Shorty von aeronaut - Baubericht

bendh

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Das ist der rote:

Auf das Bild klicken = Link zum Höllein

Wenn du damit noch nie geklebt hast, bitte probiere es erst einmal an Restholz.
Und ganz, ganz wichtig, er verklebt auch die Finger und anderes genauso schnell.

Wenn du in der Nähe von Rastatt wohnst, könnten wir uns einmal treffen.
 
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Vielen Dank.
Grundsätzlich kenne ich Sekundenkleber natürlich schon, vor allem im Technikbereich.
Ich habe aber damit noch kein Flugmodell gebaut. Ich gehöre zu einer alten orthodoxen Sekte, unsere Gurus heißen UHU hart und Ponal.
 

bendh

User
Mit UHU-Hart und Weisleim, sogar mit Knochenleim und Kaurit, habe ich auch begonnen.
Aber die Zeit bringt neue und in diesem Fall sogar bessere Klebstoffe.
Bei einem anderen Modell verwende ich auch wieder UHU-Hart und Zwirn zum verkleben von Metall und Holz:


aber da passt es in die Entstehungszeit des Baukastens.
Heute möchte ich keine modernen Klebstoffe mehr missen, es geht deutlich einfacher, besser und schneller.

Beim Shorty würde ich auf keinen Fall die Verklebungen der gelaserten Hölzer mit UHU-Hart machen, auf dem Staub hält das nicht.
Und welcher Anfänger weiß, dass man beim verkleben von Harthölzern den UHU-Hart erst auf beiden Seiten auftragen muss?
 
So Heut war Teils doch schöne Wetter und ich habe die Chance genutzt um den ersflug zu wagen. Ich kann bericht er war mega cool. Ich hab gleich 2 lipo leer geflogen, Schwerpunkt passt super bei 55mm. Er fliegt sehr entspannt nach nicht einmal 4m ist er in der Luft. Egal ob langsam oder schnell macht er ein sehr schönes flugbild. 2 Looping hintereinander gehen auch ohne Probleme. Perfekt für Anfänger und genauso wie für fortgeschrittenen Piloten der seinen Spaß hat.
Bin mega begeistert vom shorty. Hab nun 2 lipos auf 30% geflogen und 34 min flugzeit gehabt.
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MSAMA

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Den Rumpf habe ich in den letzten Tagen mit Porenfüller gestrichen sorgfältig verschliffen.

Abweichung 3 - ich habe den Rumpf mit einem Vlies von aeroplan-modelle.de bespannt.

Das ist aus technischer Sicht nicht notwendig und in der Bauanleitung nicht vorgesehen. Damit ist meiner Ansicht nach die Oberfläche etwas druckfester und bekommt nicht so schnell Macken. Bei mir meistens durch den Transport des Modelles. Durch die ebenen Flächen des Rumpfes geht das ohne Probleme. Insgesamt sind so durch den Porenfüller und das Vlies ca. 7 Gramm zusätzliches Gewicht dazu gekommen.
 

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MSAMA

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Weiter geht es mit den Tragflächen. Hier habe ich zum einen den Tipp von Bernd aufgegriffen und die Rippensätze gewogen. Die Gewichte der Rippensätze unterscheiden sich nur um einige Zehntel Gramm voneinander. Zum anderen habe ich überprüft, ob die Profilnase #8 verzogen ist. Das sind sie nicht, soweit ich das beurteilen kann.
 

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MSAMA

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Beim Bau der Tragflächen hatte ich zwei Mal einen "Ikea-Effekt" - das Problem steht von dem Möbelstück respektive dem Modellbaukasten.

1) Beim Einfädeln der Rippen in den Rippensteg H2 habe ich es trotz Bauanleitung geschafft, die Rippe #3 (Birke) zu vergessen. Die Balsarippe #4 ist aus Balsa und war nicht oder nur unter Gewalt in den Rippensteg (an der Position der Rippe #3) einzufügen. Bei allen anderen Rippen hatte das prima funktioniert. Ich hatte schon die Feile zur Hand, um die Aussparung zu erweitern, bis mir mein Fehler aufgefallen ist. Kaum hatte ich die richtige Rippe #3 identifiziert, hat diese auch problemlos in die Aussparung gepasst.

