446mph = 717km/h

Hallo!
Wir haben da 400kg TNT bei einer Annäherung von 400m mit
20000 Splittern Titanschrott platzen lassen.Kein Spielzeug.
Und ,diese Radarsachen sind relativ einfach.Näherungsradar!
Gruss Lutz
Röhrentechnik
 
Hi Lutz,
hast Recht .Mach 10 geht auf 0 Höhe leider fast gar nicht ,da der Flugkörper sofort Glüht und sich auflöst. Aber Satelitenbauteile kann man damit beschießen und etwas Langsamer Müll weit weg werfen.Bei dem Speed ist man ganz schön schnell auf Höhe.
 

Arne

User
Naabend,

na haben sich jetzt alle ausreichend profiliert?

Mir persönlich ist es übrigens völlig egal, was 95% der Forenscheribenden hier glauben oder nicht. Ich bequatsche das dann lieber persönlich oder woanders mit anderen DS-Interessierten die wissen wovon sie reden ;)

Gruß Arne
 

COOLMOVE

User gesperrt
Hi,
Mich Interesiert es nicht wie schnell die Radarpistole gemessen hat.Das ist für mich so ,wie wenn ein Junge seinen Krabbenkutter auf einem Reisenden Fluß der mit 100 km/h dahinfliest ,den Opa auf die Brücke stellt mit der Radargun und der dann Stolze 102 km/h Topspeed auf der Anzeige abliest.Schön die Messung geht völlig in Ordnung .Da weis ich wie schnell der Fluß war und weis auch wie der Krabbenkutter Hydrodynamisch gestalltet sein kann damit er das Höllentempo durchsteht. OK.

.

Schau dir mal die Flugtechnik beim DS an, dann wirste merken dass dein Vergleich hinkt.
Der Segler ist eher schneller als das Messergebnis der Radarpistole.
Nur wird das TAS wahrscheinlich nicht so schnell feststellbar sein.
 
Hi ,
ich weis ,das mein Post nicht die DS Flugtechnik wiedergibt,da ein DS Segler mehr Speed aus der Luftwalze herausholt ,aber wo liegt der Segler Aerodynamisch wirklich.Sieht der Segler die 700 km/h ständig oder wenigstens ab und zu oder garnicht ,sondern 350 bei 600 .Das würde ich gern Aufklären.
 
Sieht der Segler die 700 km/h ständig oder wenigstens ab und zu oder garnicht ,sondern 350 bei 600 .Das würde ich gern Aufklären.
Diese Groundspeed wurde IIRC bei einer Windgeschwindigkeit von 45 mph, also ca. 10% der gemessenen Geschwindigkeit erflogen. Schätzometrisch sieht der Flieger also eine Schwankung der Airspeed von 10..20% (Wind abwechselnd als Gegen- und Rückenwind. Rückenwind soll eigentlich nicht sein, das kann eigentlich nur vorkommen, wenn die Grenzschicht in der falschen Richtung durchflogen wird.)
 

COOLMOVE

User gesperrt
Ne nicht ständig, könnte aber auch sein. Jeder Kreis hat seine eigene Geschwindigkeit je nachdem wie man die Walze erwischt und wie dié Windbedingungen momentan gerade sind. Da muss halt alles zusammen passen für den Topspeed und beim Messen wird oft nicht jeder Kreis erfasst.
Nur wenn 700 gemessen werden, dann sollte das auch wirklich in diesem Bereich sein. Die Leute die das machen wissen was sie tun, davon kannste einfach mal ausgehen.
Man muss DS einfach live sehen oder besser selbst mal ausprobieren, nur dann kann man sich vorstellen was da für ein Potential dahinter steckt.
Da wäre mancher Jetpilot neidisch.
Der der das von sich behaupten kann, schwätzt hier schon nicht mehr einfach drauf los und versucht alles wegzudiskutieren.

Gruß Rainer
 

pixler

User
Photogrammetrische Vermessung ?

Photogrammetrische Vermessung ?

über 700 km/h ist schon ziemlich irre - wenn nicht fast unglaublich.

