x-tech giles 202 Spannweite 192 cm

oh sh..! :o

da bin ich unwissentlich weit über grenzwertig geflogen.
da minus 20% nur noch 5600u/min bedeutet und ich doch warscheinlich eher bis 8500u/min gedreht habe verwundert es mich nicht das es hier zum blattbruch kam.
das noch vorhandene blatt hat schon deutlich sichtbar rissbildung an der gleichen stelle wo die anderen beide geborsten sind.

mit dem einstellen in den mediaberreich war ich leider nie erfolgreich, werde es aber ins youtube setzen und verlinken.
 
was gäbe es den eigentlich für eine alternative?

ich hatte anfangs einen APC 20 x 8 e vorgesehen (2 blatt) und auch noch vorrätig, da der 3 blatt aber mehr bodenfreiheit gewährt und vor allem in kombination mit dem kohlefaserspinner auch viel leichter und laufruhiger ist hatte ich mich dafür entschieden, auch wenn minim leistung verloren geht, - hab ja diese im überfluss vorrätig... :rolleyes:
 
http://www.youtube.com/watch?v=1LDjKyTzfqg

ich hab nix geschnitten, daher ist der vorspann auch drauf, müsst ihr halt selber überspringen.
die qualität des flimchens ist origninal deutlich besser, auch wenn die tonspur nicht mit dem bild übereinstimmt. (flycamone II), fliegt regelmässig als "blackbox" mit.
 
die giles flog nach der popellerexplosion vorübergehend mit einer abc 18x8 schraube.
damit war immer noch mehr als genügend leistung vorhanden, jedoch stimmt der seitenzug nicht mehr ganz, der prop ist zimmlich laut, und leichte vibrationen im vorbau zu verspüren.
da auch das gewicht so höher lag (inclusive plastik 2-blatt spinner) wechselte ich inzwischen wieder zu aeronaut cam carbon 3 blatt, jetzt jedoch 16 x 10, versuchsweise auf einem 42er mittelstück. das mittelstück werde ich aber wieder mit dem ursprünglichen 47er ersetzen.
mit der 10er steigung liegt deutlich mehr speed drinnen, - gerade bei windigem wetter ein deutlicher vorteil, sie fliegt sich so ruhiger und lässt das heck nicht hängen.
als pluspunkt möchte ich das alufahrwerk hervorheben, musste noch nie daran repariert oder nachgebogen werden, ist robust. störend finde ich die kurzen beine, damit hat erstens der prop nicht besonders freiheit, aber vor allem ist das flugzeug sehr wenig angestellt. start's fallen dadurch immer wieder lange aus, abhilfe schaft dabei nach wie vor ein querruder nach unten stellen, ca 20mm sind's bei mir, jedoch geht das nur wirklich bei normalo start's, wenn die giles nach dem abheben gleich hart auf den rücken gedreht werden soll ist vorsicht geboten, bzw schnelle reaktion, sonst wirds eng..
ich denke mit langen beinen wäre der anstellwinkel zweckoptimierter.

in der luft ist sie easy zu fliegen, weite figuren wie auch powerlops fast auf der stelle gehen dabei, drudeln kann sie willig horizontal wie auch auf dem rücken, ausleiten geht alles schön knackig. im messerflug geht sie ein hacu auf tiefe, aber wirklich beinahe nicht erwähnenswert.
unangenehm finde ich das verhalten im harrier, aufrecht wird sie extrem kippelig, schaukelt mit den flächen extrem auf, auf dem rücken geht es deutlich besser, wenn auch nicht perfekt.
landen ist so ne sache, - entweder die querruder bleiben sauber in mittelstellung, und die 202 muss sehr weiträumig angeflogen werden, schiesst dabei mit zimmlicher fahrt daher um zuerst aufs hauptfahrwerk zu setzen und dann ohne zutun nach etlichen metern das heck runter zu nehmen. schaut zwar gut aus, braucht aber eine gute pisten einteilung, sonst muss wieder abgehoben werden bevor die piste zu ende ist.
variante "b" ist das selbe, jedoch in einer relativ enger landekurve in einen leichten harrier zu gehen und mit dosierter leistung reinzukommen, braucht extrem viel gefühl, dank dem oben beschrieben flugverhalten am abriss alles andere als ungefährlich, und das seitenruder setzt dabei vor dem spornrad auf.
variante "c" dann mit 20 mm querruder auf tief, auch wieder im harrier, aber noch mal langsamer, wieder gefährlich und das seitenruder pflügt regelrecht die landebahn. dabei muss nach dem aufsetzen des seitenruders ein kräftiger gasstoss in die "landeklappen" gegeben werden, sonst hauts den vogel aufs hauptfahrwerk. bei stärkerem wind ist variante "a" die sicherste.

der 50 euro regler werkelt immer noch anständig vor sich her. bei starken leistungsstössen kann es vorkommen das er ganz leicht verzögert, hier macht sich wohl der preis bemerkbar. an den heissen tagen war der regler ausser den lipos das einzige teil das warm wurde, jedoch laut fingertest nie richtig heiss sondern einfach warm, allso ok. der motor bleibt beinahe kalt.
die empfangsanlage wurde nach einem weiteren unangenehmen "hold" gleich nach dem start ( :eek: ) ersetzt, seit einiger zeit werkelt jetzt spektrum mit dem 6200 sateliten empfänger drinnen, als handsender die dx-7, probleme seither beseitigt.
 
nach einer weiteren propellerexplosion (der 16 x 10 der eigentlich 9000 u/min hätte halten sollen) bin ich auf graupner latten übergesiedelt.
die 16 x 10er haben aber deutlich weniger steigleistung als die aeronaut, der speed hingegen ist nach wie vor hoch.
inzwischen sind rfm blätter bestellt, dieses mal in 18 x 6, so sollte das hovern wieder mit weniger gasanteil passen.
 

