Bau- und Erfahrungsbericht 39“ Skywing Sbach von upsidedownrc

D.Peters

User
Propsaver + 3D = bad idea!

Propsaver + 3D = bad idea!

ich habe nach einigen Flügen rausgefunden dass Propsaver und 3D Geturne bei diesem Modell nicht so gut harmonieren :cry:

es hat mir schon 2 Mal die Luftschraube rumgelegt, welche daraufhin die EPP Nase abrasiert hat (obwohl ich 2 Gummiringe verwende um die Latte festzumachen), das erste Mal wars im KE-Spin, das zweie Mal im Rollenkreis :mad:

die Nase ist zwar schnell wieder dran, aber ärgerlich ist´s trotzdem
um am Platz schnell Abhilfe zu schaffen wuren die Gummiringe kurzerhand durch Kabelbinder ersetzt, jetzt bewegt sich da gar nix mehr :D

sbach_prop.JPG




Pimp my Sbach:

habe mein Modell mit stylischen Sfg´s ausgerüstet und erhoffe mir dadurch das Verhalten im Harrier zu verbessern, werde von den Ergebnissen möglichst bald berichten

sfgs1.JPG

sfgs2.JPG


Grüße
Denis
 
Fahrwerksfrage?

Fahrwerksfrage?

Hat jemand eine Idee wie man die Stabilität des Fahrwerks erhöhen könnte. Da ich meinst kein Flugfeld bzw. asphaltierte Landebahn od. Strasse, sondern nur Wiesen zur Verfügung habe, biegts mir laufend das Drahtlandegestell beim Landen zurück. Irgenwann wirds dann mal abbrechen, vom ewigen Zurückbiegen. Ich hab mir schon überlegt, das Drahtgestell gegen ein Fahrwerk aus CFK zu tauschen: CFK-Fahrwerk bis 700g. Hat das schon mal jemand gemacht bei seinem Skywing Modell?

Oder hat sonst jemand eine Idee wie man da was verstärken kann? Ich weiß was jetzt kommt: "besser landen, dann verbiegts dir nix" ;)

Ansonsten ist mein Flieger noch immer i.O., auch nach ca. 15 weitern Flügen. Macht richtig Spass das Teil. Überleg mir, später eventuell auch mal die 48" MXS oder Sbach zuzulegen.

Sg,
C.Auer
 

D.Peters

User
Hi,

grundsätzlich wird die beschriebene "Fahrwerksproblematik" immer bestehen wenn man ein kleines Modell mit kleinen Rädern versucht auf etwas höherem Gras "normal" zu landen. Die kleinen Räder bleiben eher im Gras stecken anstatt darauf abzurollen, der Flieger wird sehr schnell abgebremst, geht oft auf die Nase und die restliche Energie geht ins Fahrwerk welches dann natürlich nachgibt.

Wenn bei uns am Vereinsplatz das Gras zu hoch wird, lasse ich die kleineren Modelle bei denen wegen dem Fahrwerk keine Bauchlandung möglich ist entweder in den Rand des benachbarten Weizenfeldes fallen, ins hohe Gras, oder ich fange sie aus dem Hover. Eigentlich werden sie fast immer gefangen, da ich die kleinen nur bei ruhigem Wetter fliege uns deshalb das hovern vor der eigenen Nase gut klappt.


Zum eigentlichen Problem:

CFK zu tauschen: CFK-Fahrwerk bis 700g. Hat das schon mal jemand gemacht bei seinem Skywing Modell?

ja, das haben schon einige bei rcgroups versucht, bei den meisten ist es nicht gut gegangen.
Die Struktur der Fahrwerksaufnahme ist für ein Steckfahrwerk ausgelegt, ein geschraubtes Fahrwerk zu installieren ist ohne Modifikationen nicht ohne weiteres möglich, dazu muss man eine Halterung bauen die man vorher in den Rumpf einharzt.

Das Drahtfahrwerk gibt nach weil es eine gewisse Aufprallenergie "schluckt" und so Schaden vom Rest der Struktur fernhält, bei Installation des vorgeschlagenen CFK Fahrwerks geht die Elastizität verloren, aber der Schlag bei der Landung bleibt, die Energie geht also in die Struktur, und es knackst recht schnell obwohl man ja viele Verstärkungen eingeharzt hat, es ist halt nicht mehr elastich.

