Welche Steckverbinder bei Akkus?

Hallo,

ich klink das nochmal aus aus meinem anderen Beitrag bzgl. Akkus. Das wurde zwar schon gefragt geht aber etwas unter in dem Beitrag.

Ich muß nach WIedereinstieg jetzt alles neu aufbauen, Akkus und Flugmodelle, und möchte gern von vornherein ein einziges Steckersystem festlegen.

Damit man nicht nach einiger Zeit wieder alles ablöten und andere Stecker wieder drauflöten muß.

Ströme dürften so zwischen 11 und 22 V und bis 40 A liegen.

Welches ist da empfehlenswert?

a) Multiplex grüne Stecker (habe ich für mich aussortiert, zuwenig Materialquerschnitt)

b) gelbe Stecker XT60 Gold

c) Goldstecker 3,5 oder 6 mm oder sonstwas mit Buchsen, wobei bei denen die Frage nach der Verpolungssicherheit auftaucht.

d) sonstiges System was hier nicht aufgeführt wurde.

Danke für Hinweise.

WEnn mir nichts anderes gesagt wird tendiere ich zu den XT60.

Klaus
 
XT60 sind sehr gute Stecker. Goldkontaktstecker verwende ich aber auch. Und verpolungssicher sind die auch, wenn man sie richtig anlötet.
 

flymaik

User
das spricht eher für die Löt-Allergiker ;)

wenn der Platzbedarf gering ist, tut man sich mit Einzelsystemen, wie den erwähnten 3,5mm Goldkontakten leichter.
XT60, oder EC3 ist im Prinzip nichts anderes, nur halt mit dem Gehäuse.
 
XT60, oder EC3 ist im Prinzip nichts anderes, nur halt mit dem Gehäuse.

Naja, wie in Mustangs Akku-Thread schon geschrieben, macht das schon einen kleinen Unterschied. Es gibt hier auch Klemmung durch das Gehäuse und den fixierten Abstand der Pins zueinander; wie Stramm der eigentliche Kontakt sitzt, kann man nicht so wirklich einschätzen, ein ausgelullter oder minderwertiger Verbinder mit dementsprechend höherem Übergangswiderstand würde u.U. nicht besonders auffallen.
Unterm Strich kann man denke ich aber XT schon als bewährtes System betrachten. Keine windigen Nachbauten kaufen, dann ist das für die allermeisten Anwendungen sicher eine gute Wahl. Der originale MPX-Stecker ganz sicher auch, sollte man halt nur nicht ganz so hoch belasten wie XT60.

Auch hier nochmal der Link
Hochstromstecksysteme im Vergleich
 
Ich kaufe meine XT immer beim Hobbykönig und wenn die Pins locker sind, halten die Gehäuse praktisch nichts zusammen!!!
Das merkt man sofort!!
Dann nachbiegen und weiterfliegen:cool:
 

Gerd Giese

Moderator
Teammitglied

onki

User
Hallo Klaus,

ich bin mir sicher mit den XT60 machst du nichts falsch.
Auch wenn es andere Meinungen gibt behaupte ich einfach mal, das die mittlerweiler der defacto-Standard bei den "normalen" Modellfliegern sind, also der Gattung die normale Ströme und Zellengrößen um die 4s herum betreibt. Bei mehr Zellen oder höheren Strömen ist das der XT90S (mit eingebautem Anti-Blitz) eine gute Wahl.
Die Mehrzahl der aktuell am Markt befindlichen Ladegeräte haben den XT-60 Anschluss gleich eingebaut, womit ein zusätzliches Ladekabel entfällt. Somit kann man notfalls auch einen Akku als "Spenderakku" zum Laden verwenden.

Ich nutze die MPX-Stecker immer noch für reine Empfängerakkus oder BEC-Backupakkus, sowie für modellinterne Verbindungen (Fläche-Rumpf). Dies sind bei mir ausschließlich LiFePo und hatte seinerzeit den Hintergedanken Antriebs- und Empfängerakkus gleich voneinander unterscheiden zu können. Ich hab da nämlich mal Mist gebaut und daher die Trennung.

