Carbonara (Schmierer/Valenta): Erfahrungen?

lupos

User
Ich würde den Verbinder nicht abschleiffen. Weg ist Weg
Das ist 100% Richtig.

da wieder was draufzukleistern..........na ja
Soweit sollte man es nicht kommen lassen, sollte es aber dennoch notwendig sein ist es aber keine große Affäre.
Man nehme Haushaltsfolie, wickle die stramm um einen Finger und verteile damit einen Tropfen Sekundenkleber mit schnellen Strichen auf der Verbinderoberfläche, zum Schluß einen Sprühstoß Aktivator. Beliebig widerholbar.

LG Robert
 
Hallo
Beim Einstecken habe ich alle Möglichkeiten durchprobiert, immmer gleich schlecht. An das Klima habe ich auch gedacht, ich werde die Teile heute mittag mal im Freien deponieren.
Gruß Dieter
 

Kafo

User
Hallo RCN,

gestern Erstflug. Alles nach Valenta HP Anleitung eingestellt mit 4mm Tiefenzugabe auf Butterfly. Snap Flap und WK mitgenommem. Umgebaut auf Überkreuzanlenkung. Die alten Hebel nicht rausgedremelt. Antrieb: 5s 4000 20x13 RF A40 10s 6,7:1. 46 A Unisens.

Gruß Kafo P6230462.JPGP6230461.JPGP6230460.JPG
 

Nobby_segelflieger

Vereinsmitglied
Hallo KaFo

Glückwunsch zum Erstflug und willkommen bei den "Cabonaristi".

Wie weit gehen deine WK's runter ca. und reichen die 4 mm wirklich???
OK, ist auch vom SP abhänging.

Viel Spass noch bei dem Nudelgericht:D:D:D
 
wenn dann am ehesten eine minimale Quellung durch Luftfeuchtigkeit.

Versuch mal den Verbinder & Taschen ein paar Minuten mit einem Föhn bearbeiten.

LG Robert

Also gestern bin ich nicht dazugekommen. Heute ins Freie gelegt,warm genug war es ja. Nach einer dreiviertel Stunde genau der gleiche Zustand. Da war ich schon etwas genervt. Dann kam irgendwie ein Mittagsschlaf dazwischen, nochmal versucht, alles wieder in Ordnung. Was passiert da ?

Gruß Dieter
 

lupos

User
Hallo Dieter,

Probier mal mit einem mit Küchenrolle umwickelten, Alkohol oder Terpentin (kein Azeton) getränkten Holzstab die Taschen (und den Verbinder) sauber zu machen.

Wie scharf sind die Kanten des Verbinders? Schleif eine kleine 45° Phase runter.

Sollte das nicht helfen, mach dir keinen Stress.
2-3 Schleifhübe pro Seite vollflächig auf 400er Naßschleifpier abziehen.

LG Robert
 
Hallo zusammen,

war bei meinem Verbinder genau das Gleiche. Eine Seite paßt die andere geht sehr streng rein, wie Robert schon geschrieben hat, mit 400er oder 600er Schleifpapier "nass drüber" abtrocknen und trocken wieder einschieben, dann sieht man, wo noch nachbearbeitet werden muss, bis sich der Verbinder mit einem schönen satten "Fomp" rausziehen läßt. Die 45er Phase würde ich mir sparen.
 

PlanB

User
Die Verbinder die ich bislang in der Hand hatte waren alle weder gerade noch winkelig. Deshalb nicht einfach auf eine glatte Fläche legen und drauf los schleifen.
Glasplatte, Schieblehre, Stahllineal, vielleicht sogar ein Haarwinkel helfen ungemein um leichten Bögen, Dellen oder Verwindungen sofort auf die Schliche zu kommen.

Zum Beispiel der Effekt, dass es sich bis zur Mitte schieben lässt und auf einmal schwergängig wird, ist typisch für einen Bogen. Legt man einen solchen Verbinder auf eine Glasplatte und fängt lustig an Material abzutragen wird es natürlich auch irgendwann leichtgängig, aber der Bogen bleibt. Wenn man aber mit dem Stahllineal, gegen das Licht, darüber peilt, die Delle gezielt ausmacht und nur an dieser Stelle etwas abnimmt wird der Verbinder sehr schnell vollflächig tragend und leichtgängig. Das gleiche gilt für alle anderen Verformungen natürlich auch – erst messen dann schleifen.

Ein halbwegs gerader, paralleler und winkliger Verbinder wird auch durch leichte Temperaturverformung nicht sonderlich schwergängiger werden.
 

lupos

User
Hi Falko,

ich bin auch Hobbyastronom und Spiegelschleifer.
Beim Spiegelschleifen schleift man auch freighand zwei plane oder exakt definierte kugel bzw. parabol Flächen gegeneineinader, damit erreicht man Ebenheiten von ca. besser als 50nm das sind 0.000050mm.
Beim schleifen zweier Flächen gegeneinander ebnen sich diese praktisch "von selbst" ein. Ist ja auch "logisch" alles was vorsteht wiederfährt beim schleifen einen größeren Druck und wird bevorzugt abgetragen.
Der Fairnesshalber sei erwähnt das beim schleifen zweier Flächen gegeneinander tendeziell zwei Kugekalotten entstehen um das zu verhindern wechselt man beim händischen schleifen von optischen Glas immer wieder mal Werkzeug und Werkstück von oben nach unten und umgekehrt dadurch erreicht man lineare plane Flächen.

