Baubericht Blaster2 v. FVK

Hallo liebe Fliegerkollegen,

hier möchte ich euch einen Baubericht meines neuen Blaster2 von FVK erstellen, damit sich der ein oder andere vielleicht etwas leichter tut :D

Ich wünsche euch viel Spass beim Mitlesen.

Es sei mir bitte verziehen, wenn die Bilder nicht super hochauflösend sind, denn ich muss diese mittels Handy-Cam machen, da ich nicht im Besitz einer "anständigen" Digi-Cam bin :rolleyes:

So, nun viel Spass...

Gruß Michael
 
Wiegen der Teile und Komponenten

Wiegen der Teile und Komponenten

Zunächst kamen alle Einzelteile auf die Waage, um mal eine grobe Gewichtsrichtung zu ermitteln:

Nasenkonus: 7,78g
Rumpf nackt: 42,00g
Fläche (geteilte Version): 143,87g
Seitenleitwerk: 7,31g
Höhenleitwerk: 11,22g
Pendelleitwerkswippe: 2,18g
4x Flächenschrauben: 0,58g
Akku 2S 350mAh (xcell): 20,68g
Jeti R5 indoor: 4,86g
4x D47 Servo: 19g

Macht in der Summe: 259,48g

Anlenkungen werden nach eigenem Ermessen erstellt. Ich schätze, dass Anlenkungen und etwas Kleber (Anlenkung der Leitwerke mittels Feder und Seil) mit etwa 10g zu Buche schlagen und ca. 5g Trimmblei in der Nase --> also +15g

Somit sollte ein realistisches Gewicht von 275g zu erreichen sein!
 
Kopfzerbrechen und Baubeginn

Kopfzerbrechen und Baubeginn

Nachdem ich nun lange hin und her überlegt habe, ob die Servos besser in den Flächen zum Einsatz kommen, oder ob diese dem Schwerpunkt zu Liebe in den Rumpf kommen, habe ich mich dazu entschieden, alles im Rumpf zu platzieren.
Alle Einzelkomponten im Rumpf wiegen etwa 45g. Dazu mal angenommene 5g Trimmblei also 50g.
Ich habe den Flieger mal provesorisch zusammen geschraubt und gesteckt und ein 50g Blei in den Rumpf gelegt und siehe da, es passt schon ganz ordentlich.
 
Baubeginn

Baubeginn

Nun gehts los...

1.Zunächst die Mitte des Rumpfbrettchens ermitteln und einzeichnen
2. Akku so weit wie möglich nach vorne (hier 27mm von der Rumpfspitze gemessen) einzeichnen
3. Seiten und Höhenruder Servos werden aneinander geklebt und finden direkt hinter dem Akku Platz, ebenfalls einzeichnen
4. Hinter den HR und SR Servos findet der Empfänger seinen Platz
5. Dahinter dann die 2 QR Servos. Da die beiden Seilanlenkungen für HR und SR recht mittig in das Kohlerohr münden sollen, werden die QR Servos etwas außermittig gesetzt. Gerade so weit, dass die Servos noch problemlos in den Nasenkonus passen (hier 1cm Abstand zueinander
6. Nach dem Einzeichnen mittels Balsamesser alle Ausschnitte machen


Vorerst verwende ich alte Servos, um die Ausschnitte exakt anzupassen. Dazu benutze ich dann eine Feile.

Kleine Anmerkung: Die Querruderanlenkungen sollen später mittels leichten Schubstangen durch zwei Löcher im Rumpf erfolgen. Da der Empfänger auf der Oberseite des Rumpfbrettes liegen soll, werden die Anlenkungen für SR und HR auf der Unterseite erfolgen. Im Klartext, HR und SR Servos werden auf dem Kopf eingebaut und schauen später nach unten.
 

Anhänge

  • Bild065.jpg
    Bild065.jpg
    59,4 KB · Aufrufe: 31
  • Bild066.jpg
    Bild066.jpg
    63,1 KB · Aufrufe: 28
  • Bild067.jpg
    Bild067.jpg
    51,3 KB · Aufrufe: 32
  • Bild068.jpg
    Bild068.jpg
    73,9 KB · Aufrufe: 34
  • Bild070.jpg
    Bild070.jpg
    79,8 KB · Aufrufe: 39
Und weiter gehts...

Nun habe ich die Servos für den Einbau vorbereitet. HR und SR Servo habe ich mit etwas Höhenversatz mit Seku-Kleber aneinander geklebt. Den Höhenversatz braucht man wegen den Seilen, damit da später nichts aneinander reibt. Aber dazu später mehr...

Die Schraublaschen der Servos habe ich alle entfernt. Ich werde die Servos alle mit dünnem Sekundenkleber einkleben. Das hält in dem dünnen Balsa-Brettchen besser als geschraubt! Außerdem gefallen mir persönlich die Laschen nicht :D

Nachdem nun mal alles im Rumpf sein Plätzlein gefunden hat, wird alles verklebt.

