Robbe Charter - Bericht eines Anfängers

RTFM

RTFM

Danke für diesen Hinweis. Die Einschlagmutter hat sich schon einmal gelöst. Ich habe jetzt nachgelesen, es steht tatsächlich "von unten" einsetzen.

Jetzt gehört Dir die Charter zur Hälfte, weil sie wäre sicher beim ersten Flug gleich einmal schön heruntergekommen.
 

aristea

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Immerhin!

Immerhin!

Hi Hellvis,

sei froh, daß Du hier den Baubericht postest und nicht Alles alleine zuhause machst.
So wurde deine Charter von einem aufmerksamen Leser "gerettet".

Hast Du eigentlich Jemandem, mit dem Du Lehrer-Schüler fliegen wirst, oder wagst Du Dich alleine ran?
Ich würde an Deiner Stelle L/S machen bzw. einen erfahrenen Piloten wenigstens über die Schulter gucken lassen, denn die praktischen Tipps im richtigen (!) Moment findest Du in keinem Buch...

Schöne Grüße
aristea / Silke
 
L/S habe ich nicht. Aber einen guten Freund, der vor Jahren viel geflogen ist und den ich jetzt wieder auf den Geschmack gebracht habe. Ich habe ihn jedenfalls für den Erstflug "gebucht", vor allem damit er mir kühles Bier reichen kann ;-)
 

aristea

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supi

supi

Hi Hellvis,

das passt ja gut!
Dann kann er Dir auch gute Tipps geben - das war echt wertvoll bei den ersten Versuchen - wäre echt sehr schade um deine Charter!!!

Liebe Grüße
aristea / Silke
 

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peita79

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Hallo,

ich bin grade über diesen Beitrag gefallen und konnte nicht anders als ihn gleich von vorne bis hinten durch zu lesen. Auch ich habe seinerzeit mit einem Charter von Robbe angefangen. Ich habe auch, nachdem ich es konnte, den Charter lange in meinem Hangar belassen, er diente mir nachher als fliegender Motorenprüfstand und Kameraträger. Damals noch mit einer normalen Kleinbildkamera von Aldi mit einem aufgeklebten Servo als Auslöser. Starten, 36 Bilder machen, landen, Film wechseln :-)
Ich habe beim Charter, der übrigens noch ein 2 Achser war, mit einem 4ccm OS Motor gestartet, später war mal ein 6,5er Webra drauf (ging damit Senkrecht, genügend Flächengummis vorrausgesetzt:-), ein OS Wankel und ein 4 Tackter habe ich zeitweise auch drauf gehabt. So lange ich den Charter geflogen habe ist er 3 mal komplett neu gebügelt worden da ich immer wieder ein neuer design haben wollte.
Kurzum, ich habe mit diesem toll fliegenden Modell viele Erfahrungen gesammelt und würde es immer wieder genau so machen...
Viel Glück mit deinem Charter...
 

aristea

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Und?

Und?

Moin Hellvis,

hatte Deine Charter nun schon den Jungfernflug?

Schöne Grüße
aristea / Silke
 
Vergeigter erster Flugversuch

Vergeigter erster Flugversuch

Ja liebe Modellbaufreunde,

letztes WE hätte es soweit sein sollen. In aller Eile habe ich noch ein paar Kleinigkeiten fertig gemacht. Die Windschutzscheibe musste ich ein zweites Mal einkleben, der Uhu Hart hat nicht gehalten.

Dann habe ich zu Hause noch den Schwerpunkt "überprüft". Dazu habe ich den Flügel wieder anmontiert, den Flieger ausgewogen. Wenn der Akku ganz vorne ist, dürfte es halbwegs passen.

Dann bin ich zu einer nahen Wiese gefahren, ein Bekannter begleitete mich samt Kindern.
Der Flieger war schnell aus dem Kofferraum ausgeladen, alles zusammengesteckt, Querruderservos überprüft. Als letzten Schritt am Modell wollte ich die Tragfläche befestigen - das ging nicht. Ich konnte sie nicht einhängen - warum habe ich schnell gesehen:

1) so soll es aussehen
RCNIMG_0308_Bespannung Flügel.jpg

2) so hat es ausgesehen - leider gebrochen
RCNIMG_0442_Bruch Tragflächenbefestigung.jpg

3) rot --> so ist es abgebrochen
RCNIMG_0440_Bruch Tragflächenbefestigung.jpg

4) das Gegenstück, man(n und Frau) kann es sich vorstellen
RCNIMG_0441_Bruch Tragflächenbefestigung.jpg

Wie es passiert ist, weiß ich nicht. Ist auch nicht mehr von Relevanz. Ich überlege jetzt, wie ich die Tragfläche wieder sicher befestigen kann. Mein erster Gedanke war, ein "Brett" anzubasteln, das den Flügel hier in Position hält. Leider ist das Befestigen etwas schwierig. Am Flügel ist ja nur das dünne Balsa, an der verbliebenen Aufhängung ist zuwenig Fläche verblieben, um einen sicheren Halt zu gewährleisten.
Zweiter Gedanke war, die Tragflächenfixierung mit einem Rohr/passender Hülse herzustellen und diese Bauteile mit Epoxy anzupappen. Schaut halt dann etwas "verbastelt" aus.