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hatte heute wieder einmal die giles rangenommen. da nach wie vor kein passender prop lieferbar ist fliege ich immer noch mit den graupner 16 x 10 3 blatt dingern.
damit fehlt deutlich leistung, ist aber viel vibrationsärmer als der apc 18 x 8, und auch mehr grundspeed vorhanden.
3d also eher weniger, klassisch aber natürlich alles in butter.
mit 4 fetten rauchpatronen unter der haube war aber leider die steigleistung aus dem stand zu mager um sicher aus dem hovern rauszuziehen, musste erst seitlich wegziehen und aufrichten, was nicht gerade beruhigend in bodennähe ist...

giles rauch 1.jpg
 
Schaut super scharf aus.. das muß ich auch mal machen!!!
wie ist das mit den Funken-- hast keine angst das die giles abfackelt""
 
bedenken hatte ich vor allem wegen der rumpfbodenbespannung, befürchtete das es mir löcher reinbrennen könnte, ist aber noch nie passiert.
das ganze ist jedoch nicht ganz billig, - der 5min flug kostete rein feuerwerkstechnisch fast 40.- sFr, also etwa ca 25 euro (4 patronen a 9.- sFr).
mit 2 brennsätzen ist's zu mager, vor allem wenns mal zügig über die bahn geht wird der rauch zu stark "verdünnt"...
man müsste eine rauchölverbrennung bauen und installieren, das wär mal was. ..:cool:
 
Rauchölverbrennung????:confused: hmmmm einfach 200A aus nem 1000mha lipo ziehen... dann Raucht dess!:D :D :D
bei den Dampfschiffen gibts sowas--aber das ist viel zu klein- im Prinzip eine Heizwendel-- die das Öl abraucht.. aber das Kostet strom!!!
 
hier ein kleineres bild mit den rauchpatronen unter dem bug, - 4 x 65 gramm, also ca 250 gram balast, als nachteilig hat sich bei mir die quer montage zur flugrichtung herausgestellt, hat mehr gebremst als erwartet, machte es so um nicht zu nahe an den rumpf zu kommen.

DSC_9408.jpg

wenn 4 x 55m/3 patronen mal abbrennen sollte der start möglichst bald durchgeführt werden....

DSC_9425.jpg


..und trotzdem bin ich mit dem resultat nicht 100% zufrieden, - auss meiner sicht kommt der effekt nicht ganz an rauchöl heran...


DSC_9463.jpg
DSC_9514.jpg
 
war ein restposten dort wo ich sie gekauft habe, aber ich habe gehört das sie in neuem design in anderen läden erhältlich sein soll, aber ich weiss nicht mehr..
 
sie lebt noch immer... ;)

hab gesehen das sie in einem grossen geschäft im nachbarnland momentan heruntergesetzt ist, - kann ich nur empfehlen.
meine hat inzwischen mal bisschen einen rfm 18 x 9 ausgeflogen (passt gut zum hyperion 4045/10), ebenso rfm 18.5 x 8, - was auch gut harmoniert.

heute machte ich amperemessung mit einer turnigy 18 x 8, und schlussentlich ist eine modifizierte 19 x 10 drauf gelandet.
die leistung ist mit beiden beindruckend (wie auch mit den rfm), mit der 19 x 10 sollte aus dem stand nicht volllast gegeben werden, - sicher ist sicher.. :cool:

heute würde ich wohl anstelle des 550gr hyperion motors den 350gr scorpion 4025/16 reinmachen, castle regler mit bec (100A, 5A bec), oder sogar "nur" noch 6s und bisschen grössere latte, so ab 20 x 11 - 21 x 12.

fliegt aber auch so traumhaft, sofern klassischer kunstflug das ziel ist. irgendwie errinnern mich die proportionen an F3A flieger, - das kann man auch im flug bemerken.

den fahrwerksbügel habe ich in der zwischenzeit durch einen leichteren und höheren kohlebügel ersetzt, der anstellwinkel ist deutlich angenehmer für start und landung.giles 202 1.93 009.jpg


der holzprop ist geschmacksache, ich persöhnlich finde hier die kohlelatte passender... giles 202 1.93 007.jpg

den leopard hingegen hatts nach intensiver begutachtung beeindruckt, - er konnte gar nicht aufhören den "baumstamm" zu beschnuppern.. giles 202 1.93 014.jpg

mfg

hugo
 
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