Neu bei Pichler / Black Horse: Bede BD-5J

Klopfer

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Wenn die EWD stimmt, ich werde heute Nachmittag nachmessen, dann kann es nur ein zu weit vorne liegender Schwerpunkt sein. Bei meiner B737 bin ich auch erst mit 3mm Hohe unterwegs gewesen, bis ich den Schwerpunkt schrittweise um 2cm nach hinten verlegt habe, jetzt fliegt sie zwar immer noch etwas schnell, aber sehr eigenstabiel. Und wenn der Schwerpunkt zu weit vor dem Hauptfahrwerk liegt, dann muß nach dem Hebelarmgesetz das Hohenruder sehr viel Abtrieb erzeugen, um die Nase zum Start hoch zu bekommen. Für meinen Geschmack liegen die Hauptfahrwerke der heutigen Fertigmodelle zu weit hinten. Früher hat man die Fahrwerke einen halben Raddurchmesser hinter den Schwerpunkt gelegt, und man konnte durch leichtes Höhenruder den Vogel starten.
 

jürgi

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CG

CG

Bei unserem Erstflug (wo Abheben unmöglich war) hatten wir den Schwerpunkt vom "Tragflächenanschluss" gemessen. Das war falsch!. Beim zweiten Versuch hatten wir den CG um 18 mm zurück verlegt. Die Bauanleitung spricht von "leading edge" -also Flügelvorderkante und bezieht nicht die "Anschlussrundung" mit ein. Folgende Maßnahmen werden wir nun durchführen. Der CG wird nochmals um wenige mm nach hinten verlegt. Die Querruder sind bereits entschärft (s.Foto) und der Schubstrahl wird mit einer Zusatzdüse provisorisch deutlich nach oben gelenkt. Wir warten aber immer noch auf alternative EWD-Messungen!
Gruß
Jürgen
 

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WeMoTec

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Hab leider keine Zeit für Winkelmessungen (muß Pakete packen :D)
aber ich habe den Rumpf mal auf den Tisch gelegt, fixiert und gemessen (jeweils von Tischkante):

Nase Flügel: + 26 mm
Endleiste Flügel: + 16 mm
Nasenleiste Höhe: + 90 mm
Endleiste Höhe (fester Teil): + 80 mm

Jeweils gemittelt, denn die Punkte sind ja nicht so exakt definiert.

Da der Flügel und das Leitwerk ja jeweils fast die gleiche Tiefe aufweisen, komm ich da auf eine EWD von ziemlich genau 0°

Oliver
 
Zuletzt bearbeitet:

jürgi

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Danke Oliver,
das macht Hoffnung und spart jede Menge Arbeit. Wir sind ziemlich sicher, dass wir den Bock vernünftig hinbekommen. Einige Testfüge brauchen wir schon noch dazu -aber unsere harten Jungs fliegen auch bei Schneetreiben!
Gruß
Jürgen
Ps. und wenn er dann fliegt, finden wir auch noch eine prima Lösung für den schlechten Einlauf -aber erst ganz zum Schluß
 

jürgi

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Operation Schubrohrlage

Operation Schubrohrlage

Habe gerade per mail nochmals die Bestätigung zusätzlich bekommen - EWD 0 Grad. Das macht nun vieles leichter. Wir machen nun keine provisorische Lösung mit der Schubrohrlage -sondern gehen gleich in die Vollen. Endspant oben ca. 2 mm ausgeschliffen. Der ca. 7 cm innen dahinter liegende Spant wurde unten geschliffen. Der vordere Querspant nach dem Impeller ist kompett raus (kann später leicht ersetzt werden). Jetzt hängt die Düse schon freiwillig über 1 cm unter der Werkslage. Das sieht schon mal gut aus. Das Werksvideo mit der BD-5 wurde offensichtlich mit einer schwachen Chinadose und vielleicht 75 Amp. beschickt. Da hängt die BD-5 ziemlich schwachbrüstig im Himmel. Unsere Antriebe zwischen 95 und 110 Amp. sind da ein ganz anderes Kaliber und erfordern auch stringentere Maßnahmen. Jetzt müssen wir eine neue Impellerbefestigung konstruieren. Dieser Jet fliegt nicht aus der Schachtel und an "open duct" geht auch kein Weg vorbei.
Gruß
Jürgen
 