Hier ein misglückter Versuch mit der selben Idee bei der 3dh Extra: http://www.rcgroups.com/forums/showpost.php?p=22046239&postcount=2654

die Aufprallenergie kommt bei einer Landung wie du sie hast nicht von unten, sondern eher von vorne und im Zusammenspiel mit dem Hebel des starren CFK Fahrwerks reißt es dir die Fahrwerkshalterung raus.


Die aktuelle Fahrwerkshalterung (für Drahtfahrwerk) zu verstärken um Schaden vom Zurückbiegen zu vermeiden halte ich dagagen für sinvoll.

Bei meiner Sbach ist mir nach einem ordentlichen "Bauchplantscher" (Looping zu tief angesetzt) die vordere Platte der Fahrwerkshalterung herausgebrochen, habe die Bruchstücke entfernt und stattdessen eine 2mm Sperrholzplatte mit PU-Leim (schäumt auf) eingeklebt und mit 2 Klötzchen nach vorn hin abgestützt (so dass wenn man die Platte nach vorn drücken will, man mit der Platte gegen die Klötze drückt welche mit den Seitenwänden verklebt sind).


Allgemein versuche ich bei der Landung im hohen Gras mit möglichtst wenig Relativbewegung zum Boden aufzusetzen, d.h. den Flieger so weit auszuhungern dass er ziemlich senkrecht mit dem Bauch ins Gras plumst.

Wenn du meistens auf Wiesen landen musst, währe dann evtl. ein Propsaver und der Verzicht auf das Fahrwerk eine Alternative? So würden die Landungen im Wiesengras am besten klappen.


Grüße
Denis
 

D.Peters

User
habe mittlerweile ein kurzes Video mit den Sfg´s gemacht.

das Wingrock konnte leider nicht gänzlich abgestellt werden, sie wackelt immer noch ein bißchen wenn man sie zu hoch anstellt, aber im langsamen Messerflug liegt sie spürbar stabiler und ich finde dass rollende Figuren einfacher von der Hand gehen da man weniger Seitenruder geben muss
meine sfg´s bleiben jedenfalls dran :)



Grüße
Denis
 

Moffa

User
Ich habe meine Sbach in Orange heute erhalten und muss echt sagen, dass ich beeindruckt bin von der Stabilität der Bauteile. Einzig die Nasenleiste der Tragfläche ist nicht ganz perfekt, da werde ich evtl. noch etwas nacharbeiten (etwas aufgekrümelt an manchen Stellen) aber das ist kaum der Rede wert.

Mal sehen, wenn meine Liebste heute Abend bügelt, wie sie es vorhat, dann werde ich mit dem Bau beginnen.

Was meint ihr - ich bin am überlegen, ob ich sie mit PU-Leim klebe, oder doch mit Sekundenpapp. Alternativ hätte ich noch den China-Kleber vom HK da, mit dem angeblich dort die ganzen Flieger verklebt werden ... den habe ich allerdings noch nicht angetestet.

Motor wird es ein TR 2836 mit 1000kv werden, zusammen mit einen Hobbywing 30A-Regler.

Servos kommen die neuen MGs von HK rein, die angeblich HXT900 mit Metallgetriebe sind, bei den ersten Tests scheinen sie ganz brauchbar zu sein.

Danke an Denis für die Superschnelle Lieferung.

Freue mich schon drauf ... und meine Gattin hat es nicht gemerkt, dass er angekommen ist :D

"Der Flieger ist doch neu ?"
"Nein Schatz, der Bausatz liegt schon ewig im Keller, ich bin nur noch nicht dazu gekommen, ihn mal aufzubauen ... "

Stephan
 
Ich würde ihn wieder mit Mittelfestem Sekundenkleber für die Flächen, bzw. mit Uhupor für die Ruder machen. Wo willst mit Leim kleben?
Der Rest der Komponenten schaut sehr ähnlich aus wie bei meiner.
MG-Servos sind auch eine gute wahl, ich hab nämlich am Seitenruder 2 mit Kunststoffgetriebe hin gemacht und erst jetzt ein MG-Servo drinnen (zur Verteidigung: ich hab einfach zwecks fehlenden MG-Servos das alte Zeug aufgebraucht).

