Sehr viele Pinholes

steve

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Eins noch: Bei Glas kann man gffs. Luftblasen unter dem Gewebe sehen und gezielt "wegrollen". Bei cfk sieht man heit so absolut nichts. Dafür sieht man bei fertigen Teilen aus Glas die Luftblasen nicht oder nur die dicken Lunker und unter einer farbigen Deckschicht ist dann alles (fast) weg (heißt ja auch so schön: Was das Handwerk nicht ziert, wird mit Farbe zugeschmiert) - bei Sicht-cfk sieht man aber auch alles. Da geht also die Schere richtig auseinander.
Deshalb: Nicht so streng mit den ersten Ergebnissen sein - das wird schon!
 
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attack

User
Hatte das selbe Problem, mache es jetzt so:
Mit 2 K Klarlack die Formk lackieren.
Carbongelege auf einer Folie (dünner Abfallsack schwarz) mit einer Mohairwalze tränken.
Da ich das ganze erst nass zuschneide lege ich eine 2 Folie auf ddas nasse Gelege.
Dann schneide ich zu und rolle Harz ind die Form.
Dann die folie auf einer Seite abziehen und das ganze in die Form legen.
Danach mit einer weichen Kunststoffspachtel von der mitte ausstreichen.
Danach die Folie abziehen und weiterarbeiten.
Mit dieser Methode habe endlich Erfolg mit dem bedruckten Glas, als auch Sichtcarbon erzielt!

LG Hannes
 

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Gideon

Vereinsmitglied
Durch die Spachtel besteht aber auch die Gefahr, dass sich die Fasern etwas verziehen. Ich meine genau das auf dem Foto erkennen zu können (kann mich natürlich auch täuschen). Je höher die Garntiter –hier vermutlich ein gespreiztes 12k-Gewebe- desto auffälliger die Verzüge. Ich würde hier auf jeden Fall ein fixiertes Gewebe vorziehen. Style 447 von ECC mit zusätzlicher Fixierung ist hier z.B. sehr gut verwendbar.
 

attack

User
Durch die Spachtel besteht aber auch die Gefahr, dass sich die Fasern etwas verziehen. Ich meine genau das auf dem Foto erkennen zu können (kann mich natürlich auch täuschen). Je höher die Garntiter –hier vermutlich ein gespreiztes 12k-Gewebe- desto auffälliger die Verzüge. Ich würde hier auf jeden Fall ein fixiertes Gewebe vorziehen. Style 447 von ECC mit zusätzlicher Fixierung ist hier z.B. sehr gut verwendbar.
Du täuscht Dich!
Wie sollen sich die Fasern verziehen, wenn eine Folie drüber ist????
LG Hannes
 
Doch doch, wenn ich ein Gewebe (BIAX, UD) zwischen den Folien mit einem Hartgummiroller etwas unbedacht und gegen die Faserrichtung "bearbeite", dann verschieben sich einzelne Stränge sehr wohl ganz leicht. Mit einer weichen Schaumgummirolle natürlich eher gar nicht.
 

Claus Eckert

Moderator
Teammitglied
Ich rolle das getränkte Gelege zwischen den Folien dann mit einem Hartgummiroller. Damit wird das Gelege noch ein bisschen gespreizt und wirklich überall mit Harz versorgt. Die Rückseite lässt sich gut auf Harzfehlstellen kontrollieren.
Beim Abziehen der zweiten Folie nach dem Einlegen in die Form muss aufpassen in welche Richtung man die Folie abzieht. Sonst verziehen sich die Enden und stehen über den Formrand hinaus.

SG
Sepp

Wenn Du nach dem Abziehen der zweiten Folie eine Lage Zeitungspapier auf das getränkte Gewebe legst und noch wartest, saugt das Papier überschüssiges Harz aus dem Gewebe.
Zuschneiden, Papier abziehen, umdrehen, ab in die Form und Folie abziehen.

Ein Grund warum mir Harze mit zwei Stunden Topfzeit am Liebsten sind.
 
Durch das Rollen zwischen den Folien bekomme ich, nachdem ich das Harz vorher mit einer Spachtel/Karte verteilt habe, das Harz nochmals gut verteilt. Überschüssiges Harz wird seitlich rausgepresst. Aber auch damit kam es am Anfang zu Kavitäten die dann beim Tempern prominent hervortraten. Bei Windsurffinnen ist das Gewicht nicht so wichtig, aber in Harz schwimmen sollte das Gewebe (ca. 10-13 abgestufte Lagen) nun auch wieder nicht.
 

Gideon

Vereinsmitglied
Wie sollen sich die Fasern verziehen, wenn eine Folie drüber ist????

Die Spachtel übt nur lokal Druck aus und das Harz wirkt als Schmiermittel, relativ simpel. Ich würde es nicht schreiben, wärs mir nicht auch schon passiert. Die Folie muss zudem steif sein, damit sie sich nicht dehnen kann.

Das mag für Dich vielleicht alles bekannt sein, aber für den ein oder anderen eben nicht.
 

attack

User
Die Spachtel übt nur lokal Druck aus und das Harz wirkt als Schmiermittel, relativ simpel. Ich würde es nicht schreiben, wärs mir nicht auch schon passiert. Die Folie muss zudem steif sein, damit sie sich nicht dehnen kann.

Das mag für Dich vielleicht alles bekannt sein, aber für den ein oder anderen eben nicht.
Ich verwende aber keine feste Folie!
Ich schneide ganz dünne Müllsäcke auseinander und arbeite mit diesen.
Die dünnen Folien kann ich wesentlich besser vom getränkten Laminat abziehen,
ohne dass sich was verschiebt. Und lassen sich auch super mit dem getränkten Gewebe zuschneiden.
Interessant, dass wir einen komplett anderen Zugang mit gleichem Erfolg haben.

LG Hannes
 
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