In unserem Fall wo wir gegen eine Planfläche schleifen welche selbst nicht abgeschliffen wird nimmt das Werkstück die Krümmung des Werkzeuges an und wird so plan wie die (Werkzeug)Planfläche.

Natürlich muß man acht geben keinen Keilwinkel (welcher ja auch plan wäre) zu schleifen.
Also: schleifen, (messen), probieren, schleifen, (messen), probieren, schleifen, (messen), probieren, ...


LG Robert
 

PlanB

User
Und ich sach noch das sprengt das Thema hier…
In unserem Fall wo wir gegen eine Planfläche schleifen welche selbst nicht abgeschliffen wird nimmt das Werkstück die Krümmung des Werkzeuges an und wird so plan wie die (Werkzeug)Planfläche.

Hast Du schon einmal mit einer Feile gearbeitet? Wie Plan wird damit einer Oberfläche wenn Du nicht sehr arkribisch vorgehst und Deine Bewegung hervorragend koordinierst. Es gibt Leute die machen in Ihrer Lehrzeit fast ein Jahr lang nichts anderes, als zu versuchen gerade und winkelige Flächen herzustellen. Nach Deiner Aussage ist das herstellen einer geraden Fläche sehr ideal beschrieben.

Aber um das Thema nicht ganz zu verfehlen. Bei dem Einpassen eines Verbinders geht es nicht darum, dass nach der Bearbeitung ein wunderbar rechtwinkeliges und gerades Stück Meisterarbeit vor einem liegt, wir wollen doch nicht, dass er nachher wackelt wie ein Lämmerschwanz? Es geht darum die Unregelmäßigkeiten zu finden und nur soweit abzutragen, dass der Sitz deutlich verbessert wird und möglichst kein Spiel entsteht. Also Bogen, Verwindung, nicht rechtwinkeligen Winkel finden und dann sinnvoll, in der richtigen Richtung abtragen, keinesfalls mehr als nötig, nur damit es schön gerade wird!

Edit: Ach ja, und nicht zu vergessen, was mache ich denn wenn der Schacht nicht gerade ist? :)
 
Heut habe ich den Erstflug gewagt. Die Bedingungen waren nicht optimal. Der Verbinder geht nun leichter rein als ich es in Erinnerung hatte. Der Carbonara ist bis jetzt mein größtes Modell. Ich hab ihn am Hang rausgeworfen, bis ich am Höhenruder war, war er schon im hohen Gras. Das Höhenruder hatte ich nach Empfehlung aus dem Forum im rechten Winkel eingestellt. CG 105. Dann habe ich etwas Höhe getrimmt und mit Motor gestartet. Gegen meine anderen Modelle ist das schon ein Pfund ( 4,8 kg ). Der zweite Start hat eingigermaßen geklappt, das Höhenruder hat meinen Scheitel gestreichelt. Im Segelflug mußte ich noch mehr Höhe trimmen. Der Abfangbogen danach war in Ordnung. An Größe und Gewicht muß ich mich noch gewöhnen.

Gruß Dieter
 
Frage zu LDS Ruderanlenkung

Frage zu LDS Ruderanlenkung

Hallo an die Carbonara/Twister Gemeinde!
Kurz zum Setup meiner LDS-Anlenkung das ich verbaut habe:
Servos Höhe/Seite Futaba S 3172 svi
Servos Wölb/Quer Futaba S 3173 svi
Stromversorgung Regler BEC 8V
Stützakku 2s über Schottky Dioden
Jetzt zu meinem Problem:
Bei einem zügigen Ablasser aus ca. 280m und einem weichen Abfangbogen 20m über dem Boden nur mit Höhenruder eingeleitet fingen wie sich nach der Landung herausstellte alle 4 Klappen in der Fläche zu schwingen an. Alle Klappen konnten ohne Widerstand bewegt werden!!!! Meine erste Vermutung das an der LDS Anlenkung die Verbindungen zur Klappe gebrochen waren bestätigte sich nicht, auch die Klebung vom „Hebel“ zur Verzahnung der Servos sind fest. Jetzt das für mich absolut neue dass alle 4 Getriebe bei den nicht allzu Billigen Servos zerstört sein sollen!!!! Die Servos sind 20 Flugstunden alt, also am Verschleiß kann das wohl nicht liegen. Ich kenne nur die hier geschilderten Probleme mit gebrochenen Anlenkungsteilen aber nie Defekte am Getriebe für das Empfohlene Servo von Schmierer das ich verbaut habe.
Gibt es schon mehr Erfahrungen mit den Servos?
Sind die Hebelverhältnisse zu Ungünstig für die Anlenkung mit diesen Servos? (sollte aber vom Hersteller berechnet worden sein wenn schon eine Empfehlung ausgesprochen wurde!)
Hat jemand schon das Getriebe gewechselt oder gleich alle Servos tauschen?
Der Kaufgrund für dieses Modell war für mich die Verschlossene Anlenkung, weshalb ich auch nur ungern auf Konventionell umbauen möchte!
Führ ein paar Tipps bei der Suche nach der Fehlerursache / Fehlerquelle währe ich Dankbar
MfG
Thomas
 