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jürgi

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Einlauf geändert

Einlauf geändert

Mein Vereinskollege wurde nun vom Fieber gepackt -er will diesen Hundskrüppel unbedingt vernünftiges fliegen beibringen! Also- wie von Oliver empfohlen -den Plastikeinlauf komplett entfernt und mit Oracover neu beklebt. Die anderen Fotos zeigen nochmals deutlich die neue Schubrohrlage nach oben. Wieviel Grad das sein werden, muß noch erflogen werden! Das Thema Fahrwerk ist bei uns noch ungelöst. Durch den ersten missglückten Startversuch ist vom Kollegen das Bugfahrwerk beschädigt. Mein Hauptfahrwerk ist durch die misslungene Operation "kürzen" nicht mehr einsatzfähig und ich bin derzeit gegroundet. Wir haben heute bei Pichler angerufen -die lesen hier nämlich "nicht" mit. Wenn der Bock dann fliegt - sollen wir schriftlich Pichler die "gewünschten" Änderungen mitteilen! Fahrwerke hat er keine! Wenn wir ein neues Original-Fahrwerk "kaufen" möchten -dann sollten wir mit 3 Monate Lieferzeit rechnen!... Morgen soll ein erneuter kostenloser Testflug für Fa. Pichler von uns durchgeführt werden - hoffentlich geht alles gut!
Gruß
Jürgen
 

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jürgi

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Easy Einlauflösung

Easy Einlauflösung

Im Gegensatz zu der Radikallösung vom Vereinskollegen - bevorzuge ich die einfache Lösung. Anhand des abgetrennten Einlaufs (von Ritschi) habe ich einen Test geklebt und es funktioniert. Also die Plastkwand dreiviertel mit dem Dremel und Diamanttrennscheibe auftrennen und mit der Bordwand "plan" verkleben (möglichst noch etwas verrunden).
Gruß
Jürgen
 

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Hallo zusammen und Hallo Jürgi! Bevor hier ein falscher Eindruck entsteht: Die Firma Pichler liest sehr wohl mit, was in den Foren geschrieben wird. Und wir kennen auch viele Nutzer persönlich (auch den Jürgi). Aus Zeitgründen können wir uns leider nicht an den Forumsdiskussionen aktiv beteiligen. Grundsätzlich sind Verbesserungsvorschläge seitens unseren Kunden immer willkommen und werden mit den Herstellern, in diesem Fall Black Horse, diskutiert. So auch bei der BD 5. Ursprünglich sollte die BD 5J werksseitig ohne Einziehfahrwerk geliefert werden. Die elektrischen Einziehfahrwerke, die auch von uns für den Black Horse Viper Jet angeboten werden, sollten passen. Der Hersteller hat sich jedoch in letzter Sekunde dafür entschieden, mechanische Einziehfahrwerke mitzuliefern.
 

jürgi

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Die elektrischen Einziehfahrwerke, die auch von uns für den Black Horse Viper Jet angeboten werden, sollten passen. Der Hersteller hat sich jedoch in letzter Sekunde dafür entschieden, mechanische Einziehfahrwerke mitzuliefern.[/QUOTE]

Wenn Fa. Pichler hier aufmerksam mitgelesen hätte, würde aufgefallen sein, dass weder ein elektrisches noch ein mechanisches EZFW das Problem darstellen. Hier geht es ausschliesslich um die Fahrwerksbeine -welche im Prinzip gut sind - aber einen vernünftigen Anstellwinkel dieses Jets nicht zulassen. Die Fahrwerksbeine müssen entweder hinten runter (nicht empfehlenswert) oder vorne um satte 8 mm hoch. Solche" Beine" finden wir aber bei Pichler im Shop nicht und es muss sowieso wieder gebastelt werden. (Eigentlich hatten wir ja ARF gekauft).
Beste Grüsse aus dem niederbayrischen Bastelland
Jürgen und Ritschi
Ps. aber wir wissen uns zu helfen - Ritschi hat leihweise mein Bugfahrwerk und ich bekomme später seine Haupfahrwerksbeine damit ich auch mal starten kann!
 

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jürgi

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So sieht das dann innen aus mit einem um 8 mm verlängerten Bugfahrwerk. Natürlich muß auch ein längerer Stahlstift eingebaut werden und ein zusätzliches Alu-Zwischenstück sollte auch aus optischen Gründen dazwischen sein.
Jürgen
 

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jürgi

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Einlaufverbesserung

Einlaufverbesserung

So sieht das aus und kann problemlos nachvollzogen werden (Vorderbereich komplett flach). Man kann es auch richtig schön machen -mit verrunden und spachteln. Mit Silber aus der Dose kann man es dann sogar perfekt machen! Wir machen jetzt nichts perfekt, denn wir wollen wissen wie diese BD-5 nach all den erheblichen Eingriffen fliegt.
 

