Aktion Deckel...

Termin

Termin

bereits erwähnt:

Wir brauchen aber wirklich Vorbereitungszeit, deshalb würde ich den Termin zum abschicken jetzt auf den Bereich 9-11.02.2017 legen, dann sind die Deckel am darauffolgenden Montag / Dienstag da.


@Jennifer: wir arbeiten seit einem Jahr an dem Thema, wenn du dich informieren willst, klicke mal rechts unten...es ist wenig förderlich wenn du in allen Threads nach den Grundlagen fragst...;)
 

matzito

User gesperrt
Leider auch hier immer noch Uneinigkeit.

Mancheiner hat nur Schreibdurchfall.

Mit Leib und Seele fuer eine Sache brennen, das koennen heute wohl nicht mehr viele, aber wir schicken unsere Deckel trotzdem ab!

Hänschen, weil hier so viel immer wieder geschrieben wird kannst Du die Fakten nochmal zusammenfassen, bitte.
Dieser Beitrag dient der Organisation der Aktion und nicht irgendwelchen Bedenkentraegern, die sollen mal ihren eigenen Beitrag aufmachen ;-)
 
aktuelle Fakten:

aktuelle Fakten:

Termin zum abschicken 09-11.02.2017, dann sind die Deckel am darauffolgenden Montag / Dienstag da.


Der Flyer, die Botschaft wird entweder mit Edding auf die Deckelinnenseite geschrieben, oder dort aufgeklebt. gerne könnt Ihr unser Plakat ausdrucken, aufkleben.

Wir bräuchten noch jemand, der uns die Pressearbeit macht, vielleicht findet sich da einer vom Fach? Die Verbände lassen wir aus dem ganzen besser raus, damit können sie unbelastet Ihren eigenen Weg gehen.

hier noch die Punkte von Thomas, Ergänzung durch mich:

1.) meistmögliche anzahl mitstreiter gewinnen, die auch wirklich was abschicken wollen.

2.) jeder mitstreiter schickt einen deckel, einen flyer, polstermaterial in einem postnormpaket.

3.) adressaten festlegen. ?????

4.) presseansprechpartner aussuchen (wäre gut durch daec und dmfv zu leisten). Angebote gerne per PN fehlt noch...

5.) pakete an einem festen stichtag absenden. Termin festgelegt / vorgeschlagen

6.) und selbst müßten nur ein paar von uns die dhl-lkw's beim abliefern filmen und sofort das ganze bei youtube, fb und co. plazieren.

Textvorschläge:

Vorschlag 1

Betreff: Mein Protest gegen Ihren beabsichtigten 100-Meter-Deckel

Sehr geehrter Herr Minister Dobrindt,
nehmen Sie diesen Deckel eines Kochtopfes als meinen Protest gegen die von Ihnen geplante Veränderung der Luftverkehrsordnung.
Mit dieser Veränderung wird ohne Not und völlig grundlos gegen eine anerkannte Sportart ein De-facto-Verbot verhängt, ein bis jetzt in der Bundesrepublik einmaliger Vorgang.

Bei dieser Sportart handelt es sich nicht um eine gefahrgeneigte Sportart, wie das Schießen mit scharfen Waffen, sondern um eine Sportart, die in den vergangenen Jahrzehnten keine Gefährdungen der Öffentlichkeit erzeugt hat.

Warum ist das so?
Mit der Deckelung der Flughöhe auf 100 Meter außerhalb von Modellflugplätzen, die eine Aufstiegserlaubnis (AE) haben, wird der Modell-Hangsegelflug und der Modellsegelflug auf der Ebene legal aus folgenden Gründen unmöglich und unterliegt somit einem De-facto-Verbot :

1. Die wenigsten Modellflugplätze in Deutschland verfügen über eine AE und sind oft aus verschiedenen Gründen nicht in der Lage ein solche zu erlangen.

2. Viele Fluggelände, insbesondere die Hänge, sind nicht durch einen Verein gepachtet oder stehen für eine solche Pacht nicht zur Verfügung, somit ist hier die Beantragung einer AE in der Realität nicht möglich.

