Bauvorhaben FMT Marchetti Trainer

Cirrus

User
Moin,
ich habe mich bei Ramoser beraten lassen. Er schlägt einen 4-Blatt 12" Prop vor. Bei 10-12" Steigung ist Leistung genug vorhanden (bei 12": 3,8 kg Standschub bei 8000 U/min und 54A). Wenn denn der Motor die 8000 U schafft. Aber mit etwas weniger Schub kann ich wohl auch leben, denke ich. Schau'n mer mal. Jedenfalls bestelle ich den 4-Blatt-Prop.
 

Nestor

User
Mehrblattpropeller

Mehrblattpropeller

Hallo Gottlieb

also die ganze Diskussion um die Propeller hat mich nun auch dazugebracht über einen 3 Dreiblattpropeller nachzudenken, der schon mal angedachte 11*7 o. vieleicht auch 11*10 könnte zu meinem Motor passen,
hast du die Verstellversion bestellt.

Hallo Stefan
danke für den Link zu deinem Baubericht 2.0

LG Gerd
 
Hallo zusammen,

Also was die Beinfreiheit angeht hatte ich damals bis zu ca. 12" vorgesehen, damit die 12,25x3,75 funflyer APC Latte noch draufgeht. Die funktioniert auf nem 46er Methanoler sehr gut, passt aber m.E. nach nicht so recht zum Modelltypus. Bringt halt viel Standschub und wenig Geschwindigkeit. Auf der Arrow 40 gibt's nichts besseres für Ausbildungsbetrieb und gelegentlichen F-Schlepp. Ist halt irgendwo ne Geschmacksfrage.

Gottlieb, dein Rumpfbau sieht doch schon sehr ordentlich aus. Gibt's weitere Fortschritte zu sehen?

Gruss
Stefan
 

Nestor

User
Test 4Blattpropeller.

Test 4Blattpropeller.

Hallo Gottlieb

Wie sieht es bei dir aus, hast du mittlerweile den 4 Blattpropeller testen können?

LG Gerd
 
Moin, liebe Mit-Interessenten,
ich bin dabei, den Marchetti zu bauen und habe mir dazu die Teile nach dem entsprechenden Bauplan-Blatt "digitalisiert" und gefräst. Ich habe mit dem Rumpf angefangen. Die Seitenansicht und Aufsicht dazu findet man auf dem anderen Bauplan-Blatt. Dabei musste ich feststellen, dass meine Teile etwa um den Faktor 1,02 zu groß sind. Das klingt nach nicht viel, aber bei einem Meter Rumpflänge sind das immerhin 2cm. Offenbar haben die beiden Blätter nicht den selben Maßstab. Ich vermute, dass das Blatt mit dem Rumpf den richtigen Maßstab hat. Eine Anfrage beim vth hat bisher nur eine kurze Antwort (wir überprüfen das) ergeben, noch kein Ergebnis. Überprüft das mal, wenn ihr den Plan schon habt.

Bin auf das Ergebnis gespannt

Gruß
Gottlieb

Hi gottlieb,

kannst du kurz deinen Vorgangsweise beschreiben? Stelle mir die Frage wie komme ich effizient?
Vom Plan zur fräsdatei ...
Kannst du dafür auch deine verwendete(n) software(n) nennen?

Danke

Lg
Oliver
 
Paper-to-Frästeil-Converter

Paper-to-Frästeil-Converter

Hallo Oliver,
das is denkbar simpel.

Schritt 1: Papier -> Pixeldaten
Plan in die Tasche stecken, Copyshop aufsuchen, Scannen lassen und die Datei mitnehmen. In der Regel kommt ein PDF mit ner hochauflösenden schwarzweissgrafik dabei raus.
Schitt 2: Pixeldaten -> Vektoren
Such dir ein CAD- oder Vektorgrafikprogramm deiner Geschmacksrichtung aus. Da legst Du dir deinen schicken neuen Scan in Originalgröße rein und zeichnest den ganzen Rummel nach.
Schritt 3: CAD-Zeichnung -> Fräse
In der Regel macht man ein DXF aus den wie auch immer gearteten CAD-Daten und portiert das in ne Software (z.B. Filou NC) und macht darin die Konturverfolgung. Das kann je nach dem was man für ne CAD-Software verwendet hat schon mal mehr oder minder schmerzhaft sein, weil z.T. unterschiedliche mathematische Modelle verwendet werden. Turbocad funktioniert zb ganz gut.