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jürgi

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Erneuter Testflug

Erneuter Testflug

Aussage des Piloten: ein Kanapee ist er noch nicht -aber wir sind auf dem Weg dahin. Am Bahnende musste der Jet nur noch leicht gerissen werden. Das Höhenruder stand nach der Landung noch 1,5 mm im Trimm hoch. Die Düsenlage wurde ja schon sehr heftig nach oben verlegt und wird zunächst nicht verändert. Der schon mächtig zurück gesetzte Schwerpunkt wurde nochmals um 5 mm nach hinten verlegt. Die verwirbelten Querruderendstücke waren bei diesem Flug noch nicht entschärft. Der Flug erfolgte noch mit ausgefahrenen Fahrwerk -ebenso wurden noch keine Landeklappen eingesetzt. Fazit: im derzeitigen Zustand schon ordentlich fliegbar -aber man kann noch perfektionieren. Die Anlagen für einen guten Jet zeichnen sich ab -wir arbeiten daran!
Gruß
Jürgen
 

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jürgi

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Noch ein Testflug

Noch ein Testflug

Kollege Ritschi hat soeben angerufen -er hat einen weiteren Testflug unternommen. Ziel dabei war es den grenzwertigen CG nach hinten zu lokalisieren. Also Schwerpunkt "nochmals um 1 cm" zurück - das ist nun die fliegbare Grenze. Trotz des sehr weit zurück versetzten Schwerpunktes stieg die Maschine im "Rückenflug" extrem nach "oben" (bei 50% Gas perfekter Geradeausschub). Das deutet nun leider doch auf eine nicht perfekte EWD hin. Vermutlich liegt die (schwer zu messende) EWD tatsächlich bei 0 Grad (oder leicht darunter) und dieser Jet braucht womöglich aber minimal positiv. Wieder ist eine grössere Operation angesagt um das zu erkunden! Also Höhenruder komplett raus und mit leichter Anstellung neu fixieren. Der CG wandert dann wieder um 5 mm zurück. Es gibt noch viel zu tun.
Gruß
Jürgen
Ps. Ritschi ist eher der Kollege gnadenlos -entweder der Jet fliegt zu seiner (anspruchsvollen) Zufriedenheit, oder er wird eiskalt entsorgt!
 

jürgi

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Vorläufiges Fazit

Vorläufiges Fazit

Wir wissen, dass einige BD-5 Besitzer auf unsere Empfehlungen warten, um weiterbauen zu können. Im derzeitigen Zustand fliegt der Jet ganz ordentlich. Bei Halbgas reicht das zum gemütlichen herumcuisen.
Nun ist diese Investition -mit vernünftigen Komponenten -ja nicht ganz billig. Andere Leute kaufen dafür alle 10 Jahre eine neue Waschmaschine plus Kühlschrank. Also dürfen wir wohl mehr erwarten. Im Rücken und im Messer bei Vollgas muß man derzeit allerdings noch mächtig in die Knüppel greifen -also geht es jetzt nochmals in die Detailarbeit. Nachfolgend schildere ich unter der Rubrik -muß sein -sollte sein und kann sein -unseren aktuellen Stand.
Muss sein: 1. Bugfahrwerk (Bild) Um gleich unnötigen Discussionen vorzubeugen -mit unseren ermittelten 8 mm plus -hat der Tragflügel immer noch keine positive Anstellung. Man erreicht damit knapp neutal und verhindert das Festsaugen auf der Piste. Es gibt mehrere Lösungen. Man montiert auf dem Originalspant (mit verlängerten Stahlstift) plus 8 mm Beinverlägerung. Damit ist man im Bugschacht allerdings am Ende. Leichter geht es, wenn man 4 mm Sperrholz auf den Originalspant unterlegt und nochmals 4 mm das Fahrwerksbein verlängert. Damit arbeiten die Lenkseile noch einwandfrei.
Muss sein:2. der CG aus der Beriebsanleitung ist wenig brauchbar -wir ermitteln noch!
Muss sein:3. Düsenvektor. Das Auslassrohr muss aus der Neutrallage locker 3-4 Grad (ca.3mm) nach oben abstrahlen. Es gibt zwei Möglichkeiten. Wir haben den Ofenrohrduct weitgehend entfernt und vordere Spanten dazu. Hinten ausschleifen lässt das Rohr am Impeller um über 2 cm absinken. Der Impeller braucht also neue Halterungen und muss entsprechend tiefer montiert werden. Es gibt aber noch die einfache Lösung. Man belässt das (Duct) Ofenrohr im Originalzustand und kürzt den Auslass um gut 2 cm - dahinter der Impeller mit der Originaldüsenlage (post7). Erst am Rumpfende wird dann der Strahl mittels aufbereiteten und verklebten Endstück umgeleitet. Lt.Wemotec funktioniert diese einfache Lösung auch sehr gut!
Ansaugtrakt: 4. Man kann ihn so lassen mit dem misslungenen Plastikdreieck -aber man verschenkt viel Leistung. Entweder ganz entfernen und sauber über die Bordwand mit Oracover neu bebügeln. Oder die Teillösung wie ich sie zuvor gezeigt habe (post 72). Auf jeden Fall sollte man bei einem Vielblatt-Powerantrieb noch für zusätzliche Luft aus dem Bugradbereich sorgen.
Querruderendstück: 5. kann man machen -muss aber nicht (post 62). Mit entsprechenden Expo auf Querruder lässt sich fliegen. Besser ist es die kastenartigen Verwirbelungen zu eliminieren. Das Querruder hat dann immer noch genügend Fläche.
Pilot: 6. Diesen monströsen schweren Burschen kann man sich gönnen - oder zum Teil -oder gar nicht.
Das Wetter soll schlechter werden, aber wir bleiben dran. Die genauen Einstellungen werden wir natürlich baldmöglichst kommunizieren und ein Video ist auch geplant.
Gruß
Jürgen
@Fa.Pichler -wer diesen Jet "ARF" fliegen will kommt gar nicht erst hoch oder er fliegt nicht sehr lange! Eigentlich ist Serge Natanek ja Euer (erstklassiger) Werkstester. Aber wir sind auch Testpiloten aus echter Passion!
 