Möchte daher in die Runde fragen, ob jemand Tipps,... hat. Bin für Anregungen in jede Richtung dankbar.

Vielen Dank
Gebi
 
Hallo Gebi,


sieh es doch einfach als "Glück im Unglück", denn wenn dir dies in der Luft passiert wäre...;)

Wunderbarer Baubericht von dir!


Gruß
Monti
 
Hi,
Also hier ein paar kleine Ideen für dich:
- Das Abgebrochene Stück wieder ankleben und mit irgendwas verstärken ( GFK fetzen drum harzen, kohle rowings, GFK Rowings was auch immer) Es gibt auch CFK Streifen zu kaufen die könntest du zum beispiel auf die Seiten kleben.
- Wieder ankleben , ein Loch komplett durch bohren ( ist sehr schwierig , und eigentlich auch fast unmöglich hinzubekommen) ein Lock durch das teil durch und verstärst es von innen durch einen Kohlefaserstab ( da kann man wunderbar alte Drachen zerlegen)
- Wie du sagtest mit einem Rohr . Finde ich aber auch etwas verbastelt.
- Du kannst auch den teil bis zu der Höhe wo das Stück abgebrochen sit wegsägen. Dann leimst du einen Sperrholz ( am besten Birke) 4 Kant darauf, über die volle Länge. Zu guter letzt das ganze an den beiden seiten Mit dünnen Sperrholz verstärken . ( Schöner ist es natürlich mit Faserverbundwerkstoffen an den Seiten verstärkt ) Hab dir mal ein Bild dazu gezeichnet.

Grüße

Andrej
 

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    RCNIMG_0440_Bruch Tragflächenbefestigung.jpg
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Jetzt steinigt mich nicht, aber "früher" wurden Flächen doch mit Gummiringen am Rumpf befestigt.
Könnte man nicht vor und hinter der Tragflächenaufnahme im Rumpf Löcher für zwei Bucherundstäbe bohren und die Fläche eben mit diesen Gummiringen fixieren?


Gruß
Monti
 
Keiner Steinigt dich ;)
Das war sogar bei Crashs von großem vorteil ! Damals als es noch schwere Verbrennermodelle gab:D da wurde auch der Flieger dementsprechend stabil und schwer gebaut. Und wenn dann mal so ein ding runterflog war der schaden aufgrund der masse dementsprechend hoch. Da war es schon von Vorteil wenn eher die Gummis reißen, statt dass der Holm bricht ^^
Heutzutage kommt es da eher auf die Optik an . Die Modelle werden immer leichter und "mit Gummi " wird out ;D

Grüße

Andrej
 

PlanB

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Ich schließe mich Behemoth an…

Nase2.JPG

….an der roten Linie den Rest abtrennen. Das grau markierte Teil ist ein Stück Hartholzleiste, welche stumpf aufzukleben ist. Die schraffierte Fläche besteht aus Glasgewebe, dieses einmal um die Hartholzleiste schlagen und mit Epoxy von beiden Seiten verleimen.

Gruß
Falko
 
Jetzt steinigt mich nicht, aber "früher" wurden Flächen doch mit Gummiringen am Rumpf befestigt.
Könnte man nicht vor und hinter der Tragflächenaufnahme im Rumpf Löcher für zwei Bucherundstäbe bohren und die Fläche eben mit diesen Gummiringen fixieren?


Gruß
Monti

Richtig, dass ist noch heute meine bevorzugte Befestigung, Egal wie es aussieht, ich habe auch schon unnötig auf Optik geachtet...:cry:
Funktion ist wichtiger, vor allem bei Anfänger, spart viele, unnötige Reparaturen. Man braucht eben immer ein paar Gummis in der Tasche...;)
 

MSch

User
Jau, die Gummilösung würde ich auch bevorzugen. Hat zudem den Vorteil, dass du kein Werkzeug brauchst um die Tragfläche zu montieren. Einfach zwei entsprechende Buchenrundstäbe (hier ca. 6mm Durchmesser) einsetzen und die Schraubenlöcher oben in der Fläche mit kleinen Folienstücken zubügeln.

Bei etwas unsanfteren Landungen kann dann das Ganze etwas nachgeben und schont den Flieger. Bei geschraubten Flächen kann da leicht mal was anbrechen - ohne das es zunächst bemerkt wird - und irgendwann später bricht der Flieger, scheinbar grundlos, in der Luft auseinander :( .

Bei den Gummis würde ich übrigens die dünnen "Paketgummis" nehmen. Man muss halt ein paar mehr nehmen. Das hat den Vorteil, dass ein gerissener Gummi die Gesamtfestigkeit nur unwesentlich beeinträchtigt.

mfg
Martin
 
Ich nehme bewusst die breiten, dicken Gummis vom Fachhandel, sind zwar teuerer, aber stabiler.
Besser einen Gummi mehr drüberschnallen, die richtige Gummilänge muss ausprobiert werden, evtl über Kreuz nehmen.
Wichtig: nach Gebrauch im verschlossenen Plastikbeutel und nicht im Sonnenlicht lagern, dann halten sie länger.
Am Flügel vorne und hinten mit Tesafilm ein Stück Stahldraht ca. 1mm ankleben, damit die Gummis nicht in das Holz schneiden.
 

Maistaucher

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