Neu bei Pichler / Black Horse: Bede BD-5J

Klopfer

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Hallo Jürgi, mal ketzerisch gefragt, kann die Ansaugung aus dem Bugrad nicht einen Staubsaugerefeckt nach sich ziehen und der Bug deswegen nicht hoch kommt? Währe da nicht das öffnen der Hauptfahrwerke nicht besser. Es entstünde zwar immer noch ein Saugefeckt, aber nicht mehr unter der Nase.
 

jürgi

User
Hallo Jürgi, mal ketzerisch gefragt, kann die Ansaugung aus dem Bugrad nicht einen Staubsaugerefeckt nach sich ziehen und der Bug deswegen nicht hoch kommt? Währe da nicht das öffnen der Hauptfahrwerke nicht besser. Es entstünde zwar immer noch ein Saugefeckt, aber nicht mehr unter der Nase.


Hatten wir auch im Auge -ich habe aber explizit mit Oliver Wennmacher darüber gesprochen. Seine klare Aussage war -dann müssten etliche Modelle nicht fliegen. Auch das Öffnen der Hauptfahrwerk-Abdeckungen habe ich angesprochen -wiederum ein Nein, wg. zusätzlicher Turbolenzen! Die zuvor beschriebenen Flugeigenschaften zeigen sich ja schon im Gleitflug mit wenig Motorkraft (Stützruder). Mit zwei weiteren Testflügen wäre alles klar, aber das Wetter spielt derzeit leider nicht mit. Erstaunlich ist, in welcher Bandbreite der CG verschoben werden konnte (mußte). Wir sind uns ziemlich sicher, dass die EWD minimal unter 0 Grad liegt. Das ist nicht viel -aber es macht Vieles unangenehm. Damit wir nicht ständig mit 3 mm hochgetrimmten Höhenruder fliegen müssen, werden wir auf jeden Fall eine Lösung finden. Eines ist auch klar, bei den natürlichen Proportionen der BD-5, kann schwerlich ein absolut neutraler Kunstflug-Jet dabei heraus kommen. Gemessen an den kritischen Flugeigenschaften des Originals, liegen wir ja schon im positiven Bereich. Wir haben die Landeklappen noch nicht voll gefahren. In der ersten Stufe fahren die Klappen ca.1 cm nach unten. Das bremst kaum -aber durch die (S-Schlag)Verwölbung kann man die BD-5 sehr langsam ohne Abrisstendenzen fliegen.
Gruß
Jürgen
 
Ich habe nun etliche Flüge mit meiner BD-5 von HK gemacht und denke, sie ist von der Geometrie vergleichbar. Offensichtlich gibt es sonst niemanden, der diese Kiste mit dieser Freude fliegt, aber ich bin sehr zufrieden.

Weshalb ich trotzdem hier poste:

Der Jet fliegt mit einer EWD von +0,5 Grad und einem Schwerpunkt bei 67mm ab "normaler Nasenleiste" absolut neutral in allen Fluglagen inkl Messerflug. Ein Loch fürs Bugfahrwerk habe ich nicht. Die Spannweite ist mit etwa 120cm etwas geringer (deshalb auch der andere Schwerpunkt) aber ich bin überzeugt, dass auch diese BD-5 von Black Horse genauso wie auch das Original welches ein Freund von mir geflogen hat, sensationell fliegen wird. Evtl liegt es also doch an der Öffnung für das Bugfahrwerk.

Das Video ist nicht besonders gut, es ging eigentlich nur darum, es einem kanadischen Bekannten mit dem ich parallel die BD-5 gebaut habe, zu schicken.

 

jürgi

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Facebook hat die Lösung: "Ab sofort gibt es das Erfolgsmodell BD 5J auch als Pusher Version"!

