M-Boot Oldtimer

Hier bekommt ebenfalls ein M Boot ein neues Leben.
 

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molly125

User
Hallo zusammen
suche Information über mein wieder ausgegrabenes Segelboot ,
hat jemand eine Idee , meine ersten Versuche haben mich in Richtung
Klug / Chamsin gebracht .
gruß Harry
 

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Hallo,

nix Klug oder so, auch kein M-Boot, das ist ein 10R vom Typ TINA (Peukert-Linien). Da finden sich hier auch einige Bilder und Infos dieser Boote im Thread von den Oldie-Goldies. Das Rigg ist offenbar auch nach Peukerts Art ausgerüstet, mit den typischen steckbaren Baumlagerungen im Deck und vermutlich auch dem Peukert-Holzmast mit Alukeep. Schönes Boot!

Gruß
Thomas
 

molly125

User
wo ich auch nicht sicher bin ist der Balast , als ich das Boot vor 30jahre gebraucht entgegennahm
gab es den Balast nicht mehr; der ist bei der ersten Fahrt verloren gegangen wurde mir mitgeteilt.
dann hab ich improvisiert und mit schützenhausblei und einem ratschlag eines Vereinskolegen die
Bleibombe gegossen
 
Wie gesagt, passt in den allgemeinen Oldie-Goldie Thread rein, ist ein Tenrater.


Beitrag 126 steht was dazu. Über die Tina gabs auch schon in anderen Threads kurze Infos. Ist halt ein bisschen verstreut, je nachdem, wie es sich ergibt, so wie jetzt hier im M-Boote-Oldtimer-Thread auch keiner nach 10R Infos suchen würde ,-)

Der Mast ist original Peukert, kann man gut an der Alukeep im Holz sehen, war eine Spezialität von ihm.

Das Deck dürfte nur Funier oder evtl. auch nur D-C-Fix-Klebefolie sein. Die Tina wurde mit einem GFK-Deck geliefert, welches auf den Rumpf seitlich umlaufend geklebt und geschraubt wurde. Vielleicht sind hier auch noch unter dem umlaufenden Klebestreifen dann die kleinen Senkkopfschrauben zu finden. Der Lukendeckel ist jedenfalls wie beim Original-GFK-Deck, daher meine Vermutung.

Die nachgebaute Bleibombe passt gut, vielleicht etwas zu dick/schwer, aber das Boot kann einiges verdrängen und um irgendwelche Vermessungssachen in Sache Wasserlinie zu Segelfläche braucht sich da ja keiner mehr Gedanken zu machen ,-) Ein ausgesprochener Flautensegler war sie wohl eh nicht, da schaden ein paar g an Blei jetzt auch nicht.

Gruß
Thomas
 

molly125

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Hallo
bin begeistert :-) hat mich wirklich weiter gebracht
ich hab also ein altes "Schlachtschiff" gefällt mir !
wenn ich jetzt in die vorgaben , Ideen und praktischen Auslegungen unter Berücksichtigung der Möglichkeiten
in den späten 60iger ; einfließen lasse, kann ich das Boot dem entsprechend fahren und ausrüsten.
werd bei nächster Gelegenheit ein Foto einstellen wenn ich am See bin.
gruß Harry
 

molly125

User
Hallo
das mit dem See hat sich verschoben ; hab dann eine trocken Übung durchgeführt
und das Boot einmal aufgerüstet :-) wollte es einfach mal überprüfen
gruß Harry
 

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molly125

User
bin heute so ziemlich nach 30jahren mit meiner Ten Rader am See gewesen ;
4std den Baggersee rauf und runter gesegelt richtig Spaß gehabt...
wenn mir jetz noch jemand sagen könnte wie schwer die Schlachtschiffe in
den jahren 1969 so gewogen haben würde mir das wirklich helfen.
Bevor ich heute losgefahren bin hab ich die 10R gewogen ...
ca....Bleigewicht 5.8 Rumpf 2.3 Accu 0.16 Bild 10R011.jpgIMG-20221009-WA0003.jpgIMG-20221009-WA0006.jpgIMG-20221009-WA0008.jpgMast 0.33 Segel 0.12 und die zwei Holzarme 0.12
macht so sumasumarum 8.9kg
 

molalu

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macht so sumasumarum 8.9kg

Ich finde das Gesamtgewicht mit 8,9kg für einen sloop getakelten TenRater völlig in Ordnung. Meine Retro Marblehead "Diana" bringt es segelfertig bei einer Masthöhe von 1,60mtr. über Deck, auf 6 kg.
Man muss bei dem Verdrängungs-Gewicht berücksichtigen, dass man in den 70-igern, mit Segelyachten in dieser Baumform, mit 1 Rigg bei allen Windstärken auskommen mußte. A-/B- und C-Rigg, wie sie heute bei Regatta-Yachten verwendet werden, gab es damals nicht (glaube ich zumindest).
Wenn ich mir Deine Fotos anschaue, dann stimmt die CWL. Deine "Tina" ist perfekt und so wie es Ragnar geschrieben hat mit einem wunderbaren Fahrtbild.
 

molly125

User
-stattlicher Klopper mit seinen ca. 9 kg Verdrängung-
hab auch gerade einen Beintrag gefunden ; und Danke für die info .
meine überlegung wäre die endspitze von der Bleibombe ein drittel abzusägen und
es mit einer leichtern kunstrstoffspitze zu ersetzen würd so in etwa 1,5kg leichter
...kann das gutgehen oder wird sie dann hinten zu hoch
 

molalu

User
Nach dem Wellenbild, das auf Deinen Fotos zu sehen ist, bist Du bei Windstärke 2 - 3 Bft. gesegelt. Beim Kurs hoch am Wind, liegt Deine Tina auf der Back und das Wasser geht leicht über Deck.
Nimmst Du 1,5kg vom Blei ab, verringerst Du das aufrichtende Moment und ich vermute, das dann aus der Tina ein Leichtwindsegler wird.
Solltest Du von Deiner Idee nicht abrücken wollen, dann könntest Du ggf. das Vorsegel verkleinern, um auch noch bei strammeren Winden stressfrei segeln zu können. "Learning by doing"
Solltest Du 1,5kg von der Bleibombe abnehmen, dann hat das auf die Wasserlage sicherlich keinen Einfluß.
 

Ragnar

User
Lass das mit dem absägen...................
Wenn Du das Gewicht hinten absägst veränderst Du den Lateralschwerpunkt zum Segelschwerpunkt. Dann wird das Boot dann luvgierig. (Verbesert mich, wenn ich mit der Luvgierigkeit falsch liege).
Das Boot liegt perfekt im Wasser.
 
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