CNC Portalfräse Eigenbau

Hallo Liebe CNC'ler,
ich habe schon viele Interessante Beiträge zu euren Fräsen gelesen und kann einfach nicht widerstehen mein aktuelles Vater-Sohn Projekt hier zu zeigen. Sicher gibt es genug Themen zum Eigenbau einer Portalfräse, jedoch macht es ja jeder ein wenig anders und eventuell kann man Tipps bekommen oder Anregungen für andere Bastler geben.
Nun kurz zum Einstieg. Wir haben uns einige Bausätze und auch fertige Fräsen angeschaut und waren nie wirklich zu 100% überzeugt - Ich nicht bezüglich Software und Steuerung und mein Vater nicht bezüglich der Fräsmechanik. Daraus erkennt ihr auch schon unsere Aufgabenteilung bei diesem Projekt, als wir uns entschlossen haben, wir bauen selbst!
Zur Steuerung ist aktuell zu sagen: Sie ist fertig :D . Ich habe viel umher überlegt, in Foren gelesen, in Shops gestöbert und kam letztendlich zu dem Schluss, dass eine USB fähige Steuerung her muss. So entschied ich mich für die WinPC NC USB Variante zusammen mit Cut2D als CAM Software.
Die Elektronik selber besteht aus folgenden Komponenten:

3xNema 32 Motor 1,8° 4,2A 3Nm Haltemoment
3xLeadshine Endstufe
Prallelinterface Platine
Induktive Referenzschalter
Standard Netzteil, wie sie es alle verbauen
IMG_0744.JPG

Im Bild seht ihr die erste Lieferung, diverse Stecker, Buchsen usw. kamen später. Als Gehäuse dient uns ein altes PC-Gehäuse, welches diverse Vorteile, wie genügend Platz, kein Erdungsproblem und gute Einbaumöglichkeiten für Lüfter bietet. Alle Motoren Kabel sind 4 adrig, abgeschirmt und werden mit 9 Poligen D-SUB Steckern bequem am Gehäuse mit den Endstufen verbunden. Einen zusätzlichen D-SUB habe ich für die ganzen Signalleitungen für Referenz-,Not-Aus- und Endschalter verwendet. Alle Motorenkabel, Netzteil an sich, das Gehäuse und eine Extraleitung beim 4ten Stecker laufen auf die Erdung, um wirklich ein gewisses Maß an Sicherheit zu gewährleisten. Die extra Erdung kommt dann an die Fräsmechanik selbst.
Im Anhang sind die Bilder bis zur fertigen Steuerung. Nur eine Sache fehlt: Zur Stromversorgung habe ich einen Kaltgerätestecker mit An-Aus und eigener Sicherung gekauft, nur ohne Sicherung :mad: deshalb ist dieser noch nicht eingebaut. Erste Tests sahen sehr vielversprechend aus. Nichts ist explodiert, geschmort oder sonst wie in Brand geraten, ein Glück, und alle Motoren laufen sauber.

Zum zweiten Teil der Fräse, den mein Vater übernimmt - Die Mechanik:

Er baut gerne stabil und etwas massiver als andere, demnach gefielen ihm die Alu-Portale überhaupt nicht. Unser Portal wird nur in Y und Z Richtung beweglich sein, um es einfach massiver und stabiler bauen zu können. Die X Richtung realisieren wir über die Arbeitsfläche, die beweglich sein wird. So belastet das Portal nicht die Lagerungen der X Achse.
Der Aufbau wird dann so sein, dass jede Achse auf zwei Stahlwellen mittels umlaufenden Linearkugellager gelagert ist.
X-Achse (Tisch) 50 mm Welle
Y-Achse 40 mm Welle
Z-Achse 20 mm Welle
Der Arbeitsbereich soll dann DIN A2 also ca 600x420mm entsprechen. Auf jeder Welle finden dann 2 Lager ihren Platz somit ist jede Achse 4-fach gelagert. Für die Ansteuerung mit den Motoren werden wir 16x4 Trapezspindeln benutzen, die jeweils mittig zwischen den Wellen platziert werden. Bilder kann ich bisher leider nur zu den Rohteilen des Portals zeigen, weil es Lieferprobleme gab und die Lager einfach nicht kommen. Das Material, was ihr seht, sind alte Stahlbleche 6 mm stark. Diese werden natürlich später noch poliert und lackiert. Das Teil auf den Bilder was provisorisch zusammengehalten wird, ist das Portal für die Y-Achse. Hinten ist bereits ein Loch für die 40er Welle zu sehen. Davor wird dann das Z-Element angebracht, die Teile dafür liegen daneben. Man sieht das ganze wird recht massiv, deshalb auch die Trennung der X-Achse von den anderen beiden und die Wahl der 3 Nm Motoren :D .
Nun so viel erstmal zum aktuellen Stand. Ich bin Tipps von erfahrenen CNC'ler natürlich nicht abgeneigt. Vielleicht konnte ich sogar Anregungen für eigene Probleme geben.
Ich hoffe auch, das Interesse besteht den Werdegang dieses Projekts hier weiter zu zeigen.