Wird von BH auch als Pusher angeboten -aber kreischende Druckpropeller sind nicht unser Ding!
Gruß
Jürgen
@speedbird: schön, dass HK auch Modelle bringt, die aus der Schachtel gut fliegen -das kenne ich auch anders. Wir sind ziemlich sicher, dass unsere BH BD-5 in Kürze auch sauber fliegen wird. Deine EWD mit 0,5 Grad sagt schon alles. Danke für das Video!
 
@speedbird: schön, dass HK auch Modelle bringt, die aus der Schachtel gut fliegen -das kenne ich auch anders. Wir sind ziemlich sicher, dass unsere BH BD-5 in Kürze auch sauber fliegen wird. Deine EWD mit 0,5 Grad sagt schon alles. Danke für das Video!

...aus der Schachtel raus ist natürlich auch relativ ;). Die eine Leitwerkshälfte hatte +1,5, die andere 0 Grad. Ich hatte einfach mal alles auf 0,5 Grad eingemessen/geschliffen und direkt einen Treffer gelandet... Ansonsten ist die HK BD-5 auch nicht super, die BH ist sicher bedeutend sauberer und schöner!
 

jürgi

User
...aus der Schachtel raus ist natürlich auch relativ ;). Die eine Leitwerkshälfte hatte +1,5, die andere 0 Grad. Ich hatte einfach mal alles auf 0,5 Grad eingemessen/geschliffen und direkt einen Treffer gelandet... Ansonsten ist die HK BD-5 auch nicht super, die BH ist sicher bedeutend sauberer und schöner!

Wie sieht das denn bei Dir mit dem Schubrohr aus. Ist es deutlich nach oben gerichtet?
Gruß
jürgen
 
Hi, das Schubrohr ist beim hinsehen ziemlich genau 0 Grad zur Neutrallinie. Ich weiß nicht, wie ich das messen kann, aber "deutlich" ist es sicher nicht nach oben gerichtet. Bei Interesse mache ich mal ein Bild...
 

jürgi

User
Hi, das Schubrohr ist beim hinsehen ziemlich genau 0 Grad zur Neutrallinie. Ich weiß nicht, wie ich das messen kann, aber "deutlich" ist es sicher nicht nach oben gerichtet. Bei Interesse mache ich mal ein Bild...

Ja,sei so nett und stell mal ein Foto rein. Mit dem richtigen Schwerpunkt sind wir uns einig. Der sichere CG liegt bei der BD-5 ca. 85 mm hinter der Nasenleiste in Verlängerung zum Rumpf -oder plus 18 mm direkt vorn am Rumpf/Tragflügelanschluss. Es gibt dann noch ca. 4 mm Reserve. Ob meine extreme Schubrohrneigung passt, muss sich noch herausstellen. Der Jet an der Hand gehalten, geht bei Vollgas ziemlich heftig nach oben. Im Moment sieht es nicht nach einem weiteren Flug aus -wir hatten den ersten Schnee auf der Startbahn.
Gruß
Jürgen
 
Hier das Bild, leider nur mit dem Smartphone aufgenommen. Das Höhenleitwerk auf dem Foto hat genau 0 Grad, d.h. die Hilfslinie auf dem iPhone geht genau durch End- und Nasenleiste vom Höhenleitwerk. Ich denke mit entsprechenden Zeichenprogrammen kann man mit Hilfslinien ganz gut den Winkel des Schubrohres messen.
Die EWD habe ich auch noch mal nachgemessen, sie beträgt etwa +0.5 bis +0.7 Grad (Fläche ist positiv zum HLW eingestellt). Durch den kurzen Leitwerkshebelarm ist der Schwerpunkt verhältnismässig weit vorne. Die Flächentiefe an der Wurzel messe ich auch gern noch bei Bedarf, die Idee kam mir jetzt gerade erst.

Foto 3 Kopie.jpg
 

jürgi

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Vierter Testflug und alles ist gut!

Vierter Testflug und alles ist gut!

