crzyguy143
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Patrick hat das schon schön gesagt. Erfahrung sammeln. Am besten mit einem Flieger ohne Motor, dann strengt man sich nämlich auch an Ich hab Wochen und Monatelang Theorievideos geguckt, Bücher und Artikel gelesen. Das ist ein netter Einstieg aber deutlich arbeitsintensiver als Erfahrung. Ich war erstaunt wo man überall Aufwinde findet, die in keinem Buch beschrieben sind. Und das im Winter. Ein Local in der Eifel sagte mir sogar, im Winter wäre die Thermik besser als im Hochsommer. Was ja von der Theorie irgendwie auch Sinn ergibt (Stichwort Temperaturgradient und Feuchtigkeit). Da ich aber im Frühling und Sommer noch nie Fliegen war, kann ich das nicht beurteilen.
Bis jetzt hab ich aber nur gefaselt und garnicht deine Frage beantwortet. Mein kleiner Geheimtipp: Schau dir Videos aus dem Manntragenden Bereich an. Idealerweise Gleitschirm denn die haben einen vergleichbaren Aktionsradius und Speed wie wir Modellflieger. Der Vorteil, wenn man sich das aus Gleitschirmvideos mit Egoperspektive anguckt: Man kann mit eigenen Augen sehen, wo der Pilot gerade seine Thermik bezieht. Oft beschreiben sie es sogar selbst. Armin Harich ist ein absoluter Spitzenpilot, der auch einen Youtube Channel betreibt. Der ist mit einem A-Schirm (das "schlechteste" zum Thermikfliegen, aber zickt nicht rum) ein FAI Dreieck geflogen mit Kommentaren. Gleitschirmpiloten behandeln in der Regel aber nur sehr starke Thermik. Das heißt du wirst noch viel mehr nutzbare Thermik finden.
Bei Windy kann man sich übrigens auch die Thermik anzeigen lassen. Nützliches Tool, auf das ich mich bisher verlassen konnte. https://www.windy.com/de/-Thermik-ccl?ccl,51.021,7.339,6
Generell hab ich bisher die Erfahrung gemacht, brutzelt die Sonne, geht in der Regel auch was. Brutzelt keine Sonne, geht auch was. Dann muss man Spitzfindig sein und überlegen, welche Bereiche wärmer sind als die Umgebungsluft. Du wirst dann zwar keine 300m hoch kommen, aber oben bleiben ist drin. Wälder, speziell Nadelwälder haben mir bei kalten Temperaturen schon schöne Flüge geschenkt. Bei Minusgraden und leichtem Wind produzieren sogar Gewässer Thermik. Ist aber mit Vorsicht zu genießen, denn in der Regel darfst du an und über Gewässern nicht fliegen.
Abschließend: Thermik entsteht aus 2 Gründen. Luft ist punktuell wärmer und sie hat einen Grund aufzusteigen. Das ist eine Logik mit der man sich schon recht viel selbst erschließen kann, ohne Literatur.
Sorry für den Roman, aber so bin ich
LG Leo
Bis jetzt hab ich aber nur gefaselt und garnicht deine Frage beantwortet. Mein kleiner Geheimtipp: Schau dir Videos aus dem Manntragenden Bereich an. Idealerweise Gleitschirm denn die haben einen vergleichbaren Aktionsradius und Speed wie wir Modellflieger. Der Vorteil, wenn man sich das aus Gleitschirmvideos mit Egoperspektive anguckt: Man kann mit eigenen Augen sehen, wo der Pilot gerade seine Thermik bezieht. Oft beschreiben sie es sogar selbst. Armin Harich ist ein absoluter Spitzenpilot, der auch einen Youtube Channel betreibt. Der ist mit einem A-Schirm (das "schlechteste" zum Thermikfliegen, aber zickt nicht rum) ein FAI Dreieck geflogen mit Kommentaren. Gleitschirmpiloten behandeln in der Regel aber nur sehr starke Thermik. Das heißt du wirst noch viel mehr nutzbare Thermik finden.
Bei Windy kann man sich übrigens auch die Thermik anzeigen lassen. Nützliches Tool, auf das ich mich bisher verlassen konnte. https://www.windy.com/de/-Thermik-ccl?ccl,51.021,7.339,6
Generell hab ich bisher die Erfahrung gemacht, brutzelt die Sonne, geht in der Regel auch was. Brutzelt keine Sonne, geht auch was. Dann muss man Spitzfindig sein und überlegen, welche Bereiche wärmer sind als die Umgebungsluft. Du wirst dann zwar keine 300m hoch kommen, aber oben bleiben ist drin. Wälder, speziell Nadelwälder haben mir bei kalten Temperaturen schon schöne Flüge geschenkt. Bei Minusgraden und leichtem Wind produzieren sogar Gewässer Thermik. Ist aber mit Vorsicht zu genießen, denn in der Regel darfst du an und über Gewässern nicht fliegen.
Abschließend: Thermik entsteht aus 2 Gründen. Luft ist punktuell wärmer und sie hat einen Grund aufzusteigen. Das ist eine Logik mit der man sich schon recht viel selbst erschließen kann, ohne Literatur.
Sorry für den Roman, aber so bin ich
LG Leo