2) Beim Einsetzen der Rippen in den Rippensteg H2 ist mir bei der Rippe #1 aufgefallen, dass diese "wippt" und nicht vollständig auf dem ebenen (!) Baubrett aufsitzt. Zuerst dachte ich, dass die H2 Aussparungen nicht tief genug gelasert wurden. Erst bei einer genaueren Untersuchung hat sich herausgestellt, dass bei der Helling H1 in der Aussparung für den Rippensteg H2 noch Papprückstände aus der Laserbearbeitung waren. Darauf wird auch in der Bauanleitung bei Schritt #1 explizit hingewiesen.

Danach hat alles prima zusammengepasst und ich konnte die rechte Tragflächenhälfte problemlos aufbauen.

Wieder ein schönes Beispiel dafür, wie viel Sorgfalt in die Entwicklung und Auslegung des Baukastens geflossen ist - finde ich jedenfalls.

Für die Verklebung habe ich Ponal "Classic" genommen.
 

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Mit UHU-Hart und Weisleim, sogar mit Knochenleim und Kaurit, habe ich auch begonnen.
Aber die Zeit bringt neue und in diesem Fall sogar bessere Klebstoffe. Heute möchte ich keine modernen Klebstoffe mehr missen, es geht deutlich einfacher, besser und schneller.
Ich weiß, daß Du älter bist als Sekundi, ich bin's grad ehm ned mehr ;-) Knochen-, Haut-, Hasenleim gehörte zu meiner Ausbildung, Heißleim stand im Prüfungsfragenkatalog für Lehrlinge (darf IIRC heute noch im Handwerk so gesagt werden ;-), wurde idR aber nicht mehr abgefragt. Und ist heute sicher raus. In meiner Lehrfirma wurde das für manche speziell gefertigte Schleifwerkzeuge angewandt. Weißleim wurde kurz vor Adolf oder ganz früh zu seiner Zeit auf den Markt gebracht, als Kaltleim: hernehmen, draufquatschen, pressen -> ganz prima für normale Schreiner. Anzeigen zu Uhu hart und Rudol 333 finde ich in der Luftwacht. Deren "vorübergehend" (= bis nach dem Endsieg) letztes Exemplar erschien zum September '44.

Ich gehöre zu einer alten orthodoxen Sekte, unsere Gurus heißen UHU hart und Ponal.
Wirklich alt wäre der momentan als ältester Kunststoff der Menschheit gehandelte Birkenpech. Bis zum ersten Modellflugi hat's dann aber doch noch etliche zehntausende (vermutlich) Jahre gebraucht ;-)

Sag, wie alt bist Du, Martin? Ich hatte mal beschlossen, daß ich (mindestens) 140a werden müsste, um alles modellerische noch erledigt zu bekommen, was ich zum Zeitpunkt dieses Beschluß' noch erledigt haben wollte. 'S kommen nur immer wieder neue Dinge dazwischen ... (Doro darf jetzt lästern ;-)

Und welcher Anfänger weiß, dass man beim verkleben von Harthölzern den UHU-Hart erst auf beiden Seiten auftragen muss?
Ich hab's schon lang nicht kontrolliert: steht das nicht mehr auf der Tube drauf?

servus,
Patrick
 

bendh

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a) Männer lesen keine Anleitungen.

b) "Je nach Erfordernis ein- oder zweiseitig auftragen" so steht es auf der Tube. Aber wer kennt noch die Vorraussetzungen?
 

MSAMA

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Dank des Feiertages in BW sind die Leitwerke bespannt und fertig zur Montage. Sie sind ebenfalls mit Vlies bespannt.

Damit ihr für euren Shorty einen Vergleich habt die Leitwerke:
  • Gewichte vor dem Verschleifen SL: 10 gr. und das HL: 19,9 gr.
  • Gewichte nach dem Verschleifen SL: 7,3 gr. und das HL: 16,6 gr.
  • Gewichte nach dem Bespannen SL: 10 gr. und das HL: 22,6 gr.
 

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MSAMA

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Nachtrag und Hinweis zu den Posts # 65 und #66 zur Anpassung des Kopfspants #44 an die Rumpfkontour des Shorty.

Das Lochbild des Kopfspantes für die Motorschrauben ist nicht spiegelsymetrisch - bitte die Einbaurichtung beachten.