Gruß
Onki
 
Bei den 3,5mm Steckern vorm Löten bitte die Lamellen abmachen die werden zu heiß und haben dann keinen Druck mehr
 
Also ich stecke meine Goldis immer zusammen zum Löten. Und da ist noch nie was ausgeglüht. Man darf natürlich nicht stundenlang mit dem Lötkolben drauf rumbruzeln.
 
Die 3,5 er sind sehr kurz / klein da geht die Temperatur schnell an die Lamellen , selbst Schulze Elektronik hat immer darauf hingewiesen
 

turbod

User
Hallo,

dann meinst Du also, bei den hunderttausenden/Millionen 3,5mm-Steckern
an den Kabeln der Brushless-Motoren werden vor dem Verlöten die Lamellen
entfernt und nach dem Löten wieder montiert?

Interessant.

Gruß

turbod
 
Wieder mal eine pauschale Aussage hast du schon solche Stecker verwendet , gelötet ? Hol dir mal 5 Stück, steck sie zusammen und löt 4mm Kabel dran , probier vorher und nachher wie stramm die Steckung geht
 
Wieder mal eine pauschale Aussage hast du schon solche Stecker verwendet , gelötet ? Hol dir mal 5 Stück, steck sie zusammen und löt 4mm Kabel dran , probier vorher und nachher wie stramm die Steckung geht
Wenn die Stecker neu waren, werden sie in der Tat vorher deutlich schwerer gehen.
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass die kurzen 3,5 mm Stecker bei den ersten Steckzyklen oft sehr schwer zusammengehen, danach dann deutlich leichter.
Vermutlich passen sich die jungfräulichen Lamellen erst mal etwas an.

Mit dem Löten muss das nichts zu tun haben, trotzdem ist es natürlich sinnvoll, den Stecker zum Löten in eine Buchse zu stecken, um für etwas Wärmeableitung zu sorgen.
Ich verwende dazu ausrangierte Buchsen, die kann man dann auch in einen kleinen Maschinenschraubstock spannen, um den Stecker zum Löten zu fixieren.
Allerdings sollte man auf das Löten besser verzichten, wenn die Gefahr besteht, dass man dabei die Lamellen ausglüht. :p

Aber abgesehen davon, die 3,5 mm Einzelstecker sind jetzt ohnehin nicht die optimalen Stecker für den Akkuanschluss.
Bei den hier angedachten Strömen würde ich bei Einzelsteckern die 4 mm Variante wählen.
Allerdings wären die verpolsicheren XT60 (keine billigen Klone) auch meine erste Empfehlung.
 
Wieder mal eine pauschale Aussage hast du schon solche Stecker verwendet , gelötet ? Hol dir mal 5 Stück, steck sie zusammen und löt 4mm Kabel dran , probier vorher und nachher wie stramm die Steckung geht
Natürlich habe ich schon 3,5mm Goldkontaktstecker verlötet. Sonst würde ich ja hier nichts dazu schreiben. Und ja, die gehen im Neuzustand viel zu schwer zu stecken. Möglich, das es nach dem Löten etwas leichter geht. Ist aber dann eher ein Vorteil.
 

S_a_S

User
Natürlich habe ich schon 3,5mm Goldkontaktstecker verlötet. Sonst würde ich ja hier nichts dazu schreiben. Und ja, die gehen im Neuzustand viel zu schwer zu stecken. Möglich, das es nach dem Löten etwas leichter geht. Ist aber dann eher ein Vorteil.

Es liegt nicht an den Steckern. Meine Magnastat 8er Spitze regelt bei 415°C ab, zum Weichglühen braucht Messing 450-680°C, das bringen nur ungeregelte Dachdeckerkolben oder offene Flamme.

Die Buchsen dehnen sich aus. Hat wohl mit der Wärmeausdehnung zu tun ;) . Ich hab welche mit etwas mehr als 3,2mm (der Bohrerschaft geht noch rein) und welche mit 3,6mm. In die eine bekam ich die Stecker nur mit roher Gewalt rein, aus den andern fallen sie raus...

Also nur paarweise kaufen und nicht gemischt verwenden. 2 bzw. 4mm scheinen etwas besser genormt zu sein.

Grüße Stefan
 
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