Baubericht KI_43 aus Styro

So was blödes, das Talkum müssen die erst bestellen...
Ich wollte nicht warten, also hab ich's anders gemacht:
Man nehme:
Einen unscheinbaren Bollen Styro:
072 Kabinenhaubenrohling.jpg

Dazu eine Pappschablone:
073 Kabinenhaubenrohling.jpg

Jetzt alles wegschneiden, was nicht nach Kabinenhaube aussieht:
074 Kabinenhaube Schnitt 1.jpg

Schnipp...
075 Kabinenhaube Schnitt 2.jpg

... Schnapp...
076 Kabinenhaibe Schnitt 3.jpg

Schön die Kanten wegschmirgeln. Dann ein Schleifpapier auf den Rumpf legen und die Haube in Längsrichtung einschleifen. Das Ganze dann erst festkleben (das Kreppband dient nur zur Fixierung)...
077 Kabinenhaube kleben.jpg

...dann verspachteln.
078 Kabinenhaube verspachteln.jpg

Und wenn das dann getrocknet ist, leicht drüberschleifen und danach einpacken.
079 Kabinenhaube verpacken.jpg

Jaaaaa, mach mir das Gürteltier! :D

Gruß,
Stephan
 
Der arme Pilot hat aber viele Streben um sich.

Spendier ihm bitte eine Einparkhilfe ... piep ......piep.......PIEP...PIEP...PIEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEP :D


Sieht aber gelungen aus. Ich habe diese MEthode immernoch nicht probiert. Fliege aber auch zu wenig ... da lohnt der Aufwand für nen Balsasandwich eher.
 

rubberduck

User gesperrt
hallo,
bin leider erst jetzt durch Zufall auf das Thema Aircombat gestoßen, da mir der Begriff nichts sagte.
Ich baue schon ein paar Jährchen Styroflieger (auch Warbirds), teils gekauft und teils in Eigenbau.

Zum Thema Bespannen mit Packpapier:
Es geht auch relativ einfach und sauber mit 2 Lagen unbedrucktem Zeitungspapier.
In Druckereien bleibt immer ein Rest von etlichen Metern auf der Rolle, damit die Druckmaschine nicht leerläuft. Die schmeissen die Restrollen weg und man kann sich die dort gegen einen Obulus in die Frühstückskasse holen.

Das dann gut gewässert und mit verdünntem Holzleim (Ponal und Wasser 1:1) eingepinselt, gibt eine richtig gute und harte Oberfläche. Etwa wie 1,5mm Balsa.
Beide Seiten einpinseln...Fläche/Rumpf und das Papier.
PS: kein Ponal Express verwenden ... nur den alten klassischen Holzleim

gruss
jürgen
 

kioto

User
Sick Duck schrieb:
So, ich wollte mal kurz eine Statusmeldung durchgeben. Ich bin noch dran. Leider klappt das mit dem Flügel schneiden nicht so doll:
Anhang anzeigen 224919

Anhang anzeigen 224920

Ich hab mir mal eine Schneidhilfe gebaut:
Anhang anzeigen 224921

Anhang anzeigen 224922

Leider war der erste Versuch auch nix:

Anhang anzeigen 224923

Jetzt hab ich noch drei Rohteile, wenn die nicht wenigstens tendenziell besser werden, bau ich einen Rippenflügel.

Ich will auch 'ne CNC-Schneide :cry:

Gruß,
Stephan

hallo Stephan,
Dein Schneider hat einen kleinen Konstruktionsfehler. Die Verlängerung mit Stab des Schneidbogens klappt nicht, weil die Geometrie nicht mehr Hinhaut.
Wenn Du An der Musterrippe mit dem Bogen nach unten ngehst, um mit dem Draht am Profil zu bleiben, geht der Bogen am hinteren Ende mit runter und Drehpunkt und DRaht fluchten nicht mehr. Daher die Rillen am Ende.
Draht muss bei einseitiger Führung immer im Drehpunkt verankert sein.
Ich habe die den hinteren Schneidedraht durch etwas dickeren Stahldraht ersetzt und führe den in einer Kerbe. so kann ich immer hart an der Schneidrippe führen, da der Bogen vor und Zurück rutschen kann und Draht wird immer im Drehpunkt geführt.
Gruß Werner am NO-Kanal
 
Das wäre richtig, wenn die Konstruktion ideal steif und spielfrei wäre. Der Draht liegt aber immer auf den Rippen auf, weil die Spannbügel etwas nachgeben und in der Drehführung ist auch Spiel.
Die Rillen sind meiner Meinung nach nicht nur auf meine dilettantische Schneidhilfe zurückzuführen, sondern vor allem auf ungleichmäßige Schneidgeschwindigkeit und das Material. Meine Styroporflügel sind eigentlich gut geworden, nur mit dem Styrodur hatte ich Probleme..
Trotzdem werde ich Deine Methode mal ausprobieren. Wie hälst und spannst Du den Draht? Mit Schlüsselring und Muskelkraft?

