Me262 in 1:6 aus Holz

Bilder dazu:

20211112_155356[1].jpg 20211112_155420[1].jpg

Ist es bei euch auch so, dass 2mm Balsabrettstärke nicht unbedingt 2mm sein müssen 🤔
20211112_155438[1].jpg
unschöne Mehrarbeit, mehrere Zehntel mm abschleifen zu müssen. Und genauer wird es auch nicht , da man (ich😂) ja dazu neigt, nur die Kante zu verschleifen...

Grüße
Falk
 
Hallo Falk,

kannst Du die Brettchen vor dem Aufkleben zueinander zu sortieren? Dann schon auf einer ebenen Bauplatte zusammenlegen
und verschleifen.
Wird genauer und ist weniger aufwändig als auf der Fläche. Auch schleifst Du Dir nicht so schnell Dellen rein.

Viele Grüße
Michael
 
Hallo Michael,
ich habe die Brettchen gewichtsmässig sortiert. Extra noch die Stärken zu sortieren und ggf. sogar vor- zu verschleifen; den Aufwand habe ich nicht betrieben. Ich bin bei 2mm Brettchen von +-2mm Materialstärke ausgegangen- das war offenbar "suboptimal"...
Dass die Brettchen nicht aufs Hundertstel genau sind ist mir schon klar, aber das ist mir doch ein bisschen viel. Wahrscheinlich stammten sie auch aus unterschiedlichen Lieferungen.
Was solls- wieder was gelernt- fürs nächste mal;).

Grüße
Falk
 
Danke Danke :cool: , Lob aus berufenem Munde- das motiviert:)

Das ist der aktuelle Zwischenstand: 20211113_182022[1].jpg

Die Flächenanformungen sind dran: 20211113_182052[1].jpg

...und die (hohle) Rumpfspitze auch: 20211113_181743[1].jpg

Wegen der Nasenform hatte ich ja Bedenken. Habe sie nun doch aus Balsaringen "gestapelt". 3D Druck habe ich probiert, war aber mit dem Ergebnis nicht zufrieden, sowohl was die Form insgesamt, als auch die Oberfläche angeht.
Die Rundung verläuft original ja in einer Art Sinuskurve, nicht zu spitz, nicht zu stumpf, gar nicht so einfach zu treffen. Aber entgegen aller Befürchtungen habe ich die Form (mMn.) ganz gut getroffen.
(Keine Angst- DAS soll keine Form von "fishing for kompliments" sein😂)

ich habe die Gondeln abnehmbar gemacht, vorne zwei Dübel, hinten ne M6 Kunststoffschraube
Andi, hast du vielleicht ein Bild davon?

Bin mir über die Ausführung noch nicht ganz im Klaren.
Sinnvollerweise sollte die Gondel doch von hinten unten auf die Dübelverbindung geschoben werden, dann hinten hoch und anschrauben. Dabei entsteht aber mMn. vorn auf der Oberseite der Gondel ein unschöner Spalt zwischen Flächenvorderkante und Gondel🤔 ?!
Wenn ich die Gondel von vorn an die Fläche schiebe kann ich diesen Spalt vermeiden, aber wie siehts dann mit der Kraftübertragung aus? Die würde dann nur an der (Nylon-) Schraube hängen. Ob das reicht?
Irgendwie hab ich da nen Klemmer...

Grüße
Falk
 

Luongo

User
Servus Falk,

ich schiebe die Gondeln von vorne nach hinten drauf, spaltfrei. Flächenseitig 2 Dübel in der Nasenleiste und hinten eine Bohrung für die M6 Schraube. Natürlich mit entsprechenden Flugzeugsperrholz Verstärkungen in der Fläche.
Gondelseitig zwei Bohrungen für die Dübel vorne und ein M6 Gewinde hinten.
Habe zwei Fotos gefunden auf denen man die Befestigungspunkte sehen kann.
Wie immer ungehobelt, unverschliffen, Gondeln noch nicht an die Fläche angepasst usw.
Nachher hab ich aber alles noch schön smooth zusammen angepasst wie es sein soll 😃🛩️.