Auf dann Gruß

Marcel, einer von de Freifliegers



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endlich mal wieder ein neues Bau-Projekt...

endlich mal wieder ein neues Bau-Projekt...

..mal ne bescheidene Frage: Was für Material soll die Fräse bewältigen? Meine bedenken sehe ich bei den Portalseitenteilen! Werden diese "nur" in 6mm ausgeführt oder gibt es noch eine Versteifung? Möchte hier jetzt nicht das Hebelgesetz zitieren aber beim verfahren (nicht nur) der Y-Achse während des fräsens entstehen nicht zu unterschätzende Kräfte!
Der Einbau der Elektronik in ein PC-Gehäuse ist immer wieder eine gute Idee, sollte aber netzseitig noch mit einem Entstörfilter ausgestattet werden!

Ansonnsten weiter berichten - speziell der mechanische Aufbau wird spannend (Feinjustierung)...!


Grüße
Gerhard
 
Seitenteile

Seitenteile

Hi Gerhard,

also wir sind erstmal noch in der Annahme, dass 6 mm Stahl reicht. Das Portal was du auf dem Bild siehst, zusammengehalten durch die Schraubzwinge wird verschweißt. Im oberen bereich wo noch keine Löcher für die 40er Welle sind werden diese noch angebracht. Wenn du dir die Rückseite anschaust, wo die Wellen für das Z Portal angebracht werden, sieht man, dass alles im Querschnitt wie ein Doppel T aufgebaut ist, hochkant auf der Grundplatte befestigt. So denken wir das wird halten. Aber genaueres werden wir später sehen wenn endlich die Lager da sind.
Wir werden damit dann vorwiegend Balsa, GFK und Sperrholz für unsere Modelle fräsen. Aber vielen dank für den Hinweis, man unterschätzt so einiges bei solch einer Fräse.
Und zu dem Netzfilter - Ich habe auch danach geschaut, das Netzteil verfüge angeblich über einen eingebauten Entstörfilter. Nun bin ich mir das nicht recht sicher , ob es das gleiche ist wie ein davor geschalteter Netzfilter. Das wäre mal gut zu wissen :D

Gruß Marcel
 
Beschreibung Grundaufbau

Beschreibung Grundaufbau

Der Grundaufbau der Fräse erfolgt über zwei 50mm dicke Stahlwellen die als erstes über Kopf beidseitig mit jeweils einer 60cm langen und 120mm x 10mm Stahlplatte verschraubt werden auf denen der Tisch der X- Achse läuft. Als nächstes wird parallel dazu rechts und links jeweils ein U- Träger angeschweißt,Öffnung nach innen zeigend. An dieser Fläche wird nun das Portal angeschraubt das im Querschnitt 120mm x10 mm betragen soll und über einen Steg zum T-Träger ausgebaut werden kann. Zusätzlich durch eine Verstrebung nach hinten ist ein Kippmoment in Richtung X- Achse ausgeschlossen.An diesem Portal werden auf gleicher Weise wie in der X- Achse die 40mm Stahlwellen verschraubt an denen dann das in den Fotos zu sehende Konstrukt gelagert wird.
 
Und zu dem Netzfilter - Ich habe auch danach geschaut, das Netzteil verfüge angeblich über einen eingebauten Entstörfilter. Nun bin ich mir das nicht recht sicher , ob es das gleiche ist wie ein davor geschalteter Netzfilter.