Beim Einkleben der HR-SR Servo-Kombi muss man etwas beachten. Die Seile sollen später genau in das Kohle-Heckrohr münden. Dazu sollten die Servos von der Höhe her so platziert werden, dass dies reibungslos funktioniert!
 

Anhänge

  • Bild071.jpg
    Bild071.jpg
    74,5 KB · Aufrufe: 31
  • Bild072.jpg
    Bild072.jpg
    79,8 KB · Aufrufe: 28
  • Bild073.jpg
    Bild073.jpg
    29,8 KB · Aufrufe: 35
Thema: Pendelruderwippe

Thema: Pendelruderwippe

Da die Leitwerke des Blaster von Haus aus schon ein recht üppiges Gewicht für einen HLG aufweisen, werde ich versuchen, noch die ein oder anderen Zehntel-Gramm an der Wippe wegzufeilen. Das spart später vielleicht das ein oder andere Gramm Blei in der Nase.

So, und nun gehts erstmal mit dem Voll-CFK-Bomber an den Hang bei Windstärke 5 :D

Bis später ;-)
 
Ja, ich verwende für alle Ruder die D47. Wobei es eigentlich die FS 31 von Robbe sind :-) (sind aber absolut baugleich)
Diese Servos sind absolut ausreichend. Auch für die Querruder. Wenn man den Anlenkpunkt an den QR sehr kurz hält, so etwa 6-7mm, und am Servo ganz innen einhängt, so wird die Kraft optimal auf das Getriebe verteilt und beim Werfen flattert nichts. Die Praxis an anderen Modellen hat gezeigt, das dies absolut spielfrei und bocksteif ist :-)
 
Pendelwippe Höhenruder

Pendelwippe Höhenruder

So, weiter gehts.

Wie angekündigt, habe ich mal die Wippenmechanik etwas "abgespeckt". Nachdem ich einen kleinen Schweizer Käse daraus gemacht habe, kam als Ergebnis eine Ersparnis von 0,2g heraus. Nicht die Welt, aber Kleinvieh am Heck macht auch Misst :p

Sicherlich könnte man noch 1-2 Zehntel wegfeilen, aber stabil sollte das ganze ja dann doch auch noch bleiben...
 

Anhänge

  • Bild083.jpg
    Bild083.jpg
    30,4 KB · Aufrufe: 32
  • Bild084.jpg
    Bild084.jpg
    26,8 KB · Aufrufe: 32
  • Bild085.jpg
    Bild085.jpg
    52,9 KB · Aufrufe: 30
Hallo,

... Wenn man den Anlenkpunkt an den QR sehr kurz hält, so etwa 6-7mm, und am Servo ganz innen einhängt, so wird die Kraft optimal auf das Getriebe verteilt und beim Werfen flattert nichts.

Am Klappenhorn möglichst lang, am Servohorn möglichst kurz. Es zählt das Verhältnis der Längen! Aber unter etwa 2:1 kann man nur gehen, wenn man gewillt ist, mit wenig Ausschlag zu leben.

Diese Servos sind absolut ausreichend. Auch für die Querruder [...] Die Praxis an anderen Modellen hat gezeigt, das dies absolut spielfrei und bocksteif ist :-)

Ich lasse Dir gerne Deinen Glauben aber für alle Mitlesenden: Bocksteif ist anders und flatterfreie Rumpfanlenkung mit D-47 ist nur bei schwachen bis mittleren Werfern möglich.

Falls es aber zu flattern beginnt, hast Du mit der bestehenden Installation noch immer die Möglichkeit, die Klappen in der Hälfte zu teilen und mit zwei weiteren D-47 auf Vierklappen zu gehen. Das ist eine sichere Methode, Flattern zu kurieren.

Gruß,
Matthias
 
Freu

Freu

Hallo
Ist ja Super von dem Flieger ein Baubericht.
Werde ich mit Interesse verfolgen.
Wird es auch mal scharfe Bilder geben??
Mehr Licht ( Blitz) und oder ein Stative sollte helfen ;)
Oder der Fokus ist nicht richtig eingestellt.
Die Kamara mal auf makro stellen.
Wenn die Bilder vom Handy kommen vergesse die Tips einfach.

Grüße:)
 
Das mit dem Drehpunkt am Servo ist natürlich schon sehr wichtig. Je dichter die Einhängung am Drehpunkt - umso weniger Hebel wirkt - weniger Hebel=weniger Krafteinwirkung.;)
Bin auch gespannt ob es flatterfrei halten wird. Du wirst uns sicherlich berichten...
 
@ Gerstgrasser

Zitat: "Am Klappenhorn möglichst lang, am Servohorn möglichst kurz. Es zählt das Verhältnis der Längen! Aber unter etwa 2:1 kann man nur gehen, wenn man gewillt ist, mit wenig Ausschlag zu leben."

---> Wenn ich am Klappenhorn auf 6-7mm gehe und am Servo ganz innen sind dann ca. 3mm, was erhalte ich dann? RICHTIG: 6:3 (gekürzt für Mathematiker ein Verhältnis von 2:1 :eek:

Und die Ausschläge werden absolut reichen. Bei anderen Modellen hat dies eine Klappenstellung beim Landen von ausreichenden 45° ergeben. Bei einem späteren Gewicht von 275g wird der Karren mit der Konfig sehr gut bremsen. Und Querruderausschlag nach oben von knapp 25mm. Auch ausreichend. Wenn man bedenkt, dass es sich um einen HLG und nicht um eine 3D Maschine handelt...

