jeti Duplex 2,4GHz in Multiplex SX

Hall Udo,

komm mal wieder runter. Ich hatte Dich nur eher als einen derjenigen im Hinterkopf, der solche Unterschiede hinterfragt. Ich hatte das bei Hepf gesehen, war vor her auf der Jeti-Seite und zwei anderen, und da war das mit -10 bis +85° angegeben. In AT bestelle ich nur aus praktischen Gründen nicht.
Und ihr habt beide recht, was das mit Geilenkirchen zu tun hat, weiß ich auch nicht, aber eine höfliche und sachliche Diskussion ist bei 2G4 zur Zeit tatsächlich nicht mehr zu führen. So wie früher schon bei anderen Themen, wo man bei schnell mal an die negativen Erfahrungen einiger mit bestimmten Produkten zum generellen "Die Produkte von XY sind Müll" gemacht hat.
Einer der Gründe, warum ich regelmässig in den Foren lese, aber so gut wie nie poste, auch in den englischen.
Ich habe mir das System jedenfalls erst mal in D bestellt und werden meine Erfahrungen damit sammeln, auch weil es problemlos in meine SX und meine Evo passt
 

Laminatorikus

Vereinsmitglied
Hi!

Mann, regt euch wieder ab, auf der Jeti Seite steht -10°C bis +85°C KLICK extra noch mal für die Schnelleser/Überleser.

Könnt Ihr nicht einfach mal fliegen gehen.

Memo
 

udogigahertz

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Ja, schon gut: Also das Jeti-System ist bis 85°C tauglich und sollte daher "hitzefest" sein.


Grüße
Udo
 

Viktor

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Erste Flugtests

Erste Flugtests

Ich bin am WE mit dem R4 geflogen. Eingebaut wurde er in den CfK Rumpf eines KiSAL DLG.

KisalRumpf.jpg

Geflogen wurden auch 2x FASST, 2x jeti Duplex, 1x Spectrum. Geflogen wurden DLG übliche Entfernungen - max 300-400m z. Teil in Bodennähe. Probleme gab´s keine. Ob das was aussagt - ??? Als belastbare Aussage würde ich es nicht bezeichnen.
Ich kann den Empf. in eine Temperbox mit etwa 60°C reintun - wenn´s die Gemüter etwas beruhigt :-)
 
Hallo Viktor,

schon Informationen zu den Stromverbräuchen?
Oder sind die nur höher mit Telemetrie ein und den entsprechenden Sensoren für dei Rückmeldung an "Groundcontrol"?
Ich bin nicht ganz schlau geworden aus der/den Möglichkeiten, eine zu verfliegende Amperezahl oder zu erreichende Voltzahl vorgeben zu können, die bei erreichen dann dem Sender mitgeteilt werden können soll. Wenn ich das richtig verstanden habe, muss ein Sensor mitfliegen, der das protokoliert, der Empfänger gibt über den Rückkanal dann bei erreichen die Meldung.
Oder geht das mit Programmieren auch ohne Sensor nur durch die empfängereigenen Sensoren.
Verändert sich der Stromverbrauch des Empfängers an sich dadurch?
Gar nicht, weil sendet eh immer?
 

Viktor

User
Stromverbauch R6

Stromverbauch R6

uscha:
ich komme beim R6 ohne angeschlossene Servos auf 46mA. Gemessen mit einem uralt Monacor Analogmultimeter. Jeti gibt 40mA an. Den R4 habe ich im Modell das bekomme erst am Donnerstag zurück. Er soll etwas weniger Strom nehmen. Bei kleinen Modellen - wie DLG - wo mit 250mAh Akkus geflogen wird ist es schon wichtig.

An beides; das Sendemodul und den Empfänger kann die Jetibox angeschlossen werden. Prinzipiell kann man damit zwei Sachen machen: den Empfänger programmieren (und er kann verdammt viel) und - wenn die Jetibox an das Modul angeschl. ist - Telemetrie Daten auslesen. Ich kann aber - wenn ich die Jetibox an das Sendemodul anschließe - auch den Empfänger programmieren - vom Sender aus!!! Es ist ja eine Bidirektionale Verbindung!!!

