Systemwechsel oder nicht - wer hat es schon getan, wer hat's bleiben lassen

Noch ein Wort zur Graupner MZ-32: Ich bin reiner Pultflieger und fliege. Nach 7 Jahren Pultsender MC-32 bin ich vor zwei Jahren auf die MZ-32 umgestiegen. Ich habe den Handsender in ein Pult eingebaut und finde ihn - zusammen mit der wesentlich felxibleren Software - ergonomisch deutlich angenehmer als den Pultsender MC-32.
 

nessy

User
Warum wird der jetzige Preis von Hott als zu teuer angesehen ?
Vielleicht ist das ja der Preis den das System kosten muß , um nicht in 3 oder 4 Jahren wieder Insolvenz anzumelden ??
Und wenn der jetzige Preis überall annähernd gleich ist , erspart es einen doch auch die Suche nach dem" Billigsten Preis".
Wenn das was geboten wird dem Preis entspricht ( was es meiner Meinung nach tut),ist doch alles Gut.
Ps. Ich nutze nicht das Hott System, sondern Jeti, und das ist bekanntlich teurer, aber auch seinen Preis WERT.!
Nessy
 

Chr155

User
Welche? Mal ganz konkret! Nicht nur schwurbeln.
Welcher hat gut funktionierende, preislich angenehme Kreiselsysteme integriert? Z. B. eine 6k-Empfänger mit Kreisel für 75,00 EUR?

Meinrad

Wusste nicht das "Neuigkeiten/Innovationen" gleichzusetzen ist mit "Kreiselempfänger"?!? 😲
Aber gut....wenn dem so ist, kann ich dazu nichts sagen. Für Stabis gibts andere Hersteller (AR, PB, BD, FI, plus die Quad Fraktion). *Nicht das es wieder an Beispielen mangelt! 😬

Neuigkeiten/Innovationen:
- neue Technologien
-> SRXL2
-> Tandem
-> Ghost
-> ELRS
-> ....
- neue Hardware
-> Sender (DS12, X20, X18, IX20, NXxy, TX16S, .....)
-> Empfänger mit Spg. Redundanz
-> 12V Bus System
-> ....
- neue Software
-> PB
-> ETHOS
-> ....
 
Ich bleibe bei Hott, weil viele Empfänger und zwei MC 28.
Einzig die aktuellen Frsky Leistungen und Preise tun mir etwas weh.
Jeti ist scheinbar gut und sicher teuer, aber gut und teuer ist nicht
schwer, gut und günstig dagegen sehr.
Ich bleibe auch bei HoTT.
Dank der Wechsler konnte ich mich zu guten Preisen mit Empfängern eindecken ...

Und zur MC-28 hab ich noch ne mx-20, mc-22hott und eine RM TX16s, die auch HoTT kann ...
 
Jeti, frsky und Spektrum?
Wobei die hott Gyros schon gut sind.

Torsten
Ja, gerade die "Heli-flieger" profitieren bei Graupner (z.B. GR-18) da sie ein gut funktionierendes FBL zum RX mitbekommen (glaube Copter kann dieser auch).

Ich bleibe bei Hott, weil viele Empfänger und zwei MC 28.
Einzig die aktuellen Frsky Leistungen und Preise tun mir etwas weh.
Jeti ist scheinbar gut und sicher teuer, aber gut und teuer ist nicht
schwer, gut und günstig dagegen sehr.
Jetis Empfängerpreise sind nahezu identisch mit Graupner. (GR12/REX6).

Aber klar da gibt's auch andere Hersteller die sowohl teuer als auch günstiger sind.

@Papa14
Generell...
Was man oft vergisst ist die Qualität gerade bei vermeindlich günstigen Empfängern da gibt's gravierende Unterschiede... Wenn ich 4 RXe in "China" bestelle, davon 2 DOA sind, ruft das bei mir nicht unbedingt vertrauen hervor und ich hätte ein "mulmiges Gefühl" damit zu fliegen.
Da hilft es auch nicht, das diese Empfänger preiswert sind.

Man entscheidet sich NIE, für einen Sender alleine sondern für ein ganzes System, bestehend aus mehreren Komponenten inkl. Sensoren etc.

Wir hatten vor dem Umstieg 8 Funken 25+ Empfänger plus Boxen zig Sensoren, GPS, Varios, etc. Alles innerhalb von 4 Monaten verkauft.

Dann erstmal den Hangar "ausgemistet" und eruiert was man fliegen möchte, ist ja immer ein fließender Prozess, Interessen verlagern sich bzw. durch Umzug etc. auch keinen Platz mehr für manche Modelle.

Alle Modelle mit Powerboxen oder DPSI konnte man sehr einfach umstellen.

So wurden es dann deutlich weniger neue Empfänger als erwartet. Was die Kosten abermals relativierte.

