Der perfekte Scale Hangsegler-eure Enpfehlung

Hans Rupp

Vereinsmitglied
Hallo,

ich binge die ASH 26 von Tangent ins Spiel, ist ja eine Alpina nur mit Scalerumpf.
 
Ich habe die DG600 von rcrcm auch, fliegt sehr schön, finde ich aber etwas hakelig beim Langsamflug. Die Winglets sind schon sehr zart... Ich würde auch zu etwas Robusterem aus der zweiten Garde der Hersteller raten, z.B. irgendwas Beineke (schon erwähnt, Styro-Abachi, relativ viel zu bauen, unschlagbar viel Segler für wenig Geld) oder von Valenta (GFK/CFK). Als Vorbild würde ich einen 15m-Segler nehmen, bei 3,5-4m Spannweite bekommst Du dann "mehr" Rumpf -> stabiler und besser zu landen, und in der Luft wendiger. ASW-20 oder Libelle (HQ3/12 ist nicht der letzte Schrei, aber auch nicht wirklich schlecht).
Die gehen natürlich nicht so wie eine GP-15/Baudis, kosten aber auch nicht so viel.
Wenn Du mit richtigem alpinen Fliegen anfangen möchtest, nimm die ersten Jahre kein Edelteil... das Landen ist dort nicht immer einfach.
Im ruppigen Gelände hilft übrigens ein robustes EZFW sehr, Schäden an Rumpf und TF-Vorderkante zu minimieren. Ein verbogenes EZFW kann man herausschrauben und gerade biegen.

LG Bertram
 

haki

User
Ich bin selber nicht der grosse Elektrovertreter...aber so ein kleiner Motor erweitert sicher die Möglichkeiten den Flieger zu bewegen...bei nicht so eindeutigen guten Bedingungen...vor allem...wenn man noch nicht soviel Hangflugerfahrung hat.
Gruß Robert

...dünnes Eis... :)

Es gibt einfach viele Hänge an denen ein Absaufer das Modell und auch Personen/Sachwerte gefährden kann. Wenn dann die evtl. ungeübten Piloten ihre bald legalen 12kg Kisten über die Kante werfen kann das je nach Wetterlage ungünstig ausgehen....daher einen leichten Elektro Hilfsantrieb zu empfehlen, ist glaube ich nie verkehrt!?

Gruss Hannes
 

UweH

User
Wenn dann die evtl. ungeübten Piloten ihre bald legalen 12kg Kisten über die Kante werfen kann das je nach Wetterlage ungünstig ausgehen....daher einen leichten Elektro Hilfsantrieb zu empfehlen, ist glaube ich nie verkehrt!?

Hallo Hannes,

und Du glaubst die unerfahrenen Piloten fliegen besser und machen weniger Bruch wenn sie das vermeintliche Sicherheitsplus eines Antriebs drin haben? Du meinst weil diese weniger steuersicheren Piloten mit dem Antrieb "mehr riskieren können" ohne dass was passieren kann wird das fliegen sicherer, wird weniger passieren? Sorry, aber das glaube ich nicht, es widerspricht meiner Erfahrung.

Der TE hat nicht nach einem Antrieb gefragt, trotzdem wird der Antrieb hier öfter empfohlen und fern ab der ursprünglichen Fragestellung diskutiert. Vielleicht äußert sich Franco noch mal wie er die Antriebsoption sieht, denn wenn er einen E-Motor in der Nase wünscht sind die DG´s nicht so toll weil sie durch die weit nach vorne gezogene Cockpithaube die Motorauswahl einschränken den Antriebseinbau erschweren.

Gruß,

Uwe.
 

v.p.

User
Hey,
Ich hätte auch Mal die 4m ASH-26 von Tangent in Raum geworfen.
Bin letztes Jahr die ASH von einem Kumpel probegeflogen. Fliegt selbst mit Klapptriebwerk und knapp über 8kg wirklich traumhaft und steckt ordentlich was weg.
Die kann ich mir ohne Antrieb, dafür mit Ballastmöglichkeiten wirklich gut am Hang vorstellen 😊👍
 
Hallo,
Vielen Dank für die vielen Antworten. Eine FES-Lösung finde ich nicht verkehrt, das kann meines Erachtens schon mal die Lebensversicherung sein wenn man „Absäuft“.
 