Gruß,
Stephan
 

kioto

User
Hallo Stephan,
Ich hatte übersehen, dass Du Schneidrippen auf jeder Seite nimmt. Ich hatte nur mit einer gearbeitet. Wenn der drehpunkt in der richtigen Entfernung sitzt und der Bogen leicht hoch und runter rutschen kann, sollte es gehen. Mann muss halt immer beide Seiten im Griff haben.
Den Draht straffe ich mit einer Konstruktion als alten Zimmermanssäge.
die Seitenstege des Schneidbogens sind nach oben weiter fortgeführt und dann mit Draht und einer kräftigen Spiralfeder verbunden. habe noch ein kleines Spannschloss eingefügt, denn kann ich den Draht nach Bedarf spannen.
Gruß Werner
 
So, endlich fertig mit der Lackiererei.
Bedingt durch ein defektes Airbrush kabe ich die Streifen dann mit dem guten. alten Hairbrush (=> Pinsel) gemacht.
Die gelben Streifen an der Flügelkante natürlich am Schluß, hab nicht mehr dran gedacht, mit den hellen Farben anzufangen :o
Die Abzeichen habe ich auf dem Farblaser ausgedruckt und mit normalem UHU aufgeklebt.
So, jetzt ist die ganze Anlenkung zu machen und der Elektronikeinbau. Da gehört noch eine Menge Lötarbeit dazu. Aber das Ende ist nah!

comp_080 Lackiert.jpg

comp_081 Lackiert.jpg

comp_082 lackiert.jpg

Benutzt eigentlich jemand von Euch die Akkus von Dymond? Die sind nicht so teuer, taugen die was?

Gruß,
Stephan


comp_083 lackiert.jpg

comp_084 lackiert.jpg
 
Die Dymond Akkus sind für den Preis o.k, besser als die erste Hypercell Serie auf jeden Fall. Sonst schau dir noch die Stefans Liposhop Akkus an oder die von Modellbautruhe.

Das Ergebnis deiner Baukünste kann sich absolut sehen lassen, sieht sehr gut aus.
 
Danke Klaus!

Gerade ärgere ich mich mit der Höhenruderanlenkung rum. Ich hätte das Bowdenzugröhrchen schön im Rohbau mit einkleben sollen. Ich bräuchte schmalere Finger...

Die Querruderanlenkung ist schon fertig.
Ich hoffe, ich schaffe den Erstflug vor Sinsheim, damit ich mir da gleich Ersatzteile kaufen kann :D

Gruß,
Stephan
 
Nicht gut

Nicht gut

So, ich habe fertig. Mit einigen Verlusten und unbefriedigendem Ende.

Das erste Mißgeschick war, als ich den Akku an den Regler angeschlossen habe. Den Akku hatte ich hier in der Börse gebraucht gekauft. Leider war der Vorbesitzer wohl ein Scherzbold, weil er den Stecker umgelötet hat und dabei plus und minus vertauscht hat. Ich hätte es an den Farben der Kabel merken können, aber wer schaut da schon? :mad: Kurze Rauchwolke, 40 Euro futsch.

Dann den Akku an den Balancer angeschlossen um den Ladezustand mal zu prüfen, hmm komisch, wieso passt denn das Balancerkabel nicht richtig? Und was riecht da so komisch? => LipoChecker Pro abgefackelt. Falschen Adapter vom Balancer erwischt, der ist jetzt beim Hersteller zur Reparatur. Keine Ahnung, was das kostet. :o

O.k., dann Schwerpunkt einstellen... Akku ist ganz vorne und berührt schon den Motor, immer noch hecklastig, und das nicht gerade wenig... :mad: da müssten mindestens 40g Blei in die Schnauze. Boah, ich dachte, ich muß die Kiste in die Tonne kloppen.... :mad:

Na gut, was solls, dann war's das mit regelkonform, zum Glück passen zwei 2200er Akkus nebeneinander rein, die sind kürzer als der 3200er Kokam und somit bekomme ich den Schwerpunkt wenigstend hin. Hab ich halt 'nen Parkflieger. :mad:

Also dann der Schritt zur Waage. Hä? Zeigt die richtig an? 1030g! :eek: Was für ein fetter Koffer! Na gut, liegt bestimmt an den Akkus... also spaßeshalber mal mit dem 3200er gewogen. Immer noch 970g... Wo kommt das ganze Gewicht her? Ich hatte so mit 860g gerechnet... :mad:

Na gut, dann war's das erstmal mit Aircombat für mich. Sechs Monate Bauzeit für einen einzigen Flieger, der zu schwer und nicht regelkonform ist.
Ich glaub', ich steig um auf ferngesteuerte Panzer. :cry:

Ich berichte dann vom Erstflug, aber jetzt muß ich erst Mal auf meinen Balancer warten.

Gruß,
Stephan
 

rchajue

Vereinsmitglied
Hallo Stephan,

mit dem 3200er Akku ist dein Flieger doch regelkonform!? Auch wenn er etwas schwer ist, was solls? Flieg einfach mal mit! Meine Akai Mustang wiegt auch 970g und meine P51H war zuletzt bestimmt auch nicht leichter. Mach dich frei davon, dass du das schnellste, leichteste oder was auch immer Top-Fliegerle haben musst ;)

lg
HaJue
 
Mit dem 3200er krieg ich aber den Schwerpunkt nicht hin.
O.k., 2 parallele 1600er würden gehen, aber dann hab ich immer noch das Problem, dass ich etwa 6 Monate Bauzeit für ein Modell brauche (war jetzt zum driten Mal so).
Vielleicht, wenn die Kinder größer sind.