Du kommst gut voran, bin gespannt 😃👍

Gruß,
Andi
IMG_20201028_214505.jpg
IMG_20201108_163553.jpg
 
Hallo zusammen,

Viel Neues zu sehen gibt es nicht.
Der Rumpf ist nach tagelangen Fehlversuchen nun papierbeschichtet und dreimal mit Clou gerollt und geschliffen (einmal pur, zweimal mit reichlich Talkum angedickt).
Nachdem das Ganze nun mit 240er geschliffen ist, fühlt es sich zumindest schon mal "nach Blech" an.
Das ist halt eine Arbeit, bei der in viel Zeit nur wenig Vorankommen zu sehen ist. Nur wenn ich schlampere- dann ist es später deutlich erkennbar. Deshalb verliere ich an der Stelle regelmässig die Motivation ;) .

20211129_191811[1].jpg


Ich denke, nun kann ich die Wartezeit auf die Fahrwerksmechaniken mit Einritzen der Blechstöße und Aufkleben der Klappen und Deckel (Danke marku) verbringen und die Vorarbeit wieder "versauen";););).

Grüße
Falk
 
Hallo Falk,

echt toll, was Du da machst. Die ganze Arbeit muss leider sein. Dafür wirst Du als Erbauer ein exklusives Adrenalinerlebnis beim Maidenflight bekommen.
Das kann nur der nachverfolgen, der das selbst schon mal, wie Du gemacht hat.
Lass Dir Zeit, wenn es Demotivation geben sollte und freue Dich dann auf das ultimative Erfolgserlebnis.
Du schaffst das. :)

Viele Grüße

Michael
 
...und wieder ein Stück weiter :) .

Ich habe mich derweilen mal mit dem rechten Aussenflügel beschäftigt:

20211217_152856[1].jpg 20211217_154129[1].jpg 20211218_093749[1].jpg

...und dem dazugehörigen Querruder und Landeklappe:

20211221_191227[1].jpg 20211223_161320[1].jpg

Für die Aufnahme der Klappenscharniere und Ruderhörner habe ich vorm Beplanken Leisten eingebaut, in welchen die entspr. Bohrungen und M2 Zackenmuttern eingebracht sind. Ich hoffe, das ist ausreichend um die entstehenden Kräfte an den Landeklappen aufzunehmen.
Das QR erhält ein Eigenbau- Gelenk mit Hohlkehle, analog zu dem Seitenruder.

Grüße

Falk
 
Ääähmm, Hallo nochmal,

wer genau hingesehen hat, erkannte dass mir im unteren linken Bild ein Fehler unterlaufen ist. Die abgebildete Landeklappe war wieder mal ein Prototyp "für den Ofen" (hüstel, hüstel ;) ).
Das rechte Foto zeigt den "richtigen" Zustand.

In diesem Sinne- Frohe Weihnachten alle zusammen!

Falk
 
Hallo zusammen,

ich bin immer noch am rechten Aussenflügel. Das zieht sich so bisschen, aber dafür brauche ich die Fehler dann beim linken nicht nochmal zu machen ;) .
Mittlerweile ist die obere Beplankung drauf:
20211223_175320[1].jpg Vorderkante parallel zur Nasenleiste- man ist ja lernfähig;)😂. Randbogen fehlt noch...

Die EZFW Mechaniken sind mittlerweile angekommen.
Die Me hat so große u. dicke Haupträder, die schauen oben aus der Fläche heraus und ragen unten in den Rumpf hinein. Das muss beim Rippenaufbau gleich mitkonstruiert werden, später wird das nur noch Pfusch.
Recht hat er, der Meister, wieder einmal... ;):cool:

Erst die Radausschnitte ausgekreist: 20211229_163548[1].jpg

Danach die Schächte "wie bei der Großen" ausgeschnitten und den Durchbruch nach oben in den Rumpf geschaffen: 20211229_191039[1].jpg ...ein Murks:rolleyes:;)

Ich wollte es ja nicht glauben... :p;):), nun muß ich eben "nacharbeiten". Wird schon.