Der Empfänger hat keine Sensoren, die musst du dazukaufen, er gibt einzig die Empfängerakkuspannung, bzw, das unterschreiten eines voreingestellten Wertes an das Sendemodul als Warnugn weiter - so wie es heute die Varios tun. Für das Anzeigen des Stroms bzw Spannung bauchst die MUI Sensoren - die können rechnen, und berechnen die entnommene "Strommenge", du siehst halt am Sender wie viel Akkukapazität du entnommen/verflogen hast - die Elektrosegelflieger fliegen eh nach Zeit. aber für Motorflieger die viel halbgas fliegen ist ein eine sehr feine Sache. Zusätzlich kannst du eine Warnschwelle einstellen (z.Bsp 1800mAh bei einem 2000mAh Akku) ab der der Sender anfängt zu piepsen. Die GPS Sensoren geben die Entfernung zum Piloten an :-)

Mein erster Eindruck ist: das hier ist ein schön durchdachtes System, man merkt, dass da auch Modellbauer mitzureden hatten - nicht nur die "Marketingabteilung".
Was mit Sicherheit noch abzuwarten ist, sind breite Erfahrungswerte was Stabilität und Reichweiten betrifft. Es sind ja schon mehrmals die Goldenen Eier versprochen worden. Ich hab´s ganz bewusst in ein HLG Zweitsender eingebaut. Die Modelle sind klein, im Falle eines Falles geht wenig kaputt. Demnächst ist ein 2,5m Segler (mit Kohlerumpf) mit dem mit 35MHz bis an die Sichtgrenze geflogen wird dran. Ein Jeti Empfänger wird mitfliegen - das Duplex Modul piepst ja wenn es die Bindung zum Empfänger verliert :-)
 

sidigonzales

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Quickinfo

Quickinfo

Jeti R6 nachgemessen bei exakt 5.0V und ohne Servos genehmigt sich 40mA
 
Das ist nun wirklich Quatsch, aus einem offensichtlichen Fehler auf einer Shop-Webseite so ein Theater zu machen.

Über Graupners 16-Bit Auflösung regt sich auch schon länger niemand mehr auf - und dieser "Druckfehler" wird ständig neu gedruckt und verbreitet.

Hepf ist einer meiner Lieblings-Händler, auch sehr korrekt wenn es mal Probleme gibt, habe schon eine Menge gekauft da, liefert ruck zuck nach Deutschland - ein durch und durch seriöser Laden mit guter Beratung!

Also macht mal halblang.

Gruss Jörg
 

sidigonzales

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Um mal zu zeigen wie einfach die Installation des Jeti Duplex Systemes tatsächlich ist hier mal ein kurzer Abriss:


Die JetiBox

JetiDuplex01.jpg

Neee, nur'n Spasssss. ;)

Der Inhalt der Box:

JetiDuplex02.jpg

Lieferumfang der Spin Box dem Universaltool:

JetiDuplex03.jpg

Lieferumfang Empfänger R6:

JetiDuplex04.jpg

Lieferumfang Sendemodul:

JetiDuplex05.jpg

Das Sendemodul von vorne:

JetiDuplex06.jpg

wichtig ist das der rechte Anschluss von uns benutzt wird. Die Belegung steht auf der Rückseite:

JetiDuplex07.jpg

Am besten die Belegung gleich so aufzeichnen wie wir sie brauchen:

JetiDuplex08.jpg

Dann kürzen wir uns gleich mal das mitgelieferte Kabel und ziehen den überzähligen Draht aus dem Stecker:

JetiDuplex09.jpg

Um das Sendemodul an diesen Sender:

JetiDuplex10.jpg

anzuschliessen brauchen wir so einen Stecker:

Stecker11.JPG

So wie hier:

JetiDuplex11.jpg

soll dann die Verschaltung aussehen.
Ich hab da mal was vorbereitet ;) :

JetiDuplex12.jpg

Das war eigentlich schon der schwierige Teil. Jetzt kommen wir zum easy binding.
Erst mal sicherstellen das das Sendemodul an den Sender angeschlossen ist aber der Sender ausgeschaltet ist. Das ist wichtig!
Dann steckt man einfacherweise den Bindingplug auf die mit "Ext." bezeichnete Buchse, schliesst ein Servo zur Kontrolle an und schliesst den Akku an den Empfänger an.

JetiDuplex14.jpg

Jetzt erst wird der Sender eingeschaltet!

JetiDuplex15.jpg

Durch freudiges piepsen gibt uns das Sendemodul bekannt das beide aneinander gebunden sind. Jetzt bei beiden Power off, Binding Plug abziehen, Sender einschalten, Empfänger einschalten und fertig.

JetiDuplex16.jpg

Alternativ kann man es auf die harte Tour mit der Spin Box am Empfänger machen.

Geht im Prinzip genau so. Sender ausschalten, Empfänger ausschalten, Spin Box mit dem mitgelieferten Kabel an die mit "Ext." bezeichnete Buchse anschliessen und Akku an den Empfänger anschliessen.