Hilft das?
 

Nestor

User
Neue Baupläne

Neue Baupläne

Guten Abend allerseits

ich hätte es fast schon vergessen, es zu erwähnen, aber ich habe mittlerweile eine korrigierte Version der Baupläne erhalten.

LG Gerd
 

Panzi

User
Start

Start

So nun hab ich auch gestartet.....:D

20141108_092001.jpg

Panzi
 

Nestor

User
Baufotos

Baufotos

Hallo Panzi

dann fang ich auch mal an dann sind wir schon mal zu zweit.

20141025_101033.jpg20141029_174325.jpg20141107_225618.jpg20141029_144024.jpg20141107_225719.jpg

weitere Bilder vom Motorträger und Luftschraube+ Bugfahrwerk folgen.
 

Nestor

User
Hallo Panzi

du kannst gerne zuerst fertig werden, ich muß ja noch meine Helling abbauen;), dann kanst du mir erzählen wie du den Flieger elektrifiziert hast, insbesondere die Akkuunterbringung, ich habe mich für einen Einschub von unten entschieden was hast du vor?
Dann habe ich noch ein paar Fotos von meinen Bauteilen und Baufortschritt gemacht.

LG Gerd
 

Anhänge

  • Marchetti 1.jpg
    Marchetti 1.jpg
    57,8 KB · Aufrufe: 64
  • Marchetti 2.jpg
    Marchetti 2.jpg
    54,2 KB · Aufrufe: 81
  • Marchetti 3.jpg
    Marchetti 3.jpg
    45,8 KB · Aufrufe: 54
  • Marchetti 4.jpg
    Marchetti 4.jpg
    47,1 KB · Aufrufe: 75
  • Marchetti 5.jpg
    Marchetti 5.jpg
    21,6 KB · Aufrufe: 66
Interessante Helling - schöne Alternative zu meinen alten Bleiakkus ;)

Gerd, 2 Dinge gehen mir durch den Kopf:
# den Regler würde ich in den Motorraum hängen. Die Haube ist unten an der Rückseite offen so dass das Ding ordentlich gekühlt wird.
# den Akku würde ich durch einen Zugang von unten hinter dem Bugrad einsetzen. So gelange ich auch an meine Spritversorgung. Vielleicht brauchst du dann oben im "Tankraum" ein Akkuhaltebrett das von Spant zu Spant geht und schnallst den Akku da fest.

Weiter so, macht Spaß euch zu Folgen.
 

Nestor

User
Hallo Stephan

Den Akku werde ich definitiv von unten zugänglich montieren, dazu habe ich wie von dir schon erwähnt ein Montagebrett vom Motorspant zum nächsten eingebaut so habe ich ca. 180mm Weg zur Verfügung um den Schwerpunkt einzustellen, hoffentlich klappt das auch es soll ja ein 6S mit ca. 4500mAh werden.
Den Regler belasse ich erstmal auf dem Akkubrett, zur Kühlung habe ich ja nach hinten in den Motorspant noch 4 zusätzliche Bohrungen eingebracht, das passt dann hervorragend mit den Leitungswegen und längen, bei dem Erstflug habe ich dann auch Telemetrie an Bord und sehe dann wie warm es dann wirklich wird.
Was mich noch ein wenig beschäftigt ist der Platz zur Anlenkung des Bugfahrwerkes wie hast du das denn gelöst?

LG Gerd
 

Nestor

User
Hallo Panzi

da geht es mir so ähnlich mit den Flächen, über die Flächen habe ich mir noch keine Gedanken gemacht, soweit bin ich noch nicht, aber geplant war schon die Landeklappen einzubauen, vielleicht kann uns Stephan ja etwas dazu sagen.
Nebenbei habe ich noch am Rumpf weitergebaut und mich um die Beplankung von oben gekümmert, das heist Brettchen wässern, nass auflegen, trockenen lassen, zuschneiden und aufleimen und das nach möglichkeit ohne den Rumpf zu durchlöchern.;)
Ich habe dazu mal ein paar Bilder eingestellt.
 

