhard
 
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