aktuelle Fakten:
aktuelle Fakten:
Termin zum abschicken 09-11.02.2017, dann sind die Deckel am darauffolgenden Montag / Dienstag da.
Der Flyer, die Botschaft wird entweder mit Edding auf die Deckelinnenseite geschrieben, oder dort aufgeklebt. gerne könnt Ihr unser Plakat ausdrucken, aufkleben.
Wir bräuchten noch jemand, der uns die Pressearbeit macht, vielleicht findet sich da einer vom Fach? Die Verbände lassen wir aus dem ganzen besser raus, damit können sie unbelastet Ihren eigenen Weg gehen.
hier noch die Punkte von Thomas, Ergänzung durch mich:
1.) meistmögliche anzahl mitstreiter gewinnen, die auch wirklich was abschicken wollen.
2.) jeder mitstreiter schickt einen deckel, einen flyer, polstermaterial in einem postnormpaket.
3.) adressaten festlegen. ?????
4.) presseansprechpartner aussuchen (wäre gut durch daec und dmfv zu leisten). Angebote gerne per PN fehlt noch...
5.) pakete an einem festen stichtag absenden. Termin festgelegt / vorgeschlagen
6.) und selbst müßten nur ein paar von uns die dhl-lkw's beim abliefern filmen und sofort das ganze bei youtube, fb und co. plazieren.
Textvorschläge:
Vorschlag 1
Betreff: Mein Protest gegen Ihren beabsichtigten 100-Meter-Deckel
Sehr geehrter Herr Minister Dobrindt,
nehmen Sie diesen Deckel eines Kochtopfes als meinen Protest gegen die von Ihnen geplante Veränderung der Luftverkehrsordnung.
Mit dieser Veränderung wird ohne Not und völlig grundlos gegen eine anerkannte Sportart ein De-facto-Verbot verhängt, ein bis jetzt in der Bundesrepublik einmaliger Vorgang.
Bei dieser Sportart handelt es sich nicht um eine gefahrgeneigte Sportart, wie das Schießen mit scharfen Waffen, sondern um eine Sportart, die in den vergangenen Jahrzehnten keine Gefährdungen der Öffentlichkeit erzeugt hat.
Warum ist das so?
Mit der Deckelung der Flughöhe auf 100 Meter außerhalb von Modellflugplätzen, die eine Aufstiegserlaubnis (AE) haben, wird der Modell-Hangsegelflug und der Modellsegelflug auf der Ebene legal aus folgenden Gründen unmöglich und unterliegt somit einem De-facto-Verbot :
1. Die wenigsten Modellflugplätze in Deutschland verfügen über eine AE und sind oft aus verschiedenen Gründen nicht in der Lage ein solche zu erlangen.
2. Viele Fluggelände, insbesondere die Hänge, sind nicht durch einen Verein gepachtet oder stehen für eine solche Pacht nicht zur Verfügung, somit ist hier die Beantragung einer AE in der Realität nicht möglich.
3. Eine personenbezogene Aufstiegserlaubnis gibt es in den meisten Bundesländern für Modellflieger nicht oder sie ist schlicht und ergreifend in der Praxis nicht erlangbar.
4. Die zuständigen Ämter wären personell gar nicht in der Lage, so viele Modellflieger mit einer Aufstiegserlaubnis auszustatten, wenn diese beantragbar wäre.
5. Modellsegelflug unter 100 Metern in der Ebene ist völlig zwecklos, da ein Ausnutzen von Thermik (der Zweck des Segelflugs) unter 100 Meter nicht sinnvoll möglich ist.
6. Modellsegelflug am Hang wird dadurch schon unmöglich, da die Höhe über Grund zum Modell gemessen wird, d.h. fliegt das Modell in gleicher Höhe vom Hang weg erhöht sich die relevante Höhe zum Boden, die 100 Meter werden sehr schnell erreicht und somit wird der Flug illegal.
Ich kann auch nicht verstehen, dass Sie in letzter Minute den mit den Verbänden des Modellflugsports gefunden Kompromiss ohne jegliche Vorwarnung grundlos aufgekündigt haben.
Gegen dieses Vorgehen und gegen ihr Anliegen, unbescholtene Bürger in ihrer freien Entfaltung zu beschneiden, richtet sich mein Protest.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr Modellflieger _____________
Vorschlag 2:
Betr. Bundesratsdrucksache 39/17 Änderung LuftVO Drohnenregulierung
Sehr geehrte Damen und Herren,
die von Bundesverkehrsminister Dobrindt vorgelegte Änderung der LuftVO trifft hauptsächlich den Modellflug, „Drohnen“ bleiben eher unberührt und sollte daher dringend überarbeitet werden:
beim Kauf einer „Drohne“ wird der Nutzer nicht über die Regeln und Gefahren informiert
Kennzeichnungspflicht: gibt’s im Modellflug schon seit Jahrzehnten, und wird von uns im eigenen Interesse durchgeführt, falls ein Flugmodell abhanden kommt, oder Schaden anrichtet, damit der Halter gefunden werden kann
Kenntnisnachweis: erfolgt bei uns automatisch, wir erlernen unsere Technik von Grund auf, nur so können wir damit umgehen
100m Höhenbeschränkung: trifft den Modellflug hart: die Segelflieger haben Starthöhen am Hochstartseil je nach Geländegrösse und Flugmodell ab 100m - 200m, dann beginnt erst der eigentliche Flug mit der Suche nach Aufwind. Dies geschieht sehr oft gemeinsam mit unseren heimischen Greifvögel, Störchen, aber auch den Schwalben, etc..
startet man ein Segelflugmodell an einem 120m hohen Hang, ist die Höhe über Talgrund bereits deutlich überschritten, Hangflug ist also nicht mehr möglich
Für den Modellsegelflieger bedarf es keiner festen Infrastruktur, deshalb wird diese Sparte sehr oft einfach auf einer geeigneten Wiese oder an einem freien Hang durchgeführt. Bei einem Fluggewicht unter 5kg, was einer Modellgrösse bis ca. 4,0m Spannweite entsprechen kann, war dies bisher erlaubnisfrei je nach Luftraum sehr oft bis max. 762m über Grund möglich. Dies geschieht ohne Gefährdung der bemannten Luftfahrt, der Bevölkerung, oder der Natur.
ca. Zweidrittel aller Modellflieger benötigen für Ihren Sport kein genehmigtes Gelände, weil sie unter 5 kg Abfluggewicht bleiben.
Die Beschränkung auf 100 m wäre hier meist das Aus... Die Erteilung einer Aufstiegserlaubnis ist hier keine Alternative, da man diese für jede Wiese, jeden Hang separat beantragen müsste, der Aufwand finanziell (ca. 3500.-€/ Gelände) und auch verwaltungsmässig wäre völlig unangemessen, die Landesluftfahrtbehörden würden kurzfristig mit tausenden von Anträgen überschwemmt. Zudem müssten die Erlaubnisse auch zukünftig verwaltet werden.
„Drohnen“ bleiben von dieser Höhenbeschränkung völlig unberührt, da es wenig Sinn macht, damit hoch zu fliegen
Modellflug ist sicher, in den vergangenen Jahrzehnten wurde die „grosse“ Fliegerei nicht gestört, es gibt Flugelände, auf denen klein und gross problemlos gleichzeitig durchgeführt wird, dass beste Beispiel ist die Wasserkuppe in der Rhön.
Bitte helfen Sie uns die Grundlage zur Ausübung unseres Sports zu erhalten und retten Sie uns den freien Luftraum im unteren Bereich.
Mit freundlichen Grüssen
Wir sollten uns auf einen gemeinsamen Vorschlag einigen ?!