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jürgi

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Frage warum

Frage warum

Da gab es per mail eine Anfrage. Warum funktioniert dieses (doch ganz gute) Fahrwerk in der BD-5 nicht, wenn es doch bei den anderen Jets (z.B Viper) keine Probleme gibt. Die Antwort ist einfach: Die BD-5 hat vorn einen eiförmig hochgezogenen Rumpf, welcher nicht annähernd in der Ebene des Tragflügels liegt. Man kann aber nicht unendlich die Kulisse vorn mit Sperrholz aufstocken, da es dann mit der Seillenkung nicht mehr funktioniert.
Im Moment stagnieren unsere Umbaumassnahmen. Die Demontage des bereits eingeklebten Höhenruders und Neueinstellung der EWD ist nicht mal eben schnell bewerkstelligt - und passend zum Wochenende ist Schneeregen angesagt!
Gruß
Jürgen
 

jürgi

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Schubrohrneigung

Schubrohrneigung

Soeben war ich bei unserem Testpiloten um seine Schubrohreinstellung zu begutachten. Das Foto zeigt den Innenausbau und die Rohr-Absenkung nach vorn. Das ist noch eher knapp bemessen und geht gerade so! Für mich heisst das auf jeden Fall noch tiefer (höherer Winkel) in der Einstellung, da mein Antrieb stärker sein wird. Wenn man es so machen will, dann bedeutet das -im Rumpf verbliebene Spanten schleifen, sonst kommt man nicht runter. Aber es bleibt ja auch noch die zweite Methode -nur den Endauslass abzuwinkeln. Kollege Ritschi hat sich nun doch entschlossen seiner BD-5 einen Piloten zu geben, dass der nun Jürgi genannt wurde hat nichts zu bedeuten (Ritschi macht gern solche Späße). Weniger spaßig ist immer noch, eine Methode zu finden, wir wir das verklebte und mit zwei Dübeln verstiftete Höhenleitwerk entfernen können. Erschwerend ist ja noch, dass das Leitwerk praktisch im Rumpf um 2mm tiefer versenkt wurde. Sehr schön gemacht von Black Horse -das Leitwerk in einer vorgegebenen Anformung zu versenken- aber zum Verzweifeln, wenn man eine verbesserte EWD finden möchte.
Gruß
Jürgen
Ps. Wir hatten schon daran gedacht, nur die vordere oder hintere Hälfte des Leitwerks (vollsymetrisch) bis zur CFK-Steckung zu lösen und um ca. 1,5 mm zu verbiegen (und dann neu fixieren). Wer traut sich, das zu beurteilen?(s.post 48)
 