f5buli

User
LDS

LDS

Hallo Thomas,

welches LDS System hast du in deinem Flieger?
Das LDS muß auch nicht unbedingt der Auslöser für das Flattern sein.
In der Regel wird Ruderfattern durch z.B. nicht ausreichend steife Klappen ausgelöst.
Das LDS überträgt dann natürlich diese Kräfte in einem ungünstigen Verhältnis auf das Servo!

Kannst du bitte mal ein Bild von der LDS Anlenkung einstellen?

Viele Grüße
Uli
 

Nobby_segelflieger

Vereinsmitglied
Hallo Thomas und Uli

Thomas,ich gehe davon aus das du die Originalen Anlenkungen verbaut hast.

Ich fliege meine Carbonara nun schon fast 1 1/2 Jahre Und habe wie viel weiter vorne im Therad geschrieben, schon nach 3 Monaten an den Querrudern das Originale LDS von Valenta rausgerissen und gegen eine Überkreutzanlenkung getauscht. Weinige Monate später dann auch an den Wölbklappen. An den QR haben sich die Verzahnungen im Servohebel verabschiedet und an den WK ist ein Auge am Gestänge ausgerissen.
Thomas; an den Servo's liegt es sicher nicht, es liegt an den Anlenkungen, bzw an den ungünstigen Hebelverhältnissen. Aber das Thema wurde hier im Thread und RC-N schon mehrfach behandelt.
Bei der Carbonara sind die Hebel von der Drehachse Servo bis Drehachse Gestänge an den Querrudern 4,5 mm. An den Wölbklappen sind es 5,5mm. An der Ruderseite sieht es nicht viel besser aus wenn man Scharnierachse bis Drehpunkt Gestänge misst.
Zudem sind die Klappen relativ lang. Um eine ausreichend Steife Anlenkung zu erhalten muss / sollte das Hebelverhältniss ca. 1:2 sein. Bei den kurzen Hebelarmen erhält man wohl eine "spielfreie" Anlenkung aber nicht ausreichend steif. Was dann das Ruderflattern hevorrufen "kann".
Ob das von Valenta ausreichend getestet wurde ?????? keine Ahnung. Versuche mal die Ruder zu bewegen bei eingeschalteter Anlage. Du wirst sehen das du sie ca. 3-4mm nach oben und unten, ohne großen Kraftaufwand, bewegen kannst

Ich muss zugeben das ich an den Futaba 3173 auch schon Getriebe geschrottet habe. Das hatte aber andere Ursachen.........

Es gibt von Diversen Herstellern andere LDS - Systeme, ob die aber mit den Servorahmen und Gegenlagern kompatibel sind kann ich nicht beurteilen. Ich habe mir eine Lösung erbastelt mit herkömmlichen Futaba Servohebeln/Scheiben, Farradspeichen 3mm /2,5mm und Gabelköpfen, sowie selbsgeschnitzten Ruderhebeln aus GFK. Der Achsabstand am Servohebel ist bei QR und WK 8mm, der Achsabstand an den QR ist ca. 14mm und an den WK auch in etwa 14mm, nur dort etwas vor der Drehachse. Bei den QR genau über der Drehachse.

Aber Thomas lese dir mal den Thread durch da sind einige Lösungen beschrieben.

Mein Umbau ist/war aufwändig. Da ich Schlosser bin habe ich Metalltechnisch andere möglichkeiten, weil ich Distanzhülsen für die Gegenlager brauchte um die Original Servorahmen weiter verwenden zu können, sowie die Fahrradspeichen auf Länge anpassen und neue Gewinde drauf schneiden musste.

Nach dem Umbau waren die Ruder nicht nur Spielfrei, sondern auch steif. Der Aufwand hat sich gelohnt, aus meiner Sicht.

Sicher haben die Unterputzanlenkungen Vorteile, z.B. beim Versorgen in die Flächenschutztasche. Aber die 0,????% Luftwiederstand die die LDS - Anlenkungen bringen, merkt unser eins nicht. Ich bin der Meinung das das die Profi's auch nicht merken an ihren F3.. Kisten.

So jetzt hab ich wieder mal mehr geschrieben als ich wollte und nu is gut.

Viel Spass beim ???? Umbauen ?????
 
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