Grüße
Falk
 
Hallo und ein "NORMALES" Gesundes Neues Jahr noch für euch alle!

Nachdem ein wohlgesonnener Vereinskollege, welcher meine "Bau-Sucht" kennt, mich erstmal mit einer Auftragsarbeit "versorgt" ( ;) ) hat, geht es hier weiter.
Das Tragfächenmittelstück ist weitgehend rohbaufertig: 20220114_173319[1].jpg,
Die inneren Landeklappen mit Zackenmuttern und m2 Schrauben angeschlagen: 20220114_151128[1].jpg.

Das Hauptfahrwerk fährt, sogar mit Fahrwerkstüren:
20220114_172913[1].jpg 20220114_172922[1].jpg 20220114_172953[1].jpg

Leider bin ich zu doof um ein Video einzustellen- aber die KENNER Mechaniken brauchen tatsächlich geschlagene 15s um ein- oder auszufahren- Geil! :cool:

So, die Klappen klappern, das Fahrwerk fährt- kann einer sagen was er will- ich finde mich heute sooo genial! ;):):):)

Nun kann als nächstes mal alles zusammen und das Bugfahrwerk rein um die genaue Länge des benötigten Fahrwerksbeins zu ermitteln.

Schönes Wochenende und Grüße
Falk
 
Permanenter Eigenlob zur weiteren Motivation ist zwingend notwendig
😂😂😂

Ich ziehe echt den Hut vor den aktuellen Holzwürmern hier

Hallo Ghostrider, ich wachse auch mit meinen Aufgaben und schaue teils neidvoll auf die Kunstwerke anderer Holzkünstler;).

Ich schaue regelmässig z.B. in deinen "Starfighter in Carbon" Bericht. Was ihr Verbundstoff Künstler so anstellt, mit z.T. welchem Aufwand (Urmodell, Negativ, Positiv). So was kann ICH nicht... Die Ausrüstung... Und das Wissen, all diese und die Materialien RICHTIG und SINNVOLL einzusetzen... DAS würde ICH gerne auch können.
Von daher ziehen wir gegenseitig... ;) ;)

Grüße
Falk
 
Hallo zusammen,

keine Angst- auch hier gehts langsam weiter :cool:

Ich habe nun Triebwerksgondeln konstruiert, so wie ich mir das vorgestellt habe und zusammengesteckt. Mit 66cm Länge ganz schöne Klopper... :) Holzbau auf Baubrett entspricht so in etwa dem schwarzen Adler auf schwarzem Grund- Sorry dafür.
20220210_133222[1].jpg
Mit der Platte oben soll die Gondel dann an einer Gegenplatte im Flügel befestigt werden. Damit der Schubvektor von 1,5 Grad einzuhalten ist.

Womit ich auch schon bei meinem nächsten Problem wäre- das Schubrohr.

Am Einlass werde ich 0,4er Sperrholz oder Lithoblech (Danke Andi für den Tip) um ein 80er Rohrwickeln.
Für den Auslass hatte ich mir das auch so vorgestellt, scheitere jedoch an der hinteren Düse und dem Vektor-Winkel.

Hier sieht man (hoffentlich) den gedachten Verlauf der Luftführung
20220210_133214[1].jpg
Der Ein- und Auslasskanal läuft mit Durchmesser 80mm und 0 Grad Neigung durch die Gondel. Erst nach dem letzten Spant soll sich der Düsenkonus auf einer Länge von 6cm von 80 auf 65mm verjüngen und die ominösen 1,5 Grad nach unten weisen.
Leider habe ich noch keine Ahnung wie ich das herstellungtechnisch lösen kann. (Es ist wie gesagt mein erstes Jet-Modell)
3D-Druck des Schubrohres und (oder nur) der Düse wäre eine Möglichkeit, aber ob die raue Oberfläche des Druckes da geeignet ist?