Anhänge

  • 23.11.7.jpg
    23.11.7.jpg
    20,7 KB · Aufrufe: 50
  • 23.11.jpg
    23.11.jpg
    26,4 KB · Aufrufe: 55
  • 23.11.4.jpg
    23.11.4.jpg
    48,1 KB · Aufrufe: 44
  • 23.11.3.jpg
    23.11.3.jpg
    24,2 KB · Aufrufe: 53
  • 23.11.5.jpg
    23.11.5.jpg
    23,9 KB · Aufrufe: 51
  • 23.11.1.jpg
    23.11.1.jpg
    29,4 KB · Aufrufe: 48
Tach zusammen,

@panzi:
Landeklappen
Ich würde nicht sagen dass die nix oder kaum was bringen und finde schon, dass die ihre Berechtigung haben. Es funktioniert allerdings auch ohne.
Jetzt muss man sich vor Augen halten: Die Konstruktion ist ganz bewusst klassisch-rustikal ausgeführt, mein Prototyp bringt es auf 3 Kg und 76g Flächenbelastung. Dazu der Trapezflügel. Das führt dazu dass die Kiste im Anflug etwas schneller ist als zb ein Calmato Sports mit Rechteckflügel.
Ich hab verschiedene Vergleichsflüge mit GPS an Bord gemacht und habe bei 30 Grad Klappen ca. 10 km/h im Anflug rausholen können. Insgesamt bin ich bei ca. 35-40 km/h im Anflug - gemessen über Grund und ohne Gegenwind. Ich habe allerdings auch keinen Vergleichswert ohne das Mehrgewicht für Servos, Kabel und Anlenkung.
Wichtig auch: man darf im gegebenen Fall keinesfalls einen FunCub-Effekt erwarten ;)

Interessant wäre, wenn jemand richtige Spaltklappen bauen würde ;)

@Gerd
Bugradanlenkung
Ich hab ein vergleichbar aufgebautes Bugrad wie Du eingebaut. dazu hab ich dann auf der rechten Rumpfseite aus dem abgeschrägten teil ein bowdenzugrohr nach außen geführt und nen 1 mm Federstahl für die Anlenkung genommen. Nicht besonders elegant aber funktional.
bugradanlenkung.jpg

Regler und seine Unterbringung
Ich kann Deinem Gedankengang folgen, allerdings würd ich es nicht so machen - die warme Luft muss auch irgendwo hin, sonst staut es sich. Der Rumpf ist zwar hinten offen aber da müsste doch auch noch ein Spant am Heck im Weg sein. Unter der Haube isset einfacher ;) einfach mit Kabelbindern an die Stangen vom Motorträger zb. oder unten liegend in die Haube wäre bei Elektro meine Präferenz.

runde Beplankung
Interessante Technik … das probier ich auch mal aus. Anfeuchten kenne ich, aber ich habe bisher immer direkt nass aufgeklebt.

