Open Wing - Ein 2m Allrounder für jede Gelegenheit!

Hab den OpenWing mal zusammen gesteckt und das SLW provisorisch mit Tesa dran gebaut. Ich find er sieht schon richtig gut aus 😊. Als nächstes kommen die Servos rein, die Halteteilchen sind schon gedruckt. Wie der Franz schon geschrieben hat ist das Bauen von einem gedruckten Flieger viel mehr Arbeit als man denkt. Ich hab schon Holzflieger gebaut an denen ich weniger schleifen musste 😅.
Viele Grüße
Fritz

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P.S. Die Oberfläche sieht in Realität viel besser aus als auf den Fotos 😅
 
Schleifen ist Kinderkram. Habe ich nicht gemacht. Fliegt auch.
(Ok - mal flugs mit der Klinge abgezogen. Aber nicht mehr :) )
Patrick
 
Das einzige Maß was ich finden konnte ist 8mm Tube 150mm.
Das ist die Leitwerksträgersteckung.
Der Leitwerksträger und das Gegenstück im Flügel besteht aus einem Pfeilschaft. Die Leitwerksträgersteckung passt da rein.
Im Plan "OpenWing_V5_Comnunity" sieht man in der Draufsicht den Pfeilschaft als Leitwerksträger.
 
Ich fände ihn ohne Rumpf und SLW aber noch schicker, daher die Frage: Kann man mit der richtigen Differinzierung das SLW nicht einfach weglassen? Und ist der Rumpf für die Stabilität relevant?
Und wenn man das SLW schon hat, würde es dann, wenn man in Richtung Kunstflug denkt, nicht Sinn machen das SR anzulenken?
Der Open Wing eignet sich nicht als SLW-loser Horten-Nurflügel oder PRANDTL Wing.
Eine Anlenkung des SLW macht eher in Richtung "Kreisen in der Thermik" Sinn. Der Open Wing mag auf jeden Fall längere Seitenleitwerkshebelarme, um da Schiebezuständen bei Richtungswechseln entgegenzuwirken. Mit einem angelenkten Seitenleitwerk könnte man Letzteres etc. unterstützen. Das kann man testen.;)
Beim DS ist ein eher längerer Seitenleitwerkshebelarm auch von Vorteil...
 

RayX

User
Das ist die Leitwerksträgersteckung.
Der Leitwerksträger und das Gegenstück im Flügel besteht aus einem Pfeilschaft. Die Leitwerksträgersteckung passt da rein.
Im Plan "OpenWing_V5_Comnunity" sieht man in der Draufsicht den Pfeilschaft als Leitwerksträger.
Ja aber ohne Maßangabe, zumindest sehe ich keine. ????
 
Der Open Wing eignet sich nicht als SLW-loser Horten-Nurflügel oder PRANDTL Wing.
Eine Anlenkung des SLW macht eher in Richtung "Kreisen in der Thermik" Sinn. Der Open Wing mag auf jeden Fall längere Seitenleitwerkshebelarme, um da Schiebezuständen bei Richtungswechseln entgegenzuwirken. Mit einem angelenkten Seitenleitwerk könnte man Letzteres etc. unterstützen. Das kann man testen.;)
Beim DS ist ein eher längerer Seitenleitwerkshebelarm auch von Vorteil...
Hi!
Alles klar, das heißt selbst eine extreme Differenzieung würde nicht helfen?
 
Wir haben den Open Wing nachgerechnet (vielleicht kann @luk87 da mehr zu schreiben): Überrascht waren wir, dass rechnerisch die Wölbklappe im statischen Geradeausflug nicht viel bringt, da man die QR im gleichen Maße hochstellen muss, um weiterhin geradeaus zu fliegen – der Gesamtauftrieb erhöht sich somit nicht.