Die gestrige Schneedecke war heute bei bayrischen Kaiserwetter weggeblasen. Morgen soll es schon wieder schneien und deshalb hieß es, schnell entschlossen -Arbeit liegen lassen und zum Platz. Bei 0 Grad und mit klammen Fingern wurde aufgerüstet. Der Start unserer modifizierten BD-5 erfolgte butterweich ohne jegliches hochreissen. Im Flug einfach nur angenehm! Kein Gift auf den Rudern und bei wechselnden Geschwindigkeiten neutral. Im Rückenflug kein unkontrolliertes Aufbäumen, sondern leichtes Drücken -so wie es sein soll. Wir erinnern uns! Der erste Start ging unfliegbar über den Platzrand hinaus in die Pampa. Der zweite Flug nur mit hochreissen der Maschine. Der dritte Flug äusserst sensibel mit an der Grenze des fliegbaren hinteren Schwerpunktes. Die vorausberechneten Änderungen meines Kollegen Ritschi haben sich als zielführend erwiesen. Der Jet macht nun richtig Spaß - ein echter Hingucker im allgemeinen Scenario. Die BD-5 kann nun als gemütliches Kanapee oder auch entsprechend scharf eingestellt werden. Auf die bedeutsamen Punkte werde ich mit Fotos noch gesondert eingehen.
Gruß
Jürgen
 

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jürgi

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Einstellungen

Einstellungen

Anfangs hatten wir 12 mm Höhenruder und waren froh (bei dem erforderlichen heftigen Hochtrimmen). Bei den jetzt erflogenen Werten ist das dann etwas zuviel -die Maschine dreht heraus. Also 10 mm hoch ist i.O. Das Bugrad muss 8/9 mm hochgestellt werden, damit ist man dann im Bugschacht am Ende. Die Plastikabdeckung sollte etwas aufgemacht werden, somit stösst das Bugrad nicht an und es gibt auch mehr Luft für den Impeller. Der entstehende Luftsog vorne hat keinerlei negative Auswirkungen auf die Flugeigenschaften! Bei dem Flügel/Landeklappenanschluss ist etwas Luft zum Einstellen. Die Landeklappen und natürlich die Querruder in einer Linie sollten "unten" mit dem Flügelanschluss bündig sein. Der Schwerpunkt ist mit den erwarteten 85 mm von der verlängerten Nasenleiste perfekt. Der erste Strich zeigt die kopflastige Version mit hochreissen und rumturnen. Der zweite Strich (ca.1 cm vor dem Radschacht) ist perfekt. Ritschi hat auch den hinteren Schwerpunkt am Radschacht getestet und da gab es allerdings Schwierigkeiten. Neben dem CG ist ganz entscheidend die richtige Korrektur der Schubrohrlage. Auf dem Foto sieht man deutlich, dass Kollege Ritschi seine Schubaustrittsöffnung nochmals nach oben korrigiert hat. Dieses, obwohl sein Schubrohr bereits über 2 cm vorne abgesenkt war (post 77). Da gab es heute noch eine Erkenntnis! Der Start erfolgte mit der ersten Landeklappenstufe ca. 1 cm runter. Damit hebt die BD-5 butterweich von der Piste ab und das bei kürzerer Beschleunigungsstrecke. Landung erfolgte ebenso mit den Klappen in der ersten Stufe total easy. Volle Klappen setzen haben wir noch nicht gemacht, da das i.d.R mit einer Korrektur des Tiefenruders einher geht. Das Höhenruder liegt jetzt neutral. Beim Einkleben des Höhenleitwerks sollte man möglichst etwas Zug nach oben geben - die 0-Grad EWD ist sehr knapp. Deshalb muss auch der Schub so stark nach oben gelenkt werden, damit (besonders bei fullspeed) die Maschine nicht unterschneidet. Wir sagen deutlich -die BD-5 ist ein guter Jet und bringt richtig viel Flugspass. Mit 6 S und 1940 KV und z.b einem modernen Vielblattimpeller ist man bestens bedient. Das Pichler ARF-Angebot aus der Schachtel ist ohne die aufgezeigten Änderungen als Disaster anzusehen!
Gruß
Jürgen
Ps.hoffentlich werden die Kunden informiert
 