Mein Fazit: Der Flieger macht echt Spass und kann wirklich sehr gut repariert werden wenn mal ein Missgeschick passiert (siehe unten). Ich hab ja noch die unverstärkte V1-Version, die V2 sollte dann nochmal robuster sein.

sg,

Chris

Sbach_missgeschick.jpg

Modell ist wieder zu 100% flugfähig, ein aktuelles Bild kann ich nachreichen.
 

D.Peters

User
"Der Flieger ist doch neu ?"
"Nein Schatz, der Bausatz liegt schon ewig im Keller, ich bin nur noch nicht dazu gekommen, ihn mal aufzubauen ... "

früher haben wir uns mit den Modellflugkollegen gegenseitig die Sachen bestellt und das Geld dann bar übergeben, so hat die holde Gattin nix zu meckern weil der Flieger den man bestellt ja für den Hans, Georg oder wen auch immer ist, und sie kann den Geldverkehr sehr schlecht überwachen, weil keine Überweisunsnachweise zu irgendwelchen Modellbaugeschäften existieren, der Flieger kommt dann beim Kumpel an, und kann dort auch ein Paar Tage liegenbleiben bis die Luft rein ist um ihn in den eigenen Keller zu schmuggeln....:D:D


Was meint ihr - ich bin am überlegen, ob ich sie mit PU-Leim klebe, oder doch mit Sekundenpapp. Alternativ hätte ich noch den China-Kleber vom HK da, mit dem angeblich dort die ganzen Flieger verklebt werden ... den habe ich allerdings noch nicht angetestet.

von PU Leim würde ich die Finger lassen, weil er unkontrolliert schäumt und man sich evtl. das Modell mit dem Zeug versaut, für Reparaturen der Innenstruktur dagegen nehme ich ihn gerne weil man das gebrochene Holz oft nicht wieder in exakt die selbe Lage bringen kann, der Leim schäumt auf und füllt dan die entstandenen Lücken aus
auf diese Weise habe ich den Motorspant meiner ersten MXS 6 Mal eingeklebt


für den Zusammenbau deiner Sbach halte ich Sekundenkleber zum Kleben der Bauteile, und UHU-Por zum Anschlagen der Ruder für besser geeignet


Grüße
Denis
 

Moffa

User
Ihr habt mich überzeugt ... doch Sekundenkleber.

Leider bin ich bisher nicht zu mehr gekommen, als den Motor zu montieren, aber ich hoffe, dass ich am Wochenende mal dazu komme.
 

Moffa

User
Ich hatte ganz vergessen, zu erzählen, dass meine orange V2 Sbach auch fertig ist.

Komponenten:

Motor: Turnigy TR2836-1000
ESC: Skywing 30A
Servos: Turnigy TGY-50090M (wie HXT900, nur mit MG, ca. 14g)
Propeller: Jetzt erst mal APC-Nachbau in 10x5
Akku: 1300er Nanotech mit 45C, zum hacken evtl. 1000er 45C, da ist der Schwerpunkt aber schon recht weit hinten

Mit dem Motor zerrt der Motor jetzt schon 31A bei vollem Akku und bringt fat 1,5kg Schub, allerdings bin ich den Motor auch schon länger mit 11x5,5 und sogar mit 12x6 geflogen, ohne, dass er sich aufgelöst hätte - allerdings mit 1000er "30C" Akkus, die nicht den Druck liefern wie die Nanos. Also Leistung ist genug da. Nur beim Regler werde ich dann evtl. auf einen 40A gehen müssen.

Der erste offensichtliche Unterschied zum V1 ist die nun fest im Rumpf integrierte Ruderflosse und einiges an Carbonverstärkungen mehr.

Der Flieger lässt sich wirklich easy zusammenbauen, aber ein paar Schwachstellen sind schon da:
  1. Die verwendeten Sperrholzteile taugen nicht so viel, zwei Servorahmen sind schon beim Zusammenbau delaminiert, aber das bekommt man ja hin. Auch die Motoraufnahme wird wohl nicht ewig halten.
  2. Die Ruder sind jetzt nicht unbedingt buckelhart und bei mir waren sie auch etwas krumm und gebogen, aber das kriegt man zurechtgebogen. Evtl. werde ich noch das eine oder andere Carbonstäbchen einbauen.
  3. Das Fahrwerk ist grenzwertig, zu oft sollte man den Flieger nicht draufplumsen lassen. Aber dafür nimmt es halt einiges an Energie auf bei nicht so perfekten Landungen. Nur die Aufnahme habe ich wie im Amiforum empfohlen mit PU-Leim nachgeklebt.