Konsequent zu Ende gedacht hieße das, dass man eine Ultraleicht Version machen könnte, mit ausschließlich QR in LW PLA, ggf. mit 0.75mm Wandstärke aus 0.6er Düse wie beim Longboard.
Da sollte man nicht überrascht sein, denn das ist in erster Ordnung ein geometrischer Effekt, der von Pfeilung, Pfeilungsverteilung, Tiefenverteilung, Klappengeometrie und Streckung abhängt. Tendenziell sind mit höherer Streckung und Pfeilung höhere maximale Auftriebsbeiwerte des Fliegers erreichbar.
Effekte höherer Ordnung, wie z. B. der tatsächliche Moment- und Auftriebsbeiwertverlauf in Abhängigkeit vom Klappenausschlag kommen obendrauf.

Aus meiner Sicht dürfte der Open Wing aber mit Wölbklappeneinsatz leicht höhere maximale Auftriebsbeiwerte erzielen. Und das bei gleichzeitig wesentlich höheren Auftriebsreserven im Aussenflügel als ohne (Wölbklappeneinsatz), da der Flügel bei hohen Auftriebsbeiwerten durch die entsprechenden Klappenausschläge eine Schränkung erhält. Das kommt gutmütigen Flugeigenschaften zugute und ist ein wesentliches Auslegungsmerkmal.
Bei einer 2-Klappen-Version -durch Weglassen der Wölbklappen- würden die Überzieheigenschaften schlechter werden. Das lässt sich mit der 4-Klappen-Version testen, indem man die Wölbklappen nicht benutzt...
 
Ja aber ohne Maßangabe, zumindest sehe ich keine. ????
Da ist keine Bemassung im Plan vorhanden. Das Leitwerksträgerrohr (alias Pfeilschaft) endet nach Plan 25cm hinter der Hinterkante des Flügels.
Wie zuvor gesagt, dürfen es auch ein paar Zentimeter mehr sein, wenn bereit ist, mehr Nasenballast einzusetzen. Kürzen kann man ja immer noch.
Wer da ein leichtes SLW hat, hat es "leichter"...
 

RayX

User
Da ist keine Bemassung im Plan vorhanden. Das Leitwerksträgerrohr (alias Pfeilschaft) endet nach Plan 25cm hinter der Hinterkante des Flügels.
Wie zuvor gesagt, dürfen es auch ein paar Zentimeter mehr sein, wenn bereit ist, mehr Nasenballast einzusetzen. Kürzen kann man ja immer noch.
Wer da ein leichtes SLW hat, hat es "leichter"...
Ich stehe immer noch auf der Leitung....
Da im Plan keine Maße stehen, woher nimmst du dann die 250mm hinter der Hinterkante her ?
Hast du vielleicht den Plan in Papierform ausgedruckt und misst dort nach ? sonst fällt mir nichts ein wie man an das Maß kommen könnte.

Ich habe den Plan nicht ausgedruckt.

Also rund 450mm
Danke für die Hilfe und Sorry für´s nerven
 
Um den Flieger aufzubauen würde ich auf jeden Fall empfehlen, den Plan auszudrucken und darauf die Helling aufzubauen. Die meisten 3D-Drucker drucken nicht so richtig gerade, und so kann man einen Verzug relativ früh erkennen. Wenn man beispielsweise die Pfeilung nicht genau trifft, kann der Schwerpunkt schnell einen mm weiter vorne oder hinten liegen, das erst beim Erstflug zu merken ist ggf. nicht schön.
Wenn man den Plan dann eh in 1:1 hat, kann man auch direkt das Material darauf ablängen...

Ich würde für den Anfang den Heckträger auch für den Erstflug eher 300mm lang machen, so fliegt ihn auch Franz...
 
Ich hab den Plan auf A4 im Posterdruck ausgedruckt und die Blätter zusammengeklebt. Das funktioniert wunderbar und ist wirklich empfehlenswert. Aufˋs Baubrett legen und die Hellingstücke mit kleinen Nägeln fixieren. Ist sehr praktisch, weil sie dann nicht mehr verrutschen. Von da hab ich auch die Länge des Heckrohrs übernommen. Drauflegen, anzeichnen und abschneiden. Ganz einfach 😉
Viele Grüße
Fritz
 

RayX

User
Danke für die Infos,
ich habe halt im Plan nach einem Maß gesucht, aber das hat sich ja jetzt geklärt.