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BZFrank

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Hallo Jürgen,

seit ihr sicher das die EWD derartig stark verstellt werden muss das sich ein so radikaler Umbau lohnt? 1.5mm HR-Stellung st jetzt nicht die Welt und kann ggfs. sogar mit einer Trimklappe in der HR-Flosse erzieht werden. (Im Prinzip kann jede EWD-Änderung ja mit dem Höhenruderausschlag simuliert werden wenn auch mit der Einschränkung der Widerstandserhöhung). Steht das Höhenruder im Moment auf dem heckliegenden Schwerpunkt ausgetrimmt immer noch so hoch?

http://www.dorst-freiburg.de/BilderStregaHP/DuxfordMuseums/Dux Hangarwalk (3).jpg

Eine Frage hätte ich noch: Die BD-5J ist ja im Original als "TipStall-Hexe" bekannt und berüchtigt. Auch die meisten Modellnachbauten leiden ja an etwas kritischem Abrissverhalten (z.b. die von Hobbyking) im Langsamflug. Wie sieht es bei dieser BD damit aus?

Gruß

Frank
 

jürgi

User
Hallo Jürgen,

seit ihr sicher das die EWD derartig stark verstellt werden muss das sich ein so radikaler Umbau lohnt? 1.5mm HR-Stellung st jetzt nicht die Welt und kann ggfs. sogar mit einer Trimklappe in der HR-Flosse erzieht werden. (Im Prinzip kann jede EWD-Änderung ja mit dem Höhenruderausschlag simuliert werden wenn auch mit der Einschränkung der Widerstandserhöhung). Steht das Höhenruder im Moment auf dem heckliegenden Schwerpunkt ausgetrimmt immer noch so hoch?

http://www.dorst-freiburg.de/BilderStregaHP/DuxfordMuseums/Dux Hangarwalk (3).jpg

Eine Frage hätte ich noch: Die BD-5J ist ja im Original als "TipStall-Hexe" bekannt und berüchtigt. Auch die meisten Modellnachbauten leiden ja an etwas kritischem Abrissverhalten (z.b. die von Hobbyking) im Langsamflug. Wie sieht es bei dieser BD damit aus?

Gruß

Frank
Hallo Frank,
danke für den Input. Nein, sicher sind wir überhaupt nicht! Nein, das Höhenruder steht nur noch knapp 1 mm hoch -aber wir sind am kritischen Schwerpunktende (dieser CG kann nicht empfohlen werden). Wir wollen noch einen erneuten Testflug machen, mit um 5 mm wieder nach vorn verlegten CG. Eine eventuelle Widerstandserhöhung kann man vernachlässigen. Über eine Trimmklappe haben wir auch schon nachgedacht. Wir glauben, dass es nur um eine leichte EWD-Änderung geht. Ritschi vermutet die EWD deshalb -weil die Kiste im Rückenflug sehr stark aufwärts will -normal wäre ja "drücken" angesagt. Bis zum Abriss haben wir noch nicht getestet -aber Langsamflug ist kein Problem. Die Tragfläche hat ein ordentliches Profil (vorn symetrisch und hinten leicht halbsymetrisch). Wir möchten natürlich unbedingt die Demontage des gesammten Leitwerks vermeiden, zumal das durchgehende (gut dimensionierte) Höhenruder komplett raus müsste. Wie eine vernünftige Timmklappe bei diesen Jet aussehen sollte -darüber haben wir noch gar nicht nachgedacht.
L.G Jürgen
 

jürgi

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Impellereinbau und EWD-Korrektur

Impellereinbau und EWD-Korrektur

Bei mir ist die Entscheidung gefallen -keine Komplettdemontage des Höhenleitwerks. Sollte, nachdem wir den korrekten CG erflogen haben, das Höhenruder noch um 3 mm oben stehen - gibt es die Easy-Lösung. Das äussere Drittel des Leitwerks kann unten geschlitzt und nach leicht oben gelenkt werden. Das Höhenruder geht dann mit -aber es geht nur noch um ca.1,5 mm.
Die Fotos von meinen provisorischen Impellereinbau zeigen -wie tief man vorne runter muß, um hinten einen guten Effekt zu erzielen (der Imp. sitzt in Höhe der Werksposition). Es zeigt aber gleichermaßen, dass eine easy Lösung kein Problem wäre. Es handelt sich hier um 3-4 mm (hinten) nach oben, wo eine -nur- Endstückkorrektur wirksam greifen würde.
Gruß
Jürgen
 

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