3. Eine personenbezogene Aufstiegserlaubnis gibt es in den meisten Bundesländern für Modellflieger nicht oder sie ist schlicht und ergreifend in der Praxis nicht erlangbar.

4. Die zuständigen Ämter wären personell gar nicht in der Lage, so viele Modellflieger mit einer Aufstiegserlaubnis auszustatten, wenn diese beantragbar wäre.

5. Modellsegelflug unter 100 Metern in der Ebene ist völlig zwecklos, da ein Ausnutzen von Thermik (der Zweck des Segelflugs) unter 100 Meter nicht sinnvoll möglich ist.

6. Modellsegelflug am Hang wird dadurch schon unmöglich, da die Höhe über Grund zum Modell gemessen wird, d.h. fliegt das Modell in gleicher Höhe vom Hang weg erhöht sich die relevante Höhe zum Boden, die 100 Meter werden sehr schnell erreicht und somit wird der Flug illegal.

Ich kann auch nicht verstehen, dass Sie in letzter Minute den mit den Verbänden des Modellflugsports gefunden Kompromiss ohne jegliche Vorwarnung grundlos aufgekündigt haben.

Gegen dieses Vorgehen und gegen ihr Anliegen, unbescholtene Bürger in ihrer freien Entfaltung zu beschneiden, richtet sich mein Protest.

Mit freundlichen Grüßen

Ihr Modellflieger _____________


Vorschlag 2:

Betr. Bundesratsdrucksache 39/17 Änderung LuftVO Drohnenregulierung

Sehr geehrte Damen und Herren,
die von Bundesverkehrsminister Dobrindt vorgelegte Änderung der LuftVO trifft hauptsächlich den Modellflug, „Drohnen“ bleiben eher unberührt und sollte daher dringend überarbeitet werden:

beim Kauf einer „Drohne“ wird der Nutzer nicht über die Regeln und Gefahren informiert
Kennzeichnungspflicht: gibt’s im Modellflug schon seit Jahrzehnten, und wird von uns im eigenen Interesse durchgeführt, falls ein Flugmodell abhanden kommt, oder Schaden anrichtet, damit der Halter gefunden werden kann
Kenntnisnachweis: erfolgt bei uns automatisch, wir erlernen unsere Technik von Grund auf, nur so können wir damit umgehen
100m Höhenbeschränkung: trifft den Modellflug hart: die Segelflieger haben Starthöhen am Hochstartseil je nach Geländegrösse und Flugmodell ab 100m - 200m, dann beginnt erst der eigentliche Flug mit der Suche nach Aufwind. Dies geschieht sehr oft gemeinsam mit unseren heimischen Greifvögel, Störchen, aber auch den Schwalben, etc..
startet man ein Segelflugmodell an einem 120m hohen Hang, ist die Höhe über Talgrund bereits deutlich überschritten, Hangflug ist also nicht mehr möglich
Für den Modellsegelflieger bedarf es keiner festen Infrastruktur, deshalb wird diese Sparte sehr oft einfach auf einer geeigneten Wiese oder an einem freien Hang durchgeführt. Bei einem Fluggewicht unter 5kg, was einer Modellgrösse bis ca. 4,0m Spannweite entsprechen kann, war dies bisher erlaubnisfrei je nach Luftraum sehr oft bis max. 762m über Grund möglich. Dies geschieht ohne Gefährdung der bemannten Luftfahrt, der Bevölkerung, oder der Natur.
ca. Zweidrittel aller Modellflieger benötigen für Ihren Sport kein genehmigtes Gelände, weil sie unter 5 kg Abfluggewicht bleiben.
Die Beschränkung auf 100 m wäre hier meist das Aus... Die Erteilung einer Aufstiegserlaubnis ist hier keine Alternative, da man diese für jede Wiese, jeden Hang separat beantragen müsste, der Aufwand finanziell (ca. 3500.-€/ Gelände) und auch verwaltungsmässig wäre völlig unangemessen, die Landesluftfahrtbehörden würden kurzfristig mit tausenden von Anträgen überschwemmt. Zudem müssten die Erlaubnisse auch zukünftig verwaltet werden.
„Drohnen“ bleiben von dieser Höhenbeschränkung völlig unberührt, da es wenig Sinn macht, damit hoch zu fliegen
Modellflug ist sicher, in den vergangenen Jahrzehnten wurde die „grosse“ Fliegerei nicht gestört, es gibt Flugelände, auf denen klein und gross problemlos gleichzeitig durchgeführt wird, dass beste Beispiel ist die Wasserkuppe in der Rhön.


