Gibt es da vielleicht eine Art Failsafe-Zusatzbaustein, den man da irgendwie zwischenschalten kann
Ja sowas gibt es noch als seltenen Restposten in Modellbaushops oder aus China.
Ich hatte mal vor, einen Elektrosegler mit einer alten aber legalen PPM-Anlage zu betreiben und war auch auf der Suche nach Failsafe.
Ich hatte noch zwei Failsafe Module auftreiben können, eins von Simprop und eins aus China. Beide funktionieren grundsätzlich.
Dummerweise laufen beide synchron mit dem PWM-Signal , was aus dem Servousgang des Empfängers kommt. D.h. die starken Schwankungen und unsinnige Sprünge des Empfängerausgangssignals (PWM) geben sie an den BEC-Regler weiter. Die Folge: Der Motor spinnt an der Reichweitengrenze. Und falls das PWM vom Empfänger ganz ausfällt, oder wieder dazu kommt, gibt es beim Aus- bzw Einschwingen auch kurze starke Verfälschungen des PWM zum BEC/Motor, der kann dann auch mal plötzlich wenige Sekunden lang mit Vollgas loslaufen, ist also auch ein Sicherheitsproblem. Die BEC Regler bügeln sowas leider nicht aus.
Ich habe damit (externes Failsafe zwischen PPM-Empfänger und modernem Regler) schlechte Erfahrungen gemacht, und verwende grundsätzlich kein PPM mit Motorfliegern.
Abgesehen davon bräuchte man für jeden Kanal dann sein solches Modul (sind dann schon so 100 Eur und 50 - 100 Gramm mehr nebst Platzbedarf), um den Effekt auf allen Rudern zu vermeiden.
433 Mhz nutzen im Gegensatz zu 35 Mhz auch eine Menge anderer Funkanwendungen.
Die Lösung wäre entweder eine alte 35 Mhz Computer-Anlage, die PCM kann (da ist Failsafe i.dR. im Empfänger drin und konfigurierbar) oder
viel besser: gleich eine preiswerte moderne 2,4 Ghz Anlage, die haben alle Failsafe.
VG
Andreas