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Danke Jürgen und Ritschi

Danke Jürgen und Ritschi

Hallo Jürgen danke für deinen Guten und Ausführlichen Bericht.Habe meine auch jetzt fertig,nur mit Heißstrahl :D.Werde nebenan über den Umbau berichten.Gut gemacht Kumpel ;)
 

Klopfer

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Hallo Jürgy, ich bin leider voll im Umzugsstress und in einer Woche für 14 Tage offline, der Bau verschiebt sich bei mir ins nächste Jahr. Ich darf noch mal die Änderungen zusammenfassen :
Den Abweiser am Einlauf am besten entfernen
Das Bugrad verlängern und die Abdeckung öffnen
Den Einlaufduct enfernen und einen Schübvektor anbringen
Den Schwerpunkt 1cm vor dem Radschacht bei unveränderter EWD
Ich werde die etwas zahmer Variante mit Midi Evo 11 Blatt und 90 A einbauen
Gruß Alfred
 

jürgi

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Hallo Jürgy, ich bin leider voll im Umzugsstress und in einer Woche für 14 Tage offline, der Bau verschiebt sich bei mir ins nächste Jahr. Ich darf noch mal die Änderungen zusammenfassen :
Den Abweiser am Einlauf am besten entfernen
Das Bugrad verlängern und die Abdeckung öffnen
Den Einlaufduct enfernen und einen Schübvektor anbringen
Den Schwerpunkt 1cm vor dem Radschacht bei unveränderter EWD
Ich werde die etwas zahmer Variante mit Midi Evo 11 Blatt und 90 A einbauen
Gruß Alfred

Hallo Alfred,
hast alles richtig verstanden und die Alternativen habe ich ja auch aufgezeigt. Kommt darauf an wieviel Arbeit Du dir machen willst. Wenn Du das Schubrohr schon im Rumpf absenken willst, dann hast Du einiges an Arbeit (schleifen, sägen). In diesem Fall muss auch zumindest der komplette obere Teil des Duct entfernt werden. Einfacher geht es, wenn man nur das Endteil des Schubrohrs nach oben ablenkt.
Wie das dann aussieht und ob man die gleiche Wirkung erzielt, können wir nicht beurteilen. Abweiser am Einlauf korrigieren ist nicht schwer. Die Oracover Folie passt farblich perfekt (etwas Rot für den Streifen ist auch noch fällig). Mit 90 A. und dem 11 Blatt Midi bist Du bestens unterwegs. Sorge bereitet mir noch das Fahrwerk. Nachdem meines (wg. kürzen) verhunzt ist -und Pichler mir nicht helfen wollte- warte ich nun auf ein HK Ersatzfahrwerk.. Das Bild zeigt mein leicht gekürztes Haupt-Fahrwerk. Die Haltbarkeit dieses BH Standartfahrwerks muß sich noch erweisen. Besonders das lange Bugfahrwerk scheint mir gefährdet. Der verhältnismässig kurze und nicht verklebte Bolzen muss in der Hülse den ganzen Druck wegstecken. Sobald mein Fahrwerk komplett ist und das Wetter mitspielt gibt es nochmal Fotos von meinem Airborne. Bei entspechenden Wetterbedingungen wollen wir auch ein Video machen!
Gruß
Jürgen
Ps. von Pichler gab es bislang nicht mal ein Danke schön!
 

