Stecker-Buchse Kombination bei Tragflächen

Ich verwende meistens die grauen Multiplexe. Geht bis 3 Servos, wer mehr braucht, muss entweder doppeln
oder die Grünen nehmen. Die gehen bis 4 Servos.

Bei großen Maschinen mit 3-4 Digis mit mehr als 1,5-2A Laststrom pro Stück empfehle ich dann aber pro
Servo auch ein einzelnes +/-/Signal Pin und keine gemeinsam geführte Stromversorgung mehr. Da wäre
mir im Schnellflug einfach zuviel Strom auf den beiden Pins, dessen Übergangswiderstand könnte da schnell
mal zu hoch werden.

Die Sub-D habe ich hier auch noch rumliegen, aber bisher nicht gebraucht. Doch wenn mal wieder ne größere
Mühle anstünde, wären sie mit von der Partie.

Alle 3 sind gut, man muss nur zusehen, welcher gerade am besten passt.
Bezüglich der angesprochenen Bewegung: Bei Multilocks und Rundsteckung sind beide fest im Flügel, bei
Flachstahl und flexibler Befestigung ist höchstens eine Seite fest.

Mein Fazit schließt sich Thomas also an: Nicht irgendwas rundweg ablehnen, sondern gucken, nachdenken und
dann passend entscheiden, dann wird auch alles gut. :)
 

onki

User
Hallo

Wenn ihr die Sub-D nehmt, ist mir das egal. Ich verwende sie nicht.
Tut mir aber bitte dann wenigstens den Gefallen und montiert sie, wie es ein richtiger "Stromer" macht, nämlich das Weibchen an den Rumpf.
Oder kommen aus eurer Steckdose daheim Pins raus?

Gruß
Onki
 

COOLMOVE

User gesperrt
Die Sub D Stecker sind meiner Meinung nach eher für eine Verbindung konstruiert welche nicht dauernd getrennt wird. Dann werden in der Regel auch keine hohen Ströme bei PCs übertragen. Bin kein Elektriker und daher nur Laie auf diesem Bereich.
Weiß jemand wieviel Strom so ein Pin eines Sub D Steckers verträgt? Der ist einiges dünner als der Pin eines grünen MPX Steckers.
Bei den PCs fällt mir auf, dass die Sub D Stecker wenn sie nicht zusätzlich verschraubt werden, sich mit der Zeit selbst lockern können. Sie sind auf jeden Fall nicht selbsthemmend ausgelegt. Im Flugzeug sind sie allerdings zwischen Flügel und Rumpf eingespannt. Was wenn der Flügel etwas nach außen rutscht. Hält der Stecker wenn eine Seite des Pärchens nicht verschraubt ist?

Wenn ich direkt mit den MPX in grau oder grün vergleiche, sind die Pins von MPX deutlich massiver, das bedeutet doch wohl auch höhere Ströme machbar. Massivere Pins sind gleichzeitig auch stabiler.( Schutz gegen Abknicken beim Zusammenbau)
Wenn ich ein dickes Servokabel in 0,34 qm anlöte, hat dieses doch optisch einen höheren Querschnitt als der Pin des Sub D. Ist das dann nicht ein Widerstand?
Der grüne MPX ist zudem ziemlich selbsthemmend beim abziehen, den Sub D dagegen kann man fast abschütteln.

Wo sind die Elektriker. Wieviel Strom verträgt ein Pin eines Sub D?

Klar ist wie immer alles ein Glaubenskrieg und jeder soll das einbauen mit dem er sich wohl fühlt. Ein optimales Stecksystem liegt immer im Auge des Betrachters.

Gruß Rainer
 

Leomane

User gesperrt
Hi Rainer,
auf der Conradseite kann man sich ein Datenblatt runterladen. Dort steht was von 5A - aber sicherlich nicht pro Pin. Falls diese Angabe für den gesamten Stecker gilt, dann bin ich ja nochmals froh solche Teile nicht verbaut zu haben. Aber eben jeder wie er will:D
 