Was ich zum Teil echt nicht verstehe ist die Tatsache, daß man hunderte oder sogar Tausende Euros in Modelle, Antriebe und deren Elektronik steckt, daß Neuste vom Neusten hat und dann beim Steuer-/Funksystem das sparen anfangen will. Und das meine ich jetzt nicht nur auf den Senderpreis bezogen.

Gruß
Nick
 
Zuletzt bearbeitet:
Mal ein ganz anderer Vorschlag: Man kann auch mehrere Systeme parallel nutzen. Ich z.B. habe, als ich vor Jahren von den Modellbooten zu den Fliegern kam, mit Jeti angefangen. War damals halt die einzige vernünftige Möglichkeit meine 40 MHz Multiplex Cockpit SX mit einem telemetriefähigen 2,4 GHz System nachzurüsten. Später kam dann eine Jeti DS-14. Die Böötchen habe ich dann aber weiterhin mit 40 MHz gefahren.
Dann gab (und gibt) es aber jede Menge kleine UMX-Modelle von Horizon, die ich gerne habe wollte. Die gibt es aber halt nur mit Spektrum, also habe ich mir dafür erst eine ganz einfache Spektrum und später eine DX-7 irgendwas zugelegt. Da es für Spektrum auch günstigere Empfänger gibt, verwende ich die auch in einigen einfachen Spaßmodellen, wo es auf Telemetrie nicht ankommt.

Wenn man statt komplett umzusteigen, das alte und neue System parallel nutzt, ist ein großer Vorteil auch, dass man bei neuen Modellen die Vorteile eines neuen Systems nutzen kann, und nicht alle alten Modelle umrüsten und neu programmieren muss. Und wenn bei den alten Modellen einige dabei sind, die vom neuen System profitieren, dann rüstet man die halt um. Bei Modelle hingegen, die man eh nur 1-2 Mal pro Jahr fliegt, würde ich mir den Aufwand des Umrüstens nicht antun, würde mir aber trotzdem die Möglichkeit erhalten, sie weiterhin nutzen zu können.
Und bei dem ganzen Kram, den man sowieso immer mit auf den Flugplatz schleppt, macht ein zweiter Sender den Kohl auch nicht mehr fett. (Wenn man nicht gerade zum Hangfliegen im Gebirge rum kraxelt.)


Beste Grüße,

Lutz
 

flymaik

User
Ich verstehe die Preisdiskussionen bei den Empfängern auch nicht. Die Unterschiede sind gering.
Wichtiger ist hier die Bauform/Größe, wenn beengte Einbauverhältnisse hat, die Möglichkeit verschiedene Antennenlängen nutzen zu können, ob Steckplätze nur stirnseitig, oder von nur von oben vorhanden sind, ob ich Empfänger mit abgesicherten Servoausgängen bekomme, ob es mehr als einen Anschluß für die Spannungsversorgung gibt, oder gar einen Hochstromanschluß. Kurzum einfach danach schauen und entscheiden, was das System für meinen geplanten Einsatzzweck bietet. Der Empfangerpreis rückt gans schnell nach hinten, wenn man mit weiteren Gerätschaften das Fehlende ausgleichen muss.
@Peter so wie sich das abzeichnet, liebäugelst du mit einem Wechsel zu Jeti.
Soweit ich das mitbekommen habe, gibt es auf Arduinobasis einen Übersetzer für die Telemetriewerte von Hott zu Jeti. Eventuell hilft dir etwas das weiter.
Mein letzter Wechsel hat mich damals ~ 500€ gekostet. Sich allein darauf zu fixieren ist aber nicht zielführend.
Ich habe für mich auch einen Mehrwert erhalten, den man schlecht beziffern kann.
Z. B. konnte ich vorher keine Sensoren und Regler über den Sender einstellen, oder hatte ich bei Modellen mit Doppestromversorgung, kein Akkumanagment, bzw. nur sehr umständlich, eine seeehr begrenzte Anzahl an Telemetriewerten, mehr Kanäle, LUA Apps machen manche Dinge angenehmer, usw....
 

onki

User
Hallo Lutz,

das funktioniert aber nur sinnvoll, wenn man mehrere "Gewerke" (Boote, Indoor etc.) am Start hat.
Ich hab ja unlängst auch den Spielkram auf ACCST umgerüstet. Jeti ist da einfach Perlen vor die Säue. weil man eh nur ein paar Meter weit weg ist.
Ist eher eine Nahsteuerung als eine Fernsteuerung.

Wegen der Empfänger wäre es vielleicht mal ein erster Schritt wenn man den Herstellern andeutet, dass wir Käufer uns nicht länger abzocken lassen wollen.
Bei den Sendern ist das ja mittlerweile durchgedrungen, dass die Kanalanzahl nur einen extrem unwesentlichen Einfluss auf die Preisgestaltung hat. Wäre sinnvoll wenn das auch bei den Empfängern so wird. Pfostenstecker und Kunststoff für Gehäuse und Platine sind nicht so teuer, wie uns das die Empfängerpreise sagen wollen.

