was Dich interessieren würde.......und Theorie und Praxis
was Dich interessieren würde.......und Theorie und Praxis
Der Blaster funktioniert. Sogar sehr gut! Das habe ich bei diversen Veranstaltungen gesehen. Was mich interessieren würde ist "warum wird bei den Servos außen eingehängt?".
Das ist ja völlig verkehrt von der Logik. Wir haben in diesem Fall das Servo/Zahnflankenspiel verdoppelt oder verdreifacht. Die Servokraft ist, außen eingehängt, beim Teufel. Die Kompaktheit leidet auch ein wenig und aussehen tut es auch nicht besonders schick und windschnittig. Vor allem die Ruderanlenkungen sind ja unglaublich groß. Ist ja fast als überdimensionaler Grenzschichtzaun zu sehen....nur an der falschen Stelle
m.f.G.
Heinz
Also... theoretisch hast Du recht (vor allem mit Deinem ersten und zweiten Satz :-) ), Heinz.
Praktisch gibt es bei der gezeigten Anlenkung nicht nur keine Kraft- sondern auch keine Genauigkeitsprobleme.
Die Querruder und insbesondere das Pendelhöhenruder haben kein meßbares Spiel. Es sind auch nicht alle Servos außen angelenkt, sondern nur die beiden Querruderservos, da sonst der Weg nicht ausreichen würde 50 Grad Flaps zu setzen und nach oben auch noch 20mm Ausschlag zu bekommen. Das dürfte eine ziemlich optimale Ausnutzung des Servoweges (bei gegebener Ruderhorngröße) sein . Ok das Querruderruderhorn ist ganz außen eingehängt, das ginge auch noch ein Loch enger an der Fläche und damit auch ein Loch enger am Servo, das stimmt.
Da mir aber das Thema Flatterfestigkeit sehr wichtig war (gerade bei bis zum Randbogen durchlaufenden Querrudern) ist ein großes Ruderhorn am Querruder vorteilhaft. Bei dem Höhenruder ist sehr weit innen am Servo eingehängt und der Ausschlag am Ruder maximal (berührt fast den Rumpf auf tiefe)....und kein! fühlbares Spiel-sonst ist nämlich ein Pendelruder nicht so witzig.
Auf Seite habe ich das mitgeliefert Ruderhorn auf die Hälfte gekürzt, da sonst kein gescheiter (+/-20mm) Ausschlag möglich gewesen wäre.
@Peer und Heinz :
ich habe mir vor dem Kauf des Blaster 3 ebenfalls einen Haufen Gedanken gemacht bezüglich der scheinbar klapprigen und gewöhnungsbedürftigen Aussenanlenkung bei diesem Flieger. Auch das US-Forum mit 51 Seiten habe ich vorher gelesen -viele, gute Tips!-.
Ursprünglich wollte ich die Querruder mit einem 3mm Kohlefaserrohr direkt mit Kugelköpfen anlenken, auch haben schon einige Leute eine RDS Anlenkung im Blaster verbaut : der Tenor war meißtens, es lohnt die Arbeit nicht.
Der mitgelieferte Beschlagteilesatz ist leicht, steif, funktional (und häßlich ;-) )
Die Originalquerruderanlenkung wiegt für beide Seiten mit Stützrohr ganze 4,9gr. In 3mm Kohlerohrausführung geht es ebenfalls nicht unter 5gr ab, also hab´ich es gelassen.
Vielleicht beim zweiten Blaster (der noch im Keller wartet).
Der Konstrukteur des Blaster hat sich auch bei der Pendelwippe einige Mühe gemacht und ,sorry Heinz, der Dreizack hat bestimmt weniger Cw als die meisten 5x5mm Pylons hinten drauf.
Der Widerstand der außenliegenden Komponenten ist, außer in der unmittelbaren Startphase, ein Witz. Jedenfalls gleitet der Blaster lautlos..... und aus 35m 1:50 in toter Luft ist doch nicht schlecht, oder etwa doch??!!
Schönen Abend noch
Jürgen