Oli_L

Vereinsmitglied
3-5A pro Pin

3-5A pro Pin

Moin,

die Datenblätter der einschlägigen Hersteller von Sub-D-Steckern sprechen von typischen Übergangswiderständen von 20mOhm und Strombelastbarkeiten von 3 - 5 A , je nach Hersteller und genauem Typ. Und das sind spezifikationsgerechte DAUERSTRÖME. Bei 5A fallen an 20mOhm gerade mal 0,1V ab, macht ne Verlustleistung von 0,5W, die sich ins Kabel verteilen. Typische 250 Steckzyklen sind vorgesehen bei gleichbleibenden Eigenschaften. Stecker dürfen 85-105°C warm werden.;) Ich seh jetzt nicht das Problem, wenn man an einen 9-pol Sub-D 3 Servos anschließt. Ich habe seit vielen Jahren noch nie Probleme mit diesen preiswerten Steckverbindungen gehabt. Müssen ja nicht die für 40cent sein....
Vergleicht die Daten auch mal mit unseren Uni-Servosteckerchen, die sind auch nicht für höhere Ströme geeignet.

Aber der allgemeine Tenor "jeder wie er mag" und der Einfluss der Modell-Eigenheiten für die Auswahl haben sich hier ja schon herauskristallisiert. Ich hab auch alles von Uni-Servostecker, MPX-grau über MPX grün bis zu 9-15pol Sub-D im Einsatz zwischen Rumpf und Fläche, mal beidseitig fest, mal einseitig halbfloatend, mal lose...... alles ist erlaubt:D.

Gruß,
Oliver
 

Ingo Seibert

Vereinsmitglied
Tag.

Aus eigener schlimmer Erfahrung heraus kann ich Sub-D, wie auch viele Vorredner, nicht für derartige Verbindungen empfehlen. Bei 2 Flächenservos pro Seite verwende ich die grünen MPX. Impuls jeweils außen, Plus und Minus über die je zwei inneren Pins gebrückt. Wenn's mehr Servos sind, verwende ich die Platinen von Schambeck und eben 2 MPX-Stecker:

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Das Gegenstück in der Fläche bleibt übrigens lose. Bevor wieder jemand meckert: Es gibt zwei Gründe, warum ich die Männchen am Rumpf verwende. Punkt 1 ist der, dass die geläufigen Einbaurahmen z.B. von Emcotec besser für die Männekes passen. Punkt 2 ist, dass ich an den Pins im Falle eines Servoausfalls messen kann, ob dort überhaupt was ankommt. Wenn ja, isses das Flächenservo. Wobei das noch nie vorkam, aber man weiß ja nie :rolleyes:
 

frido_

User
Nabend

Ja normalerweise nimmt man für die Spannungsseite die "Buchsen".
Da es sich aber um Schutzkleinspannung handelt und der Einbauort
doch sehr verdeckt ist so das man sich keinen Kurzschluss durch andere leitfähige Teile"einhandelt"
könnte man die Steckerseite am Rumpf einbauen.
Es spricht aber auch nichts dagegen die Buchsenseite im Rumpf einzubauen.
Messen könnte man trotzdem.....spätestens wenn man einen übrigen Stecker einsteckt
und an den Lötfahnen misst.....oder man lötet ein übrig gebliebenes Servo an
und sieht ohne zu messen ob Spannung und Signal anliegt.....oder man lötet Messbuchsen an.....
usw.
Zu der beidseitigen Festmontage oder eine Seite nachgebend:
Mir wäre es lieber eine Seite wäre nicht fixiert.
Ich würde aber darauf achten das sich der Stecker/Buchse nicht ganz von dem Gegenstück rappeln dürfte.
Würde ihn nach hinten leicht begrenzen.

Grundsätzlich werden zwei Arten von Steckern gemäss IEC 61984 unterschieden.

1: Steckverbinder
2. Steckvorrichtungen

Gemäss IEC sind Steckverbinder so definiert, dass sie bei bestimmungsgemässer Verwendung
unter elektrischer Last und unter Spannung nicht gesteckt oder getrennt werden dürfen.


Nodda bis denne und durchgängige Grüße :)
Frido
 
Viele Wege führen nach Rom....

Viele Wege führen nach Rom....