Ansonsten bin ich von dem Teil echt begeistert, es wiegt nur 670g mit dem 1300er Akku, stellt echt was dar für nen EPP-Hobel.

Danke geht auch unbedingt an Chris - dank deiner Super Anleitung hier, ging der Zusammenbau von alleine !!! Und natürlich an Denis für den Flieger und die Tatsache, dass er diese Teile hier bei uns verkauft und das zu einem echt superfairen Tarif.

Geflogen bin ich sie bisher nur einmal einen Akku auf die Schnelle und da auch nur spazieren (zum groben Trimmen), aber scheint ganz sauber zu gehen.

Ich hoffe, dass ich am WE das Teilchen mal etwas genauer unter die Lupe nehmen und es mal etwas krachen lassen kann.

Aber eins vorweg: Video wird es keins geben, dafür fliege ich einfach zu ........................................................ schlecht. Bilder wirds aber dann schon geben.

Stephan
 

Moffa

User
So heute habe ich mal ein paar Akkus mit vollen Ausschlägen durch den Regler gelassen ... bin begeistert.

OK - das Fahrwerk ist Käse - wenn man eimal etwas zu ruppig aufsetzt, schlägt der Rumpf auf dem Boden auf - da muss ich mir was einfallen lassen. Zum Glück habe ich es noch nicht eingeklebt und die Aufnahme verstärkt.

Aber sonst fliegt das Teilchen echt sehr schön. Nur war es heute leider einfach zu kalt, ich dachte schon, meine Finger frieren an den Knüppeln fest. 6 Minuten fliegen - 10 Minuten auftauen -6 Minuten fliegen ...

Im Harrier ist sie nicht ganz leicht zu halten, sie neigt bei mir zum wegsteigen, genauso wie im Messerflug, aber wahrscheinlich bin ich so viel Ruderempfindlichkeit nicht gewohnt. Ansonsten macht sie alles super mit, was ich kann von schnell bis langsam, von weich bis hart. Ich hatte noch keinen EPP-Flieger, der so berechenbar ist. Natürlich bin ich nicht der Profi, aber ich glaube das Dingens wird mich doch sehr weiter bringen beim 3D lernen.

Na, da bin ich erst mal auf meinen neuen Flieger in der Bauweise gespannt - ich sag nur einmetervierzig ...

Gruß
Stephan

sbach2.jpg

sbach1.jpg
 

D.Peters

User
oh, endlich eingeflogen! :)
freut mich dass du meine Freude an dem Fliegerchen teilst, es gehört zu meinen Lieblingsspielzeugen, insbesondere bei ruhigem Wetter und wenig Platz (also wenn man nicht gerade am Modellflugplatz, sondern an einer Grillwiese oder Feldweg ist)

danke dass du für die schönen Bilder deine warmen Finger geopfert hast :D:D

Na, da bin ich erst mal auf meinen neuen Flieger in der Bauweise gespannt - ich sag nur einmetervierzig ...
naja, genaugenommen sind es 1397mm :p


OK - das Fahrwerk ist Käse - wenn man eimal etwas zu ruppig aufsetzt, schlägt der Rumpf auf dem Boden auf

ja, es ist schon ein wenig weich, weil eben nicht für Harrierlandungen gemacht, aber wenn man aufsetzt wie am Ende von diesem Video, bleibt es auch in Form:

https://vimeo.com/51711815

andere User haben sich teilweise ein neues Fahrwerk aus Federstahldraht gebogen, das hält dann jede Mishandlung aus
da du noch nicht eingeklebt hast, währe es evtl. eine Lösung für dich (?)

Grüße
Denis
 

Moffa

User
Jaja - ich habe auch schon nicht mehr dran geglaubt, dass ich das Ding irgendwann in die Luft bekomme ... ich habe heute auch nur ne Stunde gehabt zwischen kleinem Sohn hüten und mit dem großen auf sein Fussballturnier fahren. So schön der Winter ist, aber die Tage sind einfach viel zu kurz. Bis ich alles erledigt habe am Wochenende, it es schon wieder dunkel.

