Anfänger-Problem "auf sich zufliegen"

Milan

User
Moin!
Ich habe mich mit dem Sender(Senderantenne) stets in die Flugrichtung des Modells gestellt. Das bedeutet,wenn das Modell auf mich zufliegt muss ich über die Schulter nach hinten schauen um es zu sehen. Der gewünschten Kurve (links oder rechts) folgt der Daumen am Knüppel automatisch. Das gesunde Hirn kann nicht anders......
LG
Harry
 

guidos

User gesperrt
Moin,

Nö Holger, nicht alles, ich hab mich vor Jahrzehnten auch mit dem Rücken zum Modell gedreht oder zumindest schräg dazu das der Sender vom Modell wegzieht ( also in Flugrichtung) dann KANN man nix falsch machen oder man ist so total talentfrei das auch viel üben nix bringt.


Guido
 

Hans Schelshorn

Moderator
Teammitglied
Etwas möchte ich beim Mirko doch noch hinzufügen:

...
immer schön eine vernünftige Platzrunde fliegen und dabei einen vernünftigen Landeanflug üben.
...

Dabei sollte man nicht vergessen, gelegentllich die Richtung zu wechseln!
Nicht immer links rum, sondern auch rechts rum. Es soll sogar erfahrene Piloten geben, die nicht "andersrum" können. ;)

Servus
Hans
 

rubberduck

User gesperrt
Und immer schön von Zuschauern oder Fangzaun wegfliegen, also den Kreis immer nach aussen fliegen, nie nach innen.

Gibt sogar welche, die das auf Flugtagen verkehrt machen.
 
Hans,

du hast natürlich recht. Ich bin zum Fliegen nur bedingt geeignet, da meine Koordination etwas eingeschränkt ist. Also wenn es kompliziert wird, mache ich mir Knoten in die Finger... Daher übe ich auch nach vielen Jahren immer noch die grundlegenden Sachen, kann also locker mal eine halbe Stunde lang nur Landanflüge machen, wenn ich allein bin. DAS kann ich dann aber auch. Und genauso fliege ich auch von beiden Richtungen aus an. Insgesamt hat das für mich den Effekt gebracht, dass ich eben ordentlich starten, landen und anfliegen kann, auch wenn der Wind mal quer kommt. Das können bei uns im Verein nicht sooo viele. Dafür bin ich eben für wilden Kunstflug unbrauchbar...:D

Gruß Mirko
 
Hallo Zusammen,

ich bin neu hier und auch neu im Hobby.
Ich habe mir einfach eine flugphase programmiert bei der das Seitenruder in die andere Richtung geht.
Beim auf mich zu fliegen verwende ich einfach die 2te Flugphase..... klappt ganz gut....

MfG
Fliegerass
Oh Mann, was ist das dann. Das halte ich wirklich auch für gefährlichen Blödsinn. Das Fliegen kann man so jedenfalls nicht lernen.
 
Hallo,

das auf sich zu fliegen ist ein Anfänger- Problem, das ich auch kennenlernte.
Ich habe mir eine Gedankenstütze gedacht die lautet : auf die Seite steuern (also den knüppel zu dieser Seite bewegen) wo die Fläche nach oben muss(soll) .
Das hat bei mir sehr gut funktioniert.
Inzwischen denke ich nicht mehr nach ich fliege "automatisch" richtig... der Körper (das Hirn) lernt automatische Bewegungsabläufe, dann braucht man die Eselsbrücken nicht mehr.
Also üben üben üben...
 
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MichaK

User
Moin!
Ich habe mich mit dem Sender(Senderantenne) stets in die Flugrichtung des Modells gestellt. Das bedeutet,wenn das Modell auf mich zufliegt muss ich über die Schulter nach hinten schauen um es zu sehen.

Jo und ich kenne Leute, die das nach 50 Jahren Modellflug noch immer so machen. Geht auf Dauer schwer auf die Nackenmuskulatur und sieht komisch aus. ;)
 

Rc Ray

User
Und jetzt ist gut

Und jetzt ist gut

Hallo Zusammen,

ich bin neu hier und auch neu im Hobby.
Ich habe mir einfach eine flugphase programmiert bei der das Seitenruder in die andere Richtung geht.
Beim auf mich zu fliegen verwende ich einfach die 2te Flugphase..... klappt ganz gut....

