SAL Selbstbau

JB 359

User
Hallo Spezi's

Nachdem ich meine gekauften SAL-Modelle mehr oder weniger verheizt habe, möchte ich mich an einen Selbstbau wagen, um dabei einige Ideen/Verbesserungen einfliessen zu lassen.

Wie kann ich am besten/einfachsten die Tragfläche bauen? Ich wollte Aufwand vermeiden, da nur für ein Einzelstück bzw wenige Exemplare gedacht. Also keine hochgenaue geschwungene Negativ-Form für Kohle-Flächen...

Mir schwebt sowas vor wie Balsa-Sandwich (oder Schaumstoff-Sandwich), wobei das Holz gleich die Form ergibt und lediglich einige Stütz-(Hilfs-) rippen nötig sind.

Was habt Ihr da noch für andere Ideen?

Grüsse und danke im voraus,

T.

[ 29. Juni 2004, 14:48: Beitrag editiert von: tolol ]
 

JB 359

User
Hi,
danke, wirklich sehr interessant.

Aber ich habe leider keine hochgenaue Negativ-Form und keine CNC-Anlage, um die zu fräsen.

Wie kann ich trotzdem gute Flächen herstellen?

MfG

T.
 

plinse

User
Moin,

mach dir Schneidrippen für die Styrokerne, schneiden kannst du die dann mit einem Heizdraht, lässt sich recht einfach selbst bauen.

Das ganze kannst du dann in Positivbauweise zu einer Fläche verarbeiten, ist etwas mehr Text das zu beschreiben, habe ich schon mal hier gemacht:

http://www.rclineforum.de/forum/thread.php?threadid=46722&sid=0daf985305785128c07f2062b167a34e&hilight=HLG%20AND%20*positiv*&hilightuser=0

Irgendwo in der Mitte habe ich da einen etwas längeren Beitrag geschrieben.

Rippenfläche würde ich sein lassen, verheizt man zu schnell, macht sehr viel Arbeit, etwas was also nicht zusammen passt.
Für eine Positivfläche braucht man aber trotzdem einen gewissen Grundstock an Werkzeug. Les es dir einfach mal durch und überleg dir, ob es für dich in Frage kommt.
 
Hallo,

ich hab meinen ersten SAL mit D-Box gebaut, leider viel zu schwer (500 g) und auch noch schlecht geworden. Prizipiell würde es gehen.

Für 130 Euretten hab ich mir beim Causemann den Sligshot bestellt, weder Rumpf noch Fläche hätte ich so hinbekommen.

Ich bau auch gerne mal selber was, aber irgendwo gibt es Grenzen zwischen Aufwand und Ergebnis.
 

JB 359

User
Hi nochmal,

ja natürlich kann man günstig nen Slingshot bestellen, der Highlight kostet auch nur 159 Euronen + Versand.
Aber mir geht es nicht nur um den Preis. Ein grosser Teil des Spasses beim Modellbau ist für mich der Bau, das Konstruieren und Ausprobieren eigener Ideen.
Da ist man mit solchen fast-Fertigmodellen nicht so gut bedient.
Ein weiterer Punkt ist die Reparatur-freundlichkeit.

Erste Test-Höhenleitwerke habe ich schon gemacht, wie in den Anleitungen beschrieben, mit glasbewehrtem Balsa bzw Depron. Mit Buchhülle als Trennfolie geht das genial einfach. Ich experimentiere gerade mit der Farbgebung, und versuche Computerausdrucke/Transferfolie oder Tattoo-aufkleber in das Harz einzuarbeiten...

Mfg
(modell-flieger-grüsse)

T.
 

plinse

User
Original erstellt von tanni60:
Hallo,

ich hab meinen ersten SAL mit D-Box gebaut, leider viel zu schwer (500 g) und auch noch schlecht geworden. Prizipiell würde es gehen.

Für 130 Euretten hab ich mir beim Causemann den Sligshot bestellt, weder Rumpf noch Fläche hätte ich so hinbekommen.

Ich bau auch gerne mal selber was, aber irgendwo gibt es Grenzen zwischen Aufwand und Ergebnis.
Ist halt immer die Frage, ob du mit wenig (vor allem zeitlichen)Aufwand fliegen willst, ob du baulich weiter kommen willst und besonders wenn du spezielle Vorstellungen hast, kommst du um Eigenbauten irgendwann nicht mehr herum. Sicher gibt es teils recht günstige Kaufmodelle und auch sehr gute, die dann meistens aber ihren Preis haben, aber je nach Anspruch sollte man sich viele auch preislich gehobene Modelle nicht all zu genau ansehen. Sicher kann man auch den einen oder anderen Flieger mit fertiger Anlenkung kaufen, teils findet sich da aber auch fingerdick Matsche in den Ecken. Kein Wunder, dass es da keine Lunker gibt (die man sieht) .
 
Ansicht hell / dunkel umschalten
Oben Unten