Andi hat mir mitgeteilt, dass sein Schubrohr aus Folie ist und komplett vom Impeller bis zur Düse konisch und im 1,5 Grad Winkel verläuft.
Diese Variante war auch meine erste Idee. Sie habe ich im Vorfeld aber aussortiert, da der Höhenunterschied auf die Länge von rund 40cm von Impeller bis Austritt 2cm beträgt. Dadurch käme ich unterhalb der Original Schubdüse raus. Dass sich dies durch die Durchmesserreduzierung auf 65mm zT. ausgleicht habe ich bei meinen Überlegungen gepflegt übersehen:rolleyes:😂
Dies könnte ich aber auch noch realisieren, dazu müßte ich eben die Konstruktion des "Innenlebens" noch mal ändern. Wenn sich die Scale- Form geringfügig ändert, dann ist das eben so, zugunsten ordentlicher Flugeigenschaften.

Wie denkt ihr darüber?
Wie gestaltet ihr eure Schubdüsen in der Praxis, ihr Praktiker? :cool:

Danke schon im Voraus und
Grüße
Falk
 

siXtreme

User
Hallo Falk,
bei meinem aktuellen Projekt löse ich das Problem mit den unterschiedlichen Durchmessern ganz einfach mit Farbmischbechern.
In die Motorgondeln (konstruiert eigentlich für 70mm EDF) baue ich 80mm ein. Mit Farbmischbechern kann ich durch den Konus auf eine andere Größe variieren.
Und in deinem Fall ist auch eine Winkeländerung leicht machbar.
Dadurch, dass diese durchsichtig sind, und mit Markierungen versehen, kann ich diese gut anpassen.
Ich benutze diese sogar 2-Lagig: im Einlaufkonus wird der äußere Ring verklebt an der vorderen Einlauflippe, der Impeller von hinten dann aufgeschoben. Die entstehende innere Kante wird nun mit einem zweiten Ring kompensiert. Dadurch sitzt der Impeller schon mal schön zentriert und der Innere Ring kann zudem individuell farblich angepaßt werden.
Hinter dem Impeller verfahre ich dann wiederum genauso.
Anbei zwei Bilder die helfen sollen dies zu verstehen.

Gruß Robert
 

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Hallo Robert,

löse ich das Problem mit den unterschiedlichen Durchmessern ganz einfach mit Farbmischbechern
Geniale Idee! Nur drauf kommen muß man!
"Deutschlands härteste Modellbaujury" würde wieder in Jubelarien verfallen: "ja, das ist Modellbau!"

Da wünsche ich dir schon mal viel Erfolg bei dem Projekt.

Nun habe ich mir die ganze Sache noch mal beschnarcht. Unter Beachtung des reduzierten Auslassdurchmessers ist es mit nur wenigen Änderungen möglich, ein nicht abgewinkeltes Schubrohr aus gewickelter Folie durchlaufen zu lassen. So werde ich das auch machen (ich hoffe, du verzeihst mir Robert ;) )
Für die Folie habe ich so was gefunden, keine Ahnung ob das funktionieren wird...

Schönes WE
Falk
 
"Bitte achten sie darauf, eine recht und eine linke Gondel zu bauen":
20220214_163517[1].jpg

Kanal läuft nun hinter dem geplanten Impeller schräg nach unten und verjüngt sich:

20220214_163615[1].jpg

Mit Geduld und Sp... äh Wasser habe ich angefangen die Gondeln zu beplanken:

20220225_084725[1].jpg

Trotz aller Überlegung komme ich wohl nich drum herum, unten in die Godeln eine Wartungsöffnung zu schneiden, um an die Verschraubung der Gondeln am Flügel heranzukommen und den Impeller überhaupt einbauen zu können...

Grüße
Falk
 
Hallo Falk,

mach´s doch wie der Andi: Schraub die Gondeln einfach von oben her durch den Flügel an.
Vorne zwei Buchendübel und hinten eine Schraube, die schön bündig versenkt im Flügel sitzt.
In der Gondel dazu jeweils eine Einschlagmutter (Zackenmutter) anbringen.
Andi hat doch extra ein schönes Foto hier eingestellt, wo Du siehst wie er das gelöst hat.

Gruß,
Christian
 
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