Bitte helfen Sie uns die Grundlage zur Ausübung unseres Sports zu erhalten und retten Sie uns den freien Luftraum im unteren Bereich.

Mit freundlichen Grüssen

Wir sollten uns auf einen gemeinsamen Vorschlag einigen ?!
 
Hallo hänschen,

erstmal besten Dank an dich, für die nochmalige Zusammenfassung.

Mir würde Text 1 besser gefallen, allerdings ergänzt mit den Bemerkungen zum Thema Drohne
aus Text 2.
Als Termin für die Absendung, würde ich für Freitag den 10.02.2017 sein.
Meiner Meinung nach, sollten wir als Adressat den Bundesrat wählen.
Ich denke an Minister Dobrindt macht es recht wenig Sinn. Er hat seinen
Entwurf fertig abgegeben und nun liegt der Ball beim Bundesrat.
 

Maggi

User
Hans man kann dir nicht oft genug DANKEN.....

Text 1 gefällt mir auch sehr gut wegen de klaren Auflistung...jedoch als Empfänger den Bundesrat und dort eben auch den Sachverhalt etwas deutlicher heraus heben dass die Einigung mit den Verbänden in letzter Sekunde übern Haufen geworfen wurde.
Ebenfalls deutlich würde ich die unverhältnismässige Beeinträchtigung der Modellflieger hervorheben (oder zumindest den juristischen Wortlaut verwenden) deutlicher kann man es dann nicht mehr sagen als dass hier auch juristisch noch Wege offen sind! Schließlich wollen die Herren ja einen rechtssicheren Entwurf auch haben ;-)
 

jannicam

Vereinsmitglied
OK,- für mich ist bis auf die endgültige Zieladresse dann alles geklärt;
aber das kriegen wir als letzten Punkt sicher auch noch hin!
Ich tendiere auch zu Bundesrat.

Danke Hans und allen, die hier die Geduld,
konstruktiven Stil und Zielstrebigkeit bewahrt haben!

Ich bin auf jeden Fall dabei!


(Muss nur noch meiner hervorragend kochenden Frau erklären,
dass nicht jeder Topf einen Deckel braucht...
am liebsten würde ich ja den Originaldeckel vom Plakat nehmen - aber DAS wird nicht ganz einfach... ;))


Gruß Jan
 
Vorschlag 1 mit Änderungen:

Vorschlag 1 mit Änderungen:

Vorschlag 1a, mit einigen Ergänzungen aus der Variante 2:

Betreff: Mein Protest gegen den beabsichtigten 100-Meter-Deckel

Sehr geehrte,
nehmen Sie bitte diesen Deckel eines Kochtopfes als meinen Protest gegen die geplante Veränderung der Luftverkehrsordnung.
Mit dieser Veränderung wird ohne Not und völlig grundlos gegen grosse Teile des klassischen Modellflugs als anerkannte Sportart ein De-facto-Verbot verhängt, ein bis jetzt in der Bundesrepublik einmaliger Vorgang. Die von Bundesverkehrsminister Dobrindt vorgelegte Änderung der LuftVO trifft hauptsächlich den klassischen Modellflug, „Drohnen“ bleiben eher unberührt und sollte daher dringend überarbeitet werden:

Beim Kauf einer „Drohne“ wird der Nutzer nicht über die Regeln und Gefahren, sowie die Versicherungspflicht informiert, ein Beipackzettel zur Aufklärung wurde abgelehnt.

Bei dieser Sportart handelt es sich nicht um eine gefahrgeneigte Sportart, wie das Schießen mit scharfen Waffen, sondern um eine Sportart, die in den vergangenen Jahrzehnten keine Gefährdungen der Öffentlichkeit erzeugt hat.

