Hallo zusammen,
bevor ich heute über meine unspektakuläre Baufortschritte berichte, zunächst einige Worte zum Thema Bespannung und Koverall:
@Bertram:
Da mein Condor und meine Klemm lackiert werden, habe ich nicht so auf das Erscheinungsbild der Bespannung auf dem Holz geachtet. Ob man durch die Bespannung die Farbe des Holzes erkennen kann und ob eventuell weiße Flecken zu sehen sind, war mir deshalb nicht so wichtig. Mein Vorschlag für Flächen, bei denen die Beplankung selber "Sichtfläche" ist: Die Bespannung sollte nur auf den freien Feldern aufgebracht werden, wie das auch bei den Originalen gemacht wird. Klebt man das Gewebe so auf, wie ich es beschrieben habe, reichen 8 - 10mm Fläche auf der Beplankung sicher aus (ich denke, bei den Großen ist das maßstäblich sicher eher mehr. Ein Freund meines Sohnes ist Werkstattleiter für Segelflugzeuge; der wird das wissen. Da frage ich mal nach).
Im übrigen kaschieren meine durch die bescheidenen Lichtverhältnisse im Bastelkeller leider immer leicht unscharfen Bilder einige Baumängel ganz gut. So perfekt, wie das vielleicht manchmal erscheint, ist meine Bauweise nicht! Perfektionisten würden da an einigen Stellen mitleidig lächeln. Bis ich sowiet bin, dass ich eine mit Sperrholz beplankte Fläche ohne blickdichte Bspannung präsentieren kann, muss ich noch etwas üben.
Viel ist es nicht, was heute zu zeigen ist, aber es war doch einiges an Arbeit dafür nötig. Beide Querruder sind im Groben rohbaufertig:
Hier die linke Fläche komplett mit zusätzlich aufgelegtem rechten Querruder:
Das hier ist der Bereich der inneren Querruderanlenkung:
Bei solchen CAD / CNC - Bauten hat es meist den Anschein, als brauchte man alles einfach nur zusammen zu stecken. Das es dabei auch mal Probleme Rückschläge gibt, wir natürlich gerne verschwiegen (ich habe auch einige Teile zweimal gefräst und nicht immer darüber berichtet). Bei den Querrudern ist es mir auch so gegangen. Die Ruder werden auf schmalen Hellingstreifen aufgebaut, die aus zwei Teilen bestehen. Beim ersten Versuch habe ich beide Teile nach guter Maurerart mit einer Richtschnur ausgerichtet. Leider ist das nicht ganz geglückt! Eine geringe Winkelabweichung wirkt sich halt auf 1830mm schon mal deutlich aus! Etwa 7mm Abweichung konnte und wollte ich nicht mehr korrigieren. Also musste ich ein Querruder neu bauen.
Wie man sieht, habe ich bei der Helling nicht darauf geachtet, dass eine HELLINGKANTE gerade ist (daran läßt sich das ganze natürlich besser ausrichten). Stattdessen habe ich das Ruder an den Rippen ausgerichtet, was leider beim ersten mal mißglückt ist:
Beim zweiten Versuch mit der ersten Helling habe ich dann eine Alu - Richtlatte benutzt. Damit ging das ganze dann hinreichend gut:
Beim nächsten Mal wird die Helling gleich so konstruiert, dass man die Position daran ausrichten kann. Wie schon gesagt, ist das nur einer von mehreren Fehlern.
Ich kann jedem CAD / CNC - Anfänger wie mir nur empfehlen, mit einer einfacheren Konstruktion zu starten. Ein Knickflügel mit elliptischen Flächenenden und Leitwerken ist für den Anfang nicht ideal. Man kann es zwar schaffen, aber es bedeutet einen enormen Aufwand!!!!
In der kommenden Woche werde ich dann mit den Bremsklappen beginnen.
Ich freue mich auch weiterhin über jeden Kommentar! Auch die Diskussion über die Bespanntechnik ist für mich äußerst interessant. Ich bin beileibe kein Profi und lerne gerne von Anderen.
