Milan (Ideecon): Erfahrungen?

Sieht gelungen aus. Nun ab in die Luft mit dem Milan. Warum denkst du einen stärkeren Motor zu benötigen? Bei mir ist der Motor sowieso nur für absolute Notlagen an. Dann reicht die power vollständig.
 

kalle123

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Hallo Ralf, hast du inzwischen den Baubericht?

Nö, der MILAN war noch nicht fliegen :)

Inzwischen gibt es den auch fertig. https://www.lindinger.at/de/?sViewport=detail&sArticle=9768013

Wo bleibt denn da der Spass am Bauen??

Zwischenzeitlich hab ich den Kleinen hier (SHORTY von Schweißgut) abends in den Wald an Schloss Rheydt gesetzt. Eigene Blödheit, mit nem Bekannten gequatscht und einen winzigen Moment nicht aufgepasst und weg war er ...

Telemetrie war noch da, etwas gesucht, aber im Dunkeln nix gefunden.
Sehr schlecht geschlafen.
Früh aufgestanden, die Telemetrie noch mal angeschaut. In 15 m Höhe in die Bäume, kurz da liegen geblieben und dann runter. Also aufs Rad und mit dem Sender raus. Nur, da war nix mehr mit Telemetrie. Also hat den jemand gefunden oder der Akku ist platt. Frustriert nach Hause und gefrühstückt :(

Also wieder raus, nach keinen 5 min hatte ich den Kleinen, minimale Schäden, ein Servo hinüber und Akku platt, paar Macken am Rumpf und an der Fläche, aber jetzt läuft hier ein C-Check :)

Nebenbei, der Kleine hat eine zentrale 6 mm Nylonschraube zur Flächenbefestigung. MILAN 5 mm. Die 6 mm Schraube hat es glatt abgeschert. Rumpf und Fläche in dem Bereich OHNE Beschädigung. RS baut halt sehr solide!

Fläche noch bespannen und dann fliegt der wieder. Ich hänge halt an meinen Selbstgebauten.

pk1bF0Kl.png


Der MILAN muss halt noch warten ....

Grüße KH
 

kalle123

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Ich stelle an der Stelle hier auch mal die Einstellempfehlung aus der Anleitung zum PNP Modell (auf der Lindinger Seite zu finden)

CrmM6eAl.png


dem, was Dr. Erhard Raub im 'aufwind' Bericht geschrieben hat, gegenüber ....

'
Die großen Wölbklappen wirken erstaunlich momentenfrei. Etwa 2 mm Tiefenruderzumischung sorgen dafür, dass das Modell in der Luft nicht zu langsam wird und die Nase unten behält. Erfahrene Piloten können sicher auf den Mischer verzichten und nach Gefühl mit dem Höhenruder arbeiten. Eine Butterfly Einstellung habe ich nicht programmiert, sondern nur die Wölbklappen auf 80° negativ gestellt. Das war für die Verhältnisse am Hang und für meine Landegewohnheiten vollkommen ausreichend. Für die Landung steht die volle Querruderwirkung zur Verfügung. Aus Interesse habe ich auch noch ein bisschen mit dem Verwölben der Quer- und Wölbklappen gespielt. Ich konnte aber keine wirkliche Verbesserung der Flugleistung feststellen.'

Vielleicht interessiert es ja. ;)

Gruß KH
 
Hallo Kalle,
die Stellen, die du rot markiert hast sind genau die Klebungen , die sich verabschieden. Ausserdem war der Spant R14 quer eingerissen. Es sind immer die diagonal gegenüberliegenden KLebestellen die aufgehen. Eindeutig durch zu hohes Drehmoment verursacht. Das Drehmoment kommt von Flächenberührung am Boden beim Landen. Die Dübelverbindung ist nicht ausreichend.Ich werde zusätzlich noch seitlich durch die Bordwand ein paar 2,2mm Schrauben ergänzen. Dann sollte auch R14 und R13 besser mit der Seitenwand verbunden sein.
Übrigens habe ich eine Vergangenkeit in MG. Ich war 1989 bis 1991 auf den Gewerblichen Schulen. War ne geile Zeit damals. Ihr habt gute Kneipen.
Grüße mir die Gladbacher ;) (leider hat der VFL verloren :mad:)
Ralf

Ich habe für eine Zeitschrift den Milan als Bausatz geflogen, im RC-Network Magazin stelle ich den Milan in der ARF-Version vor. Hier wurde in den Kommentaren auf diese Diskusion hingewiesen. Zu dem Thema der Tragflächenbefestigung habe ich dort folgendes geschrieben:

Ich selbst bin den Milan, vor allem die Bausatzversion, viel und oft am Hang geflogen. An der Tannenalm beispielsweise muss mit Rückenwind Hangaufwärts gelandet werden. Passiert ist bei meinen Milans nichts. Aber das heisst ja nichts:

Das Problem, dass die Tragfläche wegen des langen Hebelarmes den Rumpf bei einem "Ringelpietz" beschädigt, haben alle Segler. Die Kräfte müssen ausgeleitet, nicht eingeleitet werden. Ein Blick auf die Retro-Abteilung zeigt, wie das früher gelöst wurde: mit Gummis. Ziel ist es nicht, die Tragfläche möglichst stabil mit dem Rumpf zu verbinden. Vielmehr muss der Tragfläche die Möglichkeit gegeben werden, sich bei einer "schiefen" Landung auf dem Rumpf zu drehen. Gerade ein Holz-Kastenrumpf kann die Kräfte sonst nicht aufnehmen.
Wenn man die Tragflächen-Befestigung des Milan modifizieren möchte, sollte man den hinteren Bolzen im Tragflächen-Mittelstück entfernen und durch einen Balsadübel ersetzen. Im Flug hat der Bolzen keine Funktion, die Schraube hält die Fläche an ihrer Position. Der Bolzen sorgt dafür, das beim Zusammenbau die Fläche gerade aufliegt, wirklich notwendig ist er nicht.
Nach dem Tausch des Dübels ergibt sich folgendes: Bei einer härteren Landung oder wenn die Fläche an einem Grasbüschel hängen bleibt, kann nun der Balsadübel abschehren und die Tragfläche kann sich gewollt auf dem Rumpf verdrehen...so, wie früher eine mit Gummis befestigte Fläche. Damit ist der Rumpf prima geschützt. Die Kraft wird ausgeleitet. Der Balsadübel ist schnell ersetzt. Bei Eigenbauten setze ich im Übrigen Zahnstocher als Verdrehsicherung ein, auch die brechen im Falle einer doofen Landung.

Viel Spass weiterhin,
Stephan
 
Hallo STefan,
Ich habe meinen Milan in diesem Jahr so richtig lieb gewonnen. Geschätzt hat der Flieger 100 Hangflüge mit teils harten Landungen hinter sich. Das war allerdings NUR möglich, nachdem ich die Flügel-Rumpfbefestigung verbessert habe.
Die Methode die Festigkeit der Flügelbefestigung mittels zusätzlicher Schraube und SCHLEIFPAPIER, geklebt unter der Tragfläche, zu erhöhen konnte somit sehr erfolgreich qualifiziert werden.
Die Theorie dahinter: Der Rumpf hat einen relativ steifen Mittelkasten, der durch Sperrholz verstärkt erbliche Lasten aufnehmen kann. Damit die Lasten möglichst homogen in den Rumpf eingeleitet werden, habe ich die Lösung mittels 2ter Schraube und Schleifpapier umgesetzt. Beide Schrauben sorgen dafür, dass die Fläche möglichst großflächig auf den Rumpf gepresst wird. Damit die Fläche bei Ringelpitz nicht auf dem Rumpf dreht habe ich die Reibung durch Schleifpapier erhöht.
Die Lösung mittels Balsadübel ist auch möglich. Ein erheblicher Nachteil ist , dass der Dübel immer wieder auf dem Flugplatz repariert werden muss.

Eine Bitte habe ich noch : Jeder hat die Möglichkeit seine Ideen hier vorzustellen, allerdings sollten andere Lösungen nicht öffentlich diskreditiert werden.
Servus
Ralf
 
Hallo Ralf ,
finde ich prima das was du hier schreibst . Möchte mir auch einen zulegen und les gern Erfahrungen .
Kannst du mal bitte Bilder von den Verbesserungen machen ?
Wäre toll .
VG Stephan
 
Hallo Stephan,
ich habe auf die Schnelle ein paar Bilder geschossen.
Servus
Ralf
 

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Hallo Milan Erbauer
Ich habe interessiert eure Berichte zum Milan Bau und der Bauanleitungen gelesen. Selber bin auch gerade am Bauen vom einem Milan.
Über die Bauanleitungen möchte ich nicht zu viele Worte verlieren, nur soviel, es gibt besseres in Sachen Fotos und Massgenauigkeit.
Meine Frage bezieht sich auf den Einbau des Akkus. Wie habt ihr das gelöst? Ich bin da etwas ratlos! Nur In den Vorderrumpf reinlegen?...geht das, muss doch irgendwie befestigt werden!
Modellbauer Grüsse
Bambus47
 
Hallo Amigo
Ich nehme diese Anregung gerne in meine Übelegungen auf, mal schauen!, ist aber an und für sich schon etwas schwach, wenn der Konstrukteur die Akkubefestigung nicht andenkt.
Im Moment ärgere ich mich wieder einmal über die im Bausatz vorhandene Holzqualität, insbesondere das Seitenruder und die Höhenruder haben mehr Ähnlichkeit mit gepresstem Karton als mit Balsaholz. Ebenso sind Teile für die Servo-Befestigung vom Lasern verbrannt, verkohlt!
Bin schon etwas enttäuscht von Made in Germany.
 

kalle123

User
@Bambus47.

Hi, wenn ich deine Kommentare hier so lese, frage ich mich, was du bisher schon so gebaut hast?

Weder bei den vergleichbaren Modellen, die ich gebaut habe, vom Scheibelhofer, Schweißgut noch beim Resolution von Höllein war was zur Lipobefestigung dabei. Das passt mal halt selbst an und ist dann wohl auch so üblich.

Der 1:1 Plan war ok, nur die A4 Anleitung war schlecht in der Druckqualität. Ich hab das reklamiert und beim Schweighofer wurde die bedeutend in der Qualität bessere pdf Datei eingestellt. Problem gelöst.

Zu 'gepresstem Karton als mit Balsaholz.'

In #18 ist das Leitwerk hier bei mir im Rohbau zu sehen. Ich konnte die 3mm Balsateile schlitzen und Folienschaniere unterbringen. In Karton hätte ich das nicht machen können ;)

Zu 'Teile für die Servo-Befestigung vom Lasern verbrannt, verkohlt!'

Hier ein Bild von Rippensatz des MILANs, das ist ok.

kukLg3Cl.png


Ich hatte mal nen Bausatz von einem nicht o.a. Hersteller, den hab ich zum Auslüften erst mal ne Woche in die Garage gestellt.

Vielleicht hast du mal die Freundlichkeit und setzt Bilder ein, wo man die Probleme, die du da schilderst, erkennen kann. Danke.

Gruß KH
 
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