Gruß Marcel

Der Netzfilter (passiver Filter) filtert, wie der Name schon sagt, Störeinflüße a.d. 230 Volt Netz! Störeinflüße können z.B. Funkenstörungen oder elektromagnetische Einwirkungen von Geräten, die i.d.R. in der Nähe der Fräse betrieben werden (Fräsmotor, Staubsauger, Kaffeemaschine, ...). Selbst die fiese Kaffemaschine kann während des Betriebes für unschone EMI`s sorgen. Ein (guter) Netzfilter kostet nicht die Welt und gibt das gewisse gute Gefühl... :0)) Ob die "Einheits-China-CNC-Netzteile" über einen wirksamen NETZFILTER verfügen, möchte ich bezweifelt - Der angesprochene "Entstörfilter" sorgt wohl eher für die Entstörung der im Netzteil auftreten Brummspannung, den Begriff "Entstörfilter" kenne ich eigendlich nur a.d. HiFi-Bereich.

Zum mechanischen Aufbau: Ich bin nach wie vor gespannt, wie das Endresultat aussieht und wie gerade die Geschichte nach dem schweißen dann noch ist!!! Bitte stelle dann mal ein paar Bilder ein...


Grüße
Gerhard
 
Schweißen am Grundgestell

Schweißen am Grundgestell

Die verschraubten 50mm Rundführungen bringen eine sehr hohe Grundstabilität. Danach werden nur die Ecken der Seitenportale ( U-Träger) mit den Stirnplatten verschweißt. Ein anschweißen der Seitenportale mitten im U-Träger würde zu Verzügen führen und werden deshalb verschraubt.
 

Gast_38638

User gesperrt
Ich bin gespannt, ob das was wird. Meiner Meinung nach gehst Dir Wege weit abseits der mittlerweile üblichen und funktionierenden "Standards" bei Selbstbaufräsen.
Viel Glück!
 
Grundaufbau

Grundaufbau

Hallo,

hier seht ihr, wie wir uns das gedacht haben mit dem Grundaufbau. Zusehen sind die U Profile, Strinbleche je 10 mm dick und die beiden Wellen wo der Tisch gelagert wird.
Zum Punkt "abseits der verbreiteten Wege". Wir haben leider keine voll ausgestattete Werkstatt für Metallbearbeitung noch die eigentlich passenden Berufe oder Ausbildungen dafür. Der Aufbau ist deshalb so gewählt, dass wir mit unseren Mitteln, Erfahrungen und Möglichkeiten eine vorzeigbare Fräse bauen können. Aber wir werden sehen, ob alles so klappt wie man sich das vorstellt.

Grüße Marcel

Grundbau.jpg
 

KarlG

User
Die verschraubten 50mm Rundführungen bringen eine sehr hohe Grundstabilität. Danach werden nur die Ecken der Seitenportale ( U-Träger) mit den Stirnplatten verschweißt. Ein anschweißen der Seitenportale mitten im U-Träger würde zu Verzügen führen und werden deshalb verschraubt.

Das "sehr hohe" würde ich streichen. :D Sieht mir nach Materialschlacht aus, wo an den falschen Stellen maßlos überdimensioniert und an den wichtigen Stellen unterdimenionisert wird/wurde. Ein vernünftiges Konzept kann ich nicht erkennen. Würde mal vermuten, dass das Ergebnis in keinem Verhältnis zum Aufwand steht und grade wird das Teil vermutlich auch kaum sein....

Gruss
Karl
 
Marcel,

dir ist schon klar was das Material macht nach dem Schweißen?
Vor Allem wenn es "richtig" geschweißt ist mit den erforderlichen Schweißnahtparametern?

Ohne Glühen und spanen ist das, vorsichtig ausgedrückt, problematisch.

Just my 2 cents...

Gruß
Mike
 
Hallo Marcel,

nur nicht von "Oberbedenkenträger" vom angestrebten Ziel ablenken lassen...

Eine CNC bauen bedeutet auch ,einen Lernprozess zu durchschreiten, da jeder, der sich an so ein Projekt heranwagt, eigene Vorstellungen und Ideen hat. Sollte dann noch jemand den "Mut" aufbringen, sein Projekt öffentlich vorzustellen, verdient dieses schon mal Anerkennung und nicht Standardkritik wie z.B. zu instabil, zu umständlich, zu teuer, zu ungenau, zu groß, zu klein, ... die hier jedem erst mal mit auf dem Wege gegeben werden, die hier ihr Projekt VORSTELLEN!!!