Claus Eckert

Moderator
Teammitglied
Hallo,

wir fangen hier bitte jetzt keine Grundsatzdiskussion Antrieb oder nicht, an.

Der TE hat sich geäußert, er würde einen Antrieb in Betracht ziehen, insofern ist Uwes Hinweis zu den DGs richtig.
 

chris64

User
Ich hatte am Hang den Discus 2b von Topmodel cz geflogen in der 3,75meter Version,gut zu werfen und sehr robust zu einem vernünftigen Preis.
 

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UweH

User
Foka 4 von Fliegerlandshop. 4 Meter.
Wohl die beste 1:3 Foka am Markt.

Hallo Karl-Heinz,
die ist aber nur 1:3,75 ;)
Ich sollte meine endlich mal wieder beleben:o .....es ist ja schließlich der Prototyp der aktuellen Version:rolleyes:

Gruß, Uwe.
 
hallo "PDX...", sagst Du uns noch wo man die GP15 Jeta flugfertig für 1000-1500€ bekommt? Siehe #3...
 
Hallo Franco
Die Wahl des geeigneten Modells kommt stark auf die Art des Hangs an welchem geflogen wird an. Hast du einen steilen Hang wo es meist dynamisch geht und du relativ nahe an der Hangkante fliegen kannst, gehen Modelle um 3 Meter sicher bestens - Valenta B4 und ähnliches -
wenns aber eher ein flacher Hang ist und man auch mal einen thermischen Aufwind etwas weiter draussen suchen will, werden Modelle unter 4 Meter schnell seeehr klein. Da die Landestellen an den meisten Hängen suboptimal sind würde ich zum Anfangen auch nicht ein zu schweres Modell wählen - wenns mal stark windet kannst immer noch Blei laden.... - aber leichter landet einfach langsamer ....
Die Tangent ASH 26, die Beineke ASH 26 oder auch die "alte" Styro-Abachi ASW 15 von Mibo sind da sicher gute Kandidaten welche auch preislich deinen Vorstellungen entsprechen. Damit kommen wir noch zum letzten Punkt, ich fliege seit über 30 Jahren am Hang und habe irgendwie den Eindruck, das Styro-Abachi Flächen den stärkeren Belastungen der manchmal unsanften Landungen am Hang besser gewachsen sind.
Aber egal was du am Ende kaufst - viel Spass beim Hangfliegen!
 
Wenn es Richtung alpines Fliegen gehen soll..sind 4m schon eher angesagt.
Die nächste Frage ist.. wie dynamisch sollte der Flieger gehen. Wie stabil sollte er sein.
Davon abhängig muss man den Aufbau...die Steckung.. und den Profilstrak wählen. Es gibt einfach soviele Flieger...und einige sind für Thermikfliegen o.k....andere eher Richtung Dynamik.
Irgendwann kommt man an den Punkt...für 1000€ bekomme ich vielleicht nur einen Kompromiss...für 1500€ vielleicht eher was man sucht...
Echt schwierig...da eine top Empfehlung auszusprechen.
Die Flieger über 2000€ sind sicher alle gut...aber jeder hat seine eigene Schmerzgrenze für ein bißchen mehr Leistung und Breitbandigkeit das Geld auszugeben.
Gruß Robert
 
Hallo Zusammen,

danke für die vielen Antworten, welche ich aufmerksam lese.
Ich möchte hauptsächlich im alpinen Gebirge oder auf der Wasserkuppe fliegen.
was den finanziellen Aufwand angeht ist mir klar, dass das eher an der unteren Grenze ist, allerdings kann man nicht alle Sparten des Modellflugs auf höchsten Niveau betreiben. Und für die paar mal im Jahr wo ich hangsegeln sein werde finde ich das einen guten Kompromiss. Zum segeln in der Ebene habe ich ja noch mein DuoDiscus.
Ich denke dass zwischen 3 und 4 Meter das richtige für mich ist.
Die genannten Modelle sind irgendwie alle toll, wenn noch mehr Vorschläge kommen freue ich mich natürlich.

Viele Grüße
 
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