Es soll doch jeder machen wie es ihm gefällt. :)

Ich verwende Sub_d_Stecker in meinen Fliegern seit mehr als 10 Jahren!!! Da hat noch niemals etwas gewackelt,
sich gelockert geschweige denn rausgefallen...! :eek:

Und die Querschnitte der Pins reichen allemal....ich habe diese Stecker auch in 5m Seglern mit 4 Servos pro Flächenseite,
also immer gaaanz ruhig bleiben.
Sicher arbeite auch ich mit den grünen MPX Steckern....hat alles seine Berechtigung....auch die Grauen habe ich im Einsatz.
Es hängt doch letztendlich von der jeweiligen Aufgabenstellung und dem Einsatzort ab. :rolleyes:

Wie wurde hier so schön gesagt: "Viele Wege führen nach Rom" :p

Schönen Abend noch
 
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COOLMOVE

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Ich verwende Sub_d_Stecker in meinen Fliegern seit mehr als 10 Jahren!!! Da hat noch niemals etwas gewackelt,
sich gelockert geschweige denn rausgefallen! :eek:

Und die Querschnitte der Pins reichen allemal....ich habe diese Stecker auch in 5m Seglern mit 4 Servos pro Flächenseite,
also immer gaaanz ruhig bleiben.

Schönen Abend noch

Ich würde mal sagen, hast halt Glück gehabt. Andere eben nicht. Die Aussage einen Flieger 10 Jahre zu haben und noch nie ein Problem gehabt zu haben ist auch eine Aussage wie keine. Wenn du schreibst ich habe einen Segler mit über 200 Flugstunden auf dem Buckel und schon mindestens 200 mal auf- und abgebaut mit einem Stecksystem deiner Wahl dann kann man Rückschlüsse auf die Funktion machen.
Kommt auch immer darauf an wie jemand sein Material belastet. Thermikschleicher oder Ablassgerät aus 1000 m mit Dauerspeedpassagen. Da gibt es eben auch große Unterschiede.
5 m Segler ist auch nicht gleich 5 m Segler. Vergleiche mal beispielsweise einen 5 m Fox mit einer 5 m SB 10. Ist schon was anderes oder?
In dem einen Segler werkeln kleine 10 -13 mm Servos im anderen richtig dicke Dinger mit Stromverbrauch jenseits von gut und böse.
Da ist das Stecksystem sehr genau zu wählen um keine Schwachstelle einzubauen.
Jeder so wie er will und kann, das ist klar und jeder hat eben seine eigenen Erfahrungen gemacht. Niemand will dir deine Bauweise schlecht reden.

Gruß Rainer
 
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Ticmic

User
Wie wärs Ihr haltet Euch an die technischen Daten ? Wozu gibt es Datenblätter der Stecker ?

Es gibt die guten MPX Stecker (die originalen) und schlecht nachgemachten (die roten oder glasig grüne).
Und es gibt Sub-D mit 20 Steckzyklen und mit 500 Steckzyklen - inklusive Hochstromkontakte.
... und so könnte man weitermachen.

Also Fakten, vergleichen und gut ist es.
 

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Meine Erfahrungen

Meine Erfahrungen

Ich verwende überwiegend die grünen Multiplexstecker, habe aber auch schon Sub-D-Stecker eingesetzt, die ich auch für geeignet halte.

Mit beidseitig eingeharzten Steckern habe ich mal schlechte Erfahrung gemacht: Der Flügel war mit einer Spiralfeder fixiert und hatte sich ein Stück gelockert und dabei wurde die Verbindung zu allen Servos eines Flügels unterbrochen. Die Querruderwirkung war schlecht :-) doch richtig aufgefallen ist es dann, als im Landeanflug nur eine Störklappe rauskam und der Segler fast abgeschmiert ist... Seitdem lasse ich mindestens eine Seite locker. Den Stecker (Männchen) harze ich in den Flügel ein.

Für die spannungsführende Seite sollten immer die Buchsenstecker verwendet werden. Nicht weil eine zu hohe Berührungsspannung auftreten könnte, sondern wegen der Kurzschlußgefahr: In einem meiner gebrauchten Flieger ist es leider vom Vorbesitzer andersherum angelegt worden und bei einem kurzen Test des Seitenruders im Keller und ohne Flügel stiegen plötzlich Rauchwölkchen auf: Kabel verschmort, Fliegen erstmal gestrichen und stattdessen Kabel ausgetauscht und Empfänger eingeschickt... Warum? Die im Rumpf lose gelagerte TEK-Düse hatte an den offen liegenden Steckerstiften einen Kurzschluß ausgelöst, der ja auch über den Empfänger gelaufen war... (Die Steckverbindung wird bei diesem Flieger innerhalb des Rumpfes vorgenommen) Zum Glück war der Empfänger heil geblieben (sagte jedenfalls Robbe).