Grüße
Stefan
 

Cirrus

User
Hallo, liebe Kollegen,
ich stelle fest, dass ich lange nicht mehr in diesem Forum war. Es liefen zu viele andere Projekte. Der Marchetti lag erst mal auf Eis. Deshalb muss ich gestehen, dass ich auch mit dem 4-Blatt-Ramoser nicht weiter gekommen bin. Der liegt in seiner Kiste und wartet.
Aber die Frage nach meiner Vorgehensweise zum Digitalisieren eines Bauplans will ich gerne beantworten. Meine Schrittfolge klingt vielleicht etwas kompliziert, ist aber einfach zu realisieren.
1. Einscannen eines Bauplans. Ich versuche, an einen A3-Kopierer zu kommen, der auch auf Stick speichert. Notfalls geht auch ein A4-Kopierer oder Scanner. Die Bilder setze ich in einer Bildbearbeitung zusammen (ich verwende PaintShop Pro), wenn die Teile zu groß für eine Scan-Seite waren. Die Gesamtansicht von Flächen oder Rumpf erfordert meist mehrere Stücke, die sorgfältig ausgerichtet aneinander gesetzt werden müssen.
2. Das Bild importiere ich in CorelDraw. Dort zeichne ich die benötigten Linien einfach nach. Einige Funktionen eines echten CAD-Programms vermisse ich dabei zwar, aber es geht für meine Begriffe (und Kenntnisse) schön einfach. Ich verwende das "Hilfsmittel" "Polylinie". Damit kann man von Punkt zu Punkt gerade Linien ziehen und anschließend zu Kurven umwandeln. Damit bekommt man relativ schnell auch komplexe Kurvenzüge in den Griff. Viele Teile sind aber einfach aus Geraden zusammengesetzt. Es ist dabei hilfreich, das eingescante Bild an einer Bezugslinie genau auszurichten. Beim Rumpf z.B. ist in der Regel die Längsachse im Bauplan eingezeichnet. Wenn man die genau horizontal ausrichtet, kann man sie auf die Null-Linie des Programms setzen und damit z.B. Symmetrien an den Koordinaten der Eckpunkte gut kontrollieren (klingt wohl komplizierter als es ist).
An dieser Stelle kann man wichtige Punkt kontrollieren und justieren. Wenn z.B. zwei Bauteile mit Nasen und Aussparungen ineinander greifen sollen, kann man sie übereinander schieben und genau sehen, ob das wirklich passt. Vor allem bei älteren Bauplänen erlebt man da einige Überraschungen, die Nacharbeiten von Hand erfordern würden.
3. Materialgruppen zusammen stellen. Ich richte jetzt Bauteile, die aus einer Holzsorte gefertigt werden sollen, so ein, dass sie zusammen gefräst werden können. Balsaholz-Teile müssen z.B. so platziert werden, dass sie aus einem 10 cm breiten Brett gefräst werden können. Meine Fräse kann max. 50 cm Länge bearbeiten. Auch das muss ich berücksichtigen.
4. hpgl-Export. Ich exportiere die so eingerichteten Zeichnungen im hpgl-Format (.plt). Damit habe ich bisher die besten Erfahrungen gemacht, jedenfalls bei der Kombination von Programmen, die verwende.
5. Jetzt kommt Shareware ins Spiel. Die hpgl-Zeichnung lade ich in das Programm BoCNC, welches kostenlos im download zu bekommen ist. Dort werden die Fräsbahnen berechnet. Das heißt, dass der Durchmesser des Fräsers berücksichtigt wird, angegeben wird, ob es sich um eine Innen- oder Außenkontur handelt, es werden Ecken in Taschen markiert (der Fräser fährt dort ein wenig in die Ecke hinein, um das Einlegen z.B. einer Leiste zu ermöglichen), die Stege werden markiert, an denen das Bauteil nach dem Fräsen im Brett hängt und andere Dinge mehr. Zum Schluss wird angegeben, in welcher Reihenfolge die Spuren gefräst werden sollen. Das Programm speichert dann wieder im hpgl-Format.
6. Mein Fräsprogramm will eine GCode-Datei. Die erzeuge ich mit einem einfachen Shareware-Programm namens hpgl2gcode.exe
Dort kann man einstellen, wie hoch der Fräser abheben soll bei Leerfahrten, wie tief er eintauchen soll beim Fräsen und wie schnell er fahren soll. Den erzeugten GCode speichere ich auf einem Stick.
7. Der Rechner, der meine Fräse steuert, läuft unter Linux. Das Fräsprogramm ist LinuxCNC, liest den GCode ein und lässt die Fräse schnurren.

Mir ist natürlich klar, dass jetzt so mancher von euch die Augen verdreht nach dem Motto " das mache ich alles mit einem Programm". Da sich aber nunmal dieser Weg bei mir so entwickelt hat und einwandfrei funktioniert, werde ich kein Geld ausgeben, um einen anderen lernen zu müssen. Umständlich ist eigentlich nur das Beschreiben gewesen.

Alle Klarheiten beseitigt?

Dann viele Grüße
Gottlieb
 

Nestor

User
Hallo Gottlieb
schön das es auch bei dir weitergeht, dein Bericht zur Digitalisierung eines Bauplanes ist schon sehr umfangreich geworden, allerdings lohnt sich der Aufwand für die paar Spanten wirklich?

@Stefan
Das die Unterbringung des Reglers im Motorraum sinnvoll ist kann ich schon nachvollziehen, werde ich auch machen wenn es ihm zu heiß wird, die Option habe ich mir konstruktiv ja noch offen gelassen.
Vielen Dank, noch mal für dein Foto zur Ansteuerung des Bugrades, ist ja mein erster mit 3 Beinfahrwerk;).
Könntest du mir noch kurz mitteilen wie du das Hauptfahrwerk von unter gesichert hast, aus dem Plan kann ich das so nicht erkennen.

@Panzi
Die Abstandsbolzen habe ich drehen lassen,inspiriert hat mich folgende Website http://shop.hepf.com/Elektro-Motore...er-Motorspant-AXI-53xx-Laenge-47mm::5260.html die sind aus Bondur hergestellt und alle um einige Millimeter unterschiedlich lang um Motorsturz und Seitenzug zu haben.

LG Gerd
 
Ansicht hell / dunkel umschalten
Oben Unten