Der BREXIT ist real

Ich wage die Prognose, dass sich die USA - wieder mal - selbst neu erfinden.
Gut so.

Grüße
Andi

Richtig, zumal Amiland ja tradionell sowieso nicht vom Präsidenten sondern eh vom Geldadel und den Lobbyisten regiert wird.
So sehr ich auch ein Anhänger von Obama war, war mir trotzdem bewusst, dass der neu gewählte Messias kein Wunder bewirken kann.

Die linkslastige Journaille hat sich vor der Wahl so richtig ins Zeug gelegt und ihren Hintern drauf verwettet, dass Clinton an die Macht kommt.
Was ist passiert ? Ein ungehobelter, unzivilisierter und politikunerfahrener Chaot ist zum Präsidenten gewählt worden. Warum ? Er hat genau die Ängste und Sorgen der amerikanischen Urbevölkerung formuliert und thematisiert.
Er hat die Angriffe der amerikanischen Intellektellen- und Promiszene mit einem Lächeln abgeschmettert und thematisiert genau das, wo er eigentlich auch zu bestimmt ist. America first. Es ist der Präsident der Amerikaner und vertritt die Interessen der amerikanischen Bürger.

Aber das war doch schon immer so...die Amis interessiert nur Ihr eigenes Land. Obama hat nach aussen immer gerne den weltoffenen und kosmopolitisch denkenden Freigeist gegeben, was ihn aber nicht davon abgehalten hat, unsere komische Kanzlerin ausspionieren zu lassen oder den amerikanischen Konzernen zu helfen, die Weltherrschaft an sich zu reißen. Trump macht das halt öffentlich und denkt nicht daran, seine Absichten hinter einem pseudointellektuellen Image zu verstecken.

Da hilft es auch nichts, wenn die linkslastigen Medien und die Möchtegern Amiprominenz, wie z.B Madonna und Co. jetzt das große Wehklagen anstimmen und gegen ihn ankämpfen.

Die Briten wollen raus, weil Ihnen das Eu Diktat nicht gefällt ? Die lassen sich auch nicht von den Weltuntergangsprognosen der ach so schlauen Wirtschaftsexperten beeindrucken ?
Recht haben Sie...die EU macht schon lange nicht mehr das, was sie soll und knechtet Ihre Mitgliedsländer mit einem Wirrwarr von Verordnungen und die Verwaltung dieses Schwachsinns verschlingt Unsummen. Und sie haben keine Lust mehr, nach den Politik- und Moralvorstellungen der selbsternannten Spitze der Evolution, Angela Merkel, Ihre politischen Entscheidungen zu treffen.

Wird das zu Turbulenzen führen ? Klar ! Wird es zu Nachteilen für die britische Bevölkerung führen ? Aber unbedingt...Aber sie werden irgendwann mal gestärkt aus der Nummer raus kommen, wahrscheinlich genau dann, wenn die EU sowieso zusammen bricht und wir dann den gleichen Prozess durchlaufen.

Zusammenarbeit und gemeinsame Interessenvertretung sind super aber wenn die Souveränität eines einzelnen Staates dermaßen eingeschränkt wird, dann wird es Zeit, dieses Experiment zu beenden.
England sind die ersten, dann werden die Griechen folgen und zwar dann, wenn wir da keine Kohle mehr rein stecken und andere Länder ziehen dann auch nach, wenn Sie von der EU keine finanzielle Förderung mehr erwarten können.
 
Mal ne boshafte Frage: Merkt Ihr noch was?
Fällt Euch bei diesem Text was auf?
Was sagt denn ein Neoliberaler dazu, daß Familien und Arbeiter bestimmen?
Jupp, das "Programm" in Schlagworten, oder was davon erkennbar ist, ist National-Sozialistisch.

Umgekehrt hat er aber bei den Kabinetts-Entscheidungen voll auf die Karte "Ich mach den Bock zum Gärtner" gesetzt, Sprich "Ich mach aus dem Staat Gurkensalat". Gefällt natürlich unserem Hauslibertarier Andi.

Wenn das Resultat nicht so voraussehbar katastrophal wäre, müsste man die Libertarier einmal ein Jahrzehnt lang machen lassen. Der Preis in Umweltzerstörung und Menschenleben ist aber das Experiment nicht wert.
 
Ach, es ist so schön, ein kleines Schlaglicht auf das Sittenbild des Staates, in dem Fall halt auf den französischen: http://derstandard.at/2000051582029/Francois Fillon fällt in den Ententeich


Demnach soll Fillon seine Ehefrau Penelope ab 1998 als Parlamentsassistentin mit seiner staatlichen Unkostenentschädigung jahrelang entlohnt haben. Der Gesamtbetrag erreicht die erkleckliche Summe von 500.000 Euro. Diese Anstellung ist an sich nicht illegal: Mehr als 100 der 577 Abgeordneten in der französischen Nationalversammlung beschäftigen auf diese Weise Gattin, Kinder oder Neffen. Das gilt als normal in Paris, wo der Staatschef seine Exfreundin in die Regierung holt oder Minister vorzugsweise Journalistinnen ehelichen, die sie interviewen. "Pariser Mikrokosmos" wird das genannt. Oder einfacher: Versailler Hofsitten. - derstandard.at/2000051582029/Francois-Fillon-faellt-in-den-Ententeich

Zwischen 3900 und 7900 Euro pro Monat, einfach so. Net schlecht.
Das sind die, die dann auf der Rednerbühne gegen Ausbeutung und für mehr soziale Gerechtigkeit schwadronieren, die Taschen voller Geld, das sie ihrem Publikum gestohlen haben.
Ich frage mich, wieso findet sich kein einziger beherzter Journalist, der diesen Sitten nachrecherchiert? Nachdem flächendenkend Steuergelder als Selbstbedienungsladen angesehen werden, und das offenbar auch kein Geheimnis ist, dürfte das ja nicht so schwer sein.
Wär das womöglich schlecht für die Karriere?
Ich frage mich, was für Sitten wohl in Brüssel so üblich sind. Dort, wo der Bürger erst gar nicht wählen darf, und eine Aufdeckung gar keine Folgen hätte - höchstens vielleicht für den Journalisten.
Aber wenigstens weiß der Steuerzahler, wofür er haftet.
Und wer die EU kritisiert, der ist ein böser Rechter.

