IOM Triple Crown Selbstbau

Ein 5 Zellen Akku hat aber auch nur lt. Aufdruck 6V. Nach dem sie vom Ladegerät kommen sind auch diese über 7V. Die alten Komponenten sind da wesentlich unempfindlicher als die heutigen digital Geschichten. Meine erste Funke war eine MPX Delta, liegt noch bei meinen Eltern im Keller ;) und die habe ich mangels besseren Wissens als 13 Jähriger problemslos mit 6 Zellen betrieben. :rolleyes:

Viele der älteren RC Komponenten waren für den Betrieb mit 5 Zellen (nicht 6V) ausgelegt und können somit ohne Problem mit LiFe Akkus genutzt werden.
 
Hallo,
es gibt keine Umschaltung analog/digital, der Weg vom Empfänger in das Servo ist noch immer analog mit einer Pulslängenkodierung. Das wird sich wohl erst mit der Einführung von Bussystemen ändern.
Heutige Anlagen können statt mit ca 20ms Wiederholfrequenz diese Pulse mit 14ms ausgeben. Das ist für die Digitalservos gedacht, funktioniert aber auch mit (fast) allen analogen problemlos - aber halt nur mit fast allen. Dafür gibt es bei manchen Anlagen (meines Wissens aber auch nicht bei allen) die Möglichkeit, die Servopluse wieder langsam auszugeben. Bei Multiplex M-Link heisst diese Option z.B. Fast Response. Wird die deaktiviert, kommen die Servoimpulse schön langsam im 20ms Takt, wird sie eingeschaltet, kommen sie mit 14 ms.

Das hat aber nichts mit einer Umschaltung analog/digital zu tun.


6V Betriebsspannung wird wenn dann die Betriebszeit herabsetzen, weil im Zweifelsfall der Stromverbrauch höher wird. Ob sich das in der Praxis bemerkbar macht, ist eine andere Frage. merken wird man es sicher, wenn man die höhere zur Verfügung stehende leistung auch tatsächlich abruft. Laufen die servos eh auf Sparflamme wird das nicht viel Unterchied machen

Hallo Achim,

in meiner Anleitung und bei Robbe steht es anders geschrieben. Leider bekomme ich den link zu einem der besagten Empfänger nicht richtig hin. Mal unter RC-Zubehör bei den Empfängern schauen. Ist ziemlich am Ende der Liste zu finden. Z.B. der R 6106 HFC.
http://de.robbe-online.net/rims_de.storefront/de/Catalog/10113
 
Moin,

bekommt das Boot eigentlich noch eine elastische Bugspitze? Oder soll das auf den Bildern sichtbare Sperrholzteil die Spitze werden? Das wäre dann ebenfalls regelwidrig.
 
Das Boot bekommt noch eine Spitze, habe mir diesen Arbeitsschritt für den Schluss aufgehoben.
Ich habe die Sperrholzplatte senkrecht an den Bug geleimt, da ich mit den 1m Holzleisten nicht soweit kam.
Ich finde es hat nebenbei einen sehr schönen optischen Effekt.
 

JB 359

User
Nö, da stehts doch genauso drin. Durch das Umschalten wird lediglich die Impulszeit kürzer. Die Impulse sind weiterhin analog d.h. PDM.
 
wichtiger war mir eigentlich der Hinweis, dass im Analogmodus beide Servotarten zusammen angeschlossen werden können. Im Digitalmodus aber nur Digitalservos.
Da wir inzwischen aber die Funke kennen ist das eh alles hinfällig.
 
Nochmal zu der Versorgungsspannung,
Ich werde in 2 Wochen wenn ich wieder in meinen Arbeitskeller komme, den Empfänger mit einem regelbaren Netzteil an 6,6V testen. So wie Greenpeace gehe ich davon aus dass mein analoger alter Empfänger robust genug dafür gebaut ist.
Wenn dann alles glatt läuft entscheide ich mich für die LiFe Zellen (hmm oder vielleicht doch NiMH-Zellen), ansonsten muss halt eine billige neue RC Anlage her.