Desweiteren haben wir bei anderen Modellen mit der Anlenkungs-Konfig schon extreme Würfe getestet und es hat NICHTS geflattert!

Die Anlenkungen müssen natürlich möglichst spielfrei sein. Denn viel Spiel könnte natürlich für Flattern sorgen!
 
Hi,
Und die Ausschläge werden absolut reichen. Bei anderen Modellen hat dies eine Klappenstellung beim Landen von ausreichenden 45° ergeben. Bei einem späteren Gewicht von 275g wird der Karren mit der Konfig sehr gut bremsen. Und Querruderausschlag nach oben von knapp 25mm. Auch ausreichend. Wenn man bedenkt, dass es sich um einen HLG und nicht um eine 3D Maschine handelt...
meine Frau und ich "blastern" auch durch die Gegend. 25mm Querruder nach oben brauchst Du wahrscheinlich nicht. Wir haben >15mm hinbekommen (dann sagt die Dichtlippe "no go") und ich hab inzwischen die Ausschläge auf rund 12mm runtergeregelt. Wenn man nicht 3D fliegen will reicht das bei meinem Flugstil locker!

Viele Grüße
Peter
 
Für diejenigen, die nicht so leicht bauen wollen, ist es auch möglich statt den D47 die Atlas Digital HP-DS09SCD einzubauen. Dieses Servo liegt bei 7,5g und drückt 1,6kg und ist digital. Wäre somit eine Alternative zu D60, da es leichter ist.

Gruß Michael
 
Querruderanlenkungen

Querruderanlenkungen

Und weiter gehts mal wieder...

-mittels Stahllineal wird die Flucht der Querruder-Schubstangen ermittelt und passend dazu 2 Löcher in den Rumpf gedremelt.

-Flächen zusammen stecken, die Mitte ermitteln, markieren und Flächen aufschrauben

-im Anschluss daran habe ich ein 1,2mm Federstahldraht als Schubstange angenommen und mir in etwa die Position der Ruderhörner markiert. In meinem Fall sind dies jeweils genau 6,5mm von der Mitte nach ausen.

-Mittels Dremeltrennscheibe habe ich die beiden Schlitze für die Ruderhörner herausgearbeitet und mit einer kleinen Schlüsselfeile nachbearbeitet.

-Zuerst wollte ich die GFK-Ruderhörner benutzen, die dem Bausatz beiliegen, nachdem ich diese gekürzt hatte, waren diese dann doch etwas zu kurz. Ein Anlenkpunkt von 4-5mm ist definitiv zu kurz. Also kurzerhand ein 0,8er CFK aus dem Restekasten gegriffen, Kreppband drauf gepappt und mittels altem GFK-Horn ein neues gezeichnet. Dieses wurde nun 4mm länger als das alte. Natürlich musste danach ein zweites hergestellt werden.

Nachdem nun alles schön angepasst war, habe ich 5min Epoxy mit schwarzer Pigmentfarbe angemischt (soll ja geil aussehen :D ) und habe die beiden Ruderhörner eingeklebt. Wichtig dabei ist, dass das Gestängeloch genau auf der Drehachse liegt. Das Gestängeloch ist nun genau 7mm zum Querruderscharnier. Sollte so passen
 

Anhänge

  • Bild092.jpg
    Bild092.jpg
    27,2 KB · Aufrufe: 40
  • Bild091.jpg
    Bild091.jpg
    39,4 KB · Aufrufe: 33
  • Bild089.jpg
    Bild089.jpg
    49,8 KB · Aufrufe: 29
  • Bild088.jpg
    Bild088.jpg
    73,6 KB · Aufrufe: 34
mehr Bilder
 

Anhänge

  • Bild100.jpg
    Bild100.jpg
    36,1 KB · Aufrufe: 37
  • Bild099.jpg
    Bild099.jpg
    51,5 KB · Aufrufe: 32
  • Bild097.jpg
    Bild097.jpg
    30 KB · Aufrufe: 30
  • Bild096.jpg
    Bild096.jpg
    51,6 KB · Aufrufe: 38
  • Bild095.jpg
    Bild095.jpg
    43,1 KB · Aufrufe: 33
und noch ein paar
 

Anhänge

  • Bild103.jpg
    Bild103.jpg
    59,6 KB · Aufrufe: 46
  • Bild106.jpg
    Bild106.jpg
    25,5 KB · Aufrufe: 43
  • Bild109.jpg
    Bild109.jpg
    47,3 KB · Aufrufe: 58
  • Bild110.jpg
    Bild110.jpg
    25,2 KB · Aufrufe: 40
  • Bild113.jpg
    Bild113.jpg
    48,3 KB · Aufrufe: 73
Ansicht hell / dunkel umschalten
Oben Unten