Hallo Andreas,
da bin ich bei Dir; da ich die Diskussion begonnen habe möchte ich mal versuchen, sie wieder auf den Ausgangspunkt zurückbringen.
Niemand hat hier versucht die Bauweise zu ändern und Meinungen, dass ein guter Pilot mit für die Bedingungen ungeeignetem Material auch noch gute Chancen hat besser abzuschneiden als ein gleich guter Pilot mit für die Bedingungen gut geeignetem Material wollte ich hier auch nicht diskutieren. Fakt ist, dass man sich für Wettbewerbe ein Modell für Schwachwind und zusätzlich ein Modell für stärkeren Wind zulegen muss - zumindest hier in NRW ist das so. Bei Windstille oder Rückenwind und ohne Thermik braucht man mit einem schweren Modell nicht antreten.
Angesprochen hatte ich, dass unseres Erachtens keine großen Leistungssteigerungen mit dem vorhandenen Regelwerk mehr zu erwarten sind. Da haben wir so einiges ausprobiert. Sowohl für wenig als auch für viel Wind sind bewährte Modelle vorhanden, deren Leistungsfähigkeit kaum noch deutlich zu steigern sein dürfte.
Die RES-Klasse verstehen wir als Möglichkeit, mit einfachen Mitteln viel Spaß beim Wettbewerbsfliegen zu haben. Das muss aber unsere Meinung nach keine Weiterentwicklungen - oder von mir aus zusätzliche Klasse - ausschließen. Wenn man die Entwicklungen im Modellflug der vergangenen Jahre sieht fänden wir es schade, wenn RES sich hier abgrenzt. Wer hätte denn vor einigen Jahren gedacht, dass aus den damaligen HLG-Modellen die heutigen leistungsfähigen RES und F3K-Modelle entstehen würden?
Zu den anderen angesprochenen Punkte hier mal unsere eigenen Überlegungen:
Gruß
Wolfgang
da bin ich bei Dir; da ich die Diskussion begonnen habe möchte ich mal versuchen, sie wieder auf den Ausgangspunkt zurückbringen.
Niemand hat hier versucht die Bauweise zu ändern und Meinungen, dass ein guter Pilot mit für die Bedingungen ungeeignetem Material auch noch gute Chancen hat besser abzuschneiden als ein gleich guter Pilot mit für die Bedingungen gut geeignetem Material wollte ich hier auch nicht diskutieren. Fakt ist, dass man sich für Wettbewerbe ein Modell für Schwachwind und zusätzlich ein Modell für stärkeren Wind zulegen muss - zumindest hier in NRW ist das so. Bei Windstille oder Rückenwind und ohne Thermik braucht man mit einem schweren Modell nicht antreten.
Angesprochen hatte ich, dass unseres Erachtens keine großen Leistungssteigerungen mit dem vorhandenen Regelwerk mehr zu erwarten sind. Da haben wir so einiges ausprobiert. Sowohl für wenig als auch für viel Wind sind bewährte Modelle vorhanden, deren Leistungsfähigkeit kaum noch deutlich zu steigern sein dürfte.
Die RES-Klasse verstehen wir als Möglichkeit, mit einfachen Mitteln viel Spaß beim Wettbewerbsfliegen zu haben. Das muss aber unsere Meinung nach keine Weiterentwicklungen - oder von mir aus zusätzliche Klasse - ausschließen. Wenn man die Entwicklungen im Modellflug der vergangenen Jahre sieht fänden wir es schade, wenn RES sich hier abgrenzt. Wer hätte denn vor einigen Jahren gedacht, dass aus den damaligen HLG-Modellen die heutigen leistungsfähigen RES und F3K-Modelle entstehen würden?
Zu den anderen angesprochenen Punkte hier mal unsere eigenen Überlegungen:
- Jugendliche konnten wir bisher nicht über das RES-Fliegen gewinnen. Von ca. 30 recht aktiven RES-Piloten in unserem und den Nachbarvereinen ist lediglich ein Jugendlicher unter 18 Jahren, der aber auch schon vorher Modellflieger war; der Rest ist Ü 50.
- E-RES oder F5J fliegen wir nicht, und möchten wir auch nicht fliegen; somit kennen wir keine Möglichkeiten im Wettbewerb mit größeren „RES-Modellen“ zu fliegen und erfahrungsgemäß finden nur hier die wirklichen Weiterentwicklungen statt: im direkten Vergleich mit anderen Modellen und anderen Piloten.
- Eine Kontrolle des Flächeninhaltes erfordert sicherlich keinen größeren Rechenaufwand als die Ermittlung unsere Promilleergebnisse, und die haben wir bei unseren ersten Vereinswettbewerben, als wir noch kein Auswertungsprogramm benutzt haben, auch auf dem Taschenrechner berechnet. Man könnte aber auch einfach - wie bisher – nur die Spannweite begrenzen, aber eben nicht nur auf 2m.
- Eine einfache Verlängerung von vorhandenen Tragflächen sehen wir nicht als Weiterentwicklung; da werden sicherlich dann auch andere Profile und /oder Flächengeometrie entstehen.
- Die hier ebenfalls angesprochenen Diskussionen über Leitwerksvarianten sehen wir gleichfalls nicht als Weiterentwicklung der bekannten profilierten und strömungstechnisch entzerrten Konstruktionen, zumal wenn diese jetzt als ebene Platte ausgeführt werden. Wichtig ist die richtige Dimensionierung. Christian hat dazu ja Berechnungsformeln gezeigt, nach denen man vorgehen kann und die auch zeigen: wenn ich das Seitenleitwerk nach vorn verschiebe wird es größer.
Gruß
Wolfgang