Das mit dem anderen Draht habe ich mir auch schon überlegt, irgendsowas wie an den MPX-Kisten. Da muss man zwar auch ab und an nach- und zurückbiegen, aber der Draht der Sbach gibt ja einfach nach und ist als Fahrwerk dann weg. Oder eben kurz vorm Boden auf machen wie du im Video ...

Die Sbach ist im Harrier eh etwas komisch - jedenfalls beim Landen - in Sicherheitshöhe fand ichs eigendlich ganz easy. Halt irgendwie auf Höhe recht empfindlich beim Übergang. Aber vielleicht waren ja auch einfach meine Finger zu steif.

Deswegen will ich erst mal noch ein paar Akku-Duzend durchjagen und mich mit den Fliegerle vertraut machen.

Ansonsten find ich es echt cool, macht die langsamen Sachen cool, kann aber auch mit gut Gas geflogen werden - recht ausgewogen eben.

Stephan
 

D.Peters

User
Nur war es heute leider einfach zu kalt, ich dachte schon, meine Finger frieren an den Knüppeln fest. 6 Minuten fliegen - 10 Minuten auftauen -6 Minuten fliegen ...

habe ähnliche Erfahrungen letzten Winter gemacht, und beschlossen etwas dagegen zu unternehmen

also, man nehme:

-für warme Finger : 1x Paar Flauschehandschuhe aus´m Ramschladen, Anschaffungspreis in meinem Fall 1,- € (es gehen auch die käuflichen Fingerlosen Handschuhe, aber bei denen fehlen mir zu viele Finger, ich brauche ja nur die Daumen)
-für den Windschutz: 1x Senderschutzhülle, z.B. von HK, oder irgendeinem anderen Chinakrempel-Discounter
-eine Schere


kombiniere das Ganze in sinvoller Weise, und schon lässt es sich draußen ganz gut aushalten :)


IMG_1266.JPG


IMG_1263.JPG

normalerweise fliege ich Handsender ohne jegliche Hilfsmittel (Gurte, etc.), da die Winterhutze aber auf den Daumen aufliegt und stört, habe ich den Sender mit Bastelkordel um den Hals hängen, Bastelkordel deswegen, weil die handelsüblichen Gurte viel zu kurz sind
so hängt mein Sender in hüfthöhe, und nicht vor´m Bauchnabel (wie es bei mir mit einem handelsüblichen Gurt sonst der Fall währe)

Grüße
 

Moffa

User
Jaja die Kälte und die Hilfsmittel.

Ich habe auch so einen Muff, den neueren, gefütterten von HK. Der hat aber kein Loch für den Gurt, da muss ich erst noch was basteln. Und ich brauche den eigendlich, da ich etwas komisch fliege: Links mit dem Daumen und rechts mit Daumen und Zeigefinger. Übrigens ist der Nackstrap vom HK für mich lang genug - hängt mir am Hosenbund die Funke. Ich benutze den Muff schon, aber: Ich kann momentan schlecht auf dem Fahrwerk starten, durch die zerfurchte Schneedecke am "Platz". Also eben einfach aus der Hand wegsteigen lassen - ist ja kein Ding. Aber dann die Flosse wieder einfädeln in den Muff, bevor das Fliegerchen Unsinn macht ? NENE ... traue ich mich nicht.

Ich hoffe, ich komme heute nochmal zu Fliegen, soll aber windig und feucht werden bei uns ...
 

Moffa

User
Sorry fürs OT,

ich war grad noch mal draußen bei leider etwas stärkerem Wind. Geht auch gut, da merkt man die Schaum-Herkunft natürlich etwas mehr und der kantige Rumpf ist da auch nicht ganz optimal. Aber sie schlägt sich tapfer für die geringe Masse.

Nur das Fahrwerk in Verbindung mit den Landeeigenschaften ist im Schnee eine ungünstige Verbindung, da es natürlich schlecht rollt. Und ein Ausrollweg von nem halben Meter braucht sie dann doch ... aber ich bau da was und berichte dann hier.

Zwei, drei Sachen wie z.B. eine 180° Wende auf der Stelle im Snap (hat so was einen Namen ?) habe ich heute das erste Mal mit nem Flieger gemacht. Auch Hovern im Wind ist echt lustig, wobei da der Motor mit einer 11er-Slowfly Latte ja fast schon ne Nummer zu kräftig ist - das ist dann grad mal ein Drittel Gas.