Warum ist das so?
Mit der Deckelung der Flughöhe auf 100 Meter außerhalb von Modellflugplätzen, die eine Aufstiegserlaubnis (AE) haben, wird der klassische Modell-Hangsegelflug und der Modellsegelflug auf der Ebene legal aus folgenden Gründen unmöglich und unterliegt somit einem De-facto-Verbot :

1. Viele Vereine und Interessengruppen in Deutschland betreiben seit Jahrzehnten erlaubnisfreien, klassischen Modellflug unter 5 kg auf dafür geeigneten, zum Teil je nach Bewuchs wechselnden Stellen.

2. Die Erteilung einer Aufstiegserlaubnis ist hier keine Alternative, da man diese für jede Wiese, jeden Hang separat beantragen müsste, der Aufwand finanziell (ca. 3500.-€/ Gelände) und auch verwaltungsmässig wäre völlig unangemessen, die Landesluftfahrtbehörden würden kurzfristig mit tausenden von Anträgen überschwemmt. Zudem müssten die Erlaubnisse auch zukünftig verwaltet werden.

3. klassischer Modellsegelflug unter 100 Metern in der Ebene ist völlig zwecklos, da ein Ausnutzen von Thermik (der Zweck des Segelflugs) unter 100 Meter nicht sinnvoll möglich ist.

4. klassischer Modellsegelflug am Hang wird dadurch schon unmöglich, da die Höhe über Grund zum Modell gemessen wird, d.h. fliegt das Modell in gleicher Höhe vom Hang weg erhöht sich die relevante Höhe zum Boden, die 100 Meter werden sehr schnell erreicht und somit wird der Flug illegal.

Der klassische Modellflug ist sicher, in den vergangenen Jahrzehnten wurde die „grosse“ Fliegerei nicht gestört, es gibt Fluggelände, auf denen klein und gross problemlos gleichzeitig durchgeführt wird, dass beste Beispiel ist die Wasserkuppe in der Rhön. Hubschrauberpiloten der Bundeswehr mit jahrzehntelanger Erfahrung berichten haben uns bestätigt, dass es durch den klassischen Modellflug auch im Tiefflug zu keinen Problemen gekommen ist.

Ich kann auch nicht verstehen, dass in letzter Minute der mit den Verbänden des Modellflugsports gefunden Kompromiss ohne jegliche Vorwarnung grundlos aufgekündigt haben.

Bitte helfen Sie uns die Grundlage zur Ausübung unseres Sports zu erhalten und retten Sie uns den freien Luftraum im unteren Bereich.

Mit freundlichen Grüßen

Ihr Modellflieger _____________
 
Ich hoffe für euch, dass diese Aktion, welche von den Verbänden nicht unterstützt wird, ein grosser Erfolg
wird. :cool:

Habt ihr mal überlegt, dass es in Falle eines Flops die Verbände sehr leicht haben, später zu sagen:

"Leider hat die Deckelaktion unsere Verhandlungsposition so stark geschwächt, dass es nur noch möglich war,
den Deckel jetzt auch noch für Gelände ohne AE zu verhindern."

Das wird jetzt sicher wieder als "Verschwörungstheorie abgetan. Trotzdem möchte ich ins Feld werfen, dass
seit über einem Jahr zwischen BMVI und den Verbänden verhandelt wurde, und man von Anfang an Verschwiegenheit
vereinbart hat. Diese gilt auch jetzt noch.
Und wenn sowas gemacht wird ist eine Beurteilung der "Wahren Fakten" ja ohne "Theorien" gar nicht möglich.
TTIP ist da ein gutes Beispiel dafür.

Gruss

Konrad
 
Auch wenn ich gleich wieder als Bedenkenträger hingestellt werde, erlaube ich mir doch nochmal einen kurzen Post dazu zu verfassen.

Euch ist bewusst, dass ihr mit diesem Schreiben in den meisten Punkten dem NICHT mit dem Modellflug vertrauten Leser illegales Handeln oder gute Argumente PRO Deckelung vermittelt?


