Der unsichtbare Antrieb - Thermikfliegen leicht erklärt

[OE-0485]

- Karl Du denkst falsch und würdest Dich wundern wie man mit einem Gps Flieger zwischen 40 und 50 m Höhe hochkommt. Nur eine Sache von Übung und Nerven. Hast allerdings recht, daß die GPS Flieger schon ans landen denken. Da schaffst nämlich die 2,4 km eines Dreiecks nicht mehr weil in dieser Höhe die Ablöse so großflächig ist, aber immerhin wiederum groß genug zum Kurbeln.
vg hans

 

[Karl Hinsch]

Hallo Hans,

bitte drehe mir nicht die Worte im Mund rum! Ich habe nicht geschrieben, dass man mit einem GPS Modell bei 40 bis 50 m Höhe keine Thermik mehr annehmen kann. Es ist nur normalerweise so, dass in solchen Höhen nur noch an den Landeanflug gedacht wird. Ich war auch schon bei GPS Wettbewerben dabei und selbst dort wird nur äußerst selten Thermik unter 100 m angenommen und ausgekreist, sondern nur noch die Resthöhe abgeflogen und gelandet.

Das alles ist aber für die große Mehrheit der Modellflieger unerheblich, weil GPS Modelle insgesamt nur selten geflogen werden. Ich sehe jedenfalls bei unserem Verein nur selten ein GPS Modell im Einsatz, obwohl es mindestens einen aktiven GPS Wettbewerbspiloten gibt. In deutlich über 90% aller Fälle werden kleinere und leichtere Modelle geflogen.

Gruß, Karl Hinsch

 

[OE-0485]

- gut ich dreh s wieder zurück
Für mich ist sehr spannend niedrig zu kurbeln, dem auch geschuldet daß bei 300 m Schluß ist.,

 

[Gast_74695]

Ich habe schon einige Varios ausprobiert, aber mir ist die Reaktionszeit speziell bei kleineren und leichten Modellen (bis 4 m Spannweite und bis ca. 3 kg) einfach zu groß. Liegt aber auch daran, dass ich eher bodennah nach Thermik suche und dort die Blasen noch kleinräumig sind, also in Höhen unter 100 m, teilweise bereits unter 30 m.

Ich fliege lustigerweise exakt diese Modellgröße, aber eben mit anderer Strategie, also Vario. Ich schaue oft in den DWD Segelwetterbericht und fliege bewusst dann, wenn die Bedingungen eher als schwach oder nicht vorhanden vorhergesagt werden. Vorgestern habe ich zum Beispiel für 25m Höhengewinn fast 3 Minuten gebraucht (Mitte). Ich glaube nicht, dass ich das ohne Vario durchgehalten hätte.

Wenn es aber besser geht, dann laufe ich los und versuche eine 3 km Runde durch die Weinbergen zu laufen, so wie im zweiten Beispiel Ende September. Aber nach einer Stunde wird es wirklich höchste Zeit für einen Kaffee

Hier im Video kann man übrigens ganz gut die unterschiedliche Reaktionszeit verschiedener Varios erkennen. Ich würde die Reaktionszeit meines oXs Varios auf deutlich unter einer Sekunde schätzen, das sind nur wenige Meter Versatz beim Einfliegen in die Thermik.

https://www.youtube.com/embed/YU6agDd06vE?wmode=opaque&start=0

 

[Edouard Dabert]

Hier noch ein denkbarer Thermiksensor, denn wo Feinstaub in der Luft ist, geht's doch auch hoch?

Ikea-Staubsensor mit WLAN aufbohren

Mit einem ESP8266-Board und ein paar Lötverbindungen wird der günstige Feinstaubsensor zum echten IoT-Sensor, mit dem sich Staubbelastungen aufzeichnen lassen.

www.heise.de

 

[julian b]

Hallo zusammen,
es freut mich wirklich sehr, dass meine Videos mit dem Helmut zusammen bei euch so gut angekommen sind
Ich habe auch schon ein weiteres Video mit ihm zusammen aufgenommen und werde versuchen es bald voll fetig zu schneiden und hochzuladen.
In den Videos steckt natürlich einiges an Arbeit drinnen, was man so direkt nicht so sieht, deshalb freut mich ein positives Feedback um so mehr.
Falls ihr Ideen und Anregungen für zukünftige Videos habt, dann immer her damit ;-)

Auf meinem englischen YouTube-Channel habe ich vor einiger Zeit mal ein Video hochgeladen, in dem man quasi live die Vario Daten sieht.
Ich habe die Daten währenddessen nur im Hintergrund aufgezeichnet und nicht aktiv genutzt.

https://www.youtube.com/embed/4USfDRrZp_k?wmode=opaque&start=0

Viele Grüße
Julian