Andreas U.
User
Der eine oder andere mag sich wundern. Was will der Unterbuschi uns damit sagen?
Hintergrund:
Ich fliege sied 10 Jahren Jets, insgesamt seid 22 Jahren Modellflug. Bei uns im Verein bin ich der "Andreas kannste die Maschine mal einfliegen"
Alles locker...
Aber vor drei Jahren fing mein persönliches Dilemma an. Didi bezeichnet das gerne als "oszilierende Landeschwäche"
Es verging kein Flug bzw. Landung ohne irgendeinen Schaden zu fabrizieren, meistens Fahrwerke, zuletzt meine F-22 nachdem sich ein Stellhebel während des Starts auf dem Vielzahn des Servos, beim Rollen!! verdreht hatte!! (Scheiss uneberner Platz bei uns). Kompletter Überschlag durch bewusst hergeführten Touchdown um niemanden zu gefährden. Ging Gott sei dank glimpflich für alle Beteiligten inkl. Modell ab. Lediglich ein Randbogen war abgerissen.
Für mich war zu dem Zeitpunkt mit Jets persönlich Schluss! Das war Anfang 2007!
Ich habe mich dann selbst "kasteit" und mir 2 Jahre Modellflug "Back to the Basics" aufgedrückt. Akrotunte gekauft und wirklich mal wieder Fliegen gelernt. Seitenrudereinsatz, Messerflug, Messerkreis, Rückenflug, Rückenflug mit Seitenruderkreis, Kubanacht invers + positv, hochgezogene Kehrtkurve mit Übergang in Messerflug usw. Für mich war wichtig das Gefühl wieder zu bekommen jederzeit zu wissen welches Ruder ich wann bewegen muß ohne darüber nachdenken zu müsse. Also "Auge-Finger"
Auch wenn man Jetfliegen gerne so schwuchtelig als die F1 des Modellsports bezeichnet, sind wir mal ehrlich, ich finde persönlich man verblödet dabei und die Steuerfähigkeiten gehen zurück denn meistens ist es mit Höhe und Quer erledigt. Schnell fliegen kann ich auch mit nem Pylonracer aber das hat in meine Augen nix mit "Können" zu tun.
Persönlich fand ich Jetfliegen immer simpler wie Propellerfliegen..
Ein Wiederspruch zu meiner Einleitung?? Nein!!
Bei mir war es zum Schluss so das ich nach jedem Flug so voll mit Adrenalin war, das meine Finger gezittert haben, alleine das Geräusch der Turbine mich schon so nervös gemacht hat das ich einfach nur noch wieder landen wollte, egal aus welcher Lage heraus!
Weder wegen dem Fliegerischen Aspekt, aber immer mit der "Angst" im Nacken das bei der nächsten Landung wieder was kaputt geht und ich wieder eine Woche in der Werkstatt verbringen muß.
Gestern dann mit dem Eurofighter nach Rheidt. Ausgepackt und für einen Bruchteil einer Sekunde machte sich "mein persönlicher Geist" wieder im Kopf breit....
Dann Selbstbestärkung " Hey ist doch nur ein Eurofighter, das Ding fliegt wie ein Klappdrachen, techn. ist alles OK, 100 mal geprüft, Akkus OK, das ist das Jettaxi, den können alle fliegen, Das Ding bist Du schon paarmal geflogen usw."
Kurzer Reichweitencheck da ich auf 2,4 GHz FASST umgebaut habe aber wie erwartet ales OK.
Dann Gas rein, abgehoben, Fahrwerk rein und austrimmen. Die ersten paar Sekunden macht sich wieder dieses unheimliche Gefühl breit, geht alles gut...?
Aber plötzlich...... Stille (im Kopf) udn dann merk ich wie ich mir selber sage:
Hey flieg doch mal nen Looping, Rolle, Aufschwung, Turn (geht wieder erwarten mit dem Ding) Tiefer Überflug mit Anstellung, Powerkurve, langsam merke ich: Uups, Du denkst ja gar nicht mehr drüber nach was nicht geht, Du denkst ja nur "MEHR!!!"
Dann meine "osziliernde..." Fahrwerk raus im Gegenanflug, Drop Anflug damit ich die Geschwindigkeit besser einschätzen kann, Schatten übber dem Platz zu sehen, geschw. stimmt, mehr anstellen, aushungern und sitzt. SITZT!!!!!
Plopp, Knoten geplatzt! Und die Finger??? Ruhe!!!
Kennt ihr das Gefühl wenn ihr das Grinsen im Gesicht eingemeißelt habt!
Auf eine wundervolle bruchfreie Saison 09! Und ich freue mich wirklich drauf endlich mal wieder auf Flugtage zu fahren!