Grüße
Andi
 

Ost

User
Nicht nur die EU ist ein Selbstbedienungsladen,
Findet man auch in DAX Unternehmen, Banken und Versicherungen.
Man könnte tatsächlich sagen.....Weit verbreitet bei unseren Führungseliten.
Es ist ein gesellschaftliches Problem.
Die abhängig Beschäftigten haben das Nachsehen, bleiben auf der Strecke und müssen sich immer mehr gefallen lassen.
Während sich die Führungsebene die Taschen vollstopft.
Ein Resultat der jahrzehntelangen Erziehung zur Ellenbogen Gesellschaft?

Oliver
 

Hans Schelshorn

Moderator
Teammitglied
Hallo zusammen,

da hat es Europa geschafft, mit Airbus ein Beispiel für die Vorteile der europäischen Einigung auf die Beine zu stellen, und dann kommt der Brexit: http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/kommentar-der-ganze-brexit-irrsinn-1.4027466

Sicherlich ist bei Airbus auch nicht alles Gold was glänzt, aber es ist der einzige Wettbewerber auf Augenhöhe zum Zivilflugzeugbauer Boeing geworden.
Und diese Leistung sollte man nicht kleinreden, ein europäisches Land alleine hätte das nicht geschafft.

Servus
Hans
 

gringo

User gesperrt
Das ist genau das, was Sebastian Kurz postuliert.
Große Dinge gemeinsam angehen, anderes dem Nationalstaat überlassen,
das wäre sicher ein Erfolgsmodell für Europa.

Übrigens wird wohl auch Airbus bei der Beschaffung neuer Flugzeuge für die Bundeswehr den zweiten Preis gewinnen.
 
Große Dinge gemeinsam angehen, anderes dem Nationalstaat überlassen,

Das wäre wohl der Spruch des Jahres und würde vieles wesentlich einfacher machen und jedem Staat die nationale Identität erhalten.
Man muss ja nicht jeden EU Blödsinn mitmachen. Die komplette Harmonisierung von Einkommen, Steuern und anderen Sachen hat ja noch nie funktioniert und wird auch in Zukunft nicht funktionieren.
Auch haben viele andere Länder keinen Bock darauf, sich von unserer Königin beherrschen zu lassen. Sieht man zur Zeit deutlich beim verbotenen Thema.

Zusammenarbeit ja gerne, aber was da zur Zeit abläuft ist absolut sinnfrei !
 
Es ist durchaus vertändlich, dass sich in verschiedenen Länder der EU widerstand gegen die Regulierungswut aus Brüssel anstaut.
Aber selbst bei Betrachtung aller negativen Aspekte, gibt es kein sinnvolles oder voll akzeptables Argument gegen die EU.
Anders erhält sich dies bei der Beurteilung der gemeinsamen Währung des Euro. Hier wäre vor Eintritt verschiedener Mitgliedstaaten,
eine Wirtschaftlichkeitsprüfung durchaus sinnvoll und zwar im Vorfeld, nicht beim Umtrag der zum Teil enormen Schulden.
 
Wenn man bedenkt, dass die engl. Königin niemanden beherrscht, sondern im Gegenteil politisch nichts zu sagen hat, wohl aber als
Garant für Zusammenhalkt und alles Mögliche und Unmögliche gilt, ist diese Frau doch am richten Platz und dazu noch preiswerter,
als ein Bundespräsident mit seinem dazugehörigen Amt und Stab.
 

Ost

User
Oli das engl. Königreich besteht seit 2000 Jahren, das bisschen Neuzeit und seine Schwierigkeiten ändert daran nichts.
Gruß Friedrich
Das ist geschichtlich nicht haltbar ;)
Der 12.7.927 gilt als historischer Gründungstag des Königreich England,
doch das umfasste lange nicht das ganze Land.
Erst 1707 entstand das Königreich Großbritanien mit der Eingliederung des Königreichs Schottland.
Seit 1998 aber existiert ein teilweise eigenständiges schottisches Parlament!
Es ist alles andere als abwegig, daß sich Schottland wieder als eigenständige Nation begreift.
 
Ich hatte die Jahreszahl betüglich der Entstehung Englands nicht realistisch gemeint, eher gefühlt.
Natürlich sind es keine 2000 Jahre, aber dem Landesgefühl nach könnte man das meinen.
Eigene Erfahrung aus vielen Englandjahren.
 
So langsam dämmert es den Engländern, was sie mit dem Brexit für einen Schitt gemacht haben.
Da England das wenigste an Material selbst produziert -- eher als Dienstleister auftritt ---, wird jede kleine Schraube mindestens doppelt so teuer
wie im Moment. Da die entsprechenden Zölle die Waren wesentlich verteuert, wird sich mancher Engländer der sein Kreuz bei Bexit yes gemacht hatte
noch sehr sehr wundern wie teuer alles wird. Man muß wissen, dass England an sich schon ein sündhaft teueres Land ist.
Außer man wohnt im Hinterland und auch da bekommt nichts geschenkt.
 
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