Akkuweiche selber bauen ?

Meier111

User
Diodenweichen können sinnvoll sein. Zum Beispiel bei meinen Turbinen-Jets.

Ein Haupt-Akku (2,1 Ah, 3S LiFe) vorsorgt die Turbine und RC. Dieser wird gelegentlich aufgeladen.
Der Not-Akku (2S LiFe, 600 mAh) springt erst ein, wenn der Haupt-Akku versagt (warum auch immer). Der versorgt im Notfall nur die RC. Lade ihn nur ein mal im Jahr auf.

Der Haupt-Akku hat bisher noch nie versagt...
 

safty

User
Diodenweichen können sinnvoll sein. Zum Beispiel bei meinen Turbinen-Jets.

Ein Haupt-Akku (2,1 Ah, 3S LiFe) vorsorgt die Turbine und RC. Dieser wird gelegentlich aufgeladen.
Der Not-Akku (2S LiFe, 600 mAh) springt erst ein, wenn der Haupt-Akku versagt (warum auch immer). Der versorgt im Notfall nur die RC. Lade ihn nur ein mal im Jahr auf.

Der Haupt-Akku hat bisher noch nie versagt...

Du wirst aber wohl kaum einen 3s und einen 2s LiFe über eine "simple" Diodenweiche (die hier ja das Thema ist) zusammengeschaltet haben, oder?
 
Ich habe den Doppelpack 5 Zeller Eneloop eigentlich nur zur Verringerung des Innenwiderstandes und aus Gewichtsgründen genommen. Sind aus der selben Charge und werden immer zusammen geladen. Habe gelesen das dieses bei gleichen Akkus geht, in unserem Verein machen das mehrere Kameraden und deswegen ist noch keiner abgestürzt.
 

Meier111

User
Du wirst aber wohl kaum einen 3s und einen 2s LiFe über eine "simple" Diodenweiche (die hier ja das Thema ist) zusammengeschaltet haben, oder?
Vereinfachtes Schaltbild:
AkkuWeiche2.jpg

Funktioniert so seit ca. 8 Jahren.
 

Knut

User
Du wirst aber wohl kaum einen 3s und einen 2s LiFe über eine "simple" Diodenweiche (die hier ja das Thema ist) zusammengeschaltet haben, oder?
Doch, damit ist das dann keine Doppelstromversorgung sondern der 2s dient als Backup für den 3s.
In wie weit das nun Sinnvoll ist, sei mal dahingestellt.


Tschüß
Knut
 
Zuletzt bearbeitet:

safty

User
Doch, damit ist das dann keine Doppelstromversorgung sondern der 2s dient als Backup für den 3s.

ich sehe da auch keine "Doppelstromversorgung".
Der Empfänger bekommt genau 1 x Strom und das vom Stabi (oder step down oder was auch immer da hinter IC1 steckt.)
Wenn der verreckt, dann liegt die Fuhre im Dreck (aber die Turbine hat zumindest noch Strom) ;).
Da kann man noch so viele Akkus hinter irgendwelche Dioden hängen.
Ein "Leistungsbauteil" als "single point of failure" ? Nun ja. kann man machen ....

Ist hier aber Off Topic, ich denke der TE weiß mittlerweile welche Dioden er nehmen kann und woher er sie bekommt.
 
Hallo,

eigentlich nimmt man eine Akkuweiche um im Ausfall der primären RX-Supply mit einem SBEC oder Linear BEC auf einen Backup-Akku umzuschalten. Meist brennt bei einem Drehzahlsteller mit (S)BEC der Regler ab, der Antriebsakku wird kurzgeschlossen, oder die ganze Platine samt dem (S)BEC raucht ab. Raucht der Spannungsregler (IC1) in #25 ab, dann war die Diodenweiche am IC1 für die Katz. Da würde ich so eine Schaltung wie im Bild machen. Beim Einbruch oder Ausfall der primären BEC Supply (Vbec) wird auf den Backup-Akku umgeschaltet, es gibt kein current sharing wie bei einer Diodenweiche mit zwei gleichen Akkus.

1697523007110.png

a11468377-15-A_Weiche1.jpg
a11468375-41-A_Weiche.jpg


Gruss
Micha
 
Zuletzt bearbeitet:

Knut

User
Hallo,

hätte da auch noch eine Weiche. Die Spannung des Backupakkus ist dabei egal, sie kann auch höher als die vom BEC sein. Es wird auf den Akku umgeschalten sobald die BEC Spannung eine Schwelle unterschreitet.
In der Simulation funktioniert es schon mal. Das war mal mein Ansatz um auch die moderen Akkutechnologie in Verbindung mit "Low BEC " nutzen zu können.

Tschüß
Knut
 

Anhänge

  • Backupschaltung .pdf
    15,6 KB · Aufrufe: 120
Die Schaltung ist gemacht, falls der Hauptakku (aus welchem Grund auch immer) versagt.
Und nicht wenn der Spannungsregler abbrennt.
Brennt IC1 ab (kann schneller passieren als Akkuprobleme), dann war der Jet mal. ein 78XX05 bei 12V in und 5V out hat gerne mal 60% Verlust die in Wärme gehen (Linearregler), bei DC-DC Wandlern deutlich geringer. wenn er jetzt noch gut Strom abgeben muss, wird er sehr warm, das verkürzt seine Lebensdauer.
 

Meier111

User
Brennt IC1 ab (kann schneller passieren als Akkuprobleme), dann war der Jet mal. ein 78XX05 bei 12V in und 5V out hat gerne mal 60% Verlust die in Wärme gehen (Linearregler), bei DC-DC Wandlern deutlich geringer. wenn er jetzt noch gut Strom abgeben muss, wird er sehr warm, das verkürzt seine Lebensdauer.
Da ist kein "78XX05" drin.
Deshalb:
Vereinfachtes Schaltbild:
Es ist ein ganz "normales" fertiges SBEC aus dem Modellbaubereich.
Mit einem Schaltregler.

Das SBEC brennt nicht ab, weil unterfordert. Große Reserven drin.
Außerdem ist das EZFW bei Problemen durch Polyfuse entkoppelt.
In dem Fliegerchen mit der Kolibri sind ganz zarte Servos drin, mit kleinen Ruderklappen.
 

Meier111

User
Für die Jets mit der K45 hab ich was "besseres" gebaut.
Wenn das SBEC "spinnt", greift der 2S LiFe ein.
Auch hier ist eine Überlastung sehr unwahrscheinlich. Wegen Polyfuse und kleinen Ruderklappen.

Vereinfachtes Schaltbild:
K45_telem.png
 

Meier111

User
Vollversion:
K45_telem01.png

K45_telem02.png

Telemetrie:
Spannungsüberwachung Hauptakku und Notakku.
Stromzähler mAh (Wert bleibt im EPROM beim ausschalten erhalten).
Spritverbrauch.
 

Meier111

User
Übrigens, die "Akkuweiche" für die Kolibri hat 470 Flüge problemlos geschafft.
Die für K45 hat ca. 240 Zyklen hinter sich. Keine Probleme bisher.
Für die K30 hab ich was ähnliches drin, wie für die K45. Ca. 350 Zyklen bis heute.
 

Meier111

User
Wenn man "Akkuweiche" wortwörtlich nimmt, dann ist ja die erste Schaltung (Kolibri) schon korrekt.
Ist ja keine "BEC-Notfall-Schaltung".
 
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