JetiDuplex17.jpg

Jetzt an der Spin Box einmal nach "rechts" drücken und Pairing erscheint

JetiDuplex18.jpg

dann einmal nach "oben" drücken

JetiDuplex19.jpg

jetzt den Sender einschalten

JetiDuplex20.jpg

und schon ist die Box zurückgesprungen. Jetzt ein Powercycle, Box abstecken möglicherweise falls man nicht rumprobieren möchte, und fertig.

So, das war das kleine Bilderbuch der Schnellinstallation. :D

sanfte Grüße
 

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Kümmel

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Bebilderte Einbauanleitung

Bebilderte Einbauanleitung

Super...,solch eine bebilderte "Anleitung" wünscht man sich von allen Firmen!;)

Aber das wird wohl ein Wunsch bleiben.:D
Gruß Lothar...
 

Viktor

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"Fester" Einbau

"Fester" Einbau

Meinz ist ein Mitbringsel von einem F3k Wettbewerb in Polen. Da war der Verkaufsstart vor 10 Tagen. In den Shops www.rc-easy.com und www.hepf.at stehen schon etliche Artikel auf grün (Lieferbar). Man sieht das beide fast täglich die die Beschreibungen erweitern.

Ich habe heute das Modul "fest" eingebaut. Dazu wird ein Steckerkabel an die Platine gelötet, der Stecker des Modulkabels wurde gekrimmt, eine Kunststoffrippe am Gehäuse der SX wird entfernt und das Modul wird mit Doppelklebeband eingeklebt. Es musste ein Platz für das Modul in der oberen Gehäuseschale gefunden werden, damit keine Kabel beim öffnen rumhängen.

Diese Position des Moduls ist nur möglich weil ich auch ein LiIon Akku einbauen will (2s1600mAh LiIon). Die Platine liegt aber direkt am Loch für die Teleskopantenne - hier wird das Kabel für den Anschluss an die Jetibox nach Außen geführt.

IMG_1239.jpg
 

sidigonzales

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Reichweitentest

Reichweitentest

Ich hab mal den obligatorischen Reichweitentest gemacht um zu sehen ob denn das System dem entspricht was ICH brauche.
Also, Sender ausgerüstet mit Sendemodul und Jetibox und Empfänger gepowert mit LiIons.
Empfänger klag im Auto unter der Frontscheibe mit den Antennen in etwa 110cm Höhe und Sender, logischerweise, in meiner Hand und unterwegs auch etwa in Bauchhöhe was bei mir etwa 100cm sind. Sender anschalten, Empfänger anschalten, gezwitscher abwarten und erst mal gucken ob die LiIons noch genug Saft haben. Geht ja jetzt schnurlos. :D Gut, haben noch 5.9V. Also zurückgesprungen ins Sendermenü der Jetibox und vorgescrollt zum Reichweitentest. Schon informativ wenn man sieht wie die Antennenanzeige zwischen den beiden Antennen hin und her springt wenn man sich bewegt.
Also losgelaufen und ab und zu geguckt wie es denn aussieht mit den Empfangseigenschaften.
Was ziemlich deutlich zu sehen ist sind die Geländeeigenschaften sei es Hügel, Bäume oder eben auch mal ein paar rumlungernde Baumaschinen. Was man auch deutlich merkt ist wenn man seinen eigenen Körper, ein wohlgeformter gestählter wasserarmer Luxuskörper ;), zwischen die Sendeantenne und den Empfänger schiebt.
Wenn der Empfang schlechter wird wird ein "S" (keine Ahnung was das heisst) oben rechts eingeblendet und wenn es zu massiven Verbindungsabbrüchen kommt piepst das Sendemodul schrill vor sich hin. Also das merkt man dann schon. Echt.
Bei mir war heute in meinem Testgelände bei 480m Bodenreichweite Schluss mit sicherem Empfang. Ich konnte ihn zwar immer noch durch verändern der Antennenlage wieder herstellen aber so fliegt man nicht wirklich entspannt.
Wenn man denn so da steht und sich anguckt wie viel 480m tatsächlich sind und was das für die Erkennung der Fluglage bedeutet bin ich mir sicher das die Bodenreichweite selbst für ausgedehnte Rückflüge in Bodennähe völlig ausreicht.

Ich finde diese Möglichkeit des Reichweitentests viel informativer als bei anderen, natürlich haushoch überlegenen, Fabrikaten die lediglich eine binäre Entscheidung zulassen.