Gruß,
Stephan
 
Nimms nicht so tragisch, der Lerneffekt war da. Mein alter Herr schert sich auch nicht um + und - beim Löten, hatte da auch schon die dollsten Erlebnisse. Das Gewicht kommt zum Teil durch den Kleister oder Treppenlack zusammen, auch könnte man mit Bespannpapier etwas Gewicht sparen, das Paketpapier wiegt halt auch gut. Genauso Styrodur (Flächen, Rumpfteile) und das Gitterband. Da kommt was zusammen.
Mach dir selbst mit dem Ballast und dem Gewicht keinen Kopf, das Teil fliegt. Nehm den 3S3200 und alles wird gut. GGf. kannst du einen schwereren Motor verwenden, denn Leistung ist ja keine Sünde.
Meine Fighter, selbst die Jak 9 wiegen alle 1 Kilo.
 
Zuletzt bearbeitet:

M.Neufeld

Vereinsmitglied
moin Stephan,
der Bau meiner Modelle dauert auch immer Monate, 6 Monate ist bei mir der Durchschnitt. Man will ja was vom Bau haben ;-)
Gruß

Manfred
 
Nicht vergessen, zu den niedrigen Gewichten der Verbrenner-Flieger kommen beim Start noch 100 - 150ml Sprit dazu. Dann werden aus 750-850g schnell mal 850-950g.
40g Blei geht auch noch, die Ki hat halt eine kurze Nase und langes Heck, deshalb ist die Holz-/Originalversion nur aus dünnem und leichtem Balsa und lediglich mit Folie gebügelt.

Gruß Timo
 

spacy

User
Also, wenn du - was bei mir genauso ist - wirklich nicht so viel Zeit zum bauen aufbringen kannst, wie wärs dann mit Schaum-Fertigfliegern aus der Dose? Es macht auch nicht weniger Spaß, damit im Combat zu fliegen, jedoch tut es nicht so weh, wenn das Maschinchen bei einem Midair draufgeht, denn Kosten und Zeitaufwand halten sich in Grenzen. GWS hat da einige passende Baukästen, sowohl in Styro (billiger), als auch im robusteren EPO/Elapor.
Je nach Modell geht sichs da in 2-3 Tagen bis ca 2 Wochen aus, ohne große Hetze.
Sogar manche EPP FLieger von LM Modelz passen, kommen aber mit hohem Abfluggewicht nicht so gut zurecht.

Kopf hoch!! Und weitermachen :D
 
Hallo Stephan,
sieht mal geil anders aus, Kopf hoch wird schon und ob sie nu 800g hat oder 1kg ist völlig Latte, fliegen muß sie können, nur das zählt. Klar leichter fliegt besser, bei der nächsten gehts aber bestimmt fixer bis sie fertig ist und dann freust du dich über wenger Gewicht um so mehr. Leichter ist auch wendiger und wendiger heißt bei einem Rooki auch eher Unfall, ist also für die ersten Gehversuche schon gar nicht so verkehrt.
Gruß Daniel
 
Danke für's aufbauen! :)

Ich werd' sie mal mit den 2 2200er-Akkus fliegen. Aufbleiben für die 3200er kann ich immer noch. Hoffentlich krieg ich meinen Balancer bald wieder zurück...

Hm, Fertigflieger, muß ich mal schauen. Ich probier's erstmal mit Hausmannskost. Ich hab die Kiste quasi nochmal komplett umkonstruiert. Da muß doch noch was zu holen sein. Wobei es mich Frustgetrieben doch eher zu einem Modell mit V-Motor zieht :D

Hat eigentlich jemand schonmal mit Japanpapier gearbeitet? Evtl. sogar in Verbindung mit Kleister? Das hätte noch Gewichtspotenzial.


Gruß,
Stephan
 
Jau,steh ich drauf. Packpapier ist mir zu sperrig. Ich mach da mit Japanpapier aber immer eine Mischbespannung, also viel Japanpapier und ein wenig gutes Plotterpapier von der Rolle (gibts in der Bucht fürn Appel und ein Ei). Das 1/3 der Fläche sollte mit härterem als Japanpapier gemacht werden, oder Seide drunter machen (hält wieHölle und wiegt nix). Kleister mag ich nicht, verdünne mir da so viel wie geht immer etwas guten alten Holzleim (Ist aus ner Schreinerei, Baumarktleim kann man ja fast nicht mehr bezahlen).
Die Fliegerchen werden Federleicht, das olle Plastikband (dat mit dem Gewebe drin) ist nur schwer und bringt nach meiner Erfahrung nicht viel, da mach ich lieber ganz normales Glasgewebe rein, Flies bring auch nicht viel, ist mir zu Kurzfaserig.
Gruß Daniel
 
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