Wenn man einen DS Flug mit 3-4 statischen HD Kameras (ab Stativ) aufzeichnen würde, sollte es doch möglich sein den Flug Photogrammetrisch zu vermessen und so ein zusätzliches Messergebnis zu bekommen.
Hat das schon mal Jemand versucht ?


Spätestens wenn die Flügel dann aus MASSIV-Carbon sind ist dann wohl langsam die konstruktive Grenze erreicht .... ?
 

Peer

User
Moin Pixler !

Äh, ich glaube, die Flügel sind im vorderen Teil schon (fast) aus MC
(neuer Geheimwerkstoff...:D), also Massiv-Carbon. Lediglich bei allen beweglichen
Teilen wird leicht gebaut, um die Resonanzfrequenz hoch zu halten und so dem
Flattern vorzubeugen.

Das hohe Baugewicht wird als nicht störend empfunden, da es sinnvoll in Stabilität
umgesetzt wurde.

Zu den Profilen: Da geht sicherlich im Hi-Speed Bereich noch einiges, die Frage ist
dann: Wie kann man derart profilierte Segler im Langsamflug bei Start und Landung sicher
"händeln" ?

Die meisten richtig schnellen DS-Brummer (~3m, ~10 kg) sind mienes Wissens nach
noch konventionell profiliert und haben beim Starten und Landen nur die üblichen
Probleme eines überschweren Seglers.
Wenn man aber nun die Profilierung auf Re-Zahlen >1.5 x 10^6 optimiert, wird's
beim Landen schon deutlich spannender. Die ausgeklügelte Klappenmechanik eines
Großfliegers wird sich meiner Meinung nach im Modell nur schwerlich umsetzen lassen.

Und die Extremisten werden sich dann noch geeignetere Plätzchen suchen: Extrem
viel Wind, scharfe Kanten, viel Platz zum Fliegen / Landen und möglichst keine Infra-
struktur in der Nähe :D Hatten nicht die Schweizer schon mal angedeutet, die Anden
aus diesem Blickpunkt untersuchen zu wollen ?

Und auf die vermeintlichen Steuerprobleme, die sich im Laufe der Rekordjagd einstellen
sollen, bin ich bereits sehr gespannt !

Spätestens, wenn der erste Überschnallknall zu hören ist, müssen sich die Skeptiker
frische Ausreden suchen, wie z.B. "Das war nur ein Jagdgewehr" oder "Das haben die
in den Soundtrack reingeschnitten, da glaube ich nix von".

weiße Grüße
Peer
 
Überschallknall

Überschallknall

Hallo Peer und Hallo allerseits,
hier bei RCN knallts doch jetzt schon ganz ordentlich und nicht alle haben den Schuss gehört.
OT: Nicht jeder mißlungene Beitrag gibt einem das Recht, es mit gleicher Münze heim zu zahlen. Andererseits sind kritische Nachfragen das Salz in der Suppe jeder Diskussion, frei nach dem Motto:"Es gibt keine blöden Fragen sondern nur blöde Antworten". Nichts für ungut, die Leistungen von Pilot und Maschine will ich nicht in Frage stellen. Aber jede Diskussion mit Anspruch auf Absolutheit weckt in mir den Widerspruchsgeist. Das sei mir nachgesehen.

Zur Sache:

Bei einem Gespräch wurde ich daran erinnert, dass aus den Steighöhen beim Ausflug recht gute Rückschlüsse auf die Geschwindigkeit gezogen werden können. Ich überlasse der Diskussion, ob das dann TAS oder GS oder was auch immer ist. Und zugegeben, da hab ich schon selbst sehr beeindruckende Höhen gesehen, vergleichbar mit einem F3b Hochstart und besser. Ein Höhenlogger sollte kein Problem sein und die Genauigkeit ist sehr hoch. Dann muss man sich nur noch über das Rechenverfahren einigen.

Euer Stefan
 
Stefan,

auch das gibt's schon als Messung:
http://www.dynamic-soaring.de/forum/showthread.php?t=352
Da sieht man dass Jaro einen "schuss" von fast 400m macht.