Hintergrund:
Ich fliege sied 10 Jahren Jets, insgesamt seid 22 Jahren Modellflug. Bei uns im Verein bin ich der "Andreas kannste die Maschine mal einfliegen"
Alles locker...
Aber vor drei Jahren fing mein persönliches Dilemma an. Didi bezeichnet das gerne als "oszilierende Landeschwäche"
Es verging kein Flug bzw. Landung ohne irgendeinen Schaden zu fabrizieren, meistens Fahrwerke, zuletzt meine F-22 nachdem sich ein Stellhebel während des Starts auf dem Vielzahn des Servos, beim Rollen!! verdreht hatte!! (Scheiss uneberner Platz bei uns). Kompletter Überschlag durch bewusst hergeführten Touchdown um niemanden zu gefährden. Ging Gott sei dank glimpflich für alle Beteiligten inkl. Modell ab. Lediglich ein Randbogen war abgerissen.
Für mich war zu dem Zeitpunkt mit Jets persönlich Schluss! Das war Anfang 2007!
Ich habe mich dann selbst "kasteit" und mir 2 Jahre Modellflug "Back to the Basics" aufgedrückt. Akrotunte gekauft und wirklich mal wieder Fliegen gelernt. Seitenrudereinsatz, Messerflug, Messerkreis, Rückenflug, Rückenflug mit Seitenruderkreis, Kubanacht invers + positv, hochgezogene Kehrtkurve mit Übergang in Messerflug usw. Für mich war wichtig das Gefühl wieder zu bekommen jederzeit zu wissen welches Ruder ich wann bewegen muß ohne darüber nachdenken zu müsse. Also "Auge-Finger"
Auch wenn man Jetfliegen gerne so schwuchtelig als die F1 des Modellsports bezeichnet, sind wir mal ehrlich, ich finde persönlich man verblödet dabei und die Steuerfähigkeiten gehen zurück denn meistens ist es mit Höhe und Quer erledigt. Schnell fliegen kann ich auch mit nem Pylonracer aber das hat in meine Augen nix mit "Können" zu tun.
Persönlich fand ich Jetfliegen immer simpler wie Propellerfliegen..
Ein Wiederspruch zu meiner Einleitung?? Nein!!
Bei mir war es zum Schluss so das ich nach jedem Flug so voll mit Adrenalin war, das meine Finger gezittert haben, alleine das Geräusch der Turbine mich schon so nervös gemacht hat das ich einfach nur noch wieder landen wollte, egal aus welcher Lage heraus!
Weder wegen dem Fliegerischen Aspekt, aber immer mit der "Angst" im Nacken das bei der nächsten Landung wieder was kaputt geht und ich wieder eine Woche in der Werkstatt verbringen muß.
Gestern dann mit dem Eurofighter nach Rheidt. Ausgepackt und für einen Bruchteil einer Sekunde machte sich "mein persönlicher Geist" wieder im Kopf breit....
Dann Selbstbestärkung " Hey ist doch nur ein Eurofighter, das Ding fliegt wie ein Klappdrachen, techn. ist alles OK, 100 mal geprüft, Akkus OK, das ist das Jettaxi, den können alle fliegen, Das Ding bist Du schon paarmal geflogen usw."
Kurzer Reichweitencheck da ich auf 2,4 GHz FASST umgebaut habe aber wie erwartet ales OK.
Dann Gas rein, abgehoben, Fahrwerk rein und austrimmen. Die ersten paar Sekunden macht sich wieder dieses unheimliche Gefühl breit, geht alles gut...?
Aber plötzlich...... Stille (im Kopf) udn dann merk ich wie ich mir selber sage:
Hey flieg doch mal nen Looping, Rolle, Aufschwung, Turn (geht wieder erwarten mit dem Ding) Tiefer Überflug mit Anstellung, Powerkurve, langsam merke ich: Uups, Du denkst ja gar nicht mehr drüber nach was nicht geht, Du denkst ja nur "MEHR!!!"
Dann meine "osziliernde..." Fahrwerk raus im Gegenanflug, Drop Anflug damit ich die Geschwindigkeit besser einschätzen kann, Schatten übber dem Platz zu sehen, geschw. stimmt, mehr anstellen, aushungern und sitzt. SITZT!!!!!
Plopp, Knoten geplatzt! Und die Finger??? Ruhe!!!
Kennt ihr das Gefühl wenn ihr das Grinsen im Gesicht eingemeißelt habt!
Auf eine wundervolle bruchfreie Saison 09! Und ich freue mich wirklich drauf endlich mal wieder auf Flugtage zu fahren!