Marcel und sein Vater werden garantiert im weiteren Verlauf feststellen, das der eingeschlagene Weg, bzw. die techn. Umsetzung des geplanten u.U. nicht (oder nur teilweise) realisierbar ist oder die gewünschte Eigenschaft nicht erreicht wurde. Dann kommen sicherlich alle anwesenden Professoren, Ingenieure und "Designerpreisgekrönte" zum Zug, Ihr Jahrzehntelang angesammeltes Fach- und Sachwissen in Form eine praktikablen Lösung darzubieten.

Marcel, bitte halte uns (mich) weiterhin auf dem laufenden und berichte über die Fortschritte. Eine ausführliche Bauanleitung für eine CNC mit feststehendem Portal ist immer interessant und belebt dieses Forum...!


Grüße
Gerhard
 
Hey Gerhard,

vielen Dank, sehr schön geschrieben, hätte ich selbst wohl nicht besser formulieren können. Du hast völlig Recht wir werden wie jeder andere auch auf Probleme stoßen, diese dann aber hoffentlich mit konstruktiver Hilfe beheben können. Wie ich bereits schrieb gibt es Gründe weshalb wir das alles so aufbauen wollen, wie oben beschrieben und nicht den 0815 Weg gehen (keine Wertung meinerseits). Schade ist nur, dass so etwas direkt abgeschmettert wird, anstatt Tipps zu geben was eventuell bei dieser Bauweise zu beachten wäre. Selbstverständlich werde ich weiterhin berichten, wenn es wieder etwas neues gibt.

Grüße Marcel
 
..noch mal ne Frage zu den T-Spindeln und Lagern: Was hast Du denn für Fest- und Loslager bestellt (und wo) und hast Du die Spindelenden selbst bearbeitet? Wa für Muttern wirst Du verwenden?
 
T-Spindeln

T-Spindeln

Wir haben alles für die Lagerungen der Spindeln, Gewindemutter und Motorhalterungen bei EMS-Möderl bestellt. Er beschreibt sehr gut wie man mit den Trapezspindeln für den Hobbybereich mehr als ausreichende Genauigkeit bekommt. Die Spindel bleibt dabei unbearbeitet und wird in die Festlagerhülse 48 mm tief mit Harz eingeklebt. Von Vorteil ist dabei eine größere Drehmaschine, um den Klebeprozess exakt umzusetzen. Die Loslagerhülse wird dann nur auf die Spindel geklemmt. Im großen und ganzen ein prima System für mehr als ausreichende Genauigkeit und man ist nicht angewiesen fertig bearbeitet Sets zu bestellen, bei denen man längentechnisch gebunden ist oder die Spindeln teuerer bearbeitet zu kaufen. Die Spindeln selbst haben wir noch nicht bestellt, weil die Lieferung der Lagerhülsen und Mutter noch nicht eingetroffen ist und Möderl sie nicht mehr anbietet. Diese werden wir dann wo anders beziehen und auf C45 Material gehen.

Gruß Marcel
 

KarlG

User
Hey Gerhard,

vielen Dank, sehr schön geschrieben, hätte ich selbst wohl nicht besser formulieren können. Du hast völlig Recht wir werden wie jeder andere auch auf Probleme stoßen, diese dann aber hoffentlich mit konstruktiver Hilfe beheben können. Wie ich bereits schrieb gibt es Gründe weshalb wir das alles so aufbauen wollen, wie oben beschrieben und nicht den 0815 Weg gehen (keine Wertung meinerseits). Schade ist nur, dass so etwas direkt abgeschmettert wird, anstatt Tipps zu geben was eventuell bei dieser Bauweise zu beachten wäre.

Ich bitte vielmals um Entschuldigung - hatte irrtümlich angenommen, das Ziel wäre eine funktionierende Fräse. :D
Beinahe hätte ich noch was zu den Hülsen geschrieben, aber als "Oberbedenkenträger" grade noch die Kurve gekriegt.

Viel Glück - wirst Du brauchen...
 
Ich bitte vielmals um Entschuldigung - hatte irrtümlich angenommen, das Ziel wäre eine funktionierende Fräse. :D
Beinahe hätte ich noch was zu den Hülsen geschrieben, aber als "Oberbedenkenträger" grade noch die Kurve gekriegt.

Viel Glück - wirst Du brauchen...

