Heidiho,
@aristea: es geht wirklich voran bei mir. Bis zum Rohbau ist es zugegebenermaßen keine große Hexerei. Alles super erklärt in der Anleitung. Der Rest ist dann schon richtig Modellbau - so wie zB mein suboptimaler Querrudereinbau. Das benötigt als Anfänger auch deshalb viel Zeit, weil man sich immer wieder unsicher ist. Es würde mich jedenfalls freuen, wenn Du vom Telemaster ein paar Bilder reinstellen könntest - natürlich auch vom fliegenden Modell
Auch ich darf ein paar Bilder wieder einstellen. Das Bespannen des Flügels ist sicher die größte Herausforderung. Beim Rumpf wirkt sich das Bespannen ja nur optisch aus, beim Flügel könnten die Eigenschaften beim Fliegen eher auch negativ betroffen sein - das zumindest meine Vermutung.
So sah der Flügel vor dem Bespannen aus. Durch den Knick in der Mitte ist das Auflegen am Tisch nicht ganz einfach - ich habe mir mit einer entsprechenden Unterlage beholfen. Da gibt es sicher professionellere Lösungen.
Die Öffnungen für die Kabel der Querruder wurden gebohrt und dann mittels Häkelnadel die Kabel herausgezogen.
Die vorbereiteten Aufnahmen für die Querruder - nicht ganz optimal nicht in Längsrichtung eingebaut.
Spannweite ist 1,40m; das Oracover habe ich in 1,60 gekauft. In der Mitte der Länge durchgeschnitten passt es für die Oberseite und die Unterseite.
Ich habe in der Mitte begonnen und eine Hälfte bespannt/beklebt. Beim Querruder war das Ergebnis nicht berauschend, es blieben offene Stellen. Auf der zweiten Seite habe ich daher zuerst die Verkastung beim Querruder vorbereitend bespannt. Das ist zumindest optisch wesentlich besser gelungen. Hoffentlich hält das auch im Flug
Dann sah die Unterseite eigentlich schon überraschend gut aus.
Nicht dass es keine optischen Mängel gibt (die funktionellen sehe ich ja noch nicht). Aber Angst muss man vorm Bespannen sicher nicht haben. Hier ist die Folie vorm Schrumpfen. Das hat sich dann durch die Erhöhung der Hitze auf 150 Grad aber weitgehend geglättet.
Zur Probe wieder einmal den Flügel auf den Flieger gesetzt. Wenn ich so zurück denke, habe ich ein Drittel der Zeit mit solchen "Zwischentätigkeiten" verbraucht.
Beim Bohren ist hier etwas ausgefranst. Ich habe daher den runden Teil zusätzlich angebracht.
Hier sieht man, wie die Kabel für die Querruderservos aus dem Flügel in die Kabine herabhängen.
Hier sind wir schon bei der Bespannung der Oberseite. Etwas tricky ist es aufgrund des Knickes im Mittelteil der Tragfläche. Ich habe daher in der Mitte die Folie zum Teil eingeschnitten und die linke und rechte Hälfte überlappt. Dann ging sie auch gut zu spannen.
Ich habe mich grundsätzlich an die Anleitungen im Netz gehalten, wobeim zur Vorbereitung sicher auch das eine oder andere Video nicht verkehrt ist:
- in der Mitte angefangen und ein paar Punkte fixiert
- danach den Hauptholm angeheftet
- die Spanten angebügelt, ohne die Endleiste mitzunehmen
- dann den vorderen Flügelbereich (Beplankung)
- auf der Oberseite habe ich dann auch den richtigen Tipp angewendet und beim Endbogen die Hitze raufgestellt und die Folie im heißen Zustand über den Randbogen gespannt. Dabei war mir mein Sohn beim Halten behilflich. Entweder man hat den Flügel gut eingespannt oder man läßt sich eine weitere Hand wachsen...
- der Querruderbereich ist mit einem Folienbügeleisen wirklich problemlos zu bebügeln.
- eine scharfe Schere/Messer ist wichtig, es franst sonst unansehnlich aus.
- Zum Schluss kam erst das Schrupfen mit 150 Grad
Aus meiner Sicht sieht es ganz brauchbar aus. Man muss aber dazu sagen, dass die Farbe der Bespannung so manchen Fehler am Foto nicht zeigt.