1. Die wenigsten Modellflugplätze in Deutschland verfügen über eine Aufstiegserlaubnis und sind oft aus verschiedenen Gründen nicht in der Lage ein solche zu erlangen.

Was?? Die Plätze haben keine Aufstiegserlaubnis? Sollten wir gleich mal unter die Lupe nehmen ob da nicht ein paar zugemacht werden müssen.

2. Viele Fluggelände, insbesondere die Hänge, sind nicht durch einen Verein gepachtet oder stehen für eine solche Pacht nicht zur Verfügung, somit ist hier die Beantragung einer Aufstiegserlaubnis in der Realität nicht möglich.

Was?? Die fliegen da einfach so rum? Dürfen die das? In den Bergen? Was sagen da die Rentner, Murmeltiere und Gemsen dazu?

5. klassischer Modellsegelflug unter 100 Metern in der Ebene ist völlig zwecklos, da ein Ausnutzen von Thermik (der Zweck des Segelflugs) unter 100 Meter nicht sinnvoll möglich ist.

Segelflug? Wir reden doch vom Modellflug. Sollen sie halt mit was anderem fliegen.


6. klassischer Modellsegelflug am Hang wird dadurch schon unmöglich, da die Höhe über Grund zum Modell gemessen wird, d.h. fliegt das Modell in gleicher Höhe vom Hang weg erhöht sich die relevante Höhe zum Boden, die 100 Meter werden sehr schnell erreicht und somit wird der Flug illegal.

Macht nichts, siehe oben Punkt 2.

7. "Drohnen" sind von der Höhenbeschränkung nicht betroffen, da diese Fluggeräte auch aufgrund ihrer geringen Grösse eher niedrig fliegen, zudem verbessert dies die Auflösung der Bilder.

Oh......dann müssen wir da wohl noch ein bisschen an der Stellschraube drehen. Hatten wir so gar nicht bedacht, dann reichen ja auch 50 M.


Wie weiter vorne geschrieben, ja, es muss etwas getan werden, aber vor lauter Aktionismus der Gegenseite zuspielen macht keinen Sinn.

Grüße
Markus
 

Maggi

User
Hi markus,
Unter Berücksichtigung der Vorgeschichte wie sieht dann dein Plan aus??? Beachte mal auch die aktuelle Diskussion im Nachbar Thread mit dem Statement des Redakteurs zu seinem Artikel
 
Hallo Namenskollege,

ich zitiere mich mal selber von weiter vorne :-)

Was soll diese Aktion denn bringen? Wie viele Deckel werden zusammen kommen? 200? 300? Und selbst wenn es 10.000 sind, wie sollen die den Minister zum UMDENKEN bewegen? Er nimmt das zur Kenntnis, sieht seine Vorurteile gegenüber den "verschrobenen Modellfliegern" bestätigt und das wars.

Die Verbände und Arbeitsgruppen tun und machen, und dann soll eine Deckelaktion was ändern?

Es ist unstrittig das was getan werden muss. Aber die Modellflieger müssen auf die Strasse, demonstrieren, die Öffentlichkeit darüber informieren, dass Kompromisse vereinbart aber dann doch torpediert wurden.

Das sollte erstmal regional passieren mit Hilfe der regionalen Presse. Aktionen in München, Augsburg, Stuttgart etc. mit Einladung der Presse.

Wie viele Modellflieger gibt es im Großraum Berlin? Warum schicken wir die Deckel nicht zu denen und die stellen sich mit Bannern vor das Amt und geben die Deckel PERSÖNLICH dort ab?

Ein Umdenken könnte man bei Politikern nur durch öffenrlichen Druck erreichen.

Grüße
Markus

Grüße
Markus
 

Maggi

User
Noch ne Idee,
Wie wäre ne Gegenüberstellung der Tatsachen der gültigen Verordnung und der geplanten...da sieht man dann eher den Sinn und Unsinn der regeln
 

Maggi

User
Wieviel Bundesrats Mitglieder wären wohl bei so einer Demo?

Keine Frage sowas würde unterstützen wenn es noch Verhandlungen gäbe... die sind aber durch und beendet.
Der Entwurf ist fertig und eingetütet...sprich wird er so im Bundesrat verabschiedet gibt es kein rütteln mehr...das ist eben das Problem der momentanen Situation, die ein stillhalten nicht mehr rechtfertigen...was mit dem abschiessen des Verhandlungsergebnisses in letzter Sekunde ja eindrucksvoll bewiesen wurde.
 
hi Streifi, Danke für die konstruktive Kritik, ich habe oben nochmals geändert.

Für Anregungen zu dieser Aktion bin ich wirklich dankbar, um diese Aktion durchzuführen sollten wir aber doch bitte beim Thema bleiben und nicht ständig was anderes in die Diskussion bringen.
 
Ich würde die Deckel nur an das Verkehrsministerium zu Händen Herrn Dobrindt senden , auf keinen Fall an den Bundesrat.

Warum sehe ich das so:
- Ziel der Nummer ist Aufmerksamkeit in der Öffentlichkeit , das Ideal wäre eine breite Berichterstattung in der Presse.
- Weiterhin wollen wir ja keine Entscheider verärgern, im Ministerium ist das Risiko nicht da, erstens weil sie als Urheber einer VO mit Protest rechnen müssen, zweitens weil sie aktuell gar nicht entscheiden.
- Im Bundesrat könnte so eine Aktion in den völlig falschen Hals kommen, da dort nicht die Urheber der VO sitzen, die Kritik richtet sich ja an den Autor der VO.

Das ist meine Meinung zu der Sache.

Im übrigen habe ich inzwischen eine Antwort von Pro Modellbau erhalten:

Hallo Herr *******.

Vielen Dank für die Anfrage und den Vorschlag bezüglich einer "Kochtopfdeckel"-Aktion. Bitte entschuldigen Sie auch die erst relativ späte Antwort. Wie Sie sich sicher vorstellen können, laufen bei uns jede Menge Anfragen auf, sind Dinge zu planen, abzustimmen, vorzubereiten. Denn selbstverständlich bemühen wir uns, alle Anfragen auch zu sichten, inhaltlich zu bewerten und adäquat zu beantworten.

Natürlich haben wir auch die - durchaus kontroverse - Diskussion zum Thema Kochtopfdeckel bei RC-Network verfolgt. Derzeit sichten und erörtern wir viele Ideen, wie wir unseren gemeinsamen Protest noch weiter in die Öffentlichkeit und auch die (Landes-)Politik tragen können. Dabei gilt es natürlich auch die Möglichkeiten der Realisierung sowie mögliche Folgen, positive wie negative, abzuwägen und eine abgestimmte Entscheidung zu treffen. Das wird noch ein klein wenig Zeit in Anspruch nehmen, wobei ich durchaus offen sagen will, dass die abgestimmte "Kochtopfdeckel"-Aktion gerade nicht an oberster Stelle der Prioritätenliste steht. Einige der Argumente, die diesbezüglich zu bedenken sind, wurden ja auch in der Foren-Diskussion benannt.

Gerne halten wir Sie und alle anderen Interessierten natürlich über unsere Schritte und Aktivitäten auf dem Laufenden, wie wir dies auch schon in den vergangenen Monaten getan haben. Abschließend danke ich Ihnen noch einmal ausdrücklich für Ihr Engagement und verbleibe mit

herzlichen Grüßen
 
Die Entscheider sitzen ja nunmal aber im Bundesrat.
Deswegen denke ich, müssen wir die auch erreichen.

Man könnte ja theoretisch auch zweigleisig fahren, an jeden Ländervertreter im Bundesrat EINEN Deckel, mit dem Schreiben von Hans. Dann sind diese Informiert und wissen um was es geht.
Und den Rest der Deckel an Herrn Dobrindt.
 

80807

User
Dobrindt in Geretsried

Dobrindt in Geretsried

Hallo,

der Minister ist heute gegen 18.45 in Geretsried, wer Lust hat kann ja mit einem Modell und Deckel zum Geretsrieder Rathaus kommen.
Es geht ja auch darum, dass die breite Öffentlichkeit auf diesen Schwachsinn aufmerksam gemacht wird.

Gruß
Arno
 
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