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Gast_1648

User gesperrt
Hallo Alfred,
hast alles richtig verstanden und die Alternativen habe ich ja auch aufgezeigt. Kommt darauf an wieviel Arbeit Du dir machen willst. Wenn Du das Schubrohr schon im Rumpf absenken willst, dann hast Du einiges an Arbeit (schleifen, sägen). In diesem Fall muss auch zumindest der komplette obere Teil des Duct entfernt werden. Einfacher geht es, wenn man nur das Endteil des Schubrohrs nach oben ablenkt.
Wie das dann aussieht und ob man die gleiche Wirkung erzielt, können wir nicht beurteilen. Abweiser am Einlauf korrigieren ist nicht schwer. Die Oracover Folie passt farblich perfekt (etwas Rot für den Streifen ist auch noch fällig). Mit 90 A. und dem 11 Blatt Midi bist Du bestens unterwegs. Sorge bereitet mir noch das Fahrwerk. Nachdem meines (wg. kürzen) verhunzt ist -und Pichler mir nicht helfen wollte- warte ich nun auf ein HK Ersatzfahrwerk.. Das Bild zeigt mein leicht gekürztes Haupt-Fahrwerk. Die Haltbarkeit dieses BH Standartfahrwerks muß sich noch erweisen. Besonders das lange Bugfahrwerk scheint mir gefährdet. Der verhältnismässig kurze und nicht verklebte Bolzen muss in der Hülse den ganzen Druck wegstecken. Sobald mein Fahrwerk komplett ist und das Wetter mitspielt gibt es nochmal Fotos von meinem Airborne. Bei entspechenden Wetterbedingungen wollen wir auch ein Video machen!
Gruß
Jürgen
Ps. von Pichler gab es bislang nicht mal ein Danke schön!

Schönes Modell, eine Überarbeitung wäre natürlich dringend notwendig ... Blackhorse hat sich zu diesem Thema ja schon beim "Grunau Baby" hinlänglich geäußert. ;(
 

jürgi

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Schönes Modell, eine Überarbeitung wäre natürlich dringend notwendig ... Blackhorse hat sich zu diesem Thema ja schon beim "Grunau Baby" hinlänglich geäußert. ;(

Wie soll man das Verstehen mit dem Grunau Baby -war das Teil anfangs auch nicht fliegbar? Ich denke mal, dass Black Horse eine ordentliche Firma ist, welche zumindest dem Kunden eine gute Bauqualität zur Verfügung stellt. Bei Neuentwicklungen kann immer mal etwas nicht perfekt laufen - dann muß jedoch ein qualifizierter Input erfolgen. Ritschi und ich werden der Fa. Black Horse jedoch keine guten Ratschläge erteilen. Da wäre wohl der Generalimporteur zuständig -aber der war ja uns gegenüber nicht besonders kooperativ. Es gibt gute, seriöse und kundenfreundliche Hersteller und Vertreiber. Die hat man im Laufe der Zeit leicht selektieren können. Diese aufzuzählen würde sicher den Rahmen sprengen, aber man könnte z.B mit Wemotec u.s.w anfangen. Dann gibt es noch die Kategorie Kistenschieber. Es wird alles gekauft, was angeboten wird und auf den Markt geschmissen. Weiterentwicklung Fehlanzeige -weil nicht zuständig. Dass hier, gerade auch junge Leute mit wenig und mühsam ersparten Geld, mit unausgereiften Produkten vom Himmel fallen -ist da völlig wurscht. Ich erinnere da auch gerne an HK, wo Jets ohne Bauanleitung und CG Angaben vertrieben wurden. Ich selbst bin damit auch runtergefallen, weil diese Jets eher einer Vergrösserung von Revellflugzeugen ähnelten. Zum Glück gibt es RC-Network und auch die amerikanischen Kollegen haben uns vor manchen Unheil bewahrt (danke Herb!).
Gruß
Jürgen
 

Klopfer

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Hallo Jürgi, meine PC21 von Phönix hatte die gleichen Fahrwerksbeine, nur die Hülsen waren länger. Sie wog 6,5 Kg und der wunde Punkt war genau der, den du verhundst hast. Bei einer sehr harten Landung börtelte sich der obere Teil der Hülse auf. Ich habe das Fahrwerk komplet demontiert und die oberen Stopfen mit Endfest 300 im Backofen bei 180° wieder eingeklebt. Bis zur meiner unrühmlichen Landung hat es dann gehalten.
 
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