die giles flog nach der popellerexplosion vorübergehend mit einer abc 18x8 schraube.
damit war immer noch mehr als genügend leistung vorhanden, jedoch stimmt der seitenzug nicht mehr ganz, der prop ist zimmlich laut, und leichte vibrationen im vorbau zu verspüren.
da auch das gewicht so höher lag (inclusive plastik 2-blatt spinner) wechselte ich inzwischen wieder zu aeronaut cam carbon 3 blatt, jetzt jedoch 16 x 10, versuchsweise auf einem 42er mittelstück. das mittelstück werde ich aber wieder mit dem ursprünglichen 47er ersetzen.
mit der 10er steigung liegt deutlich mehr speed drinnen, - gerade bei windigem wetter ein deutlicher vorteil, sie fliegt sich so ruhiger und lässt das heck nicht hängen.
als pluspunkt möchte ich das alufahrwerk hervorheben, musste noch nie daran repariert oder nachgebogen werden, ist robust. störend finde ich die kurzen beine, damit hat erstens der prop nicht besonders freiheit, aber vor allem ist das flugzeug sehr wenig angestellt. start's fallen dadurch immer wieder lange aus, abhilfe schaft dabei nach wie vor ein querruder nach unten stellen, ca 20mm sind's bei mir, jedoch geht das nur wirklich bei normalo start's, wenn die giles nach dem abheben gleich hart auf den rücken gedreht werden soll ist vorsicht geboten, bzw schnelle reaktion, sonst wirds eng..
ich denke mit langen beinen wäre der anstellwinkel zweckoptimierter.
in der luft ist sie easy zu fliegen, weite figuren wie auch powerlops fast auf der stelle gehen dabei, drudeln kann sie willig horizontal wie auch auf dem rücken, ausleiten geht alles schön knackig. im messerflug geht sie ein hacu auf tiefe, aber wirklich beinahe nicht erwähnenswert.
unangenehm finde ich das verhalten im harrier, aufrecht wird sie extrem kippelig, schaukelt mit den flächen extrem auf, auf dem rücken geht es deutlich besser, wenn auch nicht perfekt.
landen ist so ne sache, - entweder die querruder bleiben sauber in mittelstellung, und die 202 muss sehr weiträumig angeflogen werden, schiesst dabei mit zimmlicher fahrt daher um zuerst aufs hauptfahrwerk zu setzen und dann ohne zutun nach etlichen metern das heck runter zu nehmen. schaut zwar gut aus, braucht aber eine gute pisten einteilung, sonst muss wieder abgehoben werden bevor die piste zu ende ist.
variante "b" ist das selbe, jedoch in einer relativ enger landekurve in einen leichten harrier zu gehen und mit dosierter leistung reinzukommen, braucht extrem viel gefühl, dank dem oben beschrieben flugverhalten am abriss alles andere als ungefährlich, und das seitenruder setzt dabei vor dem spornrad auf.
variante "c" dann mit 20 mm querruder auf tief, auch wieder im harrier, aber noch mal langsamer, wieder gefährlich und das seitenruder pflügt regelrecht die landebahn. dabei muss nach dem aufsetzen des seitenruders ein kräftiger gasstoss in die "landeklappen" gegeben werden, sonst hauts den vogel aufs hauptfahrwerk. bei stärkerem wind ist variante "a" die sicherste.
der 50 euro regler werkelt immer noch anständig vor sich her. bei starken leistungsstössen kann es vorkommen das er ganz leicht verzögert, hier macht sich wohl der preis bemerkbar. an den heissen tagen war der regler ausser den lipos das einzige teil das warm wurde, jedoch laut fingertest nie richtig heiss sondern einfach warm, allso ok. der motor bleibt beinahe kalt.
die empfangsanlage wurde nach einem weiteren unangenehmen "hold" gleich nach dem start (
) ersetzt, seit einiger zeit werkelt jetzt spektrum mit dem 6200 sateliten empfänger drinnen, als handsender die dx-7, probleme seither beseitigt.