Gute Entscheidungen wünscht

Joachim


PS: @Christian: Dein Sub-D-Modell scheint ja das Nonplusultra zu sein und grüüüün isser auch ;-)
 
Bei Sub-D hab ich prinzipiell sogar die Möglichkeit das ganze mit Schrauben gegen herausrutschen zu sichern. Hierzu wird dann halt maximal ein Stecker eingebaut, idealerweise in den Flügel und dann wird beim Aufrüsten des Flugzeugs der andere Stecker/Buchse dort mit den entsprechenden Schrauben fixiert. So wie das am PC halt auch gemacht wird. Dadurch würde sich der größte Nachteil des Systems ganz einfach beseitigen lassen.
 

DieterS

User
Sub-D mit Hochstromkontakten

Sub-D mit Hochstromkontakten

Hallo Christian,

Der Sub-D Stecker mit den Hochstromkontakten auf Deinem Foto - der sieht super aus, wo bekommt man den, sprich wo bestellen?
Hab meine Steckverbindungen zwischen Rumpf und Flügel bis dato auch immer mit den grünen MPX-Steckern gemacht, bin damit schwer zufrieden, aber der Stecker auf Deinem Foto sieht um einiges stabiler/hochwertiger aus.

Danke
Dieter
 

Oli_L

Vereinsmitglied
Moin,

schöne aufwendige Lösung, die Emcotec da aus den ERNI MaxiBridge Platinensteckverbindern bastelt.

Mit den extra gefrästen, schwarz eingefärbten Anschluss- und Montageplatinen, um die SMD-Steckerleiste modellfliegertauglich lötbar zu machen, und den angecrimpten Kabeln, die man nicht selbst dran machen kann, eine für meinen Geschmack etwas teure, aber edle Lösung...

Wie gesagt, jeder wie er mag. ;)

Gruß,
Oliver
 
Hi,

ich finde, daß die Spannungsversorgung eines jeden Servos einzeln ausgeführt werden sollte. Das schafft Redundanz. Bei Zusammenlegung für mehrere Servos fallen alle Servos bei Ausfall der Versorgung aus, bei einzelner Ausführung ggf. nur eines.


Grüße

Sascha
 

Leomane

User gesperrt
Ganz ehrlich verstehe ich die ganze Diskussion nicht so ganz. Wenn ein Sub-D Stecker für nur 5A ausgelegt ist, so ist er für diesen Einsatzzweck doch mehr als ungeeignet. Wie soll das sicher funktionieren an einen 6m Kunstflugsegler mit 4 großen Digitalservos pro Fläche ???????
Passend dazu vielleicht als Empfängerstromversorgung 4Eneloop, um das ganze Paket stimmig zu machen.
 

Peer

User
Passend dazu vielleicht als Empfängerstromversorgung 4Eneloop, um das ganze Paket stimmig zu machen...........

......und die Kabel bitte max. 0,14 mm² :D

Ich verwende die grünen MPX =>
2 Pole für + und - (0,5mm² Kabel)
4 Pole für Impulse (0,14 mm² Kabel)
und hatte - auch bei flottem DS und 4 Digi-Servos noch nie Probleme

Peer
 
Endlosdiskussion

Endlosdiskussion

Das wird hier so langsam eine "Endlosdiskussion" - hab ich das Gefühl.
Soll doch wirklich jeder machen wie er will. Es ist doch erwiesen daß sich die Sub-D-Stecker bewährt haben.
Unsere gesamte F-Schlepp und Hangflugtruppe verbaut seit eh und je dieses Stecksytem seit mehr als
10 Jahren. da muß mir niemand was erzählen von "Glück gehabt "
Da müßten wir also - lt. Sigmar - jetzt auch noch unterscheiden zwischen Modellen, die mehr oder weniger
als 5A Strom ziehen. Ich empfehle, daß wir diese Diskussion hier beenden und uns wieder wesentliche Dingen
zuwenden. Letzte Fage an Sigmar: Wie hast du das denn beim Habicht gelöst - die Sub-D-Stecker waren da
so ziemlich das erste, was ich eingebaut hatte ???


Fliegergrüße
 
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