Vielleicht, wenn mir langweilig ist, schreib ich ja noch mal was über die Jetibox als standalone Multitool zum Servo und Empfänger testen mal ganz davon zu schweigen das man damit auch noch Akkus messen kann. Aber das ist für jetzt zu viel.

sanfte Grüße
 

Viktor

User
irgendwie wärs interessant zu wissen wie die 480m in Bodennähe im Verhältnis zu sagen wir 30m, 50m bzw 100m Flughöhe stehen. 480m das ist in etwa das 4,5fache der Länge eines Fußballfeldes. Das ist in Bodennähe so ziemlich die Sichtgrenze. Aber in 150m oder 300m Höhe ist die Sichtgrenze bei Großseglern viel weiter.
 

sidigonzales

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Ja, nur hab ich leider nicht so lange Beine oder eine 10m lange Teleskopstange beigehabt um das wenigstens in diesem Bereich austesten zu können. ;)

Eigentlich reduziert sich die Fragestellung doch darauf ob der Reichweitentest in irgend einer Form mit den normalerweise auf 2.4GHz durchgeführten Reichweitentests vergleichbar ist und da muss ich sagen das ich das nicht denke.
Normalerweise ist die einzige Information die man bekommen kann die das es geht so lange der Empfang gut ist oder die Signalauswertung noch was halbwegs sinnvolles aus den zur Verfügung stehenden Informationen machen kann. Ausgefallene oder beschädigte Blöcke werden so lange maskiert bis gar nix mehr geht und dann ist es in der Regel zu spät.
Bei Jeti Duplex bist du in der ganz einzigartigen Position das du merkst wie es sukzessive schlechter wird BEVOR es ganz ausfällt. Klar, bei FASST Empfängern würde man das auch mitbekommen wenn man mitfliegen würde :rolleyes:

Der Reichweitentest den ich gemacht habe ist ein nahezu Worst Case Test gewesen. Ich hatte nicht wirklich freie Sicht, der Empfänger lag im Auto das selbst bei mir aus Blech ist, ich hatte zum Teil Bäume, Büsche, kleinere Sandhügel oder auch mal eine Baumaschine dazwischen. Er ist nicht wirklich zu vergleichen mit einem Test im Freiraum aber darum ging es mir auch nicht denn ich wollte ja wissen wie es sich anfühlt wenn es nicht optimal ist und wie das System darauf reagiert.
Um mal einen ganz losen Vergleich zu bringen ist fliegen ohne Rückmeldung wie Auto fahren ohne Tankanzeige, wenn der Motor anfängt zu stottern wird wohl das Benzin alle sein, und das Jeti Duplex ist dann fahren mit Tankanzeige. Du siehst frühzeitig das du mal in Richtung Tanke driften musst. Wie viel frühzeitig das ist hängt allerdings wieder von den äusseren Bedingungen ab was im Umkehrschluss bedeutet das ich diesen Reichweitentest nicht einfach hochrechnen kann auf ein sich im Freiraum befindendes Flugzeug.
Das einzige wozu ich mich maximal herablassen würde ist die Aussage das die Reichweite unter besseren Bedingungen definitiv größer ist als 480m. :D

sanfte Grüße
 

sidigonzales

User gesperrt
strafprediger schrieb:
Wenn ich das richtig verstehe, wird beim Reichweitentest des Jeti Duplex die Sendeleistung nicht reduziert.
d.H ich muss immer ein Fahrrad mitnehmen:confused:

Doch doch, diese Funktion gibt es auch.

Mich hat aber nicht interessiert ob ich 30 oder 40 oder 50 Schritte weit komme mit reduzierter Leistung sondern wie weit komme ich unter schlechten Bedingungen in Bodennähe.
Das ist, gebe ich zu, für andere Einsatzzwecke nicht repräsentativ aber für mich der ich meist DLG fliege eher schon.
Mein Ansatz ist der das es mir nix nutzt zu wissen das ich mit meinem DLG 3600m weit weg fliegen könnte unter idealen Bedingung wenn ich in der Realität aber bei den Flugaufgaben eher so im 500-600m Umfeld rumkrepele und möglicherweise die letzten 100m sehr flach über dem Boden nach Hause fliegen muss.
Nur diese Reserven retten meinen Vogel. Nicht was ich unter idealen Bedingungen machen könnte.
Der Reichweitentest mit reduzierter Sendeleistung simuliert aber einen Freiraumflug eben nur mit verkürzter Reichweite. Das ist schön wenn man wissen will ob das System grundsätzlich funktioniert lässt aber keine Rückschlüsse für erschwerte Bedingungen zu.

sanfte Grüße
 
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