Habe in meiner Elektroniker Ausbildung schon so einige Geräte über der Betriebsspannung betrieben ;) bin da sehr zuversichtlich :D

Trotzdem bedanke ich mich an dieser Stelle wieder bei euch. Sehr hilfreich und flott
 
Hallo zusammen, da ich in einer Woche wieder zu meinem Projekt zurückkehren kann und dann auch eine Woche Zeit habe daran zu arbeiten, habe ich noch einen Berg an Fragen. Ich erhoffe mir unter der Woche die Fertigstellung des Bootes.

Dann leg ich mal los. Auf dem Weg zu meinem Arbeitskeller befindet sich der www.RT-Sails.de Shop und auch Conrad.
Was mir definitv noch fehlt sind die Segel, Schot, Ruderhebel, Verbindung vom Ruderhebel zum Servo, Decksdurchführungen, Niederholer, Wanten, Wantenspanner, Wantenhalterung, Wantenspreizer, Verbindung des Fockbaum mit dem Deck und Anlenkpunkt(Schotführung für das Großsegel).
Noch ein Großer Haufen.

Natürlich will ich den Großteil davon selbst bauen. Als Inspiration nehme ich die Seite von Andreas: http://rc-sailing.net/rigg/rigg.htm

Wantenspanner und den Niederholer werde ich mir aus Messingröhrchen mit Innengewinde und Messinggewindestäben bauen, so wie der Niederholer auf dem obengenannten Link beschrieben ist.
Als Wanten stell ich mir das Wantenseil nylonummantelt 15 kg, 0,55mm Durchmesser vor.
An welche Stelle positioniere ich die Wantenhalterungen? An der Rumpfkante neben dem Mast oder doch etwas Richtung Heck?
Als Wantenhalterungen wollte ich einen 3mm Nirostastab zu einer Öse biegen und auf das Ende ein M3 Gewinde schneiden.
Reicht am Heck eine Wantenhalterung?
Sollte der Wantenspreizer gerade sein oder sich etwas in Richtung Heck abknicken?
Als Decksurchführung dachte ich an Bowdenzugröhrchen passend zum Schot und den Wanten, da ich damit auch das Ruder bedienen will.
Wie könnte ich die Wanten am besten mit dem Ruderhebel verbinden? Eventuell mit Kugelgelenken?
Gibt es beim Ruderhebel was zu beachten?
Was empfehlt Ihr mir für Schotschnüre?
Nun zum großem Thema dem Segel. Ich versuche auch die selbst zu bauen, obwohl ich es mir nicht leicht vorstelle. (Inspiration mal wieder die Seite von Andreas. Danke an dieser Stelle an dich, Andreas.)
Welcher Stoff wäre dafür geeignet? Eventuell Gittermylar, doch welche Stärke?
Dann brauche ich noch das zweiseitige Klebeband? 6mm oder 9mm breite?
Eignet sich das Dacrontuch zur Eck und Vorliekverstärkung? Beim Vorliek habe ich vor Bowdenzugröhrchen einzukleben um dort das Vorstag durchzuziehen.
Als Segellatte wollte ich Streifen eines alten Röntgenbildes verwenden.
Welche Ösen benötige ich für die Segel?

Nun zur Fockbaumhalterung, sollte ich dies aus 1-3 Wantenhaltern bauen oder doch diese Schiebevorrichtung?

Dann eine letzte Frage zur Masttasche. Ich habe vor ein Kohlefaserband unter die Tasche zu spannen und dieses mit der Wantenhalterung zu verbinden. Ich meine mich erinnern zu können, das Kohlefaserband an dieser Stelle nicht erlaubt sei. Stimmt das?
Meine Masttasche ist an der Unterseite leer, d.h. der Mast steht nur auf dem Kohleband und darunter kommen direkt die Holzplanken. Sollte ich eventuell dort noch mit einem Brett verstärken?

