DLA 32 und welchen Sprit zum einlaufen

Hallo zusammen,
da ich auch kurz vor dem ersten anlassen bin, einfach nochmal die direkte Frage zum DLA 32.
Mit welchem Sprit lässt man am besten den Motor einlaufen.
Gibt ja eine Menge an Meinungen von mineralischem Mix bis hin zu gleich mit 1:50 und vollsynthetik.

Und dann, lieber selber mixen oder z.B. einen fertigen Mix z.B. von Stihl mit 98 oder mehr Oktan?
Habe z.B. gelesen, dass zu viel Oktan für den DLA nicht günstig ist, stimmt das?

Gruss Roland
 
Hallo Roland,

ich habe mir die ersten 5l 95iger Sprit mit mineralischem 2-Taktöl zu 30:1 selber gemischt.
Da er aber erst rd. 200ml davon durch hat, kann ich noch nichts weiter vermelden.
Geflogen wird der DLA bei mir in einer BH Pitts S1. Das erste Anwerfen ging nach dem Befeuchten
der Membran fast von selber.
Wenn das mineralische Öl zu Ende geht, steige ich auf vollsynthetisches Öl um.

Gruß
Thomas
 

CPStrick

User gesperrt
Eigentlich kann das jeder so machen wie er mag. Ich versuche einmal die Unterschiede zu erläutern:

- Das "Einlaufen" mit 1:50 und einem qualitativ hochwertigen synthetischen 2-Taktöl funktioniert auch, nur dauert der "Einlaufvorgang" länger. Der Motor nimmt dabei sicherlich keinen Schaden. Da man hier die Benzin/Ölmischung nie wechselt, kann man aber eigentlich nicht von einem Einlaufvorgang sprechen. Die Ölrückstände, die den Schalldämpfer verlassen, sind auch deutlich sauberer und die Modelle verschmutzen nicht.
- Das Einlaufen mit den ersten 5 Litern mit 1:30 mit einem hochwertigen 2-Takt Mineralöl geht schneller, d.h. der Motor kommt früher auf seine eigentliche Leistung. Nach ca. 5 Litern mit mineralischem Öl kann man dann auf 1:50 mit vollsynthetischem Öl umstellen
- Keiner der auf dem Markt befindlichen 2- Takt Motore benötigt eigentlich Benzin mit 100 oder 102 ROZ, aber diese Sorten enthalten deutlich weniger aromatische Komponenten, riechen deshalb nicht so stark und deshalb verwenden wir sie (wenn wir aufs Geld achten...)
- Alkylatbenzin ist entgegen der Werbung stark umweltfeindlich, belastet den Geldbeutel stark und bringt keinerlei Vorteile. Manche Motore (nicht alle), die mit Alkylatbenzin betrieben werden zeigen ein deutlich schlechteres Anspringverhalten, da der Flammpunkt von Alkylatbenzin höher ist. Aber, einmal eingestellt, laufen die Motore auch mit dem teuren Saft.....

2-Takt-Motore sind eben anspruchslos....

Claus
 
Besten Dank für Eure Antworten.

Für mich werde ich dann gleich mit der 1:50er Mischung mit gutem Synthetiköl und Super bleifrei anfangen.
War auch meine favorisierte Lösung.

Gruss Roland
 
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