Hi
dann mische ich mich auch mal ein. Ich kann zwar zu den gewünschten Modellen nix sagen, aber zu der Elektrifizierung eines F3F/B Modells schon.
Rumpf und 2,4GHz Antenne
Mein e-Strega-Rumpf ist nur bis knapp zur Haubenöffnung in CFK gefertigt. Ab dort kommt dann GFK und vier Streifen CFK bis zur Nase. Das ist zwar für die Antennen, bzw. den Empfang im Rumpf gut, aber auch relativ weich. Beim schnellen Hochlaufen des Motors verdreht es den Rumpf etwas. Das verlegen der Antennen ist auch nicht ganz so einfach wie man sich das ev. denkt. Im e-Rumpf gibt es jede Menge Teile die eine 2,4GHZ Antenne abschirmen, bzw. wo ich die Antenne nicht unbedingt direkt daneben legen möchte (Regler). Ich hatte am Anfang beide Antennen parallel zur Rumpfachse nach vorne gelegt (eine rechts und eine links). Das war im normalen Flug ganz gut, aber im Steigflug (ich steige meist so auf das ich dem Segler von hinten aufs Leitwerk schaue) waren die Antennen dann zu sehr verdeckt, und die Telemetrie hat hier Ausfälle, bzw. schlechte Verbindung gemeldet. Inzwischen liegt eine Antenne unten im 90° zur Längsachse im Rumpf, die Andere wieder an einer Seitenwand entlang. Die unten ist auf dem Bild unter dem silbernen Klebeband zu sehen. Mit dieser Anordnung hab ich am wenigsten Fehlermeldungen.
Antrieb
Ich hatte damals auch bei Reisenauer angerufen, und ihm mein Modell geschildert. Ausgelegt ist der Antrieb eigentlich für 3S (RS 260.15-08-10P an 5:1 Getriebe) und eine Graupner 18x10. Damit war ein eher flacher Steigflug möglich, und das alleine Starten war nicht ganz einfach. Zum einen lassen sich die F3X Modelle nicht wirklich gut im SP greifen, und zu Anderen war der Antrieb einfach zu schwach (wenn auch schön leicht). Nachdem ich die Strega einmal zu steil geworfen habe, und dank anschließendem Strömungsabriss einen neuen Rumpf brauchte, wurde aufgerüstet. Inzwischen fliege ich den Antrieb mit 4s (2250mAh) und einer 17x9 CAM Latte. Hier kommt gleich das nächste Problem. Eine Aeronaut 17x8 liegt mit dem Spezialspinner echt schön am Rumpf an, und der Spinner kann auch ganz an die Nase dran. Mit der 17x8 hatte der Motor jedoch das Probleme zu hoch zu drehen, und bekam deshalb unschöne "Aussetzer". Also müsste ich auf die 17x9 gehen, welche an der Wurzel anders gebaut ist und deshalb nicht so schön anliegt (siehe Bild).
Der Rumpf ist auch noch oval (58x53), was es auch nicht einfacher macht. Dann verjüngt er auch noch zur Nase hin. Hier würde ich beim nächsten Modell aufpassen das der Rumpf ev. nicht mehr so verjüngt. Das macht mir Probleme mit dem anliegen der Latte. Deshalb ist auf dem Bild der Spinner auch ca. 3mm von der Nase weg, damit die Latten sich an den Rumpf anlegen können. Je größer die Steigung der Latte desto blöder liegt sie an. Mal abgesehen von den Hotlinern wo spezielle Spinner-Latten Kombinationen verbaut werden.
Aktuell suche ich noch eine besser passende Latte. Eine 18x8 könnte ideal sein, hab ich aber noch nicht gefunden.
Ach ja. Dank SM UniSense-e weiß ich das der Antrieb ca. 58A zieht. Damit geht die Strega senkrecht in den Himmel, und nach ca. 20s ist sie ca. 250-270m höher. Das passt ganz gut.
Wiegen tut sie flugfertig ca. 2,7kg, aber ich glaube auch das die Latte schon deutlich bremst. Ich hab leider immer noch nicht den richtigen SP gefunden, aber aus ca. 200m angestochen verliert sie doch recht schnell an Fahrt. Da ich aber zu 95% in der Eben fliege, der Platz nur 80m Lang ist (und an den kurzen Enden auch noch Feldwege sind), geht halt nur Schlepp oder Antrieb. Einen Tod muss man halt sterben.
Hoffe das hilft ein wenig.
patrick