Hallo Marcel,

ich hoffe doch, das das Ziel eine funktionierende Fräse sein soll (was auch immer Karl sich darunter vorstellt...!!!):rolleyes: - aber Spass bei Seite, das Problem, das beim einkleben der Spindel auftreten kann sind tatsächlich Zentrierfehler, bzw. technisch unsaubere Verklebungen (Karl kann das sicherlich bestätigen...). Sollte tatsächlich eine Drehbank zum zentrieren vorhanden sein und diese auch für die Zeitdauer der Aushärtung(en) aller Lagerbuchsen (5-6 Stück) zur Verfügung stehen, ist das sicherlich von Vorteil...
Die von Hermann angebotenen Muttern (Bauart 2) sind derzeit im Preis-Leistungsverhältnis die beste Wahl und lassen sich präzise, fast spielfrei einstellen. Habe bereits die "Bauart 1" erfolgreich in 2 Fräsen eingebaut und nie Probleme damit gehabt, geschweige denn irgendeinen großen Verschleiß!

Grüße
Gerhard
 
Spindel kleben

Spindel kleben

Natürlich werden die Spindeln in einer Drehmaschine gespannt und die Hülsen mit UHU 300 verleimt. Dauert ein wenig aber die Zeit muss sein. Habe heute bescheid bekommen das das Material für die Stahlwellen und den Grundkörper angekommen ist und morgen von einem Freund der Familie zugeschnitten und bearbeitet wird. ER der Freund schweißt auch und nur dort an den Rahmenenden mit hohen handwerklichen Geschick den Rahmen zusammen. Da wir mit ihm höchst erfolgreich schon viele Projekte geplant und durchgeführt haben (Schneid-,Stanz-, Druckgeräte mal händisch,mal mit Druckluft betrieben) steht auch dieses Projekt unter einem guten Stern. Am Wochenende dann wieder Fotos.
 

KarlG

User
(was auch immer Karl sich darunter vorstellt...!!!):rolleyes:

Ganz einfach: Eine Fräse ohne markante Schwachstellen, wo sich alle Toleranzen gleichmäßig über die gesamte Mechanik verteilen. Das bei vertretbarem Materialeinsatz und Arbeitsaufwand.

das Problem, das beim einkleben der Spindel auftreten kann sind tatsächlich Zentrierfehler, bzw. technisch unsaubere Verklebungen (Karl kann das sicherlich bestätigen...)

Keine Ahnung, wie Andere das machen. Ich drehe die Hülsen mit 2-3/100 Übermaß - dann gehen sie "saugend" drauf und Zentrierung entfällt. Bzgl. "unsaubere Verklebung" würde ich am ehesten an ZU VIEL Kleber denken - bei Trapez ist das nicht ganz so kritisch, aber bei KUS kriegt man u.U. bei guter Passung die Hülse gar net mehr drauf....
 

Gast_38638

User gesperrt
Meiner Meinung wird hier versucht fehlendes und konstruktives Wissen durch den erhöhten Einsatz von Material auszugleichen.
Beim besten Willen: Du wirst es echt brauchen. Meiner Meinung nach kriegst Du mit Aufbau nichts wirklich präzises hin: Rundwellen ohne Unterstützung, Geschweisste Kontruktion ohne Überfräsen / Glühen - ohoh....
Warum tut man sich sowas eigentlich noch an? Das Thema "Fräsenbau" ist eigentlich doch schon "abgegrast"....

Übrigens zum Thema Fräseneigenbau: Ich habe eine selbst gebaut. An Werkzeug hatte ich eine Eisensäge, eine Standbohrmaschine (50DM!), diverse Schraubenschlüssel und einen PC mit Internet. Gelernt habe ich IT-Systemelektroniker. Also bin ich ein Computerfuzzi ohne Maschinenbaukenntnisse und trotzdem läuft meine Fräse - richtig gut und genau! Es kommt also nicht auf den Maschinenpark an und auch nicht auf die Menge des Materials sondern aufs Köpfchen....

VIEL GLÜCK weiterhin. Oder nimm die Ratschläge an und überdenke Deinen Plan nochmal...

Grüße
 
Ich habe eine selbst gebaut. An Werkzeug hatte ich eine Eisensäge, eine Standbohrmaschine (50DM!), diverse Schraubenschlüssel und einen PC mit Internet. Gelernt habe ich IT-Systemelektroniker. Also bin ich ein Computerfuzzi ohne Maschinenbaukenntnisse und trotzdem läuft meine Fräse - richtig gut und genau! Es kommt also nicht auf den Maschinenpark an und auch nicht auf die Menge des Materials sondern aufs Köpfchen....


Grüße

Respekt... :eek:
 
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