Über viele Tipps bin ich sehr dankbar, da es mein erstes Boot ist und die meisten oben genannten Vermutungen sicher total daneben liegen.
Ich erwarte nicht dass jeder direkt auf alle Fragen eine Antwort weiß. Es wäre schön, wenn wir zusammen nach und nach alles abarbeiten können.
Hoffentlich sind es nicht zu viele Anfängerfragen.
Ich wäre sehr Dankbar wenn sich die Tipps auf die beiden oben genannten Shops beziehen, außer es gibt Sachen an andere Stelle viel billiger.
 
wieso willst du die Wanten mit dem Ruderhebel verbinden? Da liegst du irgendwie verkehrt bzw. hast dich bloß vertippt.
 
Sorry, hab mich etwas ungemütlich ausgedrückt.
Ich habe vor die Verbindung zwischen Ruder und Servo ebenfalls aus Wantenseilen zu machen. Wenn das dasfür ungeeignet ist, bitte korrigiert mich.
 
Hi,

da kannst du auch gut etwas dickere Dyneema oder Kevlar Schotschnur + 2 Klemmschieber nehmen, funktioniert wunderbar!

Gruß Kym
 

arjan

User
Hab auf dieser Weise seit 2007 meinem Lintel gesteuert,
aber nach W-Kirby dieses Jahr bin ich auf etwas festeres umgestiegen.
Dort zu segeln mit 20 grad spiel auf dem Ruder, einfach weil die schieber mit dem Salzwasser am rutschen waren, waren gerade an den Sonntag nicht das meist angenehme mit dem C-rigg Wetter...
 
Würde ich nicht auf die Methode schieben, sondern auf falsches Schotmaterial.
Habe bisher nie Probleme gehabt, auch bei viel Wind nicht. Achsooo, aber ich sehe gerade wo dein Fehler ist, du hast die Klemmschieber auf dem Deck gehabt wo sie nass werden.
Bei meiner Methode sind sie ca. 3cm hinter dem Servohebel unter Deck, so kann ich einstellen und sie werden nicht nass...
Auf Deck würde ich es mit dickerer Schot probieren...
 

arjan

User
Waren draussen montiert das stimmt schon, aber in die vorige drei Jahren nie Probleme gehabt, zwar auch dort mit viel Wind, Wasser und Salz gesegelt ist.
(Burhave zB SRL und DM).

Aber lustiges Downwind segeln war es sicher in W Kirby mit dem Spiel.....
 

Gast_633

User gesperrt
hi, danke erstmal für das verweisen auf meine seite. leider ist die seite nicht mehr sehr aktuell. heute würde ich einiges anders machen. als erstes würde ich die wantenspanner kaufen. beim preis von 3,50 ist ein eigenbau fast blödsinn. diese teilen halten, sind sicherer und fester. (was ich von den messinghülsen nicht immer sagen konnte.)ausserdem ist der verstellweg länger.
ob wanten gebogen sind oder nicht hängt sehr individuell vom trimm deines rigges ab.
ich würde heute auch auf einen schien bei der fockaufhänung verzichten.aus draht (niro 1,5 oder 1,2mm)gebogene ösen reichen. ebenso für die wanten.
Für die masttasche kannst du auch glasfaserband nehmen. kohle ist nciht erlaubt. ein brettchen habe ich aber ebenfalls noch drin.
wenn du zum rt (ralf tacke) shop gehst. frag ihn aus. er hat erfahrung mit IOM und bestimmt viele teile die du brauchen kannst auf lager. vor ort anschauen bei seinem IOM und dann überlegen was du willst (auch segelfolie hat er glaube ich).

ich muss meine tipps mal aktualisieren. habe ja auch mehr erfahrung gesammelt und das ist meine tipp seite leider sehr unaktuell. sorry.

andreas
 
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