Gruß
Onki
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Hersteller sollen mit Ihren Produkten ständig up to date sein, für alle Zwecke das passende Produkt bereithalten, ständig lieferbar und einen schnellen und preiswerten Kundendienst bieten.

Finanziert durch Discountpreise Ihrer Produkte ?!...
 

glipski

User
...und es hat sich an dem Produkt nichts geändert! Nur das er jetzt "angeblich" wo anders gefertigt wird.
Der Empfänger selbst ist seit >=10 Jahren unverändert.

Naja, von aussen sehen ein alter und ein neuer GR16 gleich aus. Die Firmware hat sich aber kräftig weiterentwickelt bis heute, und die neueste Firmware läuft auf der “alten“ Hardware, was ich bei anderen Herstellern nicht sehen kann. Da wurden kräftig neue inkompatible Protokolle entwickelt, die neue Firmware lief nicht mehr mit den alten Empfängern etc., und schon mußte man neue Empfänger kaufen.

Achja, Firmwareentwicklung kostet auch bei Graupner Geld, die Updates sind jedoch für den Anwender kostenlos.

Grüße Gerhard
 

steve

User
Bei jeti läuft es meist genau anders herum: Die Empfänger, bzw. die Module werden weiterentwickelt bzw. entwickelt und der Sender benötigt ein update um sie zu erkennen und alle Funktionen nutzen zu können. Die Grundfunktionen laufen meist auch so aber wenn es dann da ganze Angebot sein soll, ist das update dran. Nach unten läuft es immer problemlos, wenn also nach dem update des Senders ältere Empfänger genutzt werden sollen. Update geht mega flott und einfach - bei jeti sowieso seit jeher kostenlos.
 

madmao

User
Auch bei FrSky ist das so. Die neuen Module unterstützen auch noch das ältere ACCST Verfahren, Firmware Updates und OS Updates sind auch bei ETHOS kostenlos.
 

onki

User
Um das kurz zu machen. Mir ist kein Anbieter bekannt, der keine kostenlosen Updates bereithält. Zumal ja auch Fehler behoben werden oder gar zulassungsrelevante Dinge behoben werden (z.B. LBT in frpheren Updates).
Jeti steht da noch etwas außen vor mit seinen Upgrades bei den Assist-Empfängern, wo man die Variofunktion freischalten lassen kann für den bereits eingebauten Drucksensor. Auch bei den Sendern kann man Zusatzfunktionen freischalten lassen (sofern man nicht das Topmodell nutzt). Ein zweischneidiges Schwert.
Die geschwindigkeitsabhängige Empfindlichkeitseinstellung wird wohl nicht mehr kommen. Da müsste man sich ja mit einem Mitbewerber lizenzmäßig einig werden. Und das geht ja gar nicht im RC-Sektor. Ein Anzeichen dafür, das es der Branche wohl noch zu gut geht.

Das alles wäre aber kein Argument für oder wider eines Systemwechsels weil wirklich alle brauchbaren Anbieter hier liefern.
Es ist halt nicht mehr so wie z.B. früher bei der EPROM-basierenden mc24. Da gab es Updates nur in Form eines neuen Bausteines. Kein Mensch hat sich da um Updates geschert.

Heute ist das nunmal anders weil die Systeme um ein vielfaches komplexer geworden sind (HF-Firmware usw. gab es da noch nicht). Diejenigen die immer den Mist verzapfen, dass der Kunde die Endprüfung macht, sollten einfach mal selber solche Dinge entwickeln, dann würden sie ihr dämliches Geschwätz ganz schnell einstellen.
Viele Dinge fallen nunmal erst beim Kunden auf, weil die Anwendungsmöglichkeiten und Hardwarekombinationen schier unendlich sind.

Gruß
Onki
 
Ich bin bei Graupner geblieben, habe mir 2018 den kleinen leichten Hott Handsender MZ32 für ca. 800 Euro bei Lindinger gekauft
und eine wirkliche Mini-Handauflage dazu gebastelt, da ich Pultsender(MC24) gewöhnt bin.
GR-18+24 Empfänger mit integriertem Gyro und Vario gabs für jeweils rund 100€
Sehr gute Programmführung, eigene Bilder/Musik/Ansagen und Menüs möglich, neueste Technik wie Hallsensoren, farbiges Touchscreen, Bluetooth für AirPods. Updates Sender / Empfänger mache ich sporadisch alle 2-3 Jahre. Ach ja, die 99 Modellspeicher sind für mich 90 zuviel.
Was will ein 08/15 Flieger mehr?
 

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Ich würde die seitlichen Schieber der mc20 sehr vermissen da ich die bei fast jedem Flieger nutze. Deshalb wäre für mich eine x20 im Pult ideal. Nur bin ich halt sonst mit graupner sehr zufrieden. Dad hält mich halt ab. Sonst muss ich einfach mal ne x20 zum testen kaufen.

Torsten
 
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