Stephan
 

D.Peters

User
Und ein Ausrollweg von nem halben Meter braucht sie dann doch
ich denke von Ausrollen in Verbindung mit den kleinen Rädern und Schnee kann keine Rede sein, es ist eher ein Steckenbeleiben mit Kopfstand :D

ich kriege selbst die 1,2m SW Flieger mit 60mm Rädern nicht vom normalen Schnee gestartet, aber das Landen klappt bei denen schon besser als mit der kleinen Sbach


Also eben einfach aus der Hand wegsteigen lassen - ist ja kein Ding. Aber dann die Flosse wieder einfädeln in den Muff, bevor das Fliegerchen Unsinn macht ? NENE ... traue ich mich nicht.

LOL, das hab ich 1x versucht, aus der Hand gestartet und gerade noch geschafft die Flosse wieder in die Hutze zu stecken, bevor der Flieger an einer Tanne hängen bleiben konnte, man braucht einfach viel zu lange um die Hand wieder an den Sender zu legen
seitdem starte ich vom Zufartsweg zum Platz, da ist der Schnee plattgewalzt


man die Schaum-Herkunft natürlich etwas mehr und der kantige Rumpf ist da auch nicht ganz optimal

ich denke das hat weniger mit dem Material, sondern mit der Flächenbelastung zu tun, jeder Flieger mit vergleichbarem Flächeninhalt und Fluggewicht würde genau so weggeweht werden, unabhängig vom Werkstoff

in welcher Weise soll der eckige Rumpf, deiner Meinung nach, die Windwempfindlichkeit begünstigen?


Grüße
Denis
 

Moffa

User
in welcher Weise soll der eckige Rumpf, deiner Meinung nach, die Windwempfindlichkeit begünstigen?

Ich glaube, dass ein eckiger Rumpf mehr Luftwidestand hat, als ein runder mit gleicher Fläche (jetzt mal von der Seite aus gesehen), Ist natürlich wenn man gerade aus fliegt egal, aber wenn man den Flieger seitlich in den Wind schmeißt/dreht dürfte das schon Auswirkungen haben, da der Übergang etwas unrunder ist. Aber ich hätte schreiben müssen "der hohe, eckige Rumpf". Deswegen fliegt die Sbach ja auch so sauber im Messer. Ich glaube, dass sie deshalb auch bei Wind um die Längsachse so ruhig bleibt, andere Flieger wackeln da ja gerne mal mit den Flügeln. Aber das ist alles Graue Theorie - ich kann mich auch irren. Eine ebene Platte oder eine Hummel sollten ja auch nicht fliegen, aber sie tun es ja doch recht erfolreich.

ich denke das hat weniger mit dem Material, sondern mit der Flächenbelastung zu tun, jeder Flieger mit vergleichbarem Flächeninhalt und Fluggewicht würde genau so weggeweht werden, unabhängig vom Werkstoff

Du hast natürlich Recht. Wieder der alte Schaum=Leicht-Gedanke. Allerdings dürfte ein Holzflieger mit buckelharten Rudern sich da schon etwas leichter tun. Ich hätte aber nicht gedacht, dass die Sbach trotz ihrer doch recht weichen Ruder (im Vergleich zu Holz) so präzise fliegt. Ich hätte sie "matschiger" eingeschätzt. Spricht für ein stimmiges Gesamtkonzept.

Das soll auch nicht falsch rüberkommen - sie ist auch bei dem Wind wirklich sehr schön geflogen. Mein seliger Parkmaster mit geschätzt in etwas der gleichen Flächenbelastung war da viel empfindlicher. Nur landen ... da ist sie bei mir etwas zickig. Gerade wenn man vorsichtig sein will, wegen dem Schnee, ist natürlich die Hand noch zittriger und das Höhenruder noch giftiger. Das muss ich noch üben. Eigendlich bescheuert, dass ich in der Luft das albernste Zeug mit einem Flugzeug probiere, ohne mir nen Kopf zu machen und dann im Landeanflug das große Zittern bekomme. Und so sicher Hovere ich noch nicht, dass ich sie fischen könnte. Mit meiner EPPTasy mache ich das ja, aber die kann ja auch aus dem Hover runterfallen und es geht nichts dabei kaputt.