Dieser Hinweis betrifft nur diejenigen, die beschlossen haben von der Bauanleitung abzuweichen und den Kopfspant in Form zu schleifen. Je nach der gewählten Kopfspantseite zeigen die Leitungen des Motors bei der Montage nach unten - wie geplant - oder um 90 Grad versetzt zur linken oder rechten Seite. Aber auch mit den um 90 Grad versetzten Motorleitungen ist die Montage des Antriebs möglich. Es muss lediglich der Kopfspant leicht ausgespart werden.

Kein Problem, wenn ihr bei der Anleitung und vorgesehenen Kontour bleibt. Dann lässt sich der Kopfspant nachträglich noch wenden.

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Lownoise

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Und? Passte es bei dir? 50:50 Chance… Wie die drei Kabel von Motor zu Regler anlöten.. Man kann direkt wieder zwei los machen und neu verlöten, weils beim ersten Mal eh falsch war 😬🤣.

Danke für den schönen Bericht und die Fotos. 👍
 

MSAMA

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Hallo Lownoise,

vielen Dank! In der Tat haben wir die 50:50 % Wahrscheinlichkeit voll abgedeckt. 🙂 Bei mir hat das Lochbild gepasst. da ich rein zufällig die richige Seite gewählt hatte. Das zweite Bild mit dem Motor und den um 90 Grad versetzten Leitungen ist der Kopfspant meines Freundes. So sind wir auf die unterschiedlichen gekommen Bohrungsabstände gekommen.

Hoffe es hilft Dir beim Bau Deines Shortys

Viele Grüße
Markus
 

MSAMA

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Bringen wir etwas Farbe in diesen Baubericht - zum einen der Shorty meines Freundes ...
 

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MSAMA

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... zum anderen einen Shorty, den wir gestern auf dem aeronaut-Stand der Modellbau-Messe in Friedrichshafen entdeckt haben.
 

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MSAMA

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In gleicher Weise wie bei der Profilnase #8 wurde die Beplankung (#10+#11) aufgebracht. Der Falz der Profilnase hat bei von der Tiefe der Nut gut gepasst. Die Beplankung stand nach dem Verkleben leicht über und konnte problemlos beigeschliffen werden. Das ist vermutlich auch dem Holzleim zuzuschreiben, den ich großzügig aufgebracht habe. An der der zweiten Fläche habe ich die Nasenleiste #9 vor der Verklebung der Profilnase angeleimt. Das fand ich leichter zu handhaben, da die Profilnase eben auf dem Baubrett aufgelegt werden kann.

Der Aufwand mit den Gewichten hat sich meiner Ansicht nach gelohnt, da alle Rippen sowie die Profilnase ohne Spalt verleimt sind.
 

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MSAMA

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Bei der Verleimung der Wurzelrippe #14 bin ich im Schritt #7 etwas von der Bauanleitung abgewichen. Um die Freiheitsgrade zu reduzieren habe ich die Wurzelrippe #14 und den Steg #13 vorab verleimt und erst danach in die Fläche eingesetzt. Dazu habe ich diese beiden Teile zusammen mit dem Flächenverbinder #15 zusammengesetzt und die Teile # 13 mit #14 verleimt (Hinweis in der Bauanleitung zur V-Form beachten). Damit die Teile trennbar bleiben, habe ich den Flächenverbinder mit Maskierband (hier in gelber Farbe) abgeklebt. Damit lies sich die Wurzelrippe prima in der Fläche positionieren.
 

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MSAMA

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Die Flächenhälften sind fertig und verschliffen. Hier die nachfolgend dargestellten Gewichte der einzelnen Flächenhälften - ohne Turbulatoren, Leiste #16 sowie der Schraubverstärkung #19 sowie Verstärkung #20. Im nächsten Schritt werden die Flächen zusammengeklebt und mit Porenfüller eingestrichen. Die Flächen bekommen ebenfalls eine Bespannung mit Vlies.
  • Flächenverbinder: 6,3 Gramm
  • Fläche rechts: 125 Gramm
  • Fläche links: 134 Gramm
 

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MSAMA

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Die Fläche ist fertig zusammengeklebt und zwei Mal mit Porenfüller gestrichen. Beim Zusammenkleben der Flächenhälften hat sich ein Bohrschraubstock bewährt, um die beiden Wurzelrippen #14 sicher bis zur Trocknung auf Position zu halten. Die Leiste #16, die die Nut zwischen Wurzelrippe und Turbulator füllt, hat mit Holzleim gut in die Nut gepasst. Aktuelles Gewicht der Fläche liegt bei ca. 288 Gramm.
 

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