Ob das hier jemanden überzeugt?

Ich habe in Post #65 schon eine IAS (nicht TAS, das kann ich nicht korrigieren)
Messung gepostet, niemanden hat's interssiert.
Dabei sieht man dort sehr gut was die Staudruckmessung in den Kreisen macht.
Trotzdem wird hier wild weiterspekuliert, statt sich mit FAKTEN zu befassen.
Sehr schade, finde ich.

Gruß
Tim​
 
Ich möchte ja nur wissen welche Geschwindigkeit der Segler wirklich selbst sieht ,mehr nicht.Mich Interesiert es nicht wie schnell die Radarpistole gemessen hat.Das ist für mich so ,wie wenn ein Junge seinen Krabbenkutter auf einem Reisenden Fluß der mit 100 km/h dahinfliest ,den Opa auf die Brücke stellt mit der Radargun und der dann Stolze 102 km/h Topspeed auf der Anzeige abliest.
Ich kann mich nur wiederholen: Befasst euch mal mit dem Thema DS, schaut euch an wie geflogen wird, bei welchen Windgeschwindigkeiten und wie dort gemessen wird, dann kommen solche Vergleiche erst gar nicht auf.
 

kurbel

User
Alex, in einer IAS sind der Gerätefehler (Sensor) drin, der Einbaufehler der Sonde(n), der Dichtefehler der Luft (Höhe und Wetter). Einiges davon lässt sich nicht mal eben so rauskalibrieren.
Wer Radarpistolen für Schätzeisen hält, muss damit leben, dass kaufbare Loggersysteme ebenso wackelige Kartoffelwaagen sind.

Wenn nicht alle DS-Versuche auf Meeresspiegelniveau gemacht werden, spielt der Unterschied schon eine Rolle.

Kurbel
 
Kurbel, die TAS ist die um den Luftdruck korrigierte IAS. Alle anderen Messfehler spielen bei dieser Umrechnung keine Rolle.
Ich halte Radarpistolen nicht für Schätzeisen sondern Staudruckrohre (im Modellbaubereich) -- > siehe frühere Posts.
Wenn nicht alle DS-Versuche auf Meeresspiegelniveau gemacht werden, spielt der Unterschied schon eine Rolle.
Ja, rund 2% pro 300m Höhenunterschied.
 
Alex,
im IAS ist aber auch die Kompresion mit drin,das ist ja das eigentliche Problem bei Staudruck und hohen Geschwindigkeiten,neben der Höhe.
 

RetoF3X

User
Wenn man einen DS Flug mit 3-4 statischen HD Kameras (ab Stativ) aufzeichnen würde, sollte es doch möglich sein den Flug Photogrammetrisch zu vermessen und so ein zusätzliches Messergebnis zu bekommen.
Hat das schon mal Jemand versucht ?

Es ist richtig dass man mit 3 oder mehr Empfängern (sei es jetzt optisch eine Kamera oder ein Doppler signal) den 3D Geschwindigkeitsvektor mittels Triangulation rekonstruieren kann. Wird in der Fluiddynamik zur Messung von 3D Strömungen und zum Quälen der Doktoranden eingesetzt (Doppler oder auch mit Kameras).

Zwei fundamentale Probleme: -Die drei oder mehr Messtationen müssen genau eingemessen sein, im Falle der Kameras Position und Winkel müssen sehr exakt bekannt sein.
-Die drei Kameras (oder Empfänger eines anderen Signals) müssen exakt aufeinander synchronisiert werden.

Ich finde die Beschleunigungs-Messungen von Tim und Jaro interessant. Man kann eine Schätzung der mittleren Geschwindigkeit und des Kreisdurchmessers berechnen, wenn die Masse des Fliegers, die Umlaufszeit und die mittlere Beschleunigung bekannt sind (unter vereinfachenden Annahmen, u.a. kreisförmige Trajektorie).

Viele Grüsse:
Reto
 
Ansicht hell / dunkel umschalten
Oben Unten