Viele Grüße
Walter
bevor ich heute über meine unspektakuläre Baufortschritte berichte, zunächst einige Worte zum Thema Bespannung und Koverall:
@Bertram:
Da mein Condor und meine Klemm lackiert werden, habe ich nicht so auf das Erscheinungsbild der Bespannung auf dem Holz geachtet. Ob man durch die Bespannung die Farbe des Holzes erkennen kann und ob eventuell weiße Flecken zu sehen sind, war mir deshalb nicht so wichtig. Mein Vorschlag für Flächen, bei denen die Beplankung selber "Sichtfläche" ist: Die Bespannung sollte nur auf den freien Feldern aufgebracht werden, wie das auch bei den Originalen gemacht wird. Klebt man das Gewebe so auf, wie ich es beschrieben habe, reichen 8 - 10mm Fläche auf der Beplankung sicher aus (ich denke, bei den Großen ist das maßstäblich sicher eher mehr. Ein Freund meines Sohnes ist Werkstattleiter für Segelflugzeuge; der wird das wissen. Da frage ich mal nach).
Im übrigen kaschieren meine durch die bescheidenen Lichtverhältnisse im Bastelkeller leider immer leicht unscharfen Bilder einige Baumängel ganz gut. So perfekt, wie das vielleicht manchmal erscheint, ist meine Bauweise nicht! Perfektionisten würden da an einigen Stellen mitleidig lächeln. Bis ich sowiet bin, dass ich eine mit Sperrholz beplankte Fläche ohne blickdichte Bspannung präsentieren kann, muss ich noch etwas üben.
Viel ist es nicht, was heute zu zeigen ist, aber es war doch einiges an Arbeit dafür nötig. Beide Querruder sind im Groben rohbaufertig:
Hier die linke Fläche komplett mit zusätzlich aufgelegtem rechten Querruder:
Das hier ist der Bereich der inneren Querruderanlenkung:
Bei solchen CAD / CNC - Bauten hat es meist den Anschein, als brauchte man alles einfach nur zusammen zu stecken. Das es dabei auch mal Probleme Rückschläge gibt, wir natürlich gerne verschwiegen (ich habe auch einige Teile zweimal gefräst und nicht immer darüber berichtet). Bei den Querrudern ist es mir auch so gegangen. Die Ruder werden auf schmalen Hellingstreifen aufgebaut, die aus zwei Teilen bestehen. Beim ersten Versuch habe ich beide Teile nach guter Maurerart mit einer Richtschnur ausgerichtet. Leider ist das nicht ganz geglückt! Eine geringe Winkelabweichung wirkt sich halt auf 1830mm schon mal deutlich aus! Etwa 7mm Abweichung konnte und wollte ich nicht mehr korrigieren. Also musste ich ein Querruder neu bauen.
Wie man sieht, habe ich bei der Helling nicht darauf geachtet, dass eine HELLINGKANTE gerade ist (daran läßt sich das ganze natürlich besser ausrichten). Stattdessen habe ich das Ruder an den Rippen ausgerichtet, was leider beim ersten mal mißglückt ist:
Beim zweiten Versuch mit der ersten Helling habe ich dann eine Alu - Richtlatte benutzt. Damit ging das ganze dann hinreichend gut:
Beim nächsten Mal wird die Helling gleich so konstruiert, dass man die Position daran ausrichten kann. Wie schon gesagt, ist das nur einer von mehreren Fehlern.
Ich kann jedem CAD / CNC - Anfänger wie mir nur empfehlen, mit einer einfacheren Konstruktion zu starten. Ein Knickflügel mit elliptischen Flächenenden und Leitwerken ist für den Anfang nicht ideal. Man kann es zwar schaffen, aber es bedeutet einen enormen Aufwand!!!!
In der kommenden Woche werde ich dann mit den Bremsklappen beginnen.
Ich freue mich auch weiterhin über jeden Kommentar! Auch die Diskussion über die Bespanntechnik ist für mich äußerst interessant. Ich bin beileibe kein Profi und lerne gerne von Anderen.
Viele Grüße
Walter