Das erinnert mich an neulich bei echt heftigem Wind, als mich jemand gefragt hat, ob die Schnüre an meinem Lenkdrachen (= EPPTasy) so dünn sind, dass man sie gar nicht sieht, als ich sie vor mir im Wind habe auf der Stelle tanzen lassen. Da wäre mir fast die Funke aus der Hand gefallen.

Noch ne Anektote von heute: Schonmal versucht ein Servokabel ohne Draht oder so auf dem Feld vom Heck durch den Rumpf zu fädeln ? Mir ist heute beim Landen der Empfänger nach vorne gepurzelt (schei& Billigklebeband) und eine Servoverlängerung ist abgegangen ... ich wollte schon fast den Ölpeilstab aus dem Auto ziehen, so GRRRR war ich zwischendurch.

Aber genug geplaudert ... ich bin voll zufrieden mit meiner kleinen Sbach, sie ist ihr Geld auf jeden Fall wert und die ein, zwei Kleinigkeiten bekomme ich auch noch hin. Wenn ich mir anschaue, wie viel Zuneigung die Fahrwerksaufnahme und die Motorhalterung in meinem Parkmaster gebraucht hat ... da ist das doch Pillepalle.

Gruß
Stephan
 

D.Peters

User
Ich glaube, dass ein eckiger Rumpf mehr Luftwidestand hat, als ein runder mit gleicher Fläche (jetzt mal von der Seite aus gesehen), Ist natürlich wenn man gerade aus fliegt egal, aber wenn man den Flieger seitlich in den Wind schmeißt/dreht dürfte das schon Auswirkungen haben, da der Übergang etwas unrunder ist

angenommen der aktuelle Rechteckrumpf hätte stark abgerundete Kanten, oder der Rumpf hätte einen ovalen Querschnitt, aber immer noch die selbe Höhe, dann hätte der Seitenwind auch immer noch eine gleich große Angriffsfläche, weil die Projezierte Fläche (also der Rumpf von der Seite angestrahlt) immer noch gleich groß währe IMHO

im Umkehrschluss hieße es dass nach deiner Theorie ein eckiger Rumpf im Messerflug vorteilhafter währe als ein ovaler (immer noch mit der selben projezierten Fläche), ist er aber nicht, der ovale Rumpf liefert genau so viel Auftrieb wie der eckige, aber der ovale sieht schöner aus :D


Eine ebene Platte oder eine Hummel sollten ja auch nicht fliegen, aber sie tun es ja doch recht erfolreich.

eine ebene Platte ist immer noch ein Profil und weshalb sie Auftrieb liefert lässt sich erklären, deine Sbach hat ein symmetrisches Profil, ganz stark vereinfacht also auch eine eben Platte, und fliegt wunderbar
zu Hummeln kann ich mangels Fachwissen leider nichts sagen


Und so sicher Hovere ich noch nicht, dass ich sie fischen könnte.

fangen aus dem Hover bei Wind mache ich auch nicht, da bietet sich die normale Landung wegen verminderter Relativbewegung zum Boden eher an
aber bei Windstille ist es mit der kleinen Sbach recht einfach weil sie sehr stabil hängt, das war auch der erste Flieger bei dem ich es vesuchte
inzwischen klappt es bei mir auch mit den größeren Modellen, aber wie gesagt, nur bei Windstille oder ganz schwachem Wind

mach dir nix draus dass es mit den Harriers und der 0,99m Sbach nicht so gut klappt, Harrier hat neben anderen Faktoren viel mit sicherem Strömungsabriss und Flächenbelastung zu tun, das ist bei der kleinen Sbach schwierig weil sie so fluffig ist und von sich aus schon langsam geflogen werden kann ohne hohe Anstellwinkel, bei der 1,2m Sbach klappt sowas wesentlich besser, weil fast doppeltes Gewicht, aber nur 20cm mehr Spannweite
mit deinem allerneusten Schaumflieger wirds auf jeden Fall ganz anders als mit der kl. Sbach

an anderer Stelle wurde ja schon dieser Link gepostet, Joe bringt´s auf den Punkt:

http://www.3drcforums.com/showthread.php?553-Is-lighter-always-better

Grüße
 
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