Die Zellen (Testobjekt 4s 5000mAh Graphene 65C) zeichnen sich nach ersten Vorabtests hauptsächlich durch eine Chemie aus, die bei kühlen Temperaturen schon sehr niedrige Innenwiderstände liefert. Das halte ich erst einmal nicht unbedingt für einen Effekt des Graphen (sofern es denn wirklich drin ist) sondern wird vermutlich auf einer anderen chemischen Zusammensetzung des Elektrolyten beruhen.
Bei Raumtemperatur von 22°C liegt z.B. der ESR-Meter Kennwert um ca. 0.4mOhm unter dem schon sehr guten Werten der Bolt 5400. Werte, die die Bolt erst bei knapp 30°C erreicht. Mit wachsender Temperatur gleichen sich die Werte zwischen Graphene und Bolt dann allerdings an. Im 1kHz AC-Ri liegt die Graphene über der Bolt, was vermutlich der Konstruktion geschuldet ist. Die gegenüberliegenden Ableiter der Bolt sind einfach ein ganzes Stück breiter. Weitere Tests folgen noch.
Unter Gerds Standardmesszyklus werden die 65C Graphene sehr wahrscheinlich besser abschneiden als alle bisher gemessenen Zellen (bezogen auf eine Normalladeschlußspannung von 4.2V !), da der Zyklus bei Raumtemperatur beginnt und diese Zellen dabei einfach deutlich niederohmiger sind.
Es steht allerdings zu befürchten, dass durch die schon bei niedrigeren Temperaturen sehr aktiver Chemie die maximale Temperaturgrenze weiter gesunken ist. Darauf deuten auch die Hinweise aus der Bedienungsanleitung hin, die ein Gebrauchstemperaturfenster von 5°C - 49°C (40-120°F) nahe legen. Im Grunde liegt das nutzbare Temperaturfenster einfach ca. 10°C niedriger als bei bisherigen Zellen. Dies bringt für "Normalbenutzer", die ihre Zellen bei Umgebungstemperatur benutzen, sicherlich gefühlt mehr "Druck". Für "Performance-Nutzer", die bisher ihre Zellen auf die bestmögliche Betriebstemperatur vorgeheizt haben, wird sich kaum ein Unterschied ergeben - außer eben dem ca. 10°C niedrigeren Nutzungsfenster.
Gruß,
Jörg
Bei Raumtemperatur von 22°C liegt z.B. der ESR-Meter Kennwert um ca. 0.4mOhm unter dem schon sehr guten Werten der Bolt 5400. Werte, die die Bolt erst bei knapp 30°C erreicht. Mit wachsender Temperatur gleichen sich die Werte zwischen Graphene und Bolt dann allerdings an. Im 1kHz AC-Ri liegt die Graphene über der Bolt, was vermutlich der Konstruktion geschuldet ist. Die gegenüberliegenden Ableiter der Bolt sind einfach ein ganzes Stück breiter. Weitere Tests folgen noch.
Unter Gerds Standardmesszyklus werden die 65C Graphene sehr wahrscheinlich besser abschneiden als alle bisher gemessenen Zellen (bezogen auf eine Normalladeschlußspannung von 4.2V !), da der Zyklus bei Raumtemperatur beginnt und diese Zellen dabei einfach deutlich niederohmiger sind.
Es steht allerdings zu befürchten, dass durch die schon bei niedrigeren Temperaturen sehr aktiver Chemie die maximale Temperaturgrenze weiter gesunken ist. Darauf deuten auch die Hinweise aus der Bedienungsanleitung hin, die ein Gebrauchstemperaturfenster von 5°C - 49°C (40-120°F) nahe legen. Im Grunde liegt das nutzbare Temperaturfenster einfach ca. 10°C niedriger als bei bisherigen Zellen. Dies bringt für "Normalbenutzer", die ihre Zellen bei Umgebungstemperatur benutzen, sicherlich gefühlt mehr "Druck". Für "Performance-Nutzer", die bisher ihre Zellen auf die bestmögliche Betriebstemperatur vorgeheizt haben, wird sich kaum ein Unterschied ergeben - außer eben dem ca. 10°C niedrigeren Nutzungsfenster.
Gruß,
Jörg