@ Sebastian:
Richtig.
Das KUKI Thema ist aber für Einsteiger gedacht. Da sollten weiterführende Gedanken nicht zu sehr ausgewalzt werden. Das verwirrt nur.
Technologische Varianten sind allerdings sehr hilfreich. Die Wertkstattausrüstungen zum Bau der Modelle sind ja doch sehr unterschiedlich.
Spezielle Themen, zur aerodynamischen Auslegung der Modelle sollten auch in extra Themen entsprechende Aufmerksamkeit bekommen.
Ab und zu gibt es ja auch schönes Flugwetter welches zum Training genutzt werden kann.
Ich habe ein neues Manöverbild gezeichnet. Diesmal geht es um den Flug in einer senkrechten Ebene. In Wettbewerbsprogrammen auch als Wingover bezeichnet.
Man beginnt zunächst mit schräg zu einer bestimmten Höhe verlaufenden Flugbahnen. Der Unterschied zur vorangegangenen Übung besteht darin, dass Höhenruder nur kurzzeitig aus dem Handgelenk gezogen wird. Die Zeitdauer der Handbewegung bestimmt dabei den Steigwinkel des Modells. Der Übergangsradius wird vom Wikel der Stellung des Höhenruders und den Modelleigenschaften bestimmt. Wichtig ist, dass man bei Erreichen des gewünschten Steigwinkels das Ruder wieder in Neutralstellung bringt. Sonst geht das Modell in eine Flugbahn die eher der vorherigen Übung entspricht. Auf der gegenüberligenden Seite (180° nach Manöverbeginn) muss das Modell wieder mit einer Handbewegung ( ziehen) abgefangen werden. Anfangs ist es gut dieses Abfangen in einer Sicherheitshöhe auszuführen. Ziel sollte es sein: Die Endflughöhe des Manövers entspricht der Ausgangsflughöhe.
Schrittweise verlagert man den Gipfelpunkt des Manövers bis dieser genau über dem Piloten ist.
Bei diesem Manöver ist der Windrichtung mehr Aufmerksamkeit zu schenken. Beginnen sollte man die Übung so wie der schwarze Windrichtungspfeil im Bild es vorgibt. F2B Piloten fliegen das Manöver entsprechend dem grünen Richtungspfeil. Es ist, auch wenn anfangs keine Abitionen bestehen in den Wettbewerbskunstflug einzusteigen, empfehlenswert sich hier Schrittweise an die korrekte Ausführeung des Manövers zu gewöhnen. Eine spätere Umstellung wird mit Sicherheit sehr zeitaufwändig.
Die richtige Einstellung des Antriebs spielt bei diesem Manöver eine besondere Rolle. Die Drehzahl des Motors sollte bei einem Verbrennerantrieb schon etwas höher als im normalen Übungsbetrieb sein. Es muss sichergestellt sein, das auch im Gipfelpunkt des Manövers genügend Leistung zur Verfügung steht. Elekroantriebe sind hier im Vorteil. Da gibt es selten Störungen bei der vorab eingestellten Leistungsabgabe. Außer man ist so fasziniert von seinen Flügen, dass man die begrenzte Flugzeit missachtet und der Regler jegliche Manöver vorzeitig unterbindet.
Ein weiterer Aspekt den man beachten sollte ist die Körper und Armhaltunghaltung des Piloten.
Der Arm sollte bei diesem Manöver immer so geführt werden, dass die Hand vor dem Modell sichtbar ist. Bleibt die Hand hinter dem Modell zurück, kann es dazu kommen, dass das Modell zum Flugkreisinnerem gedreht wird. Da gibt es kaum eine Rettungsmöglichkeit.
Wichtig ist auch das die Hand so gedreht ist, das der Griff senkrecht zur Modelllängsachse steht. Auch die Stellung des Körpers bezogen auf die Flugbahn muss beachtet werden. Wenn Flugbahnebene und Brustebene übereinstimmen lässt sich das Manöver am Besten ausführen.
Bei diesem Manöver müssen wir uns auch um die Körperlängsachse drehen. Das geschieht am besten jeweils in dem Moment wo das Modell den Gipfelpunkt der Flugbahn erreicht.
Weitere Hinnweise findet ihr auch im Anhang " Haltung bewahren"
Viel Freude beim Üben und keinen Bruch wünscht
Wolfram