Wie wirkt sich den bei so einem Modell die Schwerpunkt Verschiebung aus im Vergleich einem Modell mit Leitwerk ?
Meine Erfahrungen mit CG Verschiebung bei Modellen mit Leitwerken sind das man hier oft +-15 oder sogar mehr zur Verfügung hat.
Was ich hier so herauslese ist, das so ein Wing wenig Spielraum zur Verschiebung des CG hat, ist es hier auch unproblematisch den CG Richtung Kopflastig zu schieben ?
 
Naja, wenn man in Richtung Kopflastig verschiebt kostet es (recht viel) Leistung, wenn man zu weit nach hinten geht, wird es eklig zu fliegen. Der Schwerpunkt aus dem Bauplan passt sehr gut, und im Flügel sind zwei feine Löcher, da kann man eine Schnur durchfädeln und den Flieger zum Auswiegen aufhängen. Wenn man gerade gebaut hat, kann man den Schwerpunkt so sehr genau einstellen.
Damit gibt es beim Erstflug dann eigentlich keine Überraschungen.
Wenn du in Richtung "Sicherer" gehen willst, einfach den Flieger so einstellen, das er beim auswiegen mit der Nase leicht nach unten Zeigt. Höchstens nen Millimeter vor den angegebenen Schwerpunkt gehen, sonst passen die ganzen Einstellwerte wieder nicht mehr!
(Der angegebene Schwerpunkt ist schon etwas weiter vorne als ich zum Beispiel fliege, eben damit man eher auf der sicheren Seite startet!)
 
Hast du mit Lasse C denn auch schon einen druckbaren Horten konstruiert?
Nein.
Für mich kann ich wohl aus guten Gründen ausschliessen, dass ich mich je der Auslegung von Horten-Fliegern zuwenden werde. Da hab' ich Besseres:D zu tun...

Und wäre der Open Wing auch für Hochstart geeignet?
Ich will es mal so sagen:
Der Open Wing funktioniert bei geringen Auftriebsbeiwerten aufgrund der geringen Rest- und Profilwiderstände ganz prima und ist daher sehr gut zum Flitschen geeignet. Die im Gummi gespeicherte Energie kann sehr sehr gut in Höhe umgewandelt werden.

Schon daher ist die Sinnhaftigkeit des Hochstarts für den Open Wing nicht wirklich gegeben.
Die Fähigkeit des Open Wing beim Hochstart Energie im Seil zu speichern, dürfte -durch die z.B im Vergleich zu einem F3B-Flieger am Seil geringeren maximalen Auftriebsbeiwerte- recht limitiert sein.
 
Erfahrungsbericht zum halben Geburtstag.

Inzwischen fliegt mein Open-Wing seit mehr als einem halben Jahr.
Bei den zahlreichen Flügen gab es fliegerisch und strukturell keinerlei Probleme.
Die Ursache für den kleine Zwischenfall beim Treffen der IG-Nurflügel ist nicht ganz klar, aber möglicherweise wurde das Servoproblem durch Wasser im Flügel ausgelöst. Wie das Wasser in die Struktur reingekommen ist weiß ich nicht genau, es ist jedenfalls nicht ganz einfach selbiges aus einem 3D gedruckten Teil mit Infill wieder rauszubringen 😕.
Vorhin hab ich den Open-Wing einige Male mit der Flitsche in den Himmel geschossen :):):). Dazu verwende ich inzwischen zwei Allround-Gummis von EMC-Vega. Die Gummis verankere ich mit gut 8 m Abstand und ziehe sie V-förmig auf rund 500% aus. Die etwas mehr als 20 kg Zug verträgt der Flügel sehr gut.
Wenn ich alleine starte bin auf jeden Fall ich der begrenzende Faktor, denn recht viel mehr Zug ist mit einer Hand nicht mehr gut kontrollierbar, und außerdem spürt man die Fingern nach 15 oder 20 solchen Starts auch schon ganz gut.
In wie weit das PLA bei niedrigen Temperaturen strapaziert werden darf ........????? Heute bei knapp 1° C gabs jedenfalls noch keine Probleme.

LG Franz
 
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