MfG
Fliegerass

So jetzt ich auch noch mal.Nicht bös gemeint was die meisten hier schreiben aber so gewöhnst du es dir falsch an.Mach den Trick mit dem in Flugrichtung stellen.Und du wirst sehen,irgendwann hast du den Schalter für die 2.Flugphase im Kopf sobald du den Propeller siehst.Und die Finger bewegen sich automatisch.
 
Guten Morgen,

also ich weiß ja nicht. Wenn du bei mir als Anfänger lernen würdest und dich vom Modell wegdrehst, würde ich dir den größten Stock am Flugplatz über die Rübe ziehen :D :mad:. Der Blick bleibt am Modell. Alles andere ist völliger Irrsinn. Dich wegzudrehen um dann über die Schulter zu schauen wo unter Umständen auch noch die räumliche Tiefe verloren geht weil ein Auge die direkte Sicht verliert. Das ist doch verrückt. Jetzt kann man das Modell so eh schon nicht richtig fliegen und macht dann auch noch so Tanzfiguren dazu wo man wieder mehr überlegen muss.

Mach es doch klassisch. Einfaches Anfängermodell. Wenn du noch nie geflogen bist, hol dir jemanden der es kann oder einen Simulator. Das ist doch heutzutage eh so einfach. Wenn du es schon einigermaßen kannst: ÜBEN ÜBEN ÜBEN. Post 30 auf Seite 2 hatte eigentlich alles gesagt.

Aber Bitte: Wenn man in eine Fluglage gerät, in der man sich nicht mehr auskennt, dann ist es doch fatal, wenn man sich noch dazu jetzt auch noch umdrehen muss und dann mit verzerrtem Blick über die Schulter spekuliert.:confused::confused:

Gruß
Robert
 

Maistaucher

Vereinsmitglied, Offizieller 1. Avatarbeauftragter
Ja, zurückschauen klingt irgendwie komisch. :rolleyes:

Mein Fluglehrer hatte mit mir damals vor gefühlten 5 Jahrzehnten nur Landeanflüge geübt.
Die erste Funktion, die ich dabei selber steuern durfte, war das QR.
Und beim Flug auf mich zu hat er mich immer und immer wieder mit der Frage genervt: wo hängt die Fläche?
Auf die Seite musste dann nämlich der QR-Knüppel gedrückt werden.

Tja, und irgendwann ist es so, dass man da nicht mehr drüber nachdenkt.
Zumindest nicht in normalruhigen Flugsituationen.
 

Milan

User
Hallo ihr Bedenkenträger

Hallo ihr Bedenkenträger

Gleich kommt noch einer her und jammert rum das die reale Gefahr besteht, über die falsche Schulterseite zu peilen, deswegen die Rübe um 240° verdrehen zu müssen, das Halsgewinde fressen wird und die Augen aus ihrer Aufhängung zu springen drohen, alle möglichen Bänderabrisse erfolgen könnten......
Dann spielt es auch keine Rolle mehr wenn man zusatzlich den größten Prügel der gerade greifbar ist auf die Ömme bekommt.

Hey - das hier ist Slapstik vom Feinsten:D

LG

Harry
 

Relaxr

User
Fliegen, Fliegen, Fliegen - Üben, Üben, Üben - dann kommt das irgendwann automatisch. Ist wie bei Sprachen und Instrumenten. Sobald das Hirn automatisch diese Dinge übernimmt, kann die Eselsbrücke oä abgehakt werden und man "kann" etwas neues, hat was dazugelernt. Ich finde immer wieder Sims wichtig, gerade in der Anfangsphase :) Da muss(te) man zumindest nix reparieren :rolleyes:
 

guidos

User gesperrt
moin,

also ich weiß ja nicht. Wenn du bei mir als Anfänger lernen würdest und dich vom Modell wegdrehst, würde ich dir den größten Stock am Flugplatz über die Rübe ziehen . Der Blick bleibt am Modell. Alles andere ist völliger Irrsinn. Dich wegzudrehen um dann über die Schulter zu schauen wo unter Umständen auch noch die räumliche Tiefe verloren geht weil ein Auge die direkte Sicht verliert. Das ist doch verrückt. Jetzt kann man das Modell so eh schon nicht richtig fliegen und macht dann auch noch so Tanzfiguren dazu wo man wieder mehr überlegen muss.


zum Glück gibt es ja auch Fluglehrer die lesen können was andere schreiben.... :rolleyes:

Und damit keine weiteren Gefahren heraufbeschwört werden :

Schräg zum Modell stellen und den SENDER in Flugrichtung des Modells halten und über die weniger abgewandte Seite zum Modell schauen. Dieses NICHT aus den Augen lassen.
Vorsicht ! Es kann beim überdrehen des Halses zu HWS Syndromen kommen.


Guido
 

Christian Abeln

Moderator
Teammitglied
Ist es nicht eigentlich wurscht mit welchem Weg man zum Ziel kommt? Wenn das Modell sauber beherrscht wird kann der Pilot von mir aus mit verbundenen Augen auf einem Bein hüpfend freihändig mit der Zunge steuern.
Viel schlimmer finde ich Leute bei denen man auf den ersten oder auch zweiten Blick sieht dass sie vollkommen mit der Situation überfordert sind. Ich habe ein zwei von diesen Piloten mal interessehalber mal angesprochen.
Was kam zur Antwort: Ja normalerweise mach ich das anders, so und so aber hier auf dem Flugtag / Treffen / Meeting / whatever trau ich mich das nicht weil mir andere Piloten gesagt haben dass das lächerlich ausschaut.

Lasst die Leute doch so fliegen wie sie es können und oktruiert nichts auf was in die Hose gehen kann. Ich für meinen Teil kann nur empfehlen das zu tun was einem wirklich hilft. Und wenn es das Kopf verdrehen ist Anfangs (es hat ja niemand behauptet dass das dauerhaft so bleiben soll) dann ist das halt so. Und selbst wenns dauerhaft bleibt: Siehe mein erster Satz.

Und um kurz auf die Eingangsfrage einzugehen: Ich versetze mich in den Flieger herein. Sprich ich versuche das Modell so zu sehen wie der (fiktive) Pilot das aus dem Modell heraus sehen würde. Und mit der entsprechenden Flugpraxis ists irgendwann eh wie bei anderen Dingen: Automatismen greifen und man denkt nicht mehr drüber nach. Wenn ich Anfänger schule (ja auch das kommt vor) lass ich sie erstmal machen und guck mir an was dabei rauskommt. Lehrer/SChülerbetrieb oder Sender aus der Hand nehmen ist dabei vollkommen nebensächlich. Ein Anfänger bekommt ein Anfängermodell zum fliegen. Meine gute alte Höllein Libelle hat sich hier wirklich bewährt. Da gehts gemächlich zur Sache und man kann sich beim fliegen drüber unterhalten was man da so tut.
Wenn jemand mit ner Pitts anfangen möchte ist er - zumindestens bei mir - falsch. Und dann fängt man halt mit den Basics an. Platzrunden. Exakte Kurven. Geradeaus fliegen etc etc.
 
Probleme beim auf sich zufliegen...

Probleme beim auf sich zufliegen...

Vielleicht erst mal mit Boot oder Auto üben.
Das beherrscht selbst ein Kind in 5 Minuten.

VG
Frank
 

Robinhood

Vereinsmitglied
Ich bringe es meinen Flugschülern immer so bei: Aus möglichst parallelen Vorbeiflügen in langgezogene Achten übergehen, die Außenkurven vom Schüler weg geflogen. Auf dem Rückweg nicht mehr parallel, sondern leicht schräg auf sich zukommend an sich vorbei fliegen, das ist schon der Beginn des "auf sich zufliegens". Je sicherer und genauer der Schüler diese Achten beherrscht, werden die Außenkurven verlängert, bis der Flieger mit der Nase auf den Piloten zukommt. Das Ausleiten der Kurve und Gegensteuern geht dann meist schon von selbst oder mit geringer Fehlerqoute. Die meisten Fehler passieren dann erst wieder bei der Landung, wenn der Stress des Sinkfluges